Organspenderausweis

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  • So, nachdem Ich Euch nun alle zum Blutspenden verdammt habe...
    https://www.previval.org/forum…enden?p=237502#post237502


    geht's ja im gleichen Aufwasch...:lachen:


    Also los ! Holt Euch gefälligst einen !


    Legt das auch in Eurer Patientenverfügung fest ! https://www.previval.org/forum/showthread.php/34704-Wie-funktioniert-das-mit-einer-Patientenverfügung


    Was nütz Euch euer ( vor dem Ableben ) gesundes Herz noch ? Aber vielleicht könnt Ihr EIN, Zwei oder sogar 3 Leben retten !
    Und je mehr Spender werden, desto grösser ist Eure Chance ein Organ zu bekommen falls Ihr mal untern Zug kommt... ( Was ich keinem wünsche )


    CH http://www.organspendeschweiz.ch/


    Sehr Vernünftig die Österreichische Lösung :
    A http://www.helpster.de/einen-o…eantragen-so-geht-s_75064


    DE http://www.organspendeausweis.org/



    Also nicht nur protzen sondern auch klotzen. Tut auch bestimmt nicht weh ! Versprochen mit Grimm's Ehrenwort !!


    Danke an alle die's schon haben und denjenigen die es jetzt machen werden !!


    Verlange auch keinen Feedback mit Foto vom Ausweis :) Versprochen


    LG
    GrimmWolf

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • ... und für alle, die nicht wollen, man kann auch "nein" ankreuzen.


    Sollte der Vollständigkeit halber angemerkt werden.


    So gibt es klare Verhältnisse.

  • Nicht wollen ist für einen Prepper KEINE Option.... :grosses Lachen:

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von GrimmWolf;237508


    Sehr Vernünftig die Österreichische Lösung :


    Ich finde das eher dreist, als vernünftig:


    "In Österreich gilt die sog. Widerspruchsregelung. Das bedeutet, wenn Sie zu Lebzeiten einer Organspende nicht ausdrücklich widersprochen haben, wird davon ausgegangen, dass dem Körper Organe zur Transplantation entnommen werden dürfen. Die Regelung gilt auch für Urlauber, die sich in Österreich aufhalten. Es ist also ratsam, einen Organspendeausweis bei sich zu führen, aus dem Ihr Wille klar hervorgeht."


    Die Motivation des Themenerstellers ist ja löblich, aber leider sind Organe auch eine begehrte Handelsware, mit der guter Reibach gemacht wird.


    http://www.mmnews.de/index.php…6-organ-entnahme-ist-mord
    Den »Hirntod« gibt es überhaupt nicht. Er ist eine Erfindung der Transplantationsmediziner.“ (Prof. Dr. Franco Rest)


    Doch die sowieso schon willkürliche und fragwürdige, zweifelhafte Definition „Hirn-Tod“ ging dem medizinisch-industriellen Komplex noch nicht weit genug. 2008 gingen Transplantations-Mediziner und Juristen in den U.S.A. – wo sonst…?! – gar noch einen Schritt weiter; der Kreis potentieller Organ-Spender wurde um eine vom „Hirn-Tod“ unabhängige Patienten-Gruppe erweitert. Hierbei handelt es sich um Patienten mit einem Herz-Stillstand, der jedoch in den meisten Fällen durchaus noch reversibel (rückgängig) gemacht werden könnte. Trotzdem wird bei diesen Patienten ohne Reanimations-Bemühungen schon zwei bis zehn Minuten nach der offiziellen „Feststellung“ des „Todes“ mit der Organ-Entnahme begonnen – wobei der Patient künstlich beatmet wird (sic!), um die Organe (und den Patienten!) lebend zu halten und möglichst „frisch“ entnehmen zu können…


    Bezeichnend und verräterisch sowie strafrechtlich relevant: Vor der Organ-Entnahme auf dem Operations-Tisch erhalten solche „Toten“ häufig muskelentspannende und muskellähmende sowie manchmal, immerhin (!), schmerzstillende Medikamente; hier und da bekommen sie sogar auch eine örtliche Anästhesie oder eine Vollnarkose. Nicht selten werden sie auf dem Operations-Tisch festgeschnallt (sic!), um „irritierende“ Bewegungen zu verhindern.


