Ich habe mir ein E-Bike gekauft.

  • das ist bei mir auch der knackpunkt.

    Bei lägerem radgahren wirds unangenehm

    Hat der Händler den Hintern nicht gescannt und den passenden Sattel dazu empfohlen? Unser Radhändler hat sowas und das lohnt sich...

  • Ich hab es nach Absagen bei drei Händlern in der Region aufgegeben, eine Werkstatt für die Wartung zu finden.

    das befürchte ich hier im Raum Nordbaden (kann hier jemand nen Händer mit Werkstatt empfehlen?) auch, deshalb habe ich noch kein E-Bike.


    Während Corona wurdest Du ja von Radhändlern ausgelacht, wenn Du gefragt hast, ob Du was kaufen darfst...


    Im Spätjahr geh ich das Thema noch mal an.

  • Ich überlege gerade, ob "anschwindeln" da vielleicht was bringt - so nach dem Motto "ich bin von X nach hier mitsamt E-Bike umgezogen und auf der Suche nach einer Werkstatt, Sie wurden mir empfohlen..."

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • E-Bike ist für die Stadt super. Von Frühjahr bis Herbst nutze ich dafür ein Diamant Zoumo Sport + aus 2020 aber dieses ältere Modell (ich glaube das wurde bis 2019 gebaut, ich hatte das nach Auslaufen als Altmodell erworben).


    Diamant-Zouma-Sport-2019.jpg


    Das Teil finde ich super, hat ein extrem gutes Rollverhalten (müssen gute Lager haben) wenn man nicht treten muss und rollt (z.B. abschüssige Straße), das ist im Vergleich zu anderen Rädern wenn ich mich bewege ein himmelweiter Unterschied und das obwohl es sehr dicke Reifen hat. Bremsen + Schaltung von Shimano, hat den Bosch Performance CX Mittelmotor mit 75Nm.


    Wenn man mal auf Tour ist abseits der Straßen auch empfehlenswert: badass


    Aber Achtung: Nutzung ist auf öffentlichem Straßenland illegal. Ist zwar nicht-invasiv dieses "Tuning" kann aber im Schadensfall über die Leistungskurven der Steuergeräte auch im Nachhinein noch Ausgelesen werden, sollte man somit nur da benutzen wo es erlaubt ist sonst gehen auch alle Versicherungsansprüche im Schadensfall (gerade bei Personen kann das bis ins Unendliche gehen) und Garantie vom Bike sowieso flöten.....Das schöne an dem Teil ist jedoch, dass man auch längere Strecken problemlos ohne zu Schwitzen mit 35 km/h fahren kann. Unterstützung geht erst ab 50 km/h weg da es ab (ich glaube 12 km/h) dem Bike vorgaukelt nur halbe Geschwindigkeit zu fahren. Somit endet bei 25ern dann die Unterstüzung erst bei 50.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich habe mir einfach mein altes Fahrrad mit einem Umrüstsatz von Yose Power für 500€ selbst umgebaut. Funktioniert gut und ich habe nicht noch ein weiters Fahrrad stehen was Platz braucht. Alles in allem die für mich beste Lösung.

  • Ich überlege auch schon des Längeren rum aber die Dinger sind einfach unverhältnismäßig teuer...


    Ja, das ist allerdings wahr. Eigentlich ist es sogar eine Frechheit. Da bekommt man ganz locker auch einen guten Gebrauchtwagen dafür. Aber so ist halt gerade leider der Markt. Die Kunden standen Schlange. Ungelogen.


    Yep aber der Markt hat sich nun ja wieder soweit ein wenig einreguliert und es sind durchaus auch immer mal wieder "Schnäppchen" zu machen :exclamation_mark:


    Also ich bin bisher mit meiner "gutgeschnappten" Jeep-EBikeanschaffung & bei meiner Nutzung als Citybike mit auch mal Feldwegausflug mehr als zufrieden mit meiner/dieser ja schon vorgestellten Kaufentscheidung :) :gut: und immer mal wieder für nen Tausender zu haben...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

    536833-rufus-gif

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  • Hat der Händler den Hintern nicht gescannt und den passenden Sattel dazu empfohlen? Unser Radhändler hat sowas und das lohnt sich...

    Welcher händler? Mein letztes bei einem lokalen händler gekaufte war in der Abizeit.


    Könnte ich mit meinem fahrrad da hin und die empfehlen mir dann den paasenden sattel?

    aus DE gesendet....

  • Das Ganze nennt sich Sitzknochenvermessung. Ist der Abstand der Sitzknochen welcher über eine Druckmatte in einer bestimmten Sitzposition gemessen wird. Danach können die passenden Sättel ermittelt werden wobei der Käufer auch noch Vorlieben was Sattelart oder -material anbelangt eingeben kann.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wobei den meisten Leuten nicht bewusst ist, dass bei längeren Fahrten die langen und harten Sättel besser sind als die weichen, wenn man keine Schmerzen haben möchte. Den Grund dafür weiß ich nichtmehr (ich glaub es hat was mit Positionswechsel zu tun und der Verminderung von Druckstellen, während weiche Sättel dauerhaft drücken)


    Das Gewicht am Hintern bestimmt sich auch durch die Sitzposition (Verlagerung aufg die Arme), durch die Kraft des eigenen tretens (Verlagerung auf die Beine) und ob man einen Rucksack trägt (auf längeren Touren selten eine gute Idee)


    Auch die richtige Handpsoition ist wichtig. Wer das selber nicht hinbekommt und mit durchgestreckten Ellbögen und abgewinkelten Handgelenken fährt (das Gegenteil wäre richtig) kann sich ja mit ergonomischen Griffen behelfen, die die Hände etwas in die richtige richtung lenken. Dazu müssen die dann aber auch richtig montiert sein. Es ist immer gut, auf längeren Fahrten mehr als nur eine Griffposition zu haben.


    Das mag alles völlig trivial klingen, aber wenn ich mir Radfahrer im Alltag anschaue, dann fügen sich locker 3/4 (eher mehr) unnötige Schmerzen zu.


    Von der Sattelhöhe und Neigung mal ganz zu schweigen. Unglaublich, wieviele Leute da mit Hodenquetschern herum fahren. Ich nehme mal an, das sind nicht alles Masochisten.


    Ich würde mich daher zuerst mal um die Basics kümmern und ansonsten ist jeder eh anders. Ich verwende diverse 08/15 Sättel und mit 80% davon komme ich klar, auch bei Strecken jenseits der 100km. Ich besitze noch nicht mal eine Radlerhose und meine Beckenknochen hab ich auch noch nie vermessen lassen. (vielleicht mache ichs irgendwann mal)

    Dafür fahre ich Langstrecken heute lieber mit leicht gepolsterten Handschuhen, ich hab aber an einigen Rädern auch keine Federgabel. (wobei die meist verbauten Trekkinggabeln mMn bei Schotter o.ä. eh kaum was bringen)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Dabei sollte auch die "Beinhaltung" beachtet werden. Weit nach außen stehende Knie beim in die Pedale treten, belastet die Knie enorm und sollte vermieden werden.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • und immer mal wieder für nen Tausender zu haben...

    aktuell eher für zwei Tausender zu haben...


    Milty danke für die Info zu Yose Power. Das sieht tatsächlich interessant aus und würde auf mein altes KTM Citybike passen. Preis Aktuell €460,- Ich bin hart am Überlegen.

  • Kann so ein E-Bike mit vollem Akku eine Strecke von 30 km hin und 30 km zurück?

    Nebenbedingung: Von zu Hause zuerst 500 Höhenmeter runter, 3 km quer durchs Tal, dann 1300 Höhenmeter rauf, dann 100m runter und ich bin an meinem Freizeitgrund.

    Nach Hause andersrum, Akku zwischenzeitlich nachladen ist nicht.

  • Kann so ein E-Bike mit vollem Akku eine Strecke von 30 km hin und 30 km zurück?

    Nebenbedingung: Von zu Hause zuerst 500 Höhenmeter runter, 3 km quer durchs Tal, dann 1300 Höhenmeter rauf, dann 100m runter und ich bin an meinem Freizeitgrund.

    Nach Hause andersrum, Akku zwischenzeitlich nachladen ist nicht.

    Schwierig zu sagen. Hängt von ganz vielen Faktoren ab. Akkukapazität, Motorleistung, Unterstützungsgrad, Gesamtgewicht der Fuhre, und und und.


    Du kannst mit Online-Rechnern experimentieren um ein Gefühl zu bekommen: E-Bike Reichweitenrechner: Jetzt einfach berechnen (thecycleverse.com)

  • Milty danke für die Info zu Yose Power. Das sieht tatsächlich interessant aus und würde auf mein altes KTM Citybike passen. Preis Aktuell €460,- Ich bin hart am Überlegen.

    Ich habe mich für den Frontmotor entschieden weil der einfacher einzubauen ist und auch beim Rad flicken geht es dann besser als hinten mit der Schaltung. Zusätzlich brauchte ich noch die Magnetschalter für die Handbremsgriffe, weil ich eine Hydraulikbremse habe. Also bei Bedarf mit bestellen.

    Kann so ein E-Bike mit vollem Akku eine Strecke von 30 km hin und 30 km zurück?

    Im Flachland um Hamburg habe ich mit ca. 500Wh eine rein elektrische Reichweite von etwa 40km. Das bei 130kg Körpergewicht. Alles was der Akku größer ist oder was Du selbst beisteuerst ist dann on top. Wenn ich normal mit trete liege ich so bei 80km. Wenn man es nur bergauf als Unterstützung zu schaltet reicht es halt noch weiter. Einige wenige Fahrräder können auch Rückgewinnung was bei dir ja dann zu einem guten Anteil auch gehen würde. Da liegt die Ausbeute bei Autos aber nur bei ca. 11 Prozent. Die Effizienz bei Fahrrädern kenne ich nicht. Die Bosch Akkus kann man wohl parallel betreiben. Alternativ könntest Du dir (falls örtlich machbar?) auf deinem Freizeitgrund eine kleine 400W Solaranlage mit einem 12V/100Ah Akku hinstellen und dann vor Ort mit einem DC/DC Stepper nachladen. Nach 3 Stunden solltest Du komplett wieder nach hause kommen und auch bei schlechtem Wetter ist der 100Ah Akku nach 2 Tagen wieder ziemlich voll. Nebenbei hättest Du unabhängige Beleuchtung und Handylademöglichkeit vor Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von Milty ()

  • Kann so ein E-Bike mit vollem Akku eine Strecke von 30 km hin und 30 km zurück?

    Nebenbedingung: Von zu Hause zuerst 500 Höhenmeter runter, 3 km quer durchs Tal, dann 1300 Höhenmeter rauf, dann 100m runter und ich bin an meinem Freizeitgrund.

    Nach Hause andersrum, Akku zwischenzeitlich nachladen ist nicht.

    Mit einem EBike mit zwei mal 500Wh Akkus bestimmt. Mit einem Akku hilft nur Probieren.

    Ein guter Händler lässt dich ja eine Probefahrt machen...

  • Kann so ein E-Bike mit vollem Akku eine Strecke von 30 km hin und 30 km zurück?

    Das macht insgesamt 1900 Meter Steigung? Ich denke selbst bei idealen Fahrbedingungen (Asphalt, profillose Bereifung, kein/kaum Gegenwind) und optimiertem Gewicht eher nicht. Es hängt aber auch immer davon ab wie viel "Eigenleistung" du bereit oder in der Lage bist zu leisten.


    Du hast natürlich die Möglichkeit weitere geladene Akkus mit zu nehmen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ich rechne mal, insgesamt aufgerundet 2000 m Höhenunterschied, Gewicht von Fahrzeug plus Mensch 200 Kilo.

    Gibt 2000m * 200kg " 9.81 kg/ms2 = 3.9 MJ potentielle Energie entsprechend 1.1 kWh.

    Das wird mit 5 Akkus zu 0.5 kWh trotz Rekuperation eng, denn da sind noch Reibungsverluste und der Wirkungsgrad des Akkus bei der Entladung und des E-Motors einzubeziehen.

    Wenn man mit 1300m Talfahrt dank Rekuperation sicher 500 Höhenmeter Bergfahrt erzeugen kann, könnte es reichen.

  • Ich rechne mal, insgesamt aufgerundet 2000 m Höhenunterschied, Gewicht von Fahrzeug plus Mensch 200 Kilo.

    Gibt 2000m * 200kg " 9.81 kg/ms2 = 3.9 MJ potentielle Energie entsprechend 1.1 kWh.

    Willst du bergauf rein elektrisch fahren, also ohne selbst in die Pedale zu treten? Dann brauchst du die 1,1kWh. Ansonsten hängt es vom Anteil Muskelenergie ab, die du auf der Strecke einbringst.


    200kg Gesamtgewicht sind viel. Die meisten normalen Pedelecs wiegen unter 25kg und sind für ein Gesamtgewicht von 100 manchmal 120kg freigegeben. Pedelecs für Personen mit mehr als 100kg sind massiver konstruiert, entsprechend schwerer, sie haben dann aber auch größere Akkus (z.B. 750 Wh, wie manche Plus-Modelle von Kalkhoff).


    Wir sind kürzlich mit unseren E-Bikes eine 40km Rundstrecke gefahren inklusive 503 Meter bergauf (lt. Google). Bei zwei Rädern war je ein Akku mit 504Wh und bei einem Rad ein Akku mit 416Wh verbaut. Am Ende hatten die beiden 500er Akkus noch 2 von 5 Strichen Kapazität und der 416er-Akku noch einen Strich in der Kapazitätsanzeige. Ich nutze beim E-Bike-Fahren alle Unterstützungsstufen und schalte am Berg auch deutlich zurück. Unser Sohn fährt meistens schaltfaul und mit der höchsten Unterstützungsstufe. Ich wiege ca. 20kg mehr als er. Am Ende hatten wir den gleichen Akkustand.

  • Ich rechne bei solchen Sachen einfach gerne mit ausreichend Luft nach oben. Versuche mal ein e-Bike mit plattem Akku bergauf zu bewegen. Und da ist schonmal ein bisschen etwas an Werkzeug oder Lebensmitteln mit dabei.


    Mein Traum wären halt austauschbare Steckakkus, die für alle Geräte mit Akkus und Strombedarf in dieser Grössenordnung passen, also auch für die Akku-Kettensäge oder den Akkurasenmäher. So wie die Standard-Li-Akkus 18560 für bessere Taschenlampen oder die AA und AAA für Kleingeräte. Ob die nun wie Stihl,- Husky- oder Makitaakkus aussehen, ist egal. Der Akku muss eine Ladeanzeige und einen Tiefentladeschutz haben, und das haben alle.

    Statt dessen kauft jeder Anbieter Standard-Industriezellen, baut die in ein proprietäres Gehäuse ein und packt eine Elektronik dazu, die auch verhindern soll, dass der Akku von Drittgeräten geladen wird, dass der Akku von einem Dritthersteller stammt oder dass der Kunde oder eine Reparaturwerkstätte einzelne faule Zellen einfach so tauschen kann.


    Sowas kann man per Gesetz abstellen. Bei Handy-Ladegeräten gings auch, aber auch nur so. Apfel hat beispielsweise früher bei ihren Ladegeräten einen weiteren USB-Pin belegt, damit nicht jedes USB-Gerät ein Apfelhandy laden kann. Mein Apfelhandy funktioniert aber genausso gut mit Strom, der von einem Netzteil von HP kommt, seit USB-C Standard geworden ist.