Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Ich habe eine neue Gefährdungskarte für menen Wohnort erstellt, alles was im Umkreis von 2, 5, 10, 20, 50, 100 und 200Km eine gefährdung werden könnte.
    Dieses mal habe ich mich noch mehr auf das Ausland (ab 75 Km vom Wohnort) und auf gefahren welche durch Wind beeinflusst sind konzentriert.


    Dabei kamen ein paar interessante Sachen heraus:
    - in der Schweiz hatten wir eine Kernschmelze in einem Atomreaktor...
    - Die grösste Gefährdung geht nicht vom nächstgelenen Atomkrafwerk aus.. (19Km) sondern von einem das rund 40 Km entfernt ist... wegen dem Wind
    - Militärisch ist am Wohnort wenig zu befürchten, da nichts strategisches in der nähe
    - Grosse Gefährdung durch Chemiewerke in bis 200 Km Entfernung wegen dem Wasserverlauf
    - Grosse Gefährdung durch Chemiewerke im Umkreis von 15 Km wegen Wind (wobei nicht alle als Chemiefirmen registriert sind, aber ich weiss was die an Lager haben -> Brand/Rauchgefahr)


    Jetzt sind meine BEVA und ich dran am schauen wie wir die Wohnung innerhalb kurzer Zeit Staubdicht machen können bei Gefahr und wie wir das Risiko minimieren können, dass wir zu Spät informiert sind.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Ich hatte Gestern super netten Besuch eines Prepperkolegen.
    Dann sind wir zu unserem BOL gefahren und haben weitere Ausbauoptionen besprochen.


    "Es war ein guter Tag" - würde Stalking Wolf sagen!

  • Heute habe ich den ersten Urlaubstag genutzt, um eine Tour von rund 20 Kilometern (Können auch mehr gewesen sein. Dem GPS-Gerät ist zwischendurch der Saft ausgegangen) durch den atemberaubenden Herbstwald zu machen. Die Kilometerleistung war nicht so berauschend, ich musste allerdings auch einige schwierige Ab- und Aufstiege an steilen Flusstälern meistern.
    So sieht es derzeit hier aus: [ATTACH=CONFIG]30079[/ATTACH]



    Neben dem Spaß an einem freien Tag in der Natur gab es auch die eine oder andere survival- und prepping-relevante Erfahrung:


    Ich habe mich endlich mal getraut, Wasser aus einem Bach per Sawyer Sqeeze zum Kochen zu nutzen. Ich schleppe den Filter schon seit Monaten mit mir herum, aber ich habe ziemlich großes Misstrauen dem gegenüber, was die Menschheit alles in Bäche kippt. Heute war ich in einem relativ großen Waldstück unterwegs, wo der Bach zuvor nicht an Siedlungen, Straßen und Äckern vorbeifließt. Da habe ich es dann mal gewagt. Jedenfalls hat das einwandfrei funktioniert. Bis ich mich traue, Wasser direkt aus dem Filter zu trinken, muss ich mich vermutlich noch ein wenig überwinden. Gelernt habe ich dabei auf jeden Fall, dass der Sqeeze nicht für die eigentlich geplante Zweitverwendung als letztes Wasserreinigungsmöglichkeit-Backup fürs häusliche Preppen geeignet ist. Dafür ist der Durchfluss einfach zu gering. Ich werde mir wohl ein Gerät mit größer Mengenleistung zulegen.


    Zunder am Körper trocknen funktioniert nicht, wenn man auf einer anstrengenden Route unterwegs ist und ordentlich schwitzt. Das hatte ich schon vermutet und eine Hälfte des anfangs feuchten Materials in eine halb offene Ziplock-Tüte in den Rucksack gesteckt. Das war dann nach drei Stunden bestens zündfähig. Für Tipps, wiedas Zundertrocknen noch besser funktioniert, vielleicht sogar bei Regenwetter, wäre ich dankbar.


