Welcher Text/Buch hat euch zum Preppen gebracht?

  • Der Zombie Survival Guide - ganz im Ernst.
    Zuerst fand ich das Buch einfach nur lustig, aber wenn man den ganzen Zombie-Quatsch weglässt, ist es ein recht brauchbares Survival-Buch.
    Damit fing es bei mir an...

  • Dieses Forum ist daran Schuld!!!


    Bin damals auf der Suche nach Kurbelradios dank Google auf dieses Forum gestossen.
    Seitdem hat mich dieses Forum in vielen Dingen inspiriert und mich dazu bewegt mich intensiver mit dem Preppen auseinander zu setzen.
    Die ersten Lernprozesse haben schon begonnen :-)...

  • Sicherlich nicht alleine Ausschlaggebend (siehe Vorstellung), aber sehr Augenöffnend fand ich Marc Elsbergs "Blackout. Morgen ist es zu spät" in der Hinsicht. Das hat mir auch nochmal einen guten Anstoß gegeben.

    Schreibtischsurvivalist

  • Rüdiger Nehberg, Die Kunst zu überleben, Abschnitt 20, Notvorrat zu Hause.


    • "Wupps. Der Strom fällt aus. ... Für solche Fälle gehört in jedes Haus ein Notvorrat."


    Nur ein winziges Kapitel mit 1,5 Seiten Umfang, im Kleinformat gedruckt. Da steht alles Wissenswerte drauf. Nämlich die wichtigen Kategorien (Kochen, Bekleidung, Erste Hife, Grundnahrungsmittel, Licht, Campingkocher, Schlafsack, Dokumentenmappe). Ja, der Nehberg. So ein Schelm. :)


    Angefangen habe ich mit dem Kauf von Vorräten für meine eigenen Ferienzeiten, Ausflüge, Reisen ... das waren haltbare Dosen, es musste einfach etwas Greifbares im Haus sein, um es ohne Rückfragen um Erlaubnis mitzunehmen. Später wurde das Lager einfach größer, bei Umzügen wieder abgebaut, dann wieder aufgebaut, ab ... auf ... man gewöhnt sich daran, schon mal auf´s Einkaufen zu verzichten, in das gemietete Ferienhaus für 1-2 Wochen Vorräte mitzunehmen, weil vor Ort teuer oder zeitaufwendig. Später deckt man sich vielleicht mit solchen Sachen ein, die im Angebot sind, man sowieso regelmäßig kauft, einem besonders schmecken ... Bier, Wasser, Schnaps, Früchtekompott, Kartoffeln, Trockenfrüchte ... erst sobald man es systematischer angeht, ergänzt man gezielt.

  • Also, ich hab mit 10 Jahren, angefangen, Bücher zu fressen, und mich für globale Probleme zu interessieren:
    - Outdoorleben: Karl-May-Gesamtausgabe, mit Freunden live nachgespielt,
    - Konrad Lorenz: Die sieben Todsünden der zivilisierten Menscheit
    - Paul Ehrlich: Die Bevölkerungsbombe
    - Rachel Carson: Der stumme Frühling
    - Herbert Gruhl: Ein Planet wird geplündert
    - Global 2000
    - Alwin Seifert: Gärtnern, Ackern ohne Gift
    - Bill Mollison: Permakultur
    - Weizsäcker: Faktor Vier
    - Jared Diamond: Kollaps


    Das sind nur die Ökoklassiker, die mir so spontan einfallen, dazu eine unübersehbare Vielfalt an Sachbüchern, Romanen, Science Fiktion, Kosmos-Hefte, Der kleine Tierfreund, Spektrum+Bild der Wissenschaft, GEO, Natur, Broschüren und Flyer von Öko-+Friedensinis, den Christian Kuhtz von "Einfälle statt Abfälle" hab ich live kennengelernt...


    ...ach, das Zeug stapelt sich festmeterweise auf meinem Speicher...
    ...also, man konnte wirklich schon als Kind 1973 kapieren, was für Gefahren im Anzug sind...

  • Ich las vor einigen Jahren mal Futter fürs Volk von Volker Angres, Claus-Peter Hutter und Lutz Ribbe. Das war der Punkt, an dem ich meine Verhaltens- und Lebensweise änderte. Das preppen kam dann von ganz alleine. :)


    Wenn heute der Blick über meine Bücherregale schweift, hätte ich von dem Geld für die Fachbücher sicher einen schönen Urlaub machen können. Aber am Ende ist jeder Tag wie ein kleiner Urlaub; es kommt nur darauf an, wie man ihn nutzt. Und Wissen ist das einzigste Gut, das einem keiner mehr nehmen kann. :face_with_rolling_eyes:

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Bei mir waren es der Nachrichtenblock von Barbara damals im Gelben Forum und, dann die Seiten von Eva Marbach. Viel weiter gebracht in meinem Denken hatte mich auch das Buch Rattentanz.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von Bärti;145237

    Es gibt ja häufig Schlüsselliteratur die einem nach dem Lesen und Verstehen dazu veranlasst seine Verhaltensweisen zu ändern. Die Texte können ganz banal sein, aber trotzdem eine Verhaltensänderung bei einem selbst auslösen. Ich hab gerade mal zurückgedacht wann das bei mir mit dem Preppen los ging und was der Schlüsseltext war der das ausgelöst hat.


    Hallo Bärti,


    auch das mag sich jetzt relativ banal anhören, aber bei mir war das entscheidende Buch Mutter Natur. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, dass man an einem warmen Sommertag in den Sommerferien im Wald gespielt und Brombeeren gefressen und Fische am Bach geangelt hat, war ebenso normal, wie dass man an an einem kalten Wintertag im Kuhstall gespielt hat. Dass Vater und Mutter Dir bei gemeinsamen Spaziergängen erklärt haben, was essbar ist und was nicht ... auch das war eine Selbstverständlichkeit



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Der Reibert ist mir als Kind von meinem Papa in die Hände gefallen. Da war so schön Räuber-und Gendarm-spielen erklärt. Das Zusammenwirken der Teile des neu (!!) eingeführten G3-s.. Verhalten im Gelände, hat beim Versteckspiel geholfen ... Das erste "echte" Survivalbuch war Rüdiger Nehbergs "Survival". Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Die Betriebsanleitung unserer Heizung, nachdem diese mitten im Winter ausgefallen ist :)

  • Hallo zusammen,


    wenn ich mich recht erinnere hat das Buch "Ausgebrannt" von Andreas Eschbach zumindest dazu beigetragen mich näher mit Vorbereitung zu befassen, daraufhin bin ich dann über so einige Internetseiten gestoßen, einige mit abstrusen Inhalten, aber auch einige seriöse und hilfreiche.
    Und dann hab ich einfach klein angefangen, das war so vor gut 2 Jahren - und in diesem Forum bin ich jetzt seit 14 Monaten, wie die Zeit vergeht...


    Gruß
    Paddy

  • Zitat von _Nm_;145272

    Sicherlich nicht alleine Ausschlaggebend (siehe Vorstellung), aber sehr Augenöffnend fand ich Marc Elsbergs "Blackout. Morgen ist es zu spät" in der Hinsicht. Das hat mir auch nochmal einen guten Anstoß gegeben.


    Nachdem du das erwähnt hast habe ich es gestern im Kiosk an meiner S-Bahn-Station gesehen und mitgenommen, hab die ersten 100 Seiten durch und das ist wirklich sauspannen und gut erzählt und auch die Konsequenzen aus einem Stomausfall sind (bisher so weit wie ich gekommen bin) gut beschrieben. Sehr nette Abendlektüre, danke für den Tipp....Kostete 9,99 Tacken

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bei mir waren es die Tageszeitungen und zwar 1990, beim "Zweiten Golfkrieg".


    Dieser Krieg mit seiner Bedrohung durch Chemische Waffen haben mich als jungen Vater aufgerüttelt und zu ersten Maßnahmen veranlaßt. Damals gab es ja auch noch den Warschauer Pakt, wenn auch schon brökelnd.


    Seitdem betreibe ich das Preppen mit fortschreitender Perfektion, wie ich meine. Aber ein Ende ist wohl nie erreicht.....



    Tsrohinas

  • Hallo,


    bei mir:


    Die Technikfolgeabschätzung des dt. Bundestages zu einem großen Stromausfall, "Blackout" und "Ausgebrannt". Ach ja, die Studie der Bundeswehr zum "Peak Oil"...kam ganz offiziell per E-Mail...


    VG OM

  • Mich hat die Inhalte und die Geschichte auf Jörgs alten HSP-Seite zum richtigen preppen gebracht. Ich hatte vorher zwar auch schon viel Outdoorzeug usw. aber richtig gepreppt habe ich nicht so als Student in einer WG. Aber danach habe ich mir erst mal eine Einkaufsliste geschrieben und bin los zum nächsten Supermarkt.


    Etwas weiter unten auf der Seite findet man die "Geschichte"


    Ein fiktiver HSP-Fall


    http://www.human-survival-project.de/html/szenario.html


    Gruß KUPFERSALZ

  • Max Brooks - Zombie Survival Guide hab ich vor ca. 3 Jahren verschlungen, daraus wurden 2-3 Kneipen Gespräche, ein wenig im Internet recherchiert, Stromausfall usw. hier im Forum gelandet... Den Rest kennt ihr ja.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Die geheimnisvolle Insel, von Jules Verne.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Die_geheimnisvolle_Insel


    Da war ich noch ein Bub von 10-12 Jahren. Ich war dermassen fasziniert, ich habe das Buch mehrere Male hintereinander gelesen.
    Ich fing dann auch an Ausrüstungs-und Proviantlisten zu führen und strebte eine Karriere als Abenteurer/Seemann/Waldläufer an.
    Den Begriff Prepper gabs damals vermutlich noch gar nicht.

    Die Party ist vorbei!

  • Bei mir war es "One Second After" von William R. Forstchen. Habe mich vorher schon immer für Endzeitgeschichten wie Mad Max interessiert. Dieses Buch hat mich aber irgendwie schwer beschäftigt, da es mir irgendwie zu realistisch erschien.
    Danch habe ich mich mit dem Thema EMP beschäftigt und damit auch mit anderen Szenarien, wie wohl etwas realistischer erscheinen. Mittlerweile ist mein Bücherregal genausovoll wie mein Vorratsschrank... Naja, vielleicht ist das Vorratsregal doch voller:face_with_rolling_eyes:

  • Hi !


    Als ich die Überschrift gelesen hatte dachte ich mir: Das kannst Du da nicht reinschreiben.


    Aber in der Tat: Lederstrumpf war das Buch, das mich als Kind dazu gebracht hat, mit einem Messer im Hosenbund rauszugehen und zu "üben".
    Meine sehr toleranten Eltern haben mir schon früh ( so mit 8-9) erlaubt, Tage und Nächte-lang im Wald zu bleiben.
    Erst viel später kam Nehberg dazu, dann viel technisches ( Ally book of knots etc. ) und zuletzt Gärtnerkram ( Seymore und andere).


    Aber die Initialzündung war der "Lederstrumpf". Das original Kinderbuch hab ich immernoch, auch wenn ich es irgendwann mal ausgehöhlt und als Versteck für Waffen benutzt habe. Irgendwie häng ich dran...


    Gruss


    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono: