...man beim Einkaufen angesprochen wird!?

  • Hallo zusammen,


    ist mir auch noch nie passiert, dass mich jemand (egal ob anderer Kunde oder Kassiererin) angesprochen hat.
    Wir machen es aber auch so wie einige andere hier, zunächst haben wir langsam den Vorrat aufgebaut, dann irgendwann einen für uns akzeptablen Stand (>2 Monate) erreicht, und jetzt müssen wir nur noch nachkaufen was verbraucht wurde, das vereinfacht auch die Rotation, weil so nie größere Mengen gleichzeitig "ablaufen", und wir ersuchen eh möglichst wenig Lebensmittel wegzuwerfen (...nein, natürlich nicht am Tag nach dem MHD, sondern wenn wirklich mal was verdirbt, was aber selten vorkommt).


    Gruß,
    Paddy

  • Zweimal hat mir bei einer Aktion "Abgabe nur in Haushaltsmengen" eine Verkäuferin erst nicht meinen ganzen Einkauf (mehr als die doppelte angegeben Haushaltsmenge) verkaufen wollen. Beide Male hab ich gesagt:
    "Muss ich jetzt wirklich die Hälfte zurücklegen und in einer Stunde wiederkommen und die andere Hälfte kaufen, oder sind sie so nett und verkaufen mir gleich meinen ganzen Einkauf?"
    Dabei freundlich lächeln und es hat beide male geklappt.


    Gruß
    VanDoom

  • Hoi Zäme,


    Wenn ich mit meinen Eltern einkaufen gehen machen wir immer eine «Tour» und klappern meistens den Coop, Migros, Denner, Otto's, Lidl und Aldi ab. So fällt es gar nicht so auf, aber man muss sich natürlich auch mehr Zeit nehmen. Daher wurden wir auch noch nie angesprochen auch wenn zum Teil der halbe Einkaufswagen voller Konservendosen ist.


    Wir kaufen dann auch immer die Produkte dort wo sie günstig und gut sind. Z.b. Teigwaren beim Migros Reis beim Coop WC Papier bei Otto's usw.


    Gruess,
    Suti

    Usque ad finem

  • Meine der Wahrheit entsprechende Antwort,
    wir, also meine bessere Hälfte und ich haben manchmal nicht die Zeit am Wochenende groß ein zu kaufen, deshalb öfter mal ein wenig Mehr einkaufe, und dann, wenn wir es mal wieder verpeilt haben noch was im Schrank haben.
    Die Leute in unserem Supermarkt kenne uns inzwischen, wissen aber nichts über den Vorrat. Und bei den Nachbarn das gleiche Spiel.
    Gruß K'c

  • Zitat von VanDoom;238022

    Zweimal hat mir bei einer Aktion "Abgabe nur in Haushaltsmengen" eine Verkäuferin erst nicht meinen ganzen Einkauf (mehr als die doppelte angegeben Haushaltsmenge) verkaufen wollen. Beide Male hab ich gesagt:
    "Muss ich jetzt wirklich die Hälfte zurücklegen und in einer Stunde wiederkommen und die andere Hälfte kaufen, oder sind sie so nett und verkaufen mir gleich meinen ganzen Einkauf?"
    Dabei freundlich lächeln und es hat beide male geklappt.


    Gruß
    VanDoom


    Was ich noch nie herausgefunden habe:


    Wieviel ist eigentlich "haushaltsübliche Menge"?


    Bisher wurde ich noch nie auf meine Mengen angesprochen, allerdings versuche ich auch manches so zu kaufen, daß es über mehrere Wochen geht ( Clolapier, weitere Hygieneartikel, ...)
    Manches kann ich, zum Glück, eh in großen Gebinden kaufen ( Lebensmittel ), da wird man dann eh nicht angesprochen.


    Eine mögliche Antwort wäre auch: " Wir haben eine Sport/Schulveranstaltung oder eine Klassenfahrt..."



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich hatte es in einem ähnlichen Faden schon mal angesprochen...


    Mir ist das mit den "Haushaltsüblichen Mengen" bzw. komischen Blicken / Fragen auch schon passiert. Habe dann als Ausrede auch die große Kinderparty vorgeschoben, für die 20 Glas Bockwurst benötigt werden...


    In der Kleinstadt passiet das, denke ich, eher als im anonymen Berlin.


    Großeinkäufe tätige ich daher dort, wo sie niemandem auffallen: Im Großmarkt wie MIOS, METRO etc.


    Preise sind eigentlich auf Discounterniveau, bei Bedarf bekommt man RICHTIGE Großpackungen und auch den einen oder anderen exotischeren Artikel den es im Supermarkt halt nicht gibt da "Gastronomie-Bedarf".


    Als Raucher fällt man nicht auf, wenn man dort zehn Stangen auf einen Schlag kauft, im Supermarkt käme das schon komisch rüber. (Bin Nichtraucher, könnte mir das aber vorstellen)
    Auch größere Mengen Alkohol: Kein Problem.


    Weitere Vorteile: Geöffnet bis 24:00 Uhr und garantiert keine kleingeldabzählenden Rentner.:kichern:

  • Mir werden eher selten Fragen gestellt; das liegt wohl daran, dass ich stets unheimlich schlecht gelaunt aussehe (was ich aber keineswegs bin!); da halten die meisten Menschen schon einen natürlichen Abstand.


    Um einen dummen Spruch bin ich nie verlegen und als ich an der Kasse tatsächlich mal gefragt wurde, ob ich so viel Mehl brächte, meinte ich nur "Ja - und SIE leben davon, dass Kunden hier etwas kaufen!" - Ende der Diskussion.


    Man sollte sich einfach nicht durch solche Fragen verunsichern, oder in die Erklär-Position drängen lassen.


    Gruss, Fairlane

  • P.S. Ich denke auch, dass vor allem der erste Aufbau eines Vorrates "gefährlich" ist. Wenn man dann erst mal einen Stock hat, braucht man eigentlich nur ein vernünftiges Rollieren, und dann kauf man auch nicht mehr all zu viel.
    Habe jetzt ca. 3 Wochen im Vorrat, und ich denke das sollte erst mal reichen, bis der nächste Panikschub kommt.:devil:


    Gruß K'c


  • In den Supermärkten in meiner Gergend steht das bei den Angeboten dabei. 2 Beispiele aus der nahen Vergangenheit:
    4 Kisten bier= Haushaltsmenge; 4 Sixpacks Minaeralwasser 1.5l = Haushaltsmenge


    LG
    VanDoom

  • also ich gehe meistens wenn ich viel von einem Produkt, wie Wasser oder Teigwaren brauche, in den Top CC. Dort fällt es eh nicht auf, da dort die Snackbudenbeteiber einkaufen :face_with_rolling_eyes:


    Gruss


    Oli


    ansonsten sage ich, ich hätte 5 Kinder zu Hause (stimmt ja auch: ein Hund, ein Pferd und drei Hühner, die Frau nicht mit eingerechnet :grosses Lachen:)


  • Jepp im Alligro Grossmarkt einkaufen, da fragt dich niemand wenn du mit 10 50Kg Säcken Mehl rausgehst.



    Sonst wir bereiten ein Fest vor...

  • Hallo zusammen,


    obwohl bei uns in fast allen Supermärkten das Schild mit den Haushaltsüblichen Mengen steht wurde ich noch nie angesprochen, hab wohl die benötigten Mengen noch nicht erreicht :)
    Es steht allerdings auch nicht dabei wie viel denn Haushaltsüblich ist, komischerweise hängen die Schilder auch immer beim Mehl und Zucker.


    Wenn ich dann sehe was unsere türkischen Nachbarn so an Mehl aus dem Laden schleppen sind das ganz sicher auch Prepper :staun:
    Im türkischen Supermarkt wird das Mehl sogar in 25kg Säcken verkauft (550er zu 9,99 im Angebot :Gut:) und das ist kein Großmarkt.
    Wenn mich wirklich mal jemand ansprechen sollte haben wir halt eine Party oder ich besorge das Zeug für eine Schulveranstaltung, stimmt ab und an sogar.


    Wenn es mal richtig große Mengen sein sollten hab ich auch ne Metro Karte.


    Das ausladen und ins Haus bringen macht mir auch eher Gedanken wie irgendwelche Fragen im Geschäft, kann nicht bis vors Haus fahren und transportiere auch meine üblichen
    Wocheneinkäufe mit der Sackkarre, aber das machen hier auch einige Nachbarn, da falle ich auch nicht weiter auf und 3 Kinder brauchen halt immer viel.


    Selbst unsere ältere Alleinstehende Nachbarin im Haus kauft mal 10/6x1,5L Wasser wenn es im Angebot ist, also ich denke nicht das man mit Mengen die noch in einen Einkaufswagen passen besonders auffällt.


    Was große Mengen eines besonderen Artikels im Discounter angeht hab ich noch einen Tipp für euch!
    Geht einfach zum Filialleiter und sprecht ihn an was ihr braucht, mit ein paar Tagen Vorlaufzeit ist das im Normalfall kein Problem, ihr bezahlt an der Kasse und die fahren euch die Palette
    bis ans Auto auf den Parkplatz oder ihr dürft hinter dem Haus an der Laderampe euer Auto beladen.
    Ein Bekannter besorgt so immer Lebkuchen, Weihnachtsmänner und ähnliches für seinen Betrieb im Aldi, da fährt er dann 2x mit dem T5 Transporter bis er alles abgeholt hat.


    VG
    Fleck

  • Komisch, die Schilder mit den haushaltsüblichen Mengen kenne ich überhaupt nicht. Wüsste nicht, dass ich die mal irgendwo im Supermarkt gesehen hätte. Ist das möglicherweise ein Phänomen in den Grenzregionen?

  • Also ich bin fern jeder Grenze,
    das Schild hängt bei uns auf jeden Fall bei Lidl, Kaufland und Aldi bin ich mir jetzt nicht ganz sicher.

  • Haushaltübliche Mengen sind hier bei uns in der Gegend z.B 10 Tüten Zucker zu je 1 KG.
    Allerdings habe ich es noch nicht erlebt, dass jemand vom Verkaufspersonal darauf geachtet hätte
    Das mag jedoch daran liegen, dass wir eine ländlich geprägte Gegend sind und noch so mancher das Streuobst seiner Wiesen
    auch selbst verarbeitet.


    Das Einkaufsproblem sehe ich auch nicht so sehr, da kann man ja auf mehrere Märkte aufteilen.


    Da wir jedoch sehr nette aber auch sehr neugierige Nachbarn haben, kaufen wir jedes Mal ein wenig großzügiger ein.
    Das fällt dann auch beim ausladen nicht weiter auf und provoziert auch keine unnötigen Fragen.

  • Da ich selber in der Jungschar bin, sage ich immer, wenn ich größere Mengen einkaufe, dass ich für eine Nachtübung bzw. für ein Lager einkaufe und das stimmt dann sogar noch oft.
    Teilweise überläuft mein Einkaufswagen schier ob diesen Mengen. :grosses Lachen:

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Zitat

    [INDENT] Komisch, die Schilder mit den haushaltsüblichen Mengen kenne ich überhaupt nicht. Wüsste nicht, dass ich die mal irgendwo im Supermarkt gesehen hätte. Ist das möglicherweise ein Phänomen in den Grenzregionen? [/INDENT]


    Das steht bei uns bei fast jeder Aktion auch in den Ausschreibungen. Schilder habe ich diesbezüglich noch keine gesehen. Manchmal macht es ja auch Sinn, denn als unser guter Dorfwirt um 7 Uhr Morgens alle drei Pennymärkte abgefahren ist um alle 10 Liter Fässer Speißeöl um 10€ abzustauben war das gleich im Gerede und viele natürlich auch etwas sauer auf die Verkäufer die das zugelassen haben.


    Zur Höflichkeit bei Nachfragen, ich denke die Höflichkeit gebietet es das man keine blöden Fragen stellt wozu und warum man etwas einkauft, wir sind nicht in der DDR und auch der Polizei antworte ich schon lange nicht mehr bei Autokontrollen wohin denn die Fahrt geht. Vor allem in meiner ländlichen Umgebung gibt es viele Hobbystasiagenten die wahrscheinlich Buch darüber führen wer, wann, wo auf das WC geht. Solchen Menschen liefere ich kein Futter.

  • Hallo;


    also das mit haushaltsüblichen Mengen kenne ich auch zu genüge, interessanterweise zum Beispiel auch bei normalpreisigen "Standardprodukten" wie Zucker. Auch benötigen wir aktuell Babynahrung bei der steht auch dabei Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen obwohl nicht im Angebot und nur Normalpreis.


    Angesprochen wurde ich aber auch schon bei Kleinstmengen, zum Beispiel wenn mann 100 Gramm Hackfleisch beim Metzger verlangt.

  • wenn ich nochmals etwas zu diesen Thread schreiben darf.


    Wenn ich das hier mal grob zusammenfasse. Wir haben:


    1. Die Prepper, die eine höfliche Ausrede nutzen (Party, etc)........


    2. Die Prepper, die eher eine direkte Aussage nutzen ("geht Dich einen Sch..... an"). Ich persönlich würde es auch eher unhöflich nennen.


    Beide Varianten haben Ihre Berechtigung. Die eine eher aus gesellschaftlichen Gründen, die andere ist objektiv sicherlich auch richtig :grosses Lachen:


    Natürlich war die Ausgangsfragestellung welche Ausreden wir nutzen, aber könnte man nicht auch eventuell die Wahrheit sagen? Nach dem Motto
    "Ich kaufe hier auf Vorrat ein, damit ich in einer Krisensituation meine Lieben gut versorgt weiß..." Vielleicht kann man den ein oder anderen zu nachdenken anregen?


    Ich habe bis jetzt auch immer dazu geneigt, eine Ausrede zu nutzen zu wollen. Aber warum nicht mal offener sein. Ich glaube nicht das mich einer dieser Leute die ich im Supermarkt
    treffe, mich in einer Krise ausrauben würden. Natürlich kann ich das gut sagen, weil ich meistens "weit" von zuhause entfernt einkaufen. Aber ich glaube nicht das sich die Leute mein
    Gesicht merken und versuchen rauszubekommen wo ich wohne.


    Naja zumindestens hat mich dieser Thread zum Nachdenken angeregt..........................


    PS: Höflich oder Direkt, wir haben auf jeden Fall genug über haushaltsübliche Mengen gesprochen :lachen:

  • Mhm, ich wurde bislang extrem selten auf große Mengen angesprochen.
    Liegt vielleicht daran, dass ich eher "copy canning" betreibe, als Hamsterkäufe. Oder größere Gebinde eben da kaufe, wo sie alle anderen auch kaufen. In der Metro z.B.
    Und außerdem haben wir Holland direkt in der Nähe, da fahren die ganzen Leute aus der Ungebung mehr oder weniger regelmäßig zum 'Eventshoppen' hin. Und für Dosen ohne Pfand. Und billige Medis. Und und und.
    Ich denke, dass es einen gewaltigen Unterschied im Auftreten macht, ob man angesprochen wird, oder nicht.
    Wenn jemand im Anzug Stiegen mit Aldi-Ravioli in den Benz packt, wird man wahrscheinlich eher angeschaut oder angesprochen, als wenn man mit szenetypischen Metalklamotten oder dem Aussehen nach Bummelstudent das gleiche in den Ford Fiesta packt.
    Grundsätzlich neigt der Mensch zur Identifizierung von Mustern.
    Das mag der Polizist sein, dem ein sehr defensiver Fahrstil bei getuntem "BTL"-Auto auffällt, oder der Kassiererin, die bemerkt, dass jemand statt mit Portemonnaie zu zahlen, eine Geldklammer mit großen Scheinen rausholt, wo es unangebracht ist... und und und.


    So man sich in Rom befindet, betrage man sich wie ein Römer, wie schon das Sprichwort lehrt.
    D.h. wenn ich einen Hamsterkauf begehen wollen würde, dann am Monatsanfang um 18 Uhr. Da sind alle genervt von den riesigen Schlangen an der Kasse und jeder kümmert sich nur um seinen Mist. Zudem 'hat es gerade Geld gegeben'.
    Da haben viele Leute dick beladene Einkaufswagen, auch mal mit 3 Packen Klopapier oder paar Flaschen Öl... usw.


    Wenn ich schon aussehe wie ein Bergfex, mich beim Einkaufen ständig misstrauisch umdreh, am besten noch ein Messer am Gürtel, diverse Taschen umgehängt und obskure Militärpatches auf der Gewandung, dann werfen die Leute mich natürlich direkt in eine Schublade, in diesem Fall wahrscheinlich "Aaaaaha. Wieder einer, der zuviele Preppersendungen gesehen hat."



    So long,
    Sam