Morgen mache ich meine erste Tour

  • So, um mich selber etwas unter Druck zu setzen (und den inneren Schweinehund zu bekämpfen) berichte ich Euch nun von meine Vorbereitungen für meine erste Tour.


    Warum erste Tour ? Weil ich ein ziemlich fauler Sack geworden bin und in letzter Zeit nur noch Gedankenspiele mache ala was wäre wenn, was würde ich packen, wohin würde ich gehen usw.
    Aber wirklich mal den A... hochheben und rauszugehen... das war nix für mich.
    Nun wird alles anders. Ich habe kurzentschlossen einige Dinge, die ich noch dringend brauchte und immer aufgeschoben habe, bei unserem Haus- und Hofdealer Papabär bestellt.
    Außerdem habe ich mit Lord_Helmchen abgemacht, das ich bis Ende Januar wieder einen gestählten Körper habe und mit ihm und einigen befreundeten Foris auf Wintertour gehe (auch dieser Bericht wird folgen).


    Aber nun zu meiner morgigen Tour:
    Ich habe mir in der Nähe eine Wanderstrecke von 9,7 km rausgesucht.
    Höhenunterschied ca. 60 m und immer schön rauf und runter. Jawoll, ich will es jetzt echt wissen und mich richtig fordern.
    [ATTACH=CONFIG]21064[/ATTACH]
    Die Cracks unter Euch werden jetzt wahrscheinlich milde lächeln, aber für mich ist das schon 'ne Nummer.
    Geplant ist also ein lockerer Marsch mit einer Pause in der ich mein Equipment mal testen möchte:
    Kleines Lager aufbauen, Feuer machen im , einen kleinen Snack vorbereiten, ne Tasse Kaffe und dann weiter.
    Eventuell, wenn ich ganz cool bin, eine Katzenwäsche mit freien Oberkörper am See :anxious_face_with_sweat:


    Ok, der Rucksack ist gepackt und wiegt seltsamerweise nur knapp 10 kg. Mal sehen was ich vergessen habe.


    Die Ladeliste werdet Ihr in meinem Tourbericht finden.


    Also dann, bis morgen.... sollte ich mich nicht mehr melden habe ich es nicht überlebt :grosses Lachen:


    Gruß
    DrRalle

  • Retour wird's ja auch gehen oder lässt Du Dich da chauffieren? Sind dann immerhin 19,4 km, gar nicht so übel für den Anfang.


    LG Wolfgang

  • Nö,nö... so hart bin ich dann doch nicht. Das ist eine Rundtour, Startpunkt und Ziel sind identisch.

  • Na dann viel Spaß.


    Und deine 9,7 km sind auf jeden Fall besser ails in der Bude zu sitzen.
    Ich kann das nachvollziehen, da ich körperlich sehr eingeschränkt bin. Jeder so wie er kann....
    Und Spaß machen soll es ja auch.
    Bin schon gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
    Lg
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Viel Vergnügen und Spaß beim optimieren des Equipments nach der Tour!!
    Und natürlich viel Freude auf der Tour selbst!!!
    Und keine Blasen an den Füßen ( denk an die Blasenpflaster!!)!


    LG von der Survival, die am Montag nachzieht... und dann auch ihren Hobo ausprobiert...

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Raus mit dir an die frische Luft! :)


    Finde ich super, dass du sowas machst. Wielange die Tour ist oder ob sie gar rund ist, ist völlig egal. Hauptsache du bist draußen.


    Viel Spaß!

  • is immerhin schon mal ein Anfang.
    Eine schöne und umfallfreie Runde.

  • Hallo Dr Ralle,


    viel Erfolg wünsche ich dir. Hast dir heute richtig schlechtes Wetter für deine Runde ausgesucht. Hoffentlich kannst du trotzdem deinen Schweinehund besiegen.


    Nimmst du deine BEVA mit?



