Energiespartipps für zuhause

  • Hat hier jemand Erfahrung mit dem Unterschied zwischen


    - durchheizen

    - nur Nachtabsenkung

    - Nachtabsenkung und Absenkung zur Mittagszeit?


    Ich habe einen Vergleich zwischen Nachtabsenkung und Nachtabsenkung+Tagabsenkung bis Nachmittags:


    Nur Nachtabsenkung hat etwa 14% mehr verbraucht als Nachtabsenkung+ Tagsabsenkung bis Nachmittags. Die Absenkdung war ca. 2-3 Grad.

  • Ich versuche gerade, etwas den Energieeinsatz für Warmwasser zu optimieren.

    Pauschal kann man das nicht sagen, weil es von zahlreichen Faktoren abhängt:

    - Einfamilien-Mehrfamilienhaus-Großanlage, usw.

    - Entnahmemengen

    -Entnahmezeitpunkte

    -Wärmedämmung des Boilers und der Leitungen

    - und noch einiger anderer Punkte, z.B. wie wird der Boiler geladen?

    Zuallererst mal die WW-Zirkulationspumpe, in der Steuerung nur dann laufen lassen, wenns benötigt wird. Meinetwegen morgens von 6 bis 8 und abends nochmals von 17 bis 21 Uhr. Tagsüber 60 Grad Wassertemperatur (Legionellenschutz), und von 23 bis 5 Uhr ist bei mir z.B. die Heizung ganz aus. Bei einem top gedämmten WW-Bereiter, und ohne Entnahme Nachts, läuft die Heizung früh dann nur relativ kurz. Bei Nachtabsenkung sind die Anlagenverlustete etwas reduziert, so das sich das meist schon lohnt. Mittagsabsenkung ist dann interessant, wenn tagsüber eh niemand zuhause ist.

    Im Einfamilienhaus, mit Niedertemperaturheizkörpern (Fußbodenheizung), ist ja der Vorlauf aktuell so bei ca. 35 Grad. Jetzt muß aber immer für die WW-Bereitung der Kessel auf 70 Grad hoch fahren. Da läßt sich was Einsparen, wenn man nur 1 bis 2x am Tag Warmwasser bereitet. Meist sind aber dazu die Boiler zu klein und die Temperaturdifferenz zu gering. Wenn man das einstellen kann, dann so einstellen, das erst bei 40 Grad wieder WW bereitet wird, und nicht schon bei 55, aufwärts, wie das oft der Fall ist.

  • Bei mir geht es nur um WW und nicht um die Heizung.


    Meine Nacht- und Mittagsabsenkung (am Mittag brauchen wir kaum warmes Wasser, auch wenn jemand da ist) läuft so, dass um 6 Uhr das Wasser auf 56 Grad geheißt wird. dann geht es bis 17 Uhr auf 44 Grad herunter, um dann wieder auf 56 Grad hochzugehen. danach geht es wieder auf 37 Grad runter bis es 6 Uhr ist. dann wieder von vorn.


    Die Pumpe für WW läuft 2 x 15 Minuten in der Stunde, kann ich aber auf 3x erhöhen. 2x reicht aber auch.


    Das ist eigentlich recht sparsam. Nur habe ich das Gefühl, dass es nicht unbedingt legionellenfeindlich ist. Daher meine Frage.

  • Einmal die Woche Legionellenprogramm einstellen, alle Wasserhähne auf heiß aufdrehen für eine Minute, Sache erledigt, oder?

  • Wir haben noch tsgsüber Hochtarif und nachts Niedertarif bei den Stromkosten.

    Daher wird Warmwasser bei uns nur Nachts geheizt (200 Liter Boiler)


    Btw. eine einfache Methode Strom zu sparen, hat schon jemand dran gedacht, dass der Nachtmodus hier im Forum weniger Strom verbraucht?

    Ich meinte, man kann auf vielen Browsern den Dark-Modus aktivieren.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Btw. eine einfache Methode Strom zu sparen, hat schon jemand dran gedacht, dass der Nachtmodus hier im Forum weniger Strom verbraucht?

    Ich meinte, man kann auf vielen Browsern den Dark-Modus aktivieren.

    Kommt auf die Displaytechnologie an. Oled spart auf jeden Fall oder Geräte mit local dimming, mini led etc.


    bei vollflächogen ledbacklights ist es egal, wie der bildschirminhalt ist. Bei meinen neuen 43 zoll tv, der als videobildschirm dient macht es ca. 5w unterschied aus. 35 zu 40 watt

    aus DE gesendet....

    2 Mal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Auf eine, wenn auch sehr kleine, Energiesparmaßnahme bin ich durch Zufall gekommen. Der neue Geschirrspüler zeigte irgendwann an, dass das Sieb gereinigt werden sollte. Ich fragte mich erst, ob das turnusmäßig anzeigt wird? Nach längerer Beobachtung war es allerdings tatsächlich eher abhängig vom Verschmutzungsgrad. Eine Recherche ergab, dass der Stromverbrauch der Pumpe gemessen wird. Bei verschmutztem Sieb = mehr Pumpleistung nötig. Und die modernen Maschienen pumpen ja die Brühe zwecks Wassersparen, je nach Programm, einfach 2-3 Stunden hin und her. Also habe ich jetzt einen Serientermin und reinige (und entkalke) das Sieb regelmäßig bevor es zu sehr verschmutzt ist.

  • BEVA eben: "Im Laufe des Tages können wir ja eigentlich die große Lampe ausmachen oder wird es dir dann zu dunkel?" (in unserem gemeinsamen Home Office Arbeitszimmer)

    Ich: "Normalerweise mache ich vormittags nur meine Schreibtischlampe an und mache sie im Laufe des Tages aus."

    BEVA: "Ich habe ja nur meine Lavalampe."

    Ich: "Die viel Strom kostet..."

    BEVA: "Aber schön aussieht..."

    Ich: "Nobel geht die Welt zugrunde..."


    Man wird sich vielleicht auch überlegen müssen, was "schön" ist und was man für seinen Wohlfühlfaktor im Home Office an elektrischen Helferlein wirklich braucht.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Eine Lavalampe funktioniert auf Grund der Wärmeentwicklung der Glühlampe. Ein LED Leuchtmittel erzeugt nicht die benötigte Wärme.

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • dachte ich auch, aber eine bekannte hat eine mit led leuchtmittel, wo das trotzdem funktioniert.

    Schätze mal, das 5w da ausreichen.

    Bewegung ist sann vielleicht langsamer

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Eine LED emittiert schon auch Wärme. Dass das aber als Lavalampe funktioniert, braucht es ein dünnflüssigeres Wachs mit niedrigerem Schmelzpunkt, als das, welches bei den klassischen "alten" mit Glühlampen eingesetzt wurde/wird.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Eine LED emittiert schon auch Wärme. Dass das aber als Lavalampe funktioniert, braucht es ein dünnflüssigeres Wachs mit niedrigerem Schmelzpunkt, als das, welches bei den klassischen "alten" mit Glühlampen eingesetzt wurde/wird.

    Unsere sind aus dem letzten Jahrtausend. Manchmal glaube ich, die haben da bunten Beton eingefüllt, solange braucht der Kram, bis er auf Temperatur ist. Aber du bekommst ja nur noch so Niedrigwattgedöns als "normale" Birne.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Eine LED emittiert schon auch Wärme. Dass das aber als Lavalampe funktioniert, braucht es ein dünnflüssigeres Wachs mit niedrigerem Schmelzpunkt, als das, welches bei den klassischen "alten" mit Glühlampen eingesetzt wurde/wird.

    Ok, dan werden die das produkt dann auf anderes wachs ungestellt haben. In der fassung steht nr11 nax 35w, aber das ust ne 3w led verbaut.

    Kann man das selbst wechseln oder ist das nicht schadfrei zu öffnen?

    aus DE gesendet....

  • Ich könnte mir vorstellen, dass der Wachs und die Flüssigkeit schon aufeinander abgestimmt sein müssen? Bei den neu angebotenen Lampen habe alle mit den dicken Wachsblubbern drin 25W +. Die Modelle mit feinen Perlen und Quallen etc. laufen sogar mit Batterien.

    Bei YouTube gibts was, wo so eine alte Lampe aufgemacht wird und in der Flüssigkeit gepanscht wird… sieht nicht nach Mehrweg aus …


    Hier hat einer eine ähnlichen Lampe auf led umgebaut, das Modell benötigt aber auch wohl weniger Hitze… der Beitrag ist urmelalt, die links funktionieren nicht mehr. Aber bei deinen Kenntnissen kannst du mit der Idee ev etwas anfangen?


    -=How²=- Lavalampe auf LUXEON K2 umbauen - www.ledhilfe.de - LED Forum


    Viel Erfolg

    Witness

  • [...]

    Kann man das selbst wechseln oder ist das nicht schadfrei zu öffnen?

    Eher nicht. "Meine" Lavalampe aus den 1980ern war oben an der Flasche so verschlossen, dass ich die nur mit der Flex aufbekommen hätte. Der Verschluss muss ja auch über viele Jahre/Jahrzehnte Luftdicht bleiben, trotz zigfacher Erwärmung und Abkühlung.


    Im Wikipedia-Artikel steht ausserdem, dass in alten Lavalampen schonmal Tetrachlorkohlenstoff eingesetzt wurde, später hat man dann auf Benzylalkohol umgestellt. Neuere sind wohl mit Isopropanol oder Ethylenglycol. Was aber die Chinesen da rein panschen :person_shrugging: du bräuchtest dann ausserdem auch noch das zur jeweiligen klaren Flüssigkeit passende Wachs bzw. Öl.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Irgendwann ergibt sich evtl. ein Anlass :


    Mathmos Fireflow - Raketen Lavalampe mit Teelicht: Silber

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Hab ich das richtig verstanden, dass die Österreicher der Strompreis für 2900kWh/a pro Haushalt auf 10ct/kWh deckeln/subventionieren.


    Auf 10ct/kWh?


    Kann mir da jemand den Grund dafür erklären? Wollen die damit den Kollaps der Stromversorgung erzwingen?


    Stehen irgendwelche Wahlen an?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hab ich das richtig verstanden, dass die Österreicher der Strompreis für 2900kWh/a pro Haushalt auf 10ct/kWh deckeln/subventionieren.

    Ja das ist so richtig.



    Pro Haushalts-Zählpunkt werden maximal 2900 kWh als Grundbedarf gefördert, das sind rund 80 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs der österreichischen Haushaltskundinnen und -kunden. Als Schwellenwert werden 10 Cent pro Kilowattstunde angenommen, das entspricht etwa dem Vorkrisen-Niveau. Der obere Schwellenwert liegt bei 40 Cent pro Kilowattstunde. Das bedeutet: Verbraucherinnen und Verbraucher, die 25 Cent Arbeitspreis pro Kilowattstunde vom Energieversorgungsunternehmen in Rechnung gestellt bekommen, erhalten für die festgelegten 2900 kWh jeweils 15 Cent pro Kilowattstunde vom Staat abgezogen. Wer 40 Cent pro Kilowattstunde zahlen muss, erhält 30 Cent vom Staat. Bei 45 Cent sind es ebenfalls 30 Cent. Diese Obergrenze soll verhindern, dass Energieversorgungsunternehmen angesichts dieser Unterstützungsleistung die Preise anheben.


    Kann mir da jemand den Grund dafür erklären? Wollen die damit den Kollaps der Stromversorgung erzwingen?

    Nein, das können die Verantwortlichen wohl selber nicht so genau erklären.


    Denn was ist mit den Haushalten die auf eine super ökologische Wärmepumpe umgestellt haben, die kommen mit 2.900 kWh nicht weit. Aber ist halt wieder eine "Durchschnittsentscheidung"

    Stehen irgendwelche Wahlen an?

    Einerseits das, andererseits ist der Druck auf die Regierung durch diverse "Vorfälle" hoch :)