    Für Österreicher: http://www.goeg.at/de/Widerspruchsregister
    Senden Sie das ausgefüllte Formular mit Originalunterschrift und Ausweiskopie bitte an die GÖG/ÖBIG, Widerspruchsregister, Stubenring 6, 1010 Wien.

  • Was interessiert mich was mit meinen Innereien nach meinem Ableben passiert.


    Ob das jetzt irgendwo in der Ecke oder unter der Erde verfault oder jemandem hilft ist mir wenn ich tot bin doch eh wurscht. Zu Lebzeiten kann ich aber absichern, dass das ganze Zeug noch einem guten Zweck dient bevor es vergammelt.


    Ich finde die Regelung in A spitze. Der Aufruf gefällt mir...auch wenn ich daran nicht teilhaben kann...bei 6 Wochen Postweg kommt da nur noch Matsche an.


    LG Buschmann

  • Falls es jemand nicht bemerkt haben sollte :


    Dies ist ein PRO Organspenden Thread :winking_face:


    Alle regen sich auf wenn Lebensmittel mit abgelaufenem MHD weggeschmissen werden, über Wasserknappheit, Ressourcenverschwendung,
    aber keiner über die brauchbaren Organe mit denen Hoffentlich NIE Dein Kind gerettet werden könnte ????


    Luftikus
    Glaubst Du nicht das es (zumindest in CH-A-D ) keinen Schwarzhandel geben würde wenn genügend Spendermaterial zur Verfügung stände ?


    Ich hoffe Inständig das keiner von Euch jemals 3 Jahre bis zum lausigen verrecken an der Dialyse hängt nur weil Euch keiner eine Niere / Leber spendet.


    Wer nicht will muss nicht !! Aber sollte ! Schliesslich ist es doch auch die Sozialkompetenz die uns Menschen "über" die anderen Arten stellt.


    Es gibt keinen Hirntod weil das eine "Erfindung" ist ?? Oder einfach nur ein Wort das den ZUSTAND eines ( für mich relativ Lebenswichtigen ) Organs beschreibt ??


    Ich finde die Austrianer Lösung gut, hätte die auch gerne in CH. Du nicht. Ist OK. Kann, darf und soll jeder für sich beantworten. Hauptsache man setzt sich mal damit auseinander. Aber bitte seriös und nicht mit dem Kopp Verlag, Mike Shiva, Pyramidenenergie oder ähnlichem...


    Und damit ruf ich laut und Deutlich in meinem Thread zu Spenden auf :winking_face:

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Fällt aus. Was soll denn sonst in die Kanopen, wenn ich in meine Pyramide gelegt werde? oO
    /joke


    Ich finde die Organspende absolut sinnvoll und hoffe, dass sie mit Erreichen der nächsten medizinisch-technischen Evolutionsstufe, dem "Nachdrucken" von Organen überflüssig wird.
    Allerdings möchte ich niemandem meine Organe antun, weil ich weiß, was die hinter sich haben. Abgesehen von Ge- und Mißbrauch von Sport- und Abenteuerchemie, Alkohol und Nikotin kommt auch die zusätzliche Belastung durch den Diabetes dazu.
    Da möchte ich den Medizinern den Aufwand der Prüfung ersparen und kreuze gleich NEIN an.
    Wenn für wissenschaftliche Zwecke irgendwas verwendet werden kann, sollen sie sichs meinethalben holen :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Neben "ja" und "nein" kann man in D auch noch "ich möchte ______ spenden" und "ich möchte _______ nicht spenden" ankreuzen.



    Ich hab auch schon ein paar Jahre den Organspende-Ausweis im Geldbeutel.



    Ich hab ein paar Sachen ausgeschlossen, weil ich mich jetzt schon mit dem Gedanken irgendwie nicht wohl fühle z.B. ohne mein Herz bestattet zu werden.



    Achja man kann auf dem Organspende-Ausweis auch eine Person mit der Entscheidung beauftragen, nur mal so zur Vollständigkeit.

    sagt der Sven

  • Schade, daß hier polarisiert wird.:traurig:


    Wenn sich jemand gegen Organspende entscheidet, finde ich dies genauso in Ordnung, wie, wenn es jemand möchte.
    Da dies hier aber keine Diskussionsrunde sein soll ( oder?), werde ich mich zurückhaltend.


    LG von der Survival, die eher sehr vorsichtig mit diesem Thema umgeht, dies aber doch freundlich (!) bemerken möchte


    Ergänzung:
    "Polarisiert" trifft es vielleicht nicht ganz, aber es hat mich etwas betroffen gemacht, daß die Meinung einzelner so rüberkommt, als ob Organspende das einzig richtige ist.

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Survival


    ich gebe Dir insofern Recht, das jeder das Recht hat Nein zu sagen.


    Aber er sollte das meiner Meinung nach erst machen wenn er sich eingehend mit dem Thema befasst hat. Und nicht weil man zu faul ist sich darum zu kümmern.
    Und vor allem sollte dann auch jeder der Nein sagt so konsequent sein eine benötigte Niere nicht anzunehmen wenn er eine bräuchte....


    Und polarisiert wird doch in jedem Thread :winking_face:

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von GrimmWolf;237508

    So, nachdem Ich Euch nun alle zum Blutspenden verdammt habe...
    https://www.previval.org/forum…enden?p=237502#post237502


    geht's ja im gleichen Aufwasch...:lachen:


    Also los ! Holt Euch gefälligst einen !


    Hallo Grimmwolf,


    mission accoplished - seit Jahren!


    Purer Egoismus, wenn ich nicht mehr am Stück überleben kann, dann will ich wenigstens stückweise weiterleben. :)


    Und es ist doch toll, wenn meine Nieren jemanden von der Dialysemaschine erlösen, meine Hornhäute jemandem das Sehvermögen wiedergeben und mein Herz oder meine Leber jemandem das Leben rettet.


    Deswegen findet sich in meiner Brieftasche ein Organspenderausweis! Warum sollte ich Organe einäschern lassen, die anderen Menschen richtig helfen können? Das ist doch selbstverständliche Humanität!



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ja @Grimmi, man sollte sich durchaus eingehend mit diesem Thema beschäftigen, unbedingt!
    Und zwar darf man dies von vielen Seiten betrachten!
    Nicht nur von der Seite, die die Menschen betrifft, die ein Organversagen haben.


    Selbst habe ich mich über viele Jahre damit auseinandergesetzt, viele ganz verschiedene Meinungen, Berichte, etc. dazu gelesen und mir lange Gedanken dazu gemacht.
    Und erst dann meine Entscheidung getroffen.


    Und ich bin die seltene Spezies, die selber keine Organe von (vermeintlich) "Toten" nehmen wird.



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • ... kleiner Gag am Rande:


    Es gab eine Studie aus Spanien, die sauber nachgewiesen hat, dass die Versorgung von potentiellen Organspendern auf Intensivstation deutlich besser war, als die von Nichtspendern. Denn schließlich sollten eventuelle Spenderorgane ja in einem möglichst guten Zustand entnommen werden können...


    Irgendwie schräg, aber nicht unlogisch!


    @ Luftikus:


    Die von Dir benannte Quelle zitiert mehrfach den KOPP Verlag, der ja hier nicht umsonst kontrovers diskutiert wird. Des weiteren werden Schlagwortzitate diverser Autoren gebracht und als Postulat hingestellt. In keinem dieser Fälle wird dieses Postulat hinterfragt oder gar mit Beweisen unterfüttert. Hinzu kommen Wertungen wie "Transplantations-Industrie", "medizinisch-industriellen Komplex" etc. Dies ist reine unsachliche Polemik!
    Das die Definition von Tod auf das tibetische Totenbuch zurückgeführt wird (im Absatz davor sind einige Postulate daraus mit dem Vermerk "sic!" (lat.: So ist es!) als absolute, unumstößliche Wahrheit fixiert worden) mag der Weltanschauung des Autors entsprechen, ist aber einer sachlichen Diskussion absolut undienlich!


    Auf mehrere andere Passagen des Artikels gehe ich nicht weiter ein, diese Beispiele mögen genügen um die Quelle als Polemik zu identifizieren. Sorry, aber für diesen Beitrag gibt es von mir ein solides "Dislike", nicht weil ich Deine persönliche Meinung nicht respektiere, sondern weil ich die Polemik in dieser Diskussion überhaupt nicht hilfreich finde!!!


    Meine Kollegen und ich haben als Fahrdienst für die Deutsche Stiftung Organspende (DSO) nun oft mit Ärzten und Koordinatoren aus dem Bereich der Organspende zu tun. Ich darf glaubhaft versichern, dass diese Menschen ihre Arbeit sehr verantwortungsbewusst und reflektiert durchführen!
    Gerade die Hirntoddiagnostik ist ein vielschichtiges und heikles Thema, das sehr, sehr präzise gehandhabt wird. Die Tests mit der Folter in amerikanischen Gefangenenlagern zu vergleichen ist schlicht unsachlich, ja in meinen Augen sogar beleidigend. Mittlerweile sind die Voraussetzungen für eine Organentnahme so sorgfältig zu prüfen, da gibt es keinen Zweifel. Und die prüfenden / diagnostizierenden Ärzte haben mit der weiteren Entnahme gar nichts zu tun, die sind nach ihrer Aufgabe raus aus dem Procedre.
    Wenn der kürzlich abgelaufene Organspendeskandal in Deutschland ein Gutes gehabt hat, dann genau die Tatsache, dass die Dokumentation aufs penibelste gehandhabt wird. Zu behaupten, die Hirntoddiagnostik würde standardmäßig aus den Akten verschwinden ist schlicht eine freie Erfindung. Es wäre für jeden aufstrebenden jungen Staatsanwalt der absolute Karrieresprung, wenn er da auch nur wegen der geringfügigsten Kleinigkeit einen Prozess ins Rollen bekäme und erfolgreich abschließen könnte.


    Zu glauben, die abgebende Klinik habe auch nur das geringste wirtschaftliche Interesse ist schlichter Blödsinn. Die Verdienen ihr Geld mit Operationen, nicht mit Entnahmen. Für die Entnahme ist der Saal geblockt, da kann keine wirtschaftlich interessante OP ausgeführt werden. Nach einer Entnahme braucht der OP-Saal eine Grunddesinfektion.


    Und eine Handelsware sind Organe in D nicht, das ist ein definierter Straftatbestand!


    Mal ganz abgesehen davon, dass Organe in der EU zentral über Eurotransplant in den Haag gesteuert werden. Da geht nichts von Klinik A zu Professor B. Wir sind keine Bananenrepublik und unsere Transplantationskliniken sind keine Lazarette in Lambarene! Wie soll denn eine Transplantation mit der Krankenkasse abgerechnet werden, wenn sie nicht offiziell läuft?


    Sorry, mich bringt das Thema jedes mal in den Harnisch!


    Es soll jeder Mensch frei entscheiden können, ob oder ob nicht. Diese Entscheidung mag aus ethischen Gründen, aus persönlicher Weltanschauung heraus motiviert, oder aus rationalen Erwägungen getroffen sein. Ich werde sie akzeptieren. Und die Begründung gleich noch dazu - versprochen!


    Aber mit Polemik und wilden Behauptungen um sich werfen und Menschen, die sich sehr bewusst der Tragweite ihrer Entscheidungen um Organe bemühen als Verbrecher darzustellen, akzeptiere ich nicht.


    Und ich kenne genug Ärzte, die mit Angehörigen sprechen müssen, um eine Organentnahme veranlassen zu dürfen. Und die sitzen Auge in Auge diesen Angehörigen gegenüber. Da gibt es kein Zucken, da gibt es keinen Raum für Spielchen...


    Schreibt der


    Christian,


    der schon seit über 30 Jahren einen Organspendeausweis in der Tasche hat und fast täglich erlebt, wie Menschen ohne Senderorgane dahin vegetieren und Stück um Stück versterben. Sehenden Auges und bei wachem Verstand...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!


  • Du hast echt keine Ahnung wovon du redest, oder? Ich kenne Organspende aus der Praxis und zwar allen Bereichen (Intensivstation: Organspender und Organempfänger, sowie transplantierte Patienten und OP: Organentnahme, Transplantation).
    Was du da erzählst ist nicht nur wissenschaftlich falsch, sondern auch in praxi völlig anders, bzw hat völlig andere Gründe - zudem sind solche LÜGEN (sic!) mehr als moralisch verantwortungslos! Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass Argumente oder Erklärungen bei dir weiterhelfen, daher erspare ich mir die Mühe.
    Allen anderen stehe ich bei Bedarf gerne Rede und Antwort.


    Hunted

    Take care!

  • Für das Verfassen von Beiträgen sind daher folgende Punkte zu beachten (siehe auch die restlichen Regeln):
    4.a....
    4.b Sachlicher Umgangston, gerne kritisch, aber ohne persönliche Angriffe/ Diffamierungen/ Beleidigungen.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Ich habe mich mit dem Thema erst vor einigen Monaten beschäftigt und habe für mich persönlich keinen Grund gefunden warum nach meinem Tod meine Organe nicht anderen Menschen helfen sollen. Klar mag es Gründe geben nicht zu spenden... zB. religiöse Gründe oder Krankheiten die die Organe geschädigt haben.


    In diesem Sinne: Der Spenderausweis ist immer am Mann :Gut:

  • Ich würde persönlich für mich (nicht für andere!) sogar noch einen Schritt vor das Hirntodkriterium (keine EEG-Funktion) hinausgehen. Eine irreparable Schädigung des Neokortex würde mir schon reichen. Will sagen, mein "Ich" ist futsch, meine Persönlichkeit, das, was mich ausmacht.


    Ich sage meinen Ärzten, steht auch so in meiner Patientenverfügung, wenn ich im nach einem Unfall im Wachkoma liege, unterlasst alle lebensverlängernden Massnahmen und jegliche Intensivmedizin, legt den Kerl 30 Sekunden nach seinem Ableben, solange die Organe noch frisch sind auf den OP-Tisch, nehmt euch, was anderen Menschen helfen kann.


    Erfreulicherweise sind seit 2009 Patientenverfügungen in D für die Ärzte rechtlich bindend und auch die Angehörigen haben kein Einspracherecht.


    Viele Grüsse


    Matthias


    P.S. Neben dem Organspenderausweis steckt in meiner Brieftasche in der selben Hülle eine Notfallkarte - wer ist im Notfall zu verständigen - und ein Hinweis auf meine Patientenverfügung und bei welchem Notar das Original hinterlegt ist, nebst einer Kopie als pdf auf einem kleinen Memory-Stick.


    S&P eben. Das ist für mich eben nicht nur Naturerlebnis auf See oder in der Sahara, sondern auch Vorbereitung auf die übleren Fälle des Lebens.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich wünsche komplett zubleiben und stimme einer Organentnahme nicht zu.
    Mein Ausweis verneint eine Entnahme.


    Gruß,
    Hatz

    Glaube nicht alles was Du denkst.