Was Mathias wohl meint, ist , daß man auf einer eigenen Fläche mehr Möglichkeiten zu autonomen und autarken handeln hat. das muß jetzt nicht das flache Land, das geht auch im Reihenhausgarten im Stadtrandgebiet.
Bei Ausfall der Wasserversorgung heb ich in meinem Garten ein Loch aus, bau einen provisorischen Sichtschutz und ein Dach.
Es gibt eine irgendeine Studie über eine entsprechende Situation. In der wird ausgerechnet, wieviel m² menschlicher Hinterlassenschaften - ohne Spülwasser -
da so anfallen . Für größe Wohnanlagen, oder Blockbebauung mit entsprechenden Grünflächen wurde zumindest der Bau von öffentlichen Latrinen in den Grünanlagen
in Erwägung gezogen.
Ich habe bisher noch von keiner Eigentümergemeinschaft gehört, daß man da für einen solchen Fall Pläne für die Grünlage vorhält.
Finden sich dann ausreichend Freiwillige , die sich an die Arbeit machen ?
Was macht man das in Altbaugebieten mit winzigen Innenhöfen, die vielleicht noch unterkellert sind ?
Gibts in den Städten Notfall-Mobil-Latrinen , bei denen das Spülen dann mit entsprechenden Spülwagen/Feuerwehrpumpen betrieben werden können.
Da ist mir dann mein stilles Örtchen zwischen deM gartenhäuschen und dem Johannisbeerstrauch schon lieber.
Wassermäßig kann ich an meiner eigenen Behausung auch relativ schnell das Regenwasserrohr entfernen und was drunter stellen.
Geht in der Stadt natürlich auch, bloß was am Morgen dann im Eimer auf der Straßenseite drin ist ?
Und was Dialysezentrum, Insulin , ambulante Pflege, komplizierte Verletzung angeht, der hat möglicherweise auf dem Land größeres Pech, alleine schon wegen der
möglicherweise fehlenden Transportmöglichkeiten. Ob es in der Stadt funktioniert , ist ja auch nicht sicher.
Mit dem Chlorkalk, Plastiktüten und Eimer auf dem Balkon ist man sicher auch in der Großstadt schon mal besser aufgestellt , als die meisten.
Für die Gemeinschaftslatrine wär ein Spaten und Pickel vielleicht hilfreich.
Und wenn ein Vollhorst-Prepper ein paar Zentner Lebensmittel und Wasser in der Wohnung hat , ist es auch nicht verkehrt.
Ich finde das soll man jetzt nicht als Glaubensfrage diskutieren, aber man sollte die Gedanken im Hinterkopf haben, wenn aus irgendwelchen Gründen ein
Umzug ansteht.
Frieder