    Männe und ich gehen auch nur auf Rundwegen wandern, vielleicht kannst du uns mal mailen wo du warst. Schöne und oft auch beschwerliche Rundwanderwege sind auch hier: http://www.wa-wa-we.eu/de/touren/index.html


    Manche sind echt haarig. :anxious_face_with_sweat:


    LG nashua

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • "Abenteuer vor der Haustür" wie schon Rüdiger Nehberg schrieb :lachen:
    Denn für eine schöne Tour muss man gar nicht weit raus. Der neu angelegte Neanderland-Wanderweg liegt ja quasi vor der Haustür.
    Die [URL="http://www.ruhr-guide.de/freizeit/natur-und-erholung/elfringhauser-schweiz/25,0,0.html"]Elfringhauser Schweiz[/URL] oder das Wittener Muttental und dessen Umgebung sind ebenfalls anspruchsvoll, was das Höhenprofil angeht. Alles aber als Tagesmärsche planbar.


    Wer hingegen Kilometer auf dem platten Land machen möchte, dem sei das Nettetal oder der Nierswanderweg (beide an der niederländischen Grenze) empfohlen. Auch alles per Bahn erreichbar, inkl. einem Abstecher nach Venlo.
    [EDIT: Den Link dazu hat nashua bereits gepostet)



    Hach, NRW ist schön *schwarm*


    Viel Spaß, Ralle. Dat nächste Mal sachste aber vorher bescheid. :face_with_rolling_eyes:

  • Nun also mein Bericht zur Tour:


    Ich habe es mir spontan noch einmal anders überlegt und die Tour in der Mitte begonnen und den Weg etwas abgeändert.
    Da der ursprüngliche Plan ja ein fast 10 km Rundkurs war, dachte ich mir es wäre klüger es erstmal etwas ruhiger angehen zu lassen.


    Geplante Route:
    [ATTACH=CONFIG]21082[/ATTACH]


    Nun gut, 12:24 Uhr war ich am Startpunkt und es waren 10 Grad und leichter Nieselregen. Perfekt.
    Es ging locker los, und der Rucksack hat sich nicht sonderlich bemerkbar gemacht. Gegen 14:15 Uhr war ich zurück.
    Es ging ein paar mal recht steil bergauf und ebenso wieder abwärts. Lust auf eine Zigarette hatte ich dabei nicht :face_with_rolling_eyes:


    Aber nun zum Fazit der Tour:
    - bei unwegsamen Gelände immer auf den Weg schauen und nicht die schöne Natur bewundern (dafür kann man mal kurz anhalten).
    Ich habe mich sowas von auf den Bart gelegt, weil ich eine Wurzel übersehen habe. ZUm Glück ist nix passiert.


    - immer überprüfen ob auch die Wasserflasche gefüllt ist, dann gibt es unterwegs auch einen heissen Kaffe :grosses Lachen:


    - ich muß was an meiner Kondition tun. Ich war echt kaputt nach der Tour.


    Mangels Wasser in der Flasche, und weil ich keine Lust hatte das Pfützenwasser zu testen, viel der Hobotest aus.
    Ich hatte auch nicht wirklich Lust noch irgendwelches Equipment aufzubauen (Hängematte usw.).


    Ich habe mich also entschlossen alle 2 Tage eine kleinere Wanderung, mit Gepäck, zu unternehmen um meine Kondition auf Vordermann zu bringen.
    Ein Equipmenttest wird die nächsten Tage folgen. Allerdings ohne vorher einen Halbmarathon durch den Wald zu absolvieren.


    Leider Schade, das es nicht mehr zu berichten gibt. Aber spätestens nächste Woche wird der Equipmenttest durchgeführt.


    Nun noch ein paar Impressionen:


    [ATTACH=CONFIG]21083[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21084[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21085[/ATTACH]
    [ATTACH=CONFIG]21086[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21087[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21088[/ATTACH]


    Ok, zum Abschluß musste ich dann doch erstmal meine Sucht befriedigen :unschuldig:


    Gruß
    DrRalle


  • Hallo DrRalle,


    nein, keineswegs. Toll, dass Du Dich "aufraffst". Mit 10 km fängt es an, über's Jahr bist Du dann relativ mühelos bei 50 km am Tag, auch mit grösseren Höhenunterschieden, etwa Touren in Mittelgebirgen wie dem Bayrischen Wald.

    Zitat von DrRalle;193246


    Ok, der Rucksack ist gepackt und wiegt seltsamerweise nur knapp 10 kg. Mal sehen was ich vergessen habe.


    Auch dafür sind solche Touren gut. Um Ausrüstung auf sinnvolle Zusammenstellung, Funktionalität und Vollständigkeit zu testen.


    Nur mal so eine Idee als Zusatznutzen. Pack doch mal ein Pflanzenbestimmungsbuch dazu, etwa von Kosmos oder BLV und schau mal unterwegs nach essbaren Kräutern. Das gibt dann zu dem Snack mit dem Hobo einen frischen Salat. Essig und Öl kann man in kleinen Fläschchen mitnehmen, ich nehme für sowas kleine Chemikalienfläschchen von so ca. 20ml. (Natürlich unbenutzte, wo vorher keine Chemie drin war.)



    Viel Spass!


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Dr Ralle, na super ist doch schonmal ein guter Anfang. Irgendwelche Skills usw muss man anfangs garnicht gross probieren, das kommt über die Zeit allein.
    Wünsche Die viel Erfolg und Freude bei weiteren Ausflügen und vor allem, beim steten Aufbau der Kondition und des Bewegungsapparates. Das wird schon :winking_face:


    Waldschrat, ich muss jetzt mal einhaken: 50km/Tag im Mittelgebirge mit grösserem Höhenunterschied? Wer erzählt Dir denn so nen Käse??
    Ich weiss nicht wie Deine Gebirgserfahrung ist, aus eigenem Wissen und langen Läufen quer durch Berggegenden kann ich aber sagen, dass Deine Zahlen selbst mit top Kondition ziemlich unrealsitisch sind (ausser man geht auf Krampf los und will unbedingt km schrubben um dann völlig entkräftet irgendwann zu versuchen noch zu lagern)
    Das ist aber gelinde gesagt, Unfug und kontraproduktiv. Energie sollte gespart werden, nicht verpulvert. So machst man keine 3 Tage, ohne dass die Bergwacht anfliegen muss.


    Zu den Pflanzenbestimmen, naja, unterwegs noch Bücher mag ja ok sein, sinnvoller und spielerischer ists aber, vorher 3-5 Pflanzen sich rauszusuchen die quasi fast überall wachsen und damit zu kochen (bspw Giersch, Klettkraut, Brennessel, Vogelmiere usw..) anstelle dann nach Buch extra noch zu suchen. Das hilft Beginnern nicht weiter. Ist nicht negativ gemeint, aber eben mit diesen Methoden lernt man dazu, ohne gross rumzumurksen. Beeren und Co sind "eigentlich" ja geläufig denke ich, die kann man nebenher so naschen.


    Wie flywheel so schön schrieb, keinen Druck machen und einfach tun, wonach Dir ist. Der Rest ergibt sich dann. Wenn man schon nach vorgefertigtem Plan im Kopf agiert, verpasst man vieles.
    Allzeit gut Weg, und beste Grüse
    Tas


  • Zitat

    Ok, der Rucksack ist gepackt und wiegt seltsamerweise nur knapp 10 kg. Mal sehen was ich vergessen habe


    Das Seil, DrRalle, das Seil...das liegt nämlich hier bei mir:face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Tasmanier;193644


    Waldschrat, ich muss jetzt mal einhaken: 50km/Tag im Mittelgebirge mit grösserem Höhenunterschied? Wer erzählt Dir denn so nen Käse??
    Ich weiss nicht wie Deine Gebirgserfahrung ist, aus eigenem Wissen und langen Läufen quer durch Berggegenden kann ich aber sagen, dass Deine Zahlen selbst mit top Kondition ziemlich unrealsitisch sind (ausser man geht auf Krampf los und will unbedingt km schrubben um dann völlig entkräftet irgendwann zu versuchen noch zu lagern)


    Hallo Tasmanier,


    ich bin da relativ langsam und gemütlich unterwegs. Mit einer "Hausfrauenschrittgeschwindigkeit" von so ca. viereinhalb Kilometer die Stunde. Da sind mit einer Mittagspause von einer Dreiviertelstunde 50 km am Tag durchaus zu schaffen, ohne sich kaputt zu laufen. Ich rede ja jetzt auch nicht von Hochgebirgen wie den Alpen, sondern von Mittelgebirgen, wo Du vielleicht 300 - 500 Höhenmeter am Tag hast, auf Wanderwegen und nicht Klettern im Fels.


    Natürlich spüre ich nach einem 50 km Marsch am anderen Tag die Folgen in Form von Muskelkater und Steifheit, zumal ich nicht mehr ganz der Jüngste bin. Aber dann ist da halt mal eine "Schonetappe" von 25 - 30 km angesagt.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Tasmanier;193644


    Waldschrat, ich muss jetzt mal einhaken: 50km/Tag im Mittelgebirge mit grösserem Höhenunterschied? Wer erzählt Dir denn so nen Käse??
    Ich weiss nicht wie Deine Gebirgserfahrung ist, aus eigenem Wissen und langen Läufen quer durch Berggegenden kann ich aber sagen, dass Deine Zahlen selbst mit top Kondition ziemlich unrealsitisch sind (ausser man geht auf Krampf los und will unbedingt km schrubben um dann völlig entkräftet irgendwann zu versuchen noch zu lagern)
    Das ist aber gelinde gesagt, Unfug und kontraproduktiv. Energie sollte gespart werden, nicht verpulvert. So machst man keine 3 Tage, ohne dass die Bergwacht anfliegen muss.



    Naja, das hängt ihn meinen Augen, von 3 Faktoren ab. Wieviel Höhenmeter legt man auf was für einem Weg mit wieviel Gepäck zurück? Wenn einer der 3 Faktoren extremer ausfällt kann es durchaus sportlich werden. Es ist aber auch bei großem Höhenunterschied mit Gepäck im Hochgebierge möglich. Kommt aber einfach sehr stark auf die individuellen Gegebenheiten der Strecke und des Wanderers an.


    Wir sind beispielsweise diesen Frühherbst eine Runde im Hochmontafon mit im Schnitt 40km am Tag gelaufen. Mit Gepäck zum biwakieren.


    und wir waren eigentlich garnicht drauf aus groß Strecke zu machen. Aber wenn man den ganzen Tag unterwegs ist kommt da halt was zusammen.

    Gruß Sidge

  • Zitat von Sidge;193652

    Naja, das hängt ihn meinen Augen, von 3 Faktoren ab. Wieviel Höhenmeter legt man auf was für einem Weg mit wieviel Gepäck zurück? Wenn einer der 3 Faktoren extremer ausfällt kann es durchaus sportlich werden. Es ist aber auch bei großem Höhenunterschied mit Gepäck im Hochgebierge möglich. Kommt aber einfach sehr stark auf die individuellen Gegebenheiten der Strecke und des Wanderers an.


    Wir sind beispielsweise diesen Frühherbst eine Runde im Hochmontafon mit im Schnitt 40km am Tag gelaufen. Mit Gepäck zum biwakieren.


    Hallo Sidge,


    genau das meinte ich. Man muss die Strecke nicht im Sinne einer militärischen Eliteeinheit in Rekordzeit und mit 25 kg Gepäck auf dem Buckel absolvieren.


    Man darf sich Zeit lassen, gern im Sommer von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, und trägt einen Rucksack von maximal 20% des Körpergewichts. Dann können auch 50 km zum Spaziergang werden, was sie letztlich auch sind. Auch wenn es am anderen Morgen Muskelkater gibt.



    Meine Faustformel: 4,5 km/h in halbwegs ebenem Gelände oder 400 Höhenmeter die Stunde, was immer zuerst kommt. Das passt ganz gut zu unserer körperlichen Fitness und ist eigentlich eine eher konservative Schätzung für die Tourenplanung. Meistens geht es schneller.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Moin Waldschrat,
    nun ich sprach ja auch nicht von Militärk(r)ampfmarsch. Das denke ich ist verständlich.
    Ich meine ok, 50km am Tag bei relativ ebenem Gelände sind drin (zumindest bei normaler Fitness) aber eben unter den Umständen wie im vorigen Post beschrieben.
    Und mit Muskelkater oder ggf Krämpfen weiterwandern? Genau, das macht beim Wandern Freude :face_with_rolling_eyes:
    400Hm die Stunde mag bei befestigten Wanderwegen und tollem Wetter vllt hinhauen, realistischer ist aber je nach Gelände und Wetter, denn das kommt noch hinzu, weniger Hm. Vor allem wenn man ggf noch einen (zu) vollen Rucksack beihat und Probleme mit vernünftigem Laufen im alpinen Gebiet, bzw. die Wetterwechsel einem zu schaffen machen (und ich rede auch nur vom Bergwandern).
    Mal ehrlich, und bspw an einem WE täglich 10-12 Stunden nur laufen in bergigem, teils Geröllboden in den Bergen? Das macht nicht wirklich Freude es sei denn man neigt zu Masochismus :kichern: Man bekommt sicher seine 30, 40 km hin, bloss wozu so ackern? Seh ich keinen Sinn, da schau ich lieber die Gegend an. Und wenn ich dazu noch Ausrüstung testen will, nimmt das auch Zeit in Anspruch. Ganz soo locker ist es nunmal nicht zu betrachten.
    Ich versteh schon worauf Du hinauswillst, das ist ok, aber eben nicht stetig umsetzbar. Nicht grundlos werden von Wanderführern oder ähnlichem verschiedene Empfehlungen von etwa 30km /Tag für ungeübte oder anfangende Wanderer gegeben; in Gebirgslagen bei ca 250 - 300 hm /Stunde jeweils bei normalem Lauftempo.
    Sowas ist umsetzbar, ohne dass man arg körperliche Beschwerden bekommt. Vor allem sollte man SEINE individuellen Grenzen kennen, und nicht darüber hinaus gehen zu Beginn. Das könnte kritisch werden.
    Trotzallem, wünsch ich Euch viele Freude und schöne Tage, egal wie schnell, langsam, weit, hoch etc. jeder Einzelne auch wandern mag. (Von Märschen durch Unterholz, Sumpf, Auenwäldern usw hier jetzt zu schweigen)


    lg Tas :winke:


  • Die Wanderer, die die großen Trails gehen, kalkulieren oft mit grob 30km pro Tag und wenigstens einem Ruhetag pro Woche. Man kann davon ausgehen, dass die Leute auch entsprechend trainiert sind. Wenn sie es anfangs nicht sind sind sie es eben nach zwei Monaten.


    Ein "Bekannter" ist Trailrunner und der ist den Malerweg in der sächsischen Schweiz (112km, grob 3.500hm, viele steile An- und Abstiege) in 24h gelaufen (nur etwas Wasser selber getragen). Möglich ist also vieles.


    http://www.saechsische-schweiz.de/malerweg/etappen.html


    Ich wollte dort mal so weit gehen wie möglich (mit Gepäck) und musste nach ca. 55km im Kerngebiet mit steifen Kniegelenken abbrechen, das war dann nur noch ein humpeln. 4,5km/h schafft man in der Gegend aber nur, wenn man Teilstrecken rennt.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.