...die Grippe umgeht

  • Habe neulich davon gelesen wie wichtig es sei sich die Hände zu waschen um sich vor einer Grippe zu schützen.


    Der Virus gelangt nicht durch die Hände in den Körper, Nein, wohl aber durch die Schleimhäute, Augen, Mund..... Es kommt kann immer mal vorkommen das man sich die Augen reibt an die Nase fasst usw.. Das Ansteckungsrisiko ist dann sehr hoch. Es sei denn man wäscht sich regelmässig die Hände.

  • Zitat von C71;133416

    Habe neulich davon gelesen wie wichtig es sei sich die Hände zu waschen um sich vor einer Grippe zu schützen.


    Der Virus gelangt nicht durch die Hände in den Körper, Nein, wohl aber durch die Schleimhäute, Augen, Mund..... Es kommt kann immer mal vorkommen das man sich die Augen reibt an die Nase fasst usw.. Das Ansteckungsrisiko ist dann sehr hoch. Es sei denn man wäscht sich regelmässig die Hände.



    Hallo C71


    Richtig, das sind seit langem die elementarsten Regeln wenn man sich in der Öffentlichkeit bewegt und irgend ein Erreger die Runden zieht.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Moin @All,
    ich möchte dieses Thema gern aus aktuellen Anlass wieder aufgreifen und unseren Fachleuten hier ein paar wohl sehr laienhafte aber für mich doch wichtige Fragen stellen.


    Zuerst aber mal die Hintergründe, die Beweggründe meiner Gedanken und der aktuelle Stand unserer Vorbereitungen zu diesem Thema.


    Bei uns blieb letzte Woche der Kindergarten geschlossen weil 3 von 4 Kindergärtnerinnen mit nem Magen Darm Virus flach lagen. Von unseren 6 Kindern ( 3 in der Schule, 2 im Kindergarten und 1 Zuhause) hatte es schon ein paar Wochen vorher 4 erwischt. Auch viele Kinder und Erwachsene aus unserem Bekanntenkreis hatte es über einen Zeitraum von 6 - 8 Wochen erwischt.
    Insgesammt nicht weiter tragisch. Halt ein Magen Darm Virus mit all seinen Annehmlichkeiten.


    Was aber wenn es das nächste mal ein echter Killervirus ist?
    Nachdenklich stimmt mich das es keine Aufklärung, keine Vorwarnung gab.
    Nachdenklich stimmt mich auch das bei einer, sagen wir mal 2 Wöchigen Inkubationszeit sich ein drittel der Menschheit angesteckt haben kann ohne das man auch nur auf den Gedanken kommt auf seine Vorbereitungen zurück zu greifen!
    Ich möchte nicht hysterisch wirken. Aber wann ist denn der Zeitpunkt, wo ich die Kinder nicht mehr zu ihren 1400 Schulkameraden in die Schule, in den Kindergarten schicke?
    Wann ist der Zeitpunkt das ich nicht mehr zum Dienst, oder nur noch mit Maske auf die Straße gehe ohne mich kmpl. lächerlich zu machen?
    Wann ergreife ich welche Sicherheitsmaßnahmen?
    Ich rede jetzt nicht von dem Zeitpunkt, wenn offiziell gewarnt wird. Denn dann ist es in meinen Augen wahrscheinlich schon viel viel zu spät!
    Gibt es überhaupt einen wirksamen Schutz um sich im normalen Alltagsleben vor Ansteckung zu schützen?
    Viele Fragen und wohl nur wenig bis keine befriedigenden Antworten?!


    Unsere Vorbereitungen sind dahin gehend auch mehr darauf hin ausgelegt die Beschwerden eines Erkrankten etwas abzumildern und selbst so lange wie möglich (Ob Krank oder Gesund) Einsatzfähig zu bleiben. Sprich rausreichend Voratshaltung an Medikamenten die Schmerzen lindern, Fieber senken und/oder dich pushen, in allen Gabe Formen und für die verschiedensten Altersklassen.
    Natürlich haben wir auch Masken, Desinfektionsmittel und dergleichen im Haus um Ansteckungen zu minimieren . Aber ab wann darauf zurück greifen?


    Schönen Gruß von einem sehr nachdenklichen littlewulf,
    der gleich mal ein paar Stirnlampen testen geht.

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Bei mir in der Arbeit(Altenheim) hat der Virus dieses Jahr auch gut zugeschlagen. ca 80% der Bew und 40% des Personals auf meiner Station hat es erwischt. Ein gutes Immumsystem ist ein guter Schutz. Das ist mir beim Personal aufgefallen, die jüngeren und aktiven waren viel weniger und kürzer krank als die anderen oder Bew.

  • Hallo zusammen


    DAS sind wirklich wichtige Fragen.


    Bei uns in der Firma hat es auch mindestens die Hälfte dahin gerafft.


    Ganz normal bei den Scheisser-Schmierinfektionen, das Händewaschen ist noch nicht überall in der Bevölkerung angekommen.


    Sorry ist ein wenig zynisch, aber ist doch so.


    Es gibt Sachen da kann man sich dagegen stellen.


    Ergänzend muss ich aber auch sagen dass das nicht gegen alles hilft! Vor allem gegen Tröpfchen Verbreitung. Da muss man halt einfach die Menschenansammlungen meiden.


    AB wann irgend was kritisch wird? Tja das wäre jetzt interessant!


    Ernst

  • Ist der Hotspot unter uns, dann wird es sehr schwierig....die Hoffnung ist, dass es anderswo zuschlagen wird. Deshalb ist es wichtig Ohren aufzuhalten, ich finde zur Beobachtung ist etwas im Entstehen ist diese Abfrage per Google sinnvoll:


    http://www.google.org/flutrends/de/#DE


    ändert sich zum Beispiel der Trend der Suchanfragen nach Grippesymptome, dann ist bestimmt sinnvoll Kontakte mit großen Menschenmassen zu meiden, soweit es möglich ist.


    Im Endeffekt sind unsere Vorbereitungen für eine wirkliche Epidemie sehr rudimentär, unseren besten Übungsfall die Schweinegrippe wurde völlig versemmelt. Da hätten wir mal richtig den Ernstfall üben können, die Impfbemühungen waren... wir hätten unsere Quarantänemasnahmen etc... alles üben können, aber man war nicht mutig genug aufgrund wirtschaftlicher Interessen diese wirklich durchzuführen.


    evtl. Ist der neue Präpandemieimpfstoff ein Hoffnungsschimmer, jedenfalls von der Grundidee ist er nicht schlecht


    Jonn

  • Moin @ll,


    ich spreche jetzt nicht einzelne Posts an, da sich einige Informationen auf mehrere Posts beziehen. Ich denke, das nehmt Ihr mir nicht übel...


    Ein paar grundsätzliche Fakten:


    Definiere Killervirus!


    Jeder Virus - auch der "stinknormale" Auslöser für "Montezumas Rache" - ist tötlich, wenn der erkrankte Mensch eine schlechte Konstitution hat und/oder keine ausreichende Hilfe zur Verfügung steht.


    Durchfall entzieht dem Körper Wasser und Salze, ist der Mensch schwach (kleines Kind, exikierter Senior etc.) dann reichen 12-24h und wir haben einen akut vitalbedrohten Organismus vor uns. Wenn Du in einen Säugling mit Durchfall nicht a tempo Wasser und Salze (z.B. via Oralpädon) hineinbekommst, ist ein Besuch in einer Intensivstation bereits sicher. Keine Intensivstation erreichbar? Ich glaube, ich würde das Beten beginnen...


    Beispiel zwei: Eine echte Grippe (Influenza) befällt einen normal gesunden, fiten Erwachsenen. Zwei Wochen Krank, Fieber etc. und die Geschichte fällt unangenehmen Erinnerungen zu. Jetzt schaut Euch einmal die Sterberaten des ersten Weltkrieges an. Da überwogen aber mal mit gutem Vorsprung die Opfer der "Spanischen Grippe" mit min 20 bis geschätzen 100 Millionen vor den zig tausend Gefallenen im Feld...


    Wir finden hier die Bedeutsamkeit von Set und Setting wieder!


    Welche Faktoren sind noch bedeutsam?


    Virulenz:
    Sprich wie krank macht das einzelne Virus? Bei den durch Noroviren induzierten Durchfällen reichen bereits sehr geringe (AFAIR 5 - 10) Erregerzahlen, um einen Infekt auszulösen. Da reicht ein Erkrankter in der Belegschaft, um 40 - 60% Ausfälle zu generieren und den Schichtplan solide durcheinander zu würfeln...
    Umgekehrt sind die Dinger nicht gut haltbar und leicht kaputt zu bekommen (Alkoholische Lösung reicht i.d.R.)


    Inkubationszeiten:
    Noroviren: 24 - 48 h (ein bis zwei Tage), der Kranke gilt bis drei Tage nach erstem geformten Stuhl als Ausscheider.
    Vorwarnzeit? Vergiss es! Du kannst Dich bereits infiziert haben und der "Verbreiter" der Viren ist selbst noch gar nicht richtig erkrankt oder erkrankt gewissermaßen genau vor Deinen Augen. O.K. wir wissen, dass der Noro in der nasskalten Jahreszeit vermehrt auftritt, aber es ist de facto unmöglich eine Warnung auszusprechen oder einen öffentlichen Ort (Schule, Kita etc.) vorsorglich rechtzeitig zu schliessen. Auf der Weihnachtsfeier unserer Kita haben wir eine Durchseuchung von >90% in 24h erreicht! Gut, dass sie Freitags stattfand...


    Masern: Typisch 11 Tage - hier kann man schon von einer Möglichkeit der Vorwarnzeit sprechen. Es besteht sogar die Möglichkeit noch in eine laufende Epidemiewelle "Hineinzuimpfen", sprich wenn im Umfeld Masern auftauchen kann das noch nicht erkrankte Kind noch erfolgreich geimpft werden...
    Da die Krankheit in D meldepflichtig ist, haben die Gesundheitsämter die Chance rechtzeitig eine Einrichtung vorsorglich zu schliessen. Vgl. hier die öffentliche Diskussion der Masernwelle im Ruhrgebiet 2002.


    Grippe (Influenza): Inkubationszeit 1 bis 3 Tage ja nach Quelle...
    Vorwarnzeit? In Europa Monate, da die jährliche Grippewelle ihren Ursprung i.d.R. in Asien nehmen. Daher ist es auch möglich, einen Grippeimpfstoff zu entwickeln, da man untersuchen kann, welche Grippestämme in der kommenden Saison an ehesten nach EU kommen werden. (so lange es keine Besonderheiten wie bei H5N1 gibt oder durch Reisende diese Entwicklung "unterwandert" wird...)
    Spannend ist die Tatsache, dass bei der Influenza ca. 50% der Infekte atypisch verlaufen, der Erkrankte erlebt eine "normale" Erkältung oder einen grippalen Infekt. Sprich Dein Nachbar hat am Montag "Schnupfen" und Du bekommst von ihm eine Grippe mit. Weil Du aber am Wochenende davor einen Marathon gelaufen bist und noch völlig platt bist, haut Dich das Virus um...


    Es gibt einfach keine "absoluten Benchmarkpunkte" ab denen ich bestimmte Handlungen starten kann / muss. Diese Entscheidung muss ich einfach für mich und meine Familie oder mein Umfeld individuell treffen.


    Hygiene ist immer gut. Da reicht aber oft schon die Benutzung von Essigreiniger in Küche, Bad und Toilette. Wenn dann noch die Hände so an und ab gewaschen werden, ist schon der halbe Krieg gewonnen.
    Körperliche Fitnes, eine gesunde Ernährung aber auch ein wenig Abhärtung (ja ich bin ein Warm- genau genommen ein Heißduscher. Aber hinterher gibt es immer den kalten Guss...) helfen auch etwas. Und wenn erkrankt, dann bitte richtig auskurieren, um nicht gleich wieder umzufallen oder andere noch zu infizieren, weil man ja schon wieder loslegt, obwohl noch nicht wieder ganz gesund...


    Merke: (Nach-)Denken ist erlaubt!


    Christian


    p.s: Alle diese Informationen sind frei und öffentlich zugänglich. Ich habe hier nichts aus irgendwelchen Tiefen teurer Fachbücher gezogen, wenngleich da auch nicht viel andere drin gestanden hätte... :unschuldig:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zitat:
    Grippe (Influenza): Inkubationszeit 1 bis 3 Tage ja nach Quelle...
    Vorwarnzeit? In Europa Monate, da die jährliche Grippewelle ihren Ursprung i.d.R. in Asien nehmen. Daher ist es auch möglich, einen Grippeimpfstoff zu entwickeln, da man untersuchen kann, welche Grippestämme in der kommenden Saison an ehesten nach EU kommen werden. (so lange es keine Besonderheiten wie bei H5N1 gibt oder durch Reisende diese Entwicklung "unterwandert" wird...)
    Zitatende


    Glaubst du das was du da schreibst? Hier geht es nicht um jährliche Grippewellen, die sind in der Regel recht gut vorhersehbar. Um die macht man sich ja keine Sorgen. Es geht um die Virusmutationen, die uns wirklich problematisch werden können und da kommt jede Impfstoffentwicklung für die meisten zu spät, die im Hotspot leben. Und wer sagt, daß dieser im Asien ist? Warum wird wohl ein Präpandemieimpfstoff entwickelt?


    Deshalb nicht auf einen Impfstoff vertrauen, weil dann ist es zu spät. Ich gebe dir recht, immer die Augen offenhalten, ob das viel hilft? Die anderen Erkrankungen sind im Regelfall bei Gesunden gut managebar.

  • Guten Morgen,
    in meiner Kindheit, 50-60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, standen in Kindergärten (gab es damals schon in der DDR)
    und Schulen, in Ansteckungszeiten, immer Eimer und Schüsseln mit Desinfektionsmittel vor den Türen der Zimmer und Toiletten.
    Jeder, der rein oder raus wollte, musste sich die Hände desinfizieren.
    Ohne medizinisches Hintergrundwissen, halte ich es für eine einfache Sache, die Ausbreitung ein wenig einzudämmen.
    Roman

  • Mein Arzt hat mir neulich geraten, viel Chili , Knoblauch und Zwiebeln zu essen, um einen Infekt abzuwehren.Auch eine gelegendliche "Spülung" mit Alkohohl( Glühwein) würde nicht schaden.Abhärten an der frischen Luft ist meine Meinung.

  • Zitat von Fischer;159592

    Mein Arzt hat mir neulich geraten, viel Chili , Knoblauch und Zwiebeln zu essen, um einen Infekt abzuwehren.Auch eine gelegendliche "Spülung" mit Alkohohl( Glühwein) würde nicht schaden.Abhärten an der frischen Luft ist meine Meinung.



    Ich glaube den Rat würde ich nur beherzigen, wenn ich gaaaaanz alleine lebte und auch sonst nicht viel Kontakt mit meinen Mitmenschen hätte. :peinlich::grosses Lachen:

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von Fischer;159592

    Mein Arzt hat mir neulich geraten, viel Chili , Knoblauch und Zwiebeln zu essen, um einen Infekt abzuwehren.Auch eine gelegendliche "Spülung" mit Alkohohl( Glühwein) würde nicht schaden.Abhärten an der frischen Luft ist meine Meinung.


    Der Hintergrund ist wahrscheinlich das bei so viel Zwiebel und Knoblauch einfach zu wenig Leute nahe an Dich heran kommen um dich anzustecken, oder? :lachen:


    Meistens ist Händewaschen in öffentlichen Gebäuden doch eh fast sinnlos:
    -mit verkeimten bzw dreckigen händen den Wasserhahn aufdrehen
    -Hände waschen
    -den Wasserhahn wieder zudrehen -> schon hat man wieder Erreger an der Hand


    Berührungslose Wasserhähne gibt es leider nicht oft in öffentlichen Gebäuden. Deshalb habe ich bei einer Grippewelle immer ein kleines Röhrchen mit Handdesinfektionsmittel dabei :Gut:


    Eigentlich sind das Sprüher für Parfumproben (gibts von ca 5 -10ml) aber mit Desinfektionsmittel gefüllt sind die echt Praktisch fürs EDC oder auch für die Erste Hilfe Ausrüstung :Gut:
    (Danke an der Stelle an meine BEFA für ihren Parfum Tick :lachen:)



    auf dem Bild: 5ml Sprüher aus dem EDC
    die größeren hab ich im EH-Set zu Hause und im Auto


    [ATTACH=CONFIG]15442[/ATTACH]

  • Bei aller Liebe, dieser Sprüher ist eine Alibi-Maßnahme die das Gewissen beruhigt.


    Die Hauptprobleme bei der Händedesinfektion sind:
    zu kurz (30sek!), zu wenig (3ml pro Durchgang) und vor allem die falsche Technik.
    Die hygienische Händedesinfektion ist die einzige mir bekannte Abfolge von Handgriffen die sogar einer DIN-Norm unterliegt (ich glaube DIN 1500), Daumen, Handrückseite werden oft vergessen, da kann man sich das in meinen Augen auch ganz sparen. Ähnlich sieht es aus wenn man Ringe o.Ä. trägt.
    Wer desinfizieren will der sollte es richtig machen oder es sich ganz sparen.


    Zurück zu der "Eingangsfrage" von Anfang Februar - wann bleibe ich zu Hause, bzw. wann ergreife ich aktive Schutzmaßnahmen ohne als paranoider Spinner aufzufallen!? Schwierig, vor allem wenn man im Alltag viel Publikumsverkehr mit (erkrankten) Kunden hat.
    Ich fürchte das ist so eine der Sachen im Leben vor denen man sich nur bedingt schützen kann und auch etwas Glück braucht. Die Thematik Seuchenentstehung/-verbreitung ist so kompliziert, da ist man als "Endkunde" überfordert, da benötigt es staatliche und sogar internationale Überwachung (Robert Koch Institut, CDC, WHO), es schadet aber nicht ab und zu bei denen auf der Homepage mal vorbei zu schauen.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Zitat von Fischer;159592

    Mein Arzt hat mir neulich geraten, viel Chili , Knoblauch und Zwiebeln zu essen, um einen Infekt abzuwehren.


    Wir bevorzugen Ingwer, kleine Mengen zum Essen mit gedünstet, das hilft schon eher die Immunkräfte aufzubauen. Bei asiatischen Restaurant gibt es frischen Ingwer Tee, wer sich zwischendurch ´was Gutes will.


    Meerrettich hat m.M. wieder das Geruchsproblem, aber es gibt viele Wintergemüse mit höherem Vitamin C Anteil, dann spart man sich die extra Vitamintabletten.


    Eher aromatisch ist Schwarzkümmel, der echte aus dem Heilkräuter bzw. Apotheken Sortiment. Den kann man im Mund langsam einspeicheln und kauen.


    Geschmäcker sind verschieden und die Ausdünstungen unterschiedlich je nach Stoffwechsel. Gegebenfalls greift man zu diesen Mitteln bei Feierabend oder am Wochenende, um dem Körper mal eine Abwechslung zu bieten bzw. andere Art der Anregung zuzuführen.


    Gegen den täglichen Apfel dürfte kaum jemand etwas haben, aber selbst den vergisst man manchmal im Alltagsstreß. Alternative für unterwegs: (selbst) getrocknete Apfelscheiben. Die man sich auch noch im Winter aus den Resten eingelagerter Kelleräpfel zubereiten kann. :)

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;159611


    ...


    Die Hauptprobleme bei der Händedesinfektion...


    Hallo Frequenzkatastrophe,


    vielleicht sehe ich das als Nichtmediziner jetzt etwas zu einfach, aber meine Beobachtung/Praxis:


    Die meisten Menschen haben ein relativ robustes Immunsystem. Die Evolution hat uns gelehrt, mit Keimen klar zu kommen. Ich habe während meiner Zeit in Indien alles getan, wovor ich gewarnt wurde. Leitungswasser trinken, auf dem Markt Obst und Gemüse kaufen und es roh verzehren, kein Thema, keine Folgen jenseits der üblichen Reisediarrhoe in Woche eins. Die folgenden Monate? Nun, ich war ein Inder und habe wie ein Inder gelebt, mein Immunsystem hatte anscheinend die "üblichen Verdächtigen" auf der Fahndungsliste.:face_with_rolling_eyes:


    Desinfektion sehe ich dann als spannend an, wenn ich als Ersthelfer Wunden versorgen muss. Da habe ich Betaisodona dabei, mit dem man sich notfalls auch die eigenen Finger einschmieren kann und die üblichen Latexhandschuhe.


    EH in Feld Wald und Wiese, da ist eine Händedesinfektion wie im OP nicht machbar.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Seit ich auf Arbeit vor längerer Zeit immer wieder Personen dabei erwischt habe, wie sie ohne sich die zu Hände waschen die Toilette verlassen haben, fasse ich entsprechende Türklinken nur noch mit Papiertüchern darüber an. Natürlich kann ich es nicht bei allen Klinken im Haus machen, aber wenigstens bei den Toiletten. Was nützt es, wenn man sich selbst die Hände wäscht und dann quasi die Schei*** vom Vorgänger an den Händen hat?

  • Hallo Littlewolf


    Ich denke mal du gehst bei Deiner Frage davon aus, dass eine toedliche Erkrankung, welcher Art auch immmer, um sich greift.


    Als z.B. die Schweinegrippe aufkam, konnte man deren Weg so richtig schoen verfolgen. Suedamerika war damals wohl der Anfang. Dann hatten wir in Auckland die ersten Faelle, eine Studentengruppe kam aus Suedamerika zurueck. Dann kam die Grippe ueber Hamiltn schliesslich in Wellington an.


    Nehmen wir mal an, die Grippe waere zu 50% toedlich gewesen, so haette ich spaetestens Massnahmen ergriffen, als die Grippe in Hamilton ankam.Zu bedenken ist ja auch, was nuetzt es, wenn Du die Kinder zu Hause laesst, aber selber unter Menschen gehst. Auch kommt hinzu, wie ist der Uebertragungsweg, etc.


    Bei einer toedlichen Erkrankung, die sprunghaft in deinem Umfeld ohne Vorwarnung aufgetreten ist, da bist Du machtlos.



    Zum Haendewaschen, bei uns im Krankenhaus sind die Handsanitiser vor den Toiletten, man benutzt sie also nachdem man die "letzte" Tuer geoffnet hat beim hinausgehen.



    Simka

  • Moin,
    was haltet Ihr von Cystus zum Schutz vor Viren, Bakterien und Pilzen?
    Ich habe letztes Jahr ein Buch ( Wunderpflanze Zistrose) über die Eigenschaften der Zistrose gelesen und fand es recht beeindruckend.
    Die Wirkung gegen Viren usw. wird dabei wohl dem sehr hohen Gehalt an Polyphenolen zugeschrieben.


    Als damals die Vogelgrippe umging wurde ich auf Zistrose aufmerksam und habe mir den Tee und Tabletten aus dem Extrakt besorgt.
    In der Erkältungszeit nehme ich, bevor ich unter Leute gehe, 1-2 Lutschtabletten ein. Keine Ahnung ob es wirklich etwas nützt. :peinlich:
    Erkältet war ich tatsächlich das letzte mal vor 3 Jahren, was ich aber auch gerne auf mein tägliches Fahrradfahren bei jedem Wetter schiebe.


    Gruß Holzer

  • Moin Simka,
    du hast ziemlich genau das getroffen was ich meine. jonn68 hatte mir die Antworten die ich gesucht habe schon ziemlich genau gegeben.

    a. Es gibt kein Vorwarnsystem was für die Zivilbevölkerung zuverlässig und rechtzeitig greift!


    b. Im Hotspot hast Du so gut wie verloren.


    c. Man muss selber abschätzen ab wann man und welche Maßnahmen man ergreift.


    ksbulli
    Ein Killervirus ist in meinen Augen ein Virus mit einer überdurchschittlichen Sterblichkeitsrate,
    gegen den es noch keinen Impfstoff gibt und der durch einfache Übertragungswege schnell Ansteckend ist.


    Wir haben hier nun aus diverser Richtlinien für Epedmiefälle (BW, DRK usw.) unsere eigenen Leitlinien zusammengeschraubt
    um eine Ausbreitung möglichst einzudämmen. Ohne auf Einzelheiten eizugehen sieht das in etwa so aus:


    1. Nur einen Raum mit separaten Eingang als Lazaret um Erkrankte zu isolieren
    2. Es kümmern sich immer nur die gleichen unter beachtung der Hygienevorschriftung um die Patienten
    3. Um möglichst lange Einsatzbereit sein zu können, einnahme von mildernden Mitteln
    4. besondere Vorsicht gegenüber Fremden
    usw.


    Ob es hilft? Wer weiß! Aber es beruhigt auf jeden Fall.
    Ausserdem werfe ich nun öfter mal einen Blick auf die von jonn68 vorgeschlagene Seite.
    Vorbeugende Maßnahmen wie vorübergehende Isolation, Schutzkleidung, Masken und dergleichen würden wir dann Bedarfgerecht ergreifen.


    Dinge wie Ernährung, Hygiene, Sport und gesunder Lebensstil sehe ich zwar als Vorbeugend an. Nicht aber als extra Maßnahme, sondern
    als Selbstversändlichkeit. :lachen:


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.