    Der Umstieg auf einen Kochtopf mit gut schließendem Deckel war die richtige Entscheidung. Die Kochzeit sinkt deutlich, ebenso der Wasserverbrauch. Es gab übrigens meinen üblichen Unterwegs-Eintopf (Rundkornreis, rote Linsen und ein Bouillonwürfel) in herbstlich-asiatischer Abwandlung mit ein paar Hagebutten, Brennesseln sowie Samen und Fruchtkapseln des Drüsigen Springkrauts.


    Ich brauche unbedingt neue Akkus für das GPS-Gerät. Die alten Dinger bringen zum Teil überhaupt keine Leistung mehr.

  • Zitat von Asdrubal;248222

    Bis ich mich traue, Wasser direkt aus dem Filter zu trinken, muss ich mich vermutlich noch ein wenig überwinden. Gelernt habe ich dabei auf jeden Fall, dass der Sqeeze nicht für die eigentlich geplante Zweitverwendung als letztes Wasserreinigungsmöglichkeit-Backup fürs häusliche Preppen geeignet ist. Dafür ist der Durchfluss einfach zu gering. Ich werde mir wohl ein Gerät mit größer Mengenleistung zulegen.


    War das das erste Mal, dass Du den Sawyer benutzt hast? Beim ersten Einsatz ist der Durchlauf immer noch etwas geringer, als wenn er schon das eine oder andere Mal benutzt worden ist.


    Und der Sawyer filtert Bakterien sehr zuverlässig aus dem Wasser. Selbst einige Viren, da sich Viren wohl gern an Bakterien "anhängen", die ja wiederum vom Filter zurückgehalten werden. Also in unseren Breiten habe ich keinerlei Bedenken, mit dem Sawyer direkt das Wasser aus irgendeinem See, Fluss oder Bach (selbst Pfütze) zu trinken, so lange man davon ausgehen kann, dass das Gewässer nicht durch andere schädliche Substanzen (Chemie, Schwermetalle, ...) verschmutzt ist. Solche Rückstände kriegst Du halt nur mit Aktivkohle rausgefiltert.


    So, wie ich das sehe, ist ein zusätzliches Abkochen eigentlich nur notwendig bei Benutzung des Filters in Gegenden, in denen man davon ausgehen muss, dass evtl. Viren in den Gewässern sein könnten (bei uns hier in Europa kaum der Fall, habe ich mir sagen lassen). Also auf einem Trip nach Südostasien oder Afrika würde ich dann doch auch noch zusätzlich abkochen. Oder mir halt den Point Zero Two Filter von Sawyer zulegen (mit den 4-Liter-Beuteln als Schwerkraftsystem). Der Point Zero Two filtert auch Viren raus. Und den gibt es auch als System zum Anbringen an irgendeinem Eimer / Tonne, wenn man größere Mengen Wasser filtern möchte (z.B. in einem Lager oder auch zuhause).

  • Macohe: Vielen Dank, ich denke, dass das vor allem eine psychologische Barriere ist. Ich denke, dass ich da mit zunehmender Praxis etwas experimentierfreudiger werde.

  • Grade im Hotel eingecheckt (Dienstreise) und als erstes den Fluchtweg gesucht und abgelaufen. Wenn ich hier schnell raus muss, weiß ich wie. Gibt sogar eine Alternative, aus meinem Fenster geht's direkt aufs Dach :winking_face:

    Haben ist besser als brauchen.

  • Da heute schönes Wetter war und ich Bock drauf hatte, bin ich wieder mal mit meinem Trike zu meinem Lieblingsplatz geradelt. Dort habe ich mich neben die große Eiche gesetzt und die letzten Sonnenstrahlen genossen. Unter der großen Eiche lagen noch jede Menge schöne große braune Eicheln. Da ist der dicke Bär doch glatt wieder zum Eichhörnchen mutiert und hat knapp 5 Kilo davon eingesammelt und in die großen Satteltaschen gestopft.


    Etwas später habe ich bei einbrechender Dämmerung den Heimweg angetreten. Aus der Fuldaau waberten dichte Nebelbänke heran. Was war ich froh über meine zwei zusätzlich montierten Rücklichter. Tarnung ist zwar gut, aber nicht im Straßenverkehr.


    Door Miesegrau

  • Mein Freund und Kupferstecher...


    Wie drüben schon! Ich HOFFE es ist die Rückansicht von Deinem Trike und nicht ne Pufftür!

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Asdrubal: das Dislike für #3646 war selbstverständlich nur ein Versehen. Entschuldige bitte! Hab mich nur verklickt und hab es auch schon korrigiert. (Danke Lagerregal, für den Hinweis!)


    Noch ein Nachtrag zu den Sawyer Filtern:
    Wer etwaige Chemikalien im Wasser reduzieren möchte, kann den Aktivkohleadapter von Katadyn dranstöpseln das Sawyer System ist mit dem kompatibel. Bringt auch was zur Verbesserung des Wassergeschmacks, falls das mal notwendig sein sollte. Ich habe bisher noch nie das Bedürfnis gehabt, am Geschmack des gefilterten Wassers was verbessern zu wollen. Aber aus richtig üblen Tümpeln hab ich bisher auch noch kein Wasser entnommen. Habe bisher nur Wasser aus einem See gefiltert. Ich werde mir aber auf jeden Fall auch noch den Aktivkohlefilter von Katadyn zulegen.

  • Heute war ich zur Kontrolle beim Zahnarzt und musste mich von der Zahnarzthelferin drei Mal ausschimpfen lassen. Erst gab es eine Standpauke, weil ich seit der letzten Kontrolle drei Jahre gewartet hatte, dann, weil ich kein Karies hatte, und schließlich, weil auch der Zahnstein minimal war. "Sie wollen uns wohl das Geschäft kaputt machen", meinte sie. Um auf Preparedness zu kommen: Ich glaube, im Krisenfall ist es nicht die schlechteste Eigenschaft, mit robusten Zähnen gesegnet zu sein.

  • Die Survivals haben sich für "Krav Maga" angemeldet!


    Der letzte Selbstverteidigungskurs ist schon ewig her und Krav Maga wurde mir hier im Forum empfohlen - also auf gehts!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Nach einem Notbremsmanöver auf einem Parkplatz hat sich meine Hinterradbremse meines Fahrrades irgendwie verklemmt und so habe ich gleich mal das ganze Gefährt wieder einmal komplett überprüft und gewartet.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Wir haben uns am Freitag ein kleines Wald- und Wiesengrundstück gekauft. Der Waldteil ist ziemlich verbuscht und mit Bormbeeren übersäht und wartet darauf, ausgelichtet zu werden. Der Wiesenteil ist mit zwei alten Obstbäumen bewachsen und gross genug, mit neuen jungen Obstbäumen bepflanzt zu werden. Auch Gemüseanbau ist dort möglich.


    Wir freuen uns, einer Selbstversorgung mit Brennholz, Obst & Co. ein bisschen näher gekommen zu sein. Der Nachteil ist, dass das Grundstück recht weit von unserem Wohnort entfernt liegt, so dass wir nicht täglich danach schauen können. Aber Holz wächst ja langsam ...


    Blackforest

    Man muss für Alles bezahlen. Nichts ist umsonst, ausser Gottes Gnade

  • Im Baummarkt lebensmittelechte Fässer gekauft
    Dörrobst hergestellt
    Dörrgemüse hergestellt
    Lagerraum für Bevorratung aufgeräumt

  • Habe heute den Vorrat an Katzenfutter auf drei Monate ausgebaut,
    werde das Angebot diese Woche noch mal nutzen und weiter aufstocken.


    Wenn ich den beiden noch das Dosen öffnen beibringe könnten sie länger überleben wie wir :kichern: