Private Krankenversicherung

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  • Verrückt das alles. Zumindest wenn man gesetzlich versichert ist. Privat gehen überall die Türen auf. Die Landschaft der gesetzlichen Krankenkassen gehört zumindest in meinen Augen zerschlagen und zu einem staatlichen Betrieb vereint.

    Ich habe schon privat Versicherte erlebt, die sich trotz schwerer Probleme selbst entlassen haben. Entgegen dem Rat der Ärzte.

    Ich bin froh gesetzlich versichert zu sein.

  • Meinst du, die würden dich als GKV festhalten gegen deinen Willen, wenn du das Krankenhaus verlassen willst entgegen dem Rat der Ärzte? Das StGB gilt für jedermann in Deutschland...

  • Ich interpretiere das so, das privat versicherte eher selbstständig sind, und deshalb den Betrieb über ihre Gesundheit stellen,

    und er als Angestellter / gesetzlich Versicherter das zum Glück nicht machen muss.

    Denn die PKV zahlt nicht alles, sobald es um Umsatzverluste... geht.

    Beziehungsweise kann sich so einen Tarif niemand leisten.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • …ich für meinen Teil bin froh zurück in fort GKV zu sein….


    Ich bin Anfang 2003 mit 175€/Monat und 2 Monaten Rückvergütung pro Jahr wenn nix war in die PKV, und als ich Mitte 2017 da raus bin, mit Anfang 40 waren es schon 385€/Monat bei 1750€ Selbstbeteiligung…..und die nächste Erhöhung war schon angekündigt…..



    Die ach so tollen Rückstellungen in der Zeit waren schlappe 5000€, die hab ich dann mal zugunsten der anderen verfallen lassen….


    Wenn du nicht wirklich dauerhaft fett im Geschäft bist zieht dir die PKV spätestens wenn du mit 50 oder 55?! nicht mehr raus kommst die Hosen aus!

  • Die Landschaft der gesetzlichen Krankenkassen gehört zumindest in meinen Augen zerschlagen und zu einem staatlichen Betrieb vereint.

    Auf der anderen Seite des Zaunes ist die Weide immer grüner. Aber: meine Schwiegereltern schätzen an dieser Stelle des schwedische Gesundheitssystem sehr. Dort sind die Ärzte in den Gesundheitszentren staatlich angestellt. Auf der anderen Seite gibt es in Schweden keine freie Ärztewahl wie in Deutschland. Auch wenn die de facto auch nur auf dem Papier besteht.


    Ohne eine gewisse Portion Glück oder einschlägige Kontakte sieht es mancherorts dünn aus. 🤷

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Jenseits der SB zahlt die PKV alles... Verstehe es immer noch nicht...


    Mein SB Beträgt 1000 Euro, d.h. ich bezahle fast immer alles selbst.

    Wenn ich mal bei einen Facharzt aufschlage, soll ich immer alle Geräte in der Praxis ausprobieren. Geren auch, ehe ich überhaupt den Arzt zu Gesicht bekommen. Führt dann zu Unverständniss, wenn ich nach den Sinn der Untersuchung frage.

  • Wenn du nicht wirklich dauerhaft fett im Geschäft bist zieht dir die PKV spätestens wenn du mit 50 oder 55?! nicht mehr raus kommst die Hosen aus!

    Das wäre dann ja auch bei den Beamten so?

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • SBB+ die haben beihilfepflichtige Tarife und zahlen weniger, den Rest übernimmt der Dienstherr. Bei manchen Beamten zahlt der Staat die PKV ganz, z. B. Bundespolizei...

  • …ich für meinen Teil bin froh zurück in fort GKV zu sein….


    Ich bin Anfang 2003 mit 175€/Monat und 2 Monaten Rückvergütung pro Jahr wenn nix war in die PKV, und als ich Mitte 2017 da raus bin, mit Anfang 40 waren es schon 385€/Monat bei 1750€ Selbstbeteiligung…..und die nächste Erhöhung war schon angekündigt….

    Ja ich zahle auch knappe 400 Euro für die PKV.

    Ich wollte aber im allgemeinen aus den Sozialversicherungen raus.

  • Wenn du nicht wirklich dauerhaft fett im Geschäft bist zieht dir die PKV spätestens wenn du mit 50 oder 55?! nicht mehr raus kommst die Hosen aus!

    Für mich hat die GRV nach heutigem Stand vor alle als Rentner Vorteile. Die Krankenversicherung für Rentner ist wirklich ultra billig, weil nur die Renten berücksichtigt werden (inkl der Betriebsrenten), nicht aber Kapitaleinkünfte.


    So wie ich mein Glück kenne wird man das geändert haben, wenn ich in Rente gehe.


    Dafür zahle ich als Arbeitnehmer den Höchstsatz und habe herzlich wenig davon.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ganz genau das ist der 2. Grund gewesen - korrigiert mich, aber :


    In der zweiten Arbeitslebenshälfte muss man 90% gesetzlich versichert sein, ansonsten kommt man NICHT in die Krankenversicherung "Für Rentner" "Der Alten" wie auch immer die genau heißt, und da ich bisher mit 47 nur marginal Rente im gesetzlichen aufgebaut habe ist das weil ich hoffentlich dann passable Einkünfte aus V&V habe einen echten Vorteil...


    Das sagt einem aber kaum einer....


    Gut, dass ich mit knapp über 40 die Reißleine gezogen habe.....

  • ..... und da ich bisher mit 47 nur marginal Rente im gesetzlichen aufgebaut habe ist das weil ich hoffentlich dann passable Einkünfte aus V&V habe einen echten Vorteil...

    Das sagt einem aber kaum einer....

    Hat aber einen ganz gravierenden Nachteil:

    Vor der Rente werden Dir diese Einkünfte aus V&V voll auf das krankenkassenpflichtige Einkommen angerechnet. Auch wenn Dir diese Einkünfte gar nicht gehören, und Du sie gar nicht hast, weil z.B. Tilgungen, die zum Erwerb der Immobilie(n) getätigt wurden, gezahlt werden müssen, und an die Bank abgetreten sind. Damit kann es passieren, das man weit unter das gesetzliche Mindesteinkommen fällt, was aber die GKV, und auch sonst niemanden, interessiert.

    Diese Zusatzeinnahme der GKV hat damals die Regierung Schröder installiert.

    Vorher war das der GKV egal, was einer aus Immobilien für Einnahmen hat, oder nicht. Die Beitragsbemessung war nur auf das Arbeitseinkommen abgestellt.

  • Sicher? Woher weiss meine GKV denn ob ich ein NebengewErbe habe, oder nicht und ob ich Einnahmen aus V&V habe?!


    Meines Wissens wird die GKV von meinem Lohn/Gehalt berechnet, fertig....


    Solange ich das bei Wechsel nicht angebe, oder es während der Versicherungszeit entsteht kann sie diese Infos doch gar nicht haben, das dürfte doch der Datenschutz alleine unterbinden, oder?


    Im Grunde kann ich doch privat ein ganzes Immobilienimperium besitzen, und bin irgendwo gesetzlich mit 800€/Monat Lohn/Gehalt versichert... fertig.


    Und selbst bei nem 520€ Job sollte ich doch ne Krankenversicherung haben, und der Rest ist privat...

  • Die Krankenversicherer wollen Deine Steuerunterlagen sehen und versteuern solltest Du Deine Einkünfte ja schon:


    "...

    Wichtig: Sie müssen Ihren vollständigen Steuerbescheid spätestens innerhalb von drei 3 Jahren nach Ende des jeweiligen Kalenderjahres vorlegen. Danach können Sie keine Unterlagen mehr nachreichen.

    Versäumen Sie die Frist, haben Sie unter Umständen erhebliche finanzielle Nachteile. Nach dem Steuerbescheid berechnet die Krankenkasse Ihren Beitrag. Legen Sie den Bescheid also nicht fristgerecht vor, werden gemäß § 240 Abs. 4a Satz 4 SGB V die Beiträge auf der Basis eines Einkommens in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze, also dem Höchstbeitrag, festgesetzt. Das sind von 684,38 Euro zuzüglich des Zusatzbeitrags. Je nachdem, wie hoch Ihre vorläufige Vorauszahlung ist, drohen hohe Nachzahlungen..."



    Freiwillig versichert in der gesetzlichen Krankenkasse: Das müssen Sie wissen | Verbraucherzentrale.de


    Ob es Einkommensarten gibt, die nicht unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen kann ich Dir leider auch nicht sagen. Den verlinkten Artikel verstehe ich so, dass alle Einkommensarten bei den freiwillig Versicherten unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Meines Wissens wird die GKV von meinem Lohn/Gehalt berechnet, fertig....

    Ich denke das macht den Unterschied:

    Ein abhängig beschäftigter Arbeitnehmer ist in der GKV pflichtversichert, und kriegt den vollen Lohn eh nie zu Gesicht, weil der Arbeitgeber die ganzen Sozialversicherungsbeiträge, inklusive der GKV, direkt dorthin überweist. Deshalb die böse Differenz von oben links, nach unten rechts.

    Anders ist das bei den angeblich ach so "freiwillig" versicherten Selbständigen. Freiwillig in Anführungszeichen, weil man ja nur die Wahl hat, in die teure PKV zu wechseln. Wie hier schon wiederholt geschrieben ist davon dringend abzuraten. Auch wenn die PKV-Vertreter was anderes erzählen. Spätestens in fortgeschrittenem Alter, wirst Du da abrasiert, das es qualmt. Und irgendwelche mitversicherten Familienangehörigen, wie in der GKV gibbet auch nicht. Jedes Kind, Ehefrau, usw., alles muß dort einzeln versichert werden.

    Zum Beitrag: Die GKV ist scharf auf alle Steuerbescheide. Bei Nichteinlieferung automatisch Höchstbeitrag. Dann suchen die sich die höchste dort vorkommende Zahl raus. Und berechnen daraus ihre 18,5%, oder sowas. Das ist der Zahlbetrag für die GKV.

    Nur ein kleines Beispiel wo die Versichertenbeiträge so hinfließen:

    GKV-Spitzenverband, Verwaltungsgebäude Reinhardtstr. 28, in Berlin, vom Stararchitekten Jan Kleinhues: https://www.german-architects.…se-on-max-reinhardt-platz

  • ...naja... Rückblickend-egoistisch genau das richtige gemacht....


    Nach der Ausbildung relativ zügig selbständig gemacht, gab sogar noch Beihilfe dazu, und dann über 15 Jahre ganz passabel im Handel gewirtschaftet, und parallel Schrottimmobilien vermietbar gemacht, und noch etwas in die Private Lebensversicherung gesteckt...


    Dann passend den Absprung mit knapp über 40 zurück ins Nest der GKVersicherten geschafft, wo ich tunlichst bleiben werde...


    Wen ich nun merke, das meine Kräfte mit 50-55 nachlassen werde ich schauen, das ich Stunden reduziere, um möglichst viel Freizeit zu haben, Und Zeit für die im Moment etwas vernachlässigten Immos...und was da noch so kommt...


    Dann vielleicht noch nen minimal, oder Minijob der mir die KV bezahlt, und ab in die Rente.....


    Mein Vermögen werde ich dann zeitnah meiner Tochter vermachen, wenn da etwas Hirn und Bildung drin ist, und lass den schönen Tag einen solchen sein....


    Bis dahin hat das Rentensystem eh die Hufe hochgerissen, da ist denke ich eh nicht viel zu erwarten, und einzahlen lohnt für MICH da eh nicht werde ich höchstwahrscheinlich eh nur auf dem Mindestsatz landen....


    Vielleicht gibt's da dann das bedingungslose Grundeinkommen, da bin ich dann voll mit dabei...


    Sparen fürs Alter? Kein Stück....

    Ich brauche nicht viel, und von allem wAs im Alter noch da ist holt sich der Staat sowieso nochmals seinen Teil...


    Und bitte erzählt mir nix von Schmarotzer....

    Ich hab bisher durchaus mehr als meinen Dienst für Deutschland getan, alles an Steuern bezahlt, Arbeitsplätze generiert, Azubis ausgebildet ....über lange Jahre, aber die Sinnhaftigkeit das weiter in Zukunft zu machen sehe ich so richtig nicht mehr....

  • Ich hab bisher durchaus mehr als meinen Dienst für Deutschland getan, alles an Steuern bezahlt, Arbeitsplätze generiert, Azubis ausgebildet ....über lange Jahre, aber die Sinnhaftigkeit das weiter in Zukunft zu machen sehe ich so richtig nicht mehr....

    Möglicherweise reagiere ich persönlich empfindlich auf die eigene Bewertung zu ausreichenden Beiträgen zur Solidar-Gemeinschaft in der aktuellen Entwicklung. Beiträge wie der oben zitierte enthalten jedoch deutlichen Diskussions-Sprengstoff; je nach Alter der Teilnehmer und Rolle in eben jener Gemeinschaft fällt dieser Zündschnur kürzer oder länger aus.


    Es ist schön zu wissen, dass Du für dich erkannt hast, alles richtig gemacht zu haben und dich in einer guten Position befindest. Das freut mich ehrlich.

  • Beiträge wie der oben zitierte enthalten jedoch deutlichen Diskussions-Sprengstoff; je nach Alter der Teilnehmer und Rolle in eben jener Gemeinschaft fällt dieser Zündschnur kürzer oder länger aus.

    Man muß in diesem Zusammenhang folgendes sehen: Der GKV-Höchstbeitrag ist bei 843,53 € monatlichem Beitrag in 2024 angesiedelt. Davon erhält die zuständige KV-Filiale monatlich 150,00 € für das einzahlende Mitglied, und der schlanke Rest versickert im System.

    So verdient etwa die aktuelle Chefin der GKV jährlich 370.000 €, plus Boni, wenn ich das recht in Erinnerung habe.