Echt beschämend. So etwas sah ich bis jetzt auch noch nie. Wie schon im Text steht, wäre es nicht so verwunderlich wenn es in einem armen Land wäre. Aber in Grossbritannien?!
Schon der Black Friday in den USA ist einfach nur noch primitiv.
Ja, sowas kommt, wenn die Menschen einfach kein Maß mehr haben und nicht mehr zu würdigen wissen, was sie tatsächlich für einen Luxus haben, wie gut es ihnen tatsächlich geht.
Aber es zeigt, was uns in einem echten SHTF-Fall wirklich erwarten kann!
Be prepared!
Gruß
Boppel
Ich möchte gern mal wissen, wo hier der wirkliche Bezug zum Forenthema ist?
Rangeleien zwischen Kunden bei Angeboten mit begrenzten Angeboten gibt es immer wieder,
ebenso Kunden, die vor den Läden campieren und diese beim Öffnen.
Und Berichte darüber finden auch immer wieder zur Belustigung der Leser oder Zuschauer Einzug in die Medien.
Beispiele:
- "Erstürmung" eines Elektronikmaktes bei Eröffnung
- Kampierende Käufer eines Mobiltelefones oder Spielekonsole vor den Läden
- Gerichtsprozesse (!) weil ein Kunde dem anderen einen noch unbezahlten Artikel aus dem Einkaufswagen "geklaut" hat
- Zusammenbrechende Hotline und Server sobald der Ticketverkauf für bestimem Konzerte und Sporteigenisse beginnt.
- Handgreiflichkeiten wegen weggeschnappter oder freigehaltender Parkplätze.
- Verkehrschaos durch Rückstau von Tankstellenzufahrten auf die Straße
uvm.
Das erinnert mich an die Eröffnung des ersten Mediamarktes in Polen vor ein paar Jahren. Auf youtube müsste man sicher ein Video dazu finden. Da lagen ganze Regale am Boden.
Ein anderes Mal sah ich im Fernsehen ein "Experiment" bezüglich Flugzeug-Evakuierungen. Da hat man zuerst eine ganz normale Evakuierung geübt, alles lief gesittet, keine Probleme. Danach hat man das nochmal wiederholt, den Leuten aber gesagt, dass die ersten 50%, die es nach draußen schaffen, jeder (läppische) 5 Dollar bekommen. Resultat: Die Leute haben sich gleichzeitig durch den Durchgang gepresst und diesen verkeilt; da ging erstmal nichts mehr.
Es ist immer gut, wenn man von den wichtigsten Dingen etwas auf Vorrat zu Hause hat. 
kappa3: den Bezug zu S&P sehe ich darin, dass ich in solchen Situationen froh bin, dann eben nicht einkaufen gehen zu müssen, weil ich Vorräte zu Hause habe.
Ich stelle mir vor, dieser Tesko wäre bei mir im Ort die einzige Möglichkeit, Lebensmittel und Co einzukaufen. Da ich kein Auto habe, kann ich auch nicht mal eben in den Nachbarort fahren, um diesen Schnäppchenjägern aus den Weg zu gehen. Ohne Vorratshaltung kann so eine Situation schon unangenehm werden. Weniger, weil die Leute in Torschlusspanik handeln, wegen eines lächerlichen Angebotes, sondern weil ich solche Situationen per se unangenehm finde und daher generell vermeide, wenn es sich irgendwie einrichten lässt.
Ob es bei mir im Ort im S&P-Fall tatsächlich so übelst zugehen würde, weiß ich nicht. Bisher habe ich die Leute bei uns im Ort (selbst an Großkampftagen vor Weihnachten, wenn alles voll ist und man sich selbst um den letzten Einkaufswagen oder auch nur ein Körbchen "prügeln" muss) als sehr ruhig und vernünftig erlebt.
Warum rechtfertigt ihr Euch?
Es Zeigt wie Menschen sich verhalten und das nicht
alles so läuft wie man es aus gutem Deutschen Elternhaus
beigebracht bekommen hat.
Zeigt auf das man im schlechtesten Fall nichts bekommt wenn man sich an Regeln hält. Ich bin jedenfalls dankbar für den Beitrag.
Puh, sowas habe ich bei uns im Laden zum Glück noch nicht erlebt. Allerdings sind wir auch ein Bio-Fachmarkt und unser Fleisch ist eh nie günstig, außer es muss aufgrund des "zu verbrauchen bis..."-Datums abverkauft werden.
Da können Menschen an der Kasse plötzlich auch schonmal grantig werden, wenn sie meinen, ihnen stehen diese und jene Rabatte/Vergünstigungen/Gutscheine zu.
Das hat für mich allerdings eher einen geringen S&P-Bezug weil einige Leute einfach immer so sind: alles billig, günstig, sofort und zwar JETZT! Geiz ist geil.
Und wenn man dem nicht nachkommt (nicht will oder kann), gibt es lange Diskussionen, unfreundliche, genervte Kunden und dein Tag ist erstmal auch erledigt. Mit solchen Menschen muss man immer, auch in einer Krise, rechnen, egal ob es ums Fleisch oder etwas anderes geben. Ich-bezogene, "mir-steht-das-aber-zu!!"-Typen, die dir das Schwarze unterm Fingernagel nicht gönnen.
Hjördis: solche Typen kenne ich auch noch nur zu gut aus meiner Zeit, als ich in der Gastro bzw. an einer Tankstelle gejobbt habe. Wobei eine Mangelsituation das schlechte Verhalten tendenziell eher zum Vorschein bringt oder Verschärfen kann.
Was die "Geiz ist geil"-Mentalität angeht, so ist diese über Jahrzehnte durch die Werbung manipuliert und verstärkt worden. Mittlerweile glauben die Leute doch tatsächlich, sie würden etwas sparen, wenn sie irgendwo ein Sonderangebot abgreifen würden. Aber das sie zwar weniger Geld ausgeben, wie beim Vollpreis, aber immer noch Geld ausgeben, dass sie ohne dieses Sonderangebot NICHT ausgegeben hätten, sehen mittlerweile die wenigsten.
Hallo UrbanTrapper,
du sprichst mir aus der Seele. Aber versuch das mal den Leuten begreiflich zu machen.
Was ich daraus für eine größere Krise lernen kann ist, dass ich solche Menschen auch einfach nicht weiter trauen würde, als ich sie werfen könnte. Da hätte ich eher Angst, dass sich deren Egozentrik in einer Extremsituation noch viel mehr zeigt. Ihre "humane Seite" entdecken die dann bestimmt nicht. (oder zumindest die meisten...)
Ich muss sagen das ich solche Szenen(zumindest schon sehr ähnlich) beobachten kann wenn ich Abends einkaufen gehe(also täglich zu beobachten).
Bei unserem Kaufland reduzieren die Abends immer die Backwaren des Tages und 30 Minuten vorher sammeln sich dort schon die Leute.
Es ist ja auch nicht schlimm wenn man günstige Sachen kaufen möchte bzw. aufs Geld achtet.
Aber Überwiegend Bürger mit Migrationshintergrund und das Verhalten was diese an den Tag legen finde ich wirklich Unterirdisch. Als würde man ihnen etwas persönlich klauen wollen. Selbst wenn man nur eben vorbei möchte weil man etwas braucht was in der Nähe der reduzierten Ware steht.
Meine Freundin(so klein sie ist) muss sich dann immer schon passiv Aggressiv den Weg bahnen, sie kommt mit netten Worten("Entschuldigen sie bitte") nicht weiter. Es ist geradezu eine Blockade die da aufgebaut wird.
Ich mache mir manchmal einen Spaß daraus sie vorzuschicken und dann noch eine andere Ware zu holen und nachzukommen. Nur um in dieses mehr oder weniger Gespräch reinzuplatzen und zu fragen ob es ein Problem hier gibt. Dumme Gesichter und murriges Platzmachen sind die Antworten :kichern:(es ist manchmal doch schön Groß zu sein ^^).
Und was ich noch gerne tue ist das ich es meiner Freundin dann Brühwarm aufs Brot schmiere und sage "Überleg mal wenn die zu normalen Zeiten schon so ein Verhalten an den Tag legen wie die sich erst Verhalten wenn mal was ist". Sie muss mir immer zustimmen.
Daher beruhigt es ungemein zu wissen das man nicht noch eben Einkaufen muss wenn mal was sein sollte.
Der Mensch ist das schlimmste aller Tiere... durften wir ja alle während der Konflikte in ex-Yugoslawien in unserer direkten Nachbarschaft erleben und sehen es ja auch im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nord- und Schwarz-Afrika. Falls wir überhaupt noch hinschauen.
Ansonsten kenne ich solche Szenen aus dem Unterhaltungs-TV der 90er, als immer der Sommerschlussverkauf in den Nachrichten gezeigt wurde. Und auf eigener Haut von gelegentlichen Run auf den Aldi-Computer
In einer Krisen-Situation dürfte es sicher noch eine Spur härter zugehen, vor allem, wenn die bewaffnete Staatsmacht sich zurückzieht.
ZitatAber es zeigt, was uns in einem echten SHTF-Fall wirklich erwarten kann!
Stimmt. 75% aller Kunden werden sich beim Fleisch und den Convenient-Produkten um die Reste prügeln und ich fahr' mit einem Wagen voll Grundnahrungsmitteln und Klopapier gemütlich zur Kasse...
Aus Gier, wird der Mensch zum "Untier"...oder so ähnlich...einfach abstossend.:traurig:
Danke für das Video, Simka. Aus genau diesem Grund prepper ich.
Hallo zusammen!
Zitat von beprudent;230951In einer Krisen-Situation dürfte es sicher noch eine Spur härter zugehen, vor allem, wenn die bewaffnete Staatsmacht sich zurückzieht.
Ich will auch mal ein paar Gedanken einwerfen:
Bei solchen Schnäppchenangeboten steht aber auch kein (wie soll ichs formulieren) repräsentativer Durchschnitt der Bürger da! Ich will sagen, dass sich da zum Teil auch welche treffen, die eine "spezielle" Grundeinstellung haben und das ganze als Sport sehen! Da geht es nicht drum, günstig Fleich zu bekommen, sondern darum derjenige zu sein, der das meiste Fleich errungen hat.
Wie sich die Leute verhalten hängt immer davon ab, welche Charaktere (in welcher Konstellation) aufeinander prallen, wie groß die Motivation ist und vor allen Dingen, ob man unbekannt ist.
Konstellation im Fall der Fälle: vermutlich anders
Die Motivation der Akteure: sicherlich deutlich größer
Ob viele dort nicht bekannt sind: hängt sehr vom Umfeld ab
Daher meine Vermutung: In Großstädten wo keiner den anderen kennt kommt es sicherlich deutlich schneller zu Handgreiflichkeiten als in kleineren Orten, wo jeder (von mindestens einem anderen Anwesenden) gekannt wird.
Mich beschleicht bei solchen Videos auch der Gedanke, dass manche Geschäfte damit genau Ihre Zielkunden erreichen - Werbung ist Werbung!
Trotzdem wird es im Ernstfall, davon bin ich überzeugt, auch solche Bilder geben und es kann nicht schaden das mal wieder vor Augen zu haben, Danke für den Link!
Gruß Wasser
Wir haben und hatten ja immer wieder Foris, die meinen, man kann ja noch schnell einkaufen, wenn eine Krise kommt.
Diese sollten wohl noch mal ihre Strategie überdenken - dafür sind solche Videos mal richtig gut! :Gut:
In dem Buch "Black Out" ist ja auch so eine Szene beschrieben, als bei dem Stromausfall eingekauft wurde - wobei diese Situation eigentlich sehr harmlos dargestellt wurde, meiner Meinung nach.
Wer Hunger hat und die schnelle Einkauferei gewohnt ist (aufgrund der vielen geöffneten Kassen), wird in so einer Situation schneller blanke Nerven zeigen, als uns lieb ist...
Denn jetzt wird diesen Menschen bewußt, um was es geht.
LG von der Survival
Ich sehe es schon nur bei verlängerten Wochenenden oder Feiertagen unter der Woche. Da ist ein Donnerstag ein Feiertag und die Läden haben am Mittwoch "nur" wie ein Samstag geöffnet. 10min vor Ladenschluss stehen noch Leute an der Kasse mit Einkaufswagen voll Toilettenpapier, Lebensmittel, Wasser, Fernseher, Kühlschränken, Kleider und alles was es sonst noch gibt... Und dies weil 1 zusätzlicher Tag der Laden geschlossen ist.
Wenn das ganze Szenario weiter gesponnen wird mit einem längeren Stromausfall und die grossen Einkaufstempel 3-4 Tage geschlossen sind...
Da gehe ich lieber an eine rechts/links extreme Demo. Die sind gemütlicher.
Solche Szenarien sind real und bereits erlebt. Da ich jedoch nicht als Einkäufer sondern als Mitarbeiter der Sicherheit dies erlebt habe, bin ich immer froh Zuhause in den Keller zu gehen und gemütlich etwas auf dem Gaskocher zu kochen :grosses Lachen:
ZitatWir haben und hatten ja immer wieder Foris, die meinen, man kann ja noch schnell einkaufen, wenn eine Krise kommt.
Kann und sollte man meiner Meinung nach unter Umständen auch. Nur nicht im auffälligen Maße und man sollte vor allem nicht darauf angewiesen sein...
