Dosen Bistro (hat da schon jemand Erfahrung?)


  • Wolfgang,Du hast da einen guten Einwand gebracht !
    Ich wundere mich auch immer wieder was sich so an Lebensmitteln verkaufen lässt bzw. was in sog. " Restaurants" von vielen Leuten auch noch für " gut und lecker " befunden wird !


    Wahrscheinlich werde ich nicht mehr oft von meinen Freunden aus der jüngeren Altersgruppe mit zu einem Restaurantbesuch eingeladen werden,ich "beschwere" mich regelmässig bei den Betreibern -sachlich -nett- aber lasse kein gutes Haar an dem was serviert wurde.


    warum ?


    Weil sich selbst in der Gastronomie "convenience Food" und Fertigprodukte durchsetzen,ich aber den blanken Hass kriege wenn zum Gegenwert von einem " Lübecker " pro Person ein Schnitzel das in der Friteuse versaut wurde dann in einer Fertigsosse aus der Tüte über den Teller wabert ! Garniert mit zähen Dosenchampignons und Tiefkühl-Fritten.


    Ich nenne das " Imbiss-Niveau mit teuren Möbeln " , nicht Restaurant !


    Es ist leider so das viele Leute o.g. gewohnt sind,als normal empfinden und z.b. selbst zubereitetes Essen dann im Geschmack merkwürdig finden .


    Lass uns also gemeinsam weiterwürgen beim rotieren der Eintopfdosen aus dem Discounter :devil:


    Sagt Andreas - Der diese Woche nach 2 Tagen VW wieder froh war in seinem Stuttgarter Panzer zu sitzen :))


    Alles Geschmackssache...


    P.S.


    Mein Rezept zum aufwerten von Billig-Eintöpfen :


    In dem Topf wo man das Zeugs erhitzen möchte brate ich vorher eine Zwiebel mit gutem Räucherspeck an,dazu eine kleingeschnittene Räucherwurst ( Cabanossi,Pinkel,Schinkenwurst-egal...)
    Dazu reichlich schwarzen Pfeffer ( Mühle,frisch !! ) drüber und nach Geschmack eine Knoblauchzehe..


    Auf diesem Ansatz dann den Eintopf mit angewärmt,gut durch rühren,schmeckt dann viel besser als " al Nature " aus der Dose !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Als meine Frau war jetzt 4 Tage im Krankenhaus, in der Zeit habe ich mal nur die Dosen probiert die ich so einlagere. Am Anfang schmeckt das, aber heute am Tag 5, war ich schon froh das mich die Nachbarn zum Pizzaessen eingeladen haben. Man sollte sich vielleicht jeden dritten Tag eine "bessere" Dose gönnen, einfach für die Moral. Ich werde jedenfalls ein paar "Wildfleischdosen" etc. dazu kaufen, da es sonst wirklich sehr schnell eintönig wird.

  • christopher,da hälst Du länger durch als ich,nach 3 Tagen musste ich dann etwas " Essen mit Biss" haben,5 Tage sind tapfer:grosses Lachen:


    Die " Wilddosen" sind eine gute Idee !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet


  • Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass ich schon Fertiggerichte von ziemlich vielen Herstellern "probegefahren" bin :winking_face:
    Abgesehen davon hab ich kulinarisch wenig Berührungsängste, so dass ich in Ägypten schon in den ...Verpflegerias... der Einheimischen aus dem Edelstahlnapf gegessen habe, als auch -zugegebenermaßen sehr selten, ich hab keinen Dukatenesel- Sterneküche.
    Am liebsten ist mir ganz persönlich gute Hausmannskost, solide zubereitet und nicht mit E-Nummern verseuchtes Chemie-Essen ohne Konsistenz und Geschmack.
    Das darf auch gerne internationale Hausmannskost sein, egal ob Fish&Chips oder Schweinebraten, Marillenknödel oder Dampfnudeln, Linseneintopf oder Boullabaisse...


    Aber wieder zurück zu den Fertiggerichten:
    Die von denen Nashua und ich es hatten, hab ich zum Teil selbst schon gegessen und fand sie sehr unauffällig. Die von der Rewe Hausmarke (vergleichbar, weil beides aus der Kühltheke) schmecken mir deutlich besser und sind preislich attraktiver.
    Was ich zwar essbar aber nicht genießbar finde, sind die Fertiggerichte von Sonnen-Bassermann, die wiederum werden mühelos von den Aldi-Gerichten geschlagen. (Weiß nicht, ob Hofer in AT die gleichen Gerichte hat). Also die in den geteilten Plastikschalen mit der Alufolie drauf.


    Und bei Dosenfertiggerichten würd ich die Finger von Erasco und ja! (beide völlig geschmacklos) lassen. Müsste im Supermarkt das nächste Mal schauen, was ich da an Gulasch, Rouladen und dergleichen schon hatte und was gut ist. Die kosten aber eigentlich auch alle 6€ und aufwärts.


    Ach ja... Auf Festivals haben sich die Maggi Dosenspaghetti und die Aldi-Ravioli in Fleischsoße bewährt. Schmecken kalt aus der Dose nicht übel (speziell wenn man 8atü am Kessel fährt) und kotzen sich durchaus sehr geschmeidig... :devil:


    So long,
    Sam

  • Die heutigen Dosenfertiggerichte sind überwiegend durchaus essbar. Mit ein paar Gewürzen, etwas Rotwein hier, ein Glas Cognac dort, etwas Meerrettich, schon mal frische Kräuter gehobelt etc. lassen sich viele Dinge auch noch pimpen
    und sind danach wirklich lecker. Wer etwas kochen kann, macht aus diesen Grundlagen oft noch recht ansprechende Speisen. Besonders Suppen lassen sich oft gut aufpeppen. Ravioli in die Feuerfest Form, nachwürzen, mit Käse überstreuen und überbacken, schmecken auch schon anders als nur aus der Dose warmgemacht.Klar ist frisch immer besser, aber nicht jeder hat die Zeit dafür.

  • Zitat von Sam de Illian;247085


    Am liebsten ist mir ganz persönlich gute Hausmannskost, solide zubereitet und nicht mit E-Nummern verseuchtes Chemie-Essen ohne Konsistenz und Geschmack.
    Das darf auch gerne internationale Hausmannskost sein, egal ob Fish&Chips oder Schweinebraten, Marillenknödel oder Dampfnudeln, Linseneintopf oder Boullabaisse...


    Das hast Du perfekt formuliert,ich würde das so auch unterschreiben ! Doppeldaumen !:Gut::Gut:


    Mir stellt sich dabei nur die Frage warum es so verdammt schwierig ist so etwas in Dosen zu finden.


    Der Produktionsprozess,die Rohmaterialien,Verpackung ect...


    Da dürften doch in etwa die gleichen Kosten zusammenkommen wie bei dem Zeug Marke - Zitat - "wenn man 8atü am Kessel fährt und kotzen sich durchaus sehr geschmeidig."


    Da werden ja keine Verdorbenen Sachen oder Freibankfleisch verwendet,die bekannten grossen " Suppenkasper" bewerben ja noch die gute Eingangskontrolle von den Sachen ihrer Lieferanten.


    Man möchte fast meinen die beschäftigen in der Endkontrolle nur Chefabschmecker aus dem nächsten Klärwerk im Nebenberuf !


    Man sollte echt mal überlegen ob wir uns nicht eine " Forums Edition" an Essen zusammenkochen ( Frau Survival als Chefin ) und bei einer der Dosenküchen die Produktionsstrasse für eine Nacht anmieten,halt mal was richtiges abfüllen !


    Scheixx auf Sterneköche,ALDI und Co,das können wir selber bestimmt besser :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hi,
    [QUOTE=AndreasH;24710
    Scheixx auf Sterneköche,ALDI und Co,das können wir selber bestimmt besser ;)[/QUOTE]


    Mein reden, selber machen und einkochen.


    Wenn wir Kaninchen schlachten, werden Vorder,- und Hinterläufe angebraten und trocken (ohne Zugabe von Wasser) in 1,5L Gläsern eingekocht.
    Die sind dann, wenn manś Glas öffnet, noch so "stabil", daß man das Fleisch nicht gleich vom Knochen lutschen kann, aber
    dennoch gut durchgegart. (Man MUß sie nicht mehr aufkochen)


    Aus dem Rest der Tiere bereiten wir Ragout, das kommt in 1L-Gläser (mit etwas Wasser) und wird zu Nudel; Knödeln o.Ä. gereicht.


    Verfeinern? Vor oder nach dem einkochen, beides ist möglich.


    Unsren Hühnern geht es ähnlich, gutes Fleisch (ich weiß was die gefressen haben), ab ins Glas (ohne Knochen).


    Natürlich, kann man das auch von LaQ... kaufen, dann kostet ein 380 gr Glas eben 3,8 Euronen.


    Will ich nicht.
    (Unsere Puten wissen nicht mal wie man Antibiotika ausspricht, die gekauften haben es TÄGLICH im Futter)


    Wir kaufen regelmäßig halbe Schweine oder Fleisch aus einer Gurmet-Fleischfabrik und stellen solche "Fertiggerichte" selber und auf Vorrat her.
    Wir wursten z.T. auch selber. ICH weiß, was in unserer Leberwurst drin.


    Klar, das ist manchmal RICHTIG viel Arbeit, aber das gehört zu UNSEREN Vorbereitungen dazu.


    Auch das haltbarmachen von, plötzlich vorhandenen, gefundenen, erlegten, Lebensmitteln OHNE Strom.
    (ich hab mal, zur Probe, nen halbes Schweinchen, ohne Strom verwurstet. Das geht (echt auf die Knochen), aber es geht.)


    Wenn, (in der Kriese) mir ein Reh (gegen meinen Willen) bis in die Küche folgt, oder ich wiedermal nen Korb voll Pfifferlingen finde, dann..... will ich das nicht auf einmal essen müssen.
    Auch dann will ich,Teile davon, haltbar machen können. (und wennś nur für ne Woche ist).
    Aber DASS ist mein Kopf.
    LG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hallo,


    Zitat

    (Unsere Puten wissen nicht mal wie man Antibiotika ausspricht, die gekauften haben es TÄGLICH im Futter)


    Das ist auch nur bedingt richtig. Es gibt durchaus Betriebe, die auf Antibiotika verzichten.


    Zitat

    Wir kaufen regelmäßig halbe Schweine oder Fleisch aus einer Gurmet-Fleischfabrik und stellen solche "Fertiggerichte" selber und auf Vorrat her.


    Wenn das mit den Puten stimmt, wieso bist du dir bei den Schweinen so sicher, daß die nur Gute Sachen gegessen haben?
    Bitte nicht immer alles so verallgemeinern.


    Ich hab neulich bei meiner Schwiegermutter ein Brathähnchen gegessen das war dermaßen lecker. Als ich fragte wo das herkommt meinte sie, daß sie immer von einem Biobauern aus der Gegend kauft. Der Geschmack war so viel besser als von einem normalen Hähnchen, ich kauf sicher auch nur noch Biohühner.
    Ich meine, dasß auch Konserven nur so gut schmecken können, wie die Zutaten dafür. Deshalb würde ich behaupten, daß leckere Konserven tendentiell teurer sein müssen.
    Ich glaub ich muß mich mehr mit dem Thema beschäftigen... Bin ein Einkoch noob. Erdbeer- und Marillenmarmelade ist alles was ich bis jetzt gemacht habe.


    Gruß
    Gerald

  • Hi


    Unsre Hühner, Puten und Kaninchen, sowie unsere Gemüse sind "voll das Bio-zeug, Mann" , aber kaufen ist natürlich, für viele, einfacher.
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Zitat von mopedstruppi;247116

    Hi



    Unsre Hühner, Puten und Kaninchen, sowie unsere Gemüse sind "voll das Bio-zeug, Mann" , aber kaufen ist natürlich, für viele, einfacher.
    M


    Wenn man in einer Mietwohnung ohne Balkan oder Garten wohnt, wo im asphaltierten Hof nur eine Grillecke ist, wird das mit der Nutztierhaltung eher schwierig. Da wir beide Vollzeit arbeiten, hätten wir auch die Zeit nicht dafür.
    Da bleibt eben leider nur kaufen. Natürlich koche ich gerne und oft, aber die Zutaten müssen irgendwoher kommen.
    Manchmal hat man aber auch am Abend einfach keinen Bock mehr, auch noch zu kochen, wenn man nach 8 Stunden Arbeit (plus 1Std Pause, plus 2+Std Fahrzeit) endlich heim kommt. Und dann wird halt auch mal auf Fertig- oder Convenience-Produkte zurückgegriffen.
    Ich habe das Glück, dass ich seit ich stehen kann, bei Muttern in der Küche mitwurschteln durfte und deshalb seit knapp 20 Jahren in der Küche daheim bin. Das muss einem aber auch liegen.
    Für viele Leute ist Kochen eher Stress als Vergnügen und durch fehlende Möglichkeiten kennen wiederum viele Leute außer Salz und Pfeffer dann vielleicht noch Fix-Tüten und Gewürzmischungen. War bei meiner Schwester auch so, aber sie hat sich dann darum gekümmert und von ihrer Schwiegermutter die Familienrezepte abgegriffen und sich von mir ein Kochbuch mit unseren machen lassen. Mittlerweile gibt es keine Toten und Verletzte mehr, wenn sie kocht (nicht mal, wenn es jemand gegessen hat!).
    Aber das hat gedauert.
    Um den Bogen zu den Konserven zurückzufinden:
    Für Leute ohne einen halbwegs ausgeprägten Geschmackssinn ist wahrscheinlich das -für mich- völlig geschmacklose Dosenessen lecker. Vielleicht kennen manche Leute die Zutaten da drin auch nur völlig verkocht und glauben, dass Bohnen so weich sind, dass man sie mit der Zunge pürieren kann.
    Konserven sind eine Massenware, die nicht nur en masse verkauft werden, sondern eben auch für die breite Masse der Bevölkerung gedacht sind. Und solang sich das verkauft, wird sich auch an der Rezeptur oder den Herstellungsprozessen nicht viel ändern.


    Zur Preisgestaltung ist natürlich die Menge entscheidend, die man produziert und absetzt. Kaufe ich im Jahr 100 Schweine/Hühner/Rinder/etc., werde ich natürlich einen deutlich höheren Preis bezahlen, als wenn ich 10000 Stück abnehme. Dafür habe ich bei 100 Stück die Möglichkeit, mich mit der Rohware und deren Herkunft zu befassen. Bei 10000 Stück nehme ich eine Konformitätserklärung des Erzeugers an, wo drin steht "Ja, unsere Tiere sind alle im Rahmen von EU- und EG- und BRD-Vorschriften aufgezogen und geschlachtet worden. Grenzmengen bei Medikamenten und Hormonen usw. werden nicht überschritten".
    Spare ich mir die intensive Kontrolle und kann ab und an Stichproben machen.


    Verwechselt bitte nicht die Nahrungsmittelindustrie mit jemandem, der sich für euer Wohl und Wehe interessiert, oder Wert auf ein tolles und gesundes Produkt legt. Kleinerzeuger wollen und können das vielleicht, aber in dem Moment wo ein Lebensmittelkonzern dahinter hängt, ist der Drops gelutscht.
    Bei unserem Rewe (Rewe Richrath) kann man übrigens auch eingedoste Fertiggerichte aus regionaler Biobauern-Produktion kaufen. Also so Sachen wie Rouladen, Braten, usw.
    Habe ich allerdings bislang vermieden, weil ich für 8€ auch zwei und mehr Rouladen selbst machen kann...


    So long,
    Sam

  • Hi
    @ Sam[
    QUOTE=Sam de Illian;247125]Wenn man in einer Mietwohnung ohne Balkan oder Garten wohnt, wo im asphaltierten Hof nur eine Grillecke ist, wird das mit der Nutztierhaltung eher schwierig.


    Sach ich doch, abba..... et jet ja auch..... anders und WIr haben uns für den anderen Weg entschieden.
    Nicht das ich sagen wollte : " ihr müßt das alle so machen", aber es gibt noch andere Möglichkeiten, die man nicht außer Acht lassen MUß.
    Da wir beide Vollzeit arbeiten, hätten wir auch die Zeit nicht dafür.
    ( Aber auch DAS ist Eure Entscheidung oder ?)
    Da bleibt eben leider nur kaufen. Natürlich koche ich gerne und oft, aber die Zutaten müssen irgendwoher kommen.
    Manchmal hat man aber auch am Abend einfach keinen Bock mehr, auch noch zu kochen, wenn man nach 8 Stunden Arbeit (plus 1Std Pause, plus 2+Std Fahrzeit) endlich heim kommt. Und dann wird halt auch mal auf Fertig- oder Convenience-Produkte zurückgegriffen.
    ( ja klar, ...und unsere sind selbstgemacht)
    kennen wiederum viele Leute außer Salz und Pfeffer dann vielleicht noch Fix-Tüten und Gewürzmischungen.
    ( genau deshalb mein " Aufruf" versuchts selbst zu machen, ist nicht schwer, Hilfe kann geleistet werden, ist GUTES Futter, es lohnt sich, man lernt dazu, auch für die Krise, usw.)
    War bei meiner Schwester auch so, aber sie hat sich dann darum gekümmert und von ihrer Schwiegermutter die Familienrezepte abgegriffen und sich von mir ein Kochbuch mit unseren machen lassen. Mittlerweile gibt es keine Toten und Verletzte mehr, wenn sie kocht (nicht mal, wenn es jemand gegessen hat!). (
    ( Glückwunsch, und manchem muß, nee sollte man sagen : versuchs doch mal.)



    Bei unserem Rewe (Rewe Richrath) kann man übrigens auch eingedoste Fertiggerichte aus regionaler Biobauern-Produktion kaufen. Also so Sachen wie Rouladen, Braten, usw.
    Habe ich allerdings bislang vermieden, weil ich für 8€ auch zwei und mehr Rouladen selbst machen kann...
    ( kauf mehr und kochs ein, nur mal zur Probe, dann bis Du auch........ glaub's mir)
    Sam[/QUOTE]
    GLG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hoi zäme


    Hat noch jemand Erfahrungen mit den Conserva-Produkten oder sonstigen Edelkonserven die er mitteilen will?
    Ansonsten verkommt das hier zu einem selbstgemacht vs. gekauft Thread...



    Gruess, Anti

  • Wow, so viele Kommentare, ich bin beeindruckt. :Gut:


    @ Der Gerald
    Stimmt, der Preis ist sehr hoch. Mein Vorhaben ist, einige dieser Dosen Menus zu lagern, um ab und zu ein
    Sonntagsmenü zu haben, in einer Krise.
    Normale Dosen aus dem Supermarkt, sind in Rotation vorhanden. Da kaufe ich bloss diese, die auch regelmässig
    verbraucht werden.


    @ Mopedstruppi
    Geiz ist geil, ist das wohl nicht. Aber warum denn nicht, sein Geld überlegt und geziehlt einsetzen... :face_with_rolling_eyes:
    Einkochen finde ich super. Wir haben bereits einige Weck und Bügel Einmachgläser an lager. Einmachen
    wollen wir dann auch immer mehr. Leider sind wir damit erst am Anfang. Wir haben schon die möglichkeit,
    entweder elektrisch, (Einkochtopf) oder auf dem Feuer einzukochen.
    Im weiteren haben wir auch die Möglichkeit, beispielsweise Sauerkraut zu fermentieren.
    Leider muss ich mir die Fertigkeiten erst aneignen. Habe zu diesem Thema auch Bücker besorgt, was
    das ganze erleichtert, und unheimlich Spass macht.


    @ AndreasH
    Guter Tipp. :Gut:Muss da mal sehen, was es hier zu Lande in der Richtung gibt.


    Im allgemeinen kaufen wir fast nur frische Produkte, oder was möglich ist, pflanzen wir selber an.
    Die Dosennahrung, die soll bloss als not Backup dienen. Wenns mal knapp werden sollte, denke
    ich, ist man sehr dankbar, wenn irgendetwas schnell zubereitet ist.

  • Hi,


    ich will hier doch niemanden "bekehren", (oder vieleicht doch?),


    wir haben auch "Rabajoli", im Keller, und Pilze, und Pfirsiche, und....in Dosen.


    Es ist nur: ich find "selbermachen" gut.
    (Und leider sind viele Techniken schon nicht mehr bekannt.)
    Und nochbesser finde ich es, wenn ich das Futter finden, (Pilze, Esskastanien, Nüsse,....)
    oder "erbeuten" kann. (Angeln darf ich bald, jagen noch nicht.)


    Ich bin halt, noch immer, ein Jäger und Sammler.


    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Dieser Thread hat mich doch zum Nachdenken gebracht - diese Produkte wären durchaus für Kisten, die man woanders lagern möchte und deswegen nicht immer rotieren kann.


    Danke!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Habe letztes Jahr das Probierpaket Dosenbistro bestellt und mittlerweile gut die Hälftedavon gegessen. Z.T. kalt, z.T. warm. Die Fleischgerichte fand ich durchaus gut bis sehr gut. Auch die Fleischeinlage war i.d.R. mehr als üppig. Die Dosen mit nur Beilagen sind eher nicht mein Fall, insbesondere die Kartoffelgerichte leiden m.E. doch zu sehr unter der Vollkonservierung (Konsistenz und zum Teil Geschmack).
    Die Dosen waren alle noch "jung" - ich kann also keine Aussagen zum Geschmack nach langer Lagerung machen...
    Erstes Fazit: die "typisch deutschen" Gerichte (Bratwürste mit Kraut, Braten, Weißwürstchen, Currywurst) sind für mich durchaus was zum Einlagern.


    LG jxsf

  • Ich grabe den alten Thread mal aus, um meine Erfahrungen mit zwei Produkten mit euch zu teilen. Vor einem bzw. Zwei Jahren hatte ich ein paar einzelne Dosen von Conserva eingelagert und immer mal vor, die auch zu probieren. Heute war es dann endlich soweit: einmal Käsespätzle und einmal Schafskäse („Hirtenschmaus Hellas“).


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    Die Käsespätzle sahen nach dem Öffnen der Dose sehr merkwürdig aus. Schimmel oder nicht? Sensorisch aber ok. Nach dem Umstülpen fürs Foto wurde es schon etwas besser.


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    Nach dem Erhitzen dann die positive Überraschung: richtig lecker! Sehen zwar immer noch nicht wie eine Delikatesse aus, aber sind wirklich gut. Und machen satt, da viele Kalorien. Genau richtig für einen Notvorrat mit hoher Energiedicte.


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    Der Fetakäse in Würfeln, Pepperoni und Dressing sah optisch wesentlich besser aus. Auch hier wird ein MHD von mindestens 10 Jahren versprochen.


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    Zusammen mit etwas Brot aus der Dose macht das auch schnell satt. Leider trifft es meinen Geschmack nicht so richtig. Anfangs schmeckte es etwas nach Pappe, das hat sich nach einer Weile gegeben. Davon werde ich nur ein paar Dosen nachbestellen. Aber am besten selbst ausprobieren. :)

  • rund 3€ pro 250g Spätzle. Grob nachgerechnet, die geben 149 kcal pro 100g an, Dosenravioli haben 77. Macht 3€ für 372 kcal zu 1,5€ für 616 kcal. Also grob ein Faktor 3-4, aber nicht nur im Preis sondern auch in der Haltbarkeit. Unterm Strich also recht ähnlich. Wenn man die billigen Konserven tatsächlich rotiert und isst - dann ist das wohl preislich attraktiver, als fire & forget ist das Dosenbistro besser geeignet - bei wahrscheinlich deutlich besserer Qualität, der Rest ist Geschmack.