Sicherung der Vorräte

  • Hallo zusammen.
    ich brauche Hilfe bei der Sicherung meiner Vorräte! Ich habe am Wochenende mal eine Bestandsaufnahme meiner Vorräte erstellt und komme zu dem Schluss das diese nicht gut genug gesichert sind. Ich meine jetzt nicht vor unbefugtem Zugriff dritter.
    Ich habe diverse Materialien, in verschiedensten Formen gelagert. Flüssig, gasförmig, Lebensmittel und Material. Leider alles an dem selber Ort. Aufteilen ist leider nicht möglich.


    was hilft das beste Lager wenn es durch Feuer oder andere Gewalt nicht mehr zugänglich oder zerstört ist?


    wie betreibt ihr die Sicherung eurer Vorräte?


    Ich habe aber außer drei kleinen 2 Liter selbst auslösenden Feuerlöschern
    (gedacht für motorräume in Booten) keinerlei Sicherung!


    Ich bin über jeden Vorschlag / tip dankbar


    grüsse, playmo

    Es kommt immer anders als man denkt..

  • Zunächst mal ist eine gute Sicherung, dass nicht unnötig viele Leute von deiner überdurchschnittlichen Vorratshaltung wissen. Das verhindert schon mal dass im Krisenfall jemand gezielt da ran will. Bei ungezielt vorgehenden Dieben und Plünderern hilft das natürlich nichts.


    Danach ist jede allgemein brauchbare Einbruchsicherung auch hier sinnvoll.


    Wenn im Normalbetrieb Aufteilen nicht möglich ist, würde ich aber auf jeden Fall während einer Krise zumindest die Essens- und einen Teil der Wasservorräte in die Wohnung holen und die dort möglichst unauffällig lagern, so dass ein zufälliger Besiucher sie nicht sofort sieht. Hier würde ich dann aber auf jeden Fall eine Aufteilung vornehmen. Und wenn es nur ein paar Packungen Kekse sind, die nicht im Vorratsschrank in der Küche liegen, sondern ganz hinten auf dem Kleiderschrank. Wenn dich wirklich jemand ausplündert, hast du wenigstens noch ein paar Tage was zu beißen. Solche Verstecke finden sich auch in kleinen Wohnungen, beispielsweise hinter den Fußblenden von Küchenschränken, unter irgendwelchen Klamotten im Kleiderschrank, hinter einer Reihe Bücher im Regal etc. Da würde ich nichts auf Dauer lagern, aber im Krisenfall mit drohenden Unruhen sicher einen Teil der Vorräte deponieren.


    Wenn du einen Teil hochgradig gegen Brand, Raub und Co. absichern willst, bleibt letztlich nichts außer der externen Aufbewahrung, sei es eine stabile Kiste in der Gartenhütte oder eine eingegrabene Tonne auf eigenem Grund oder im Wald.

  • Von meinen Vorräten weiß nur meine Frau. Unauffällig zugänglich sind sie auch.
    ich mache mir halt nur sorgen weil wirklich alles dort gelagert ist. Wie schon gesagt, eine Aufteilung ist leider nicht möglich.
    also will ich natürlich alles, was möglich ist, tun um diese zu sichern.


    Deswegen die Frage was ihr so für Sicherung betreibt.

    Es kommt immer anders als man denkt..

  • Einen Tip den ich dir noch geben kann, ist die Sicherung vor Schädlingen. Hast du einmal Motten im Mehl, wünsche ich viel Spaß. Deshalb ist ein ordentliches Vakuumiergerät meiner Meinung nach eine gute Investition. Damit kannst du Pakete einschweißen und so das Übersiedeln von Parasiten verhindern.


    Asdrubal kann ich sonst nur zustimmen: Aufteilen und eventuell sogar außerhalb der Wohnung lagern. Ansonsten fang doch mal mit Boxen oder Tonnen an, die sind zumindest besser zu transportieren, wenn man schnell weg muss.

  • Kannst du zu deinem Lager mehr Details nennen? Dann können wir dir einfacher Möglichkeiten nennen.


    Ich habe einen Kellerraum der dezidiert nur für Lebensmittel und Getränke gedacht ist. Der Wasservorrat befindet sich aus Platzmangel im Heizraum und Brennstoffe lagere ich in der Garage. Wenn ich meine Vorräte sichern möchte, dann würde eine entsprechende Stahltür ausreichen. Gasflaschen und Kanister könnte ich mit einer Kette und einer Verankerung in der Wand absichern. Der Bolzenschneider sollte dann aber auch weggesperrt sein und nicht daneben liegen. Wenn du keinen extra Raum hast, dann würde ich versperrbare Stahlschränke verwenden. Ist ja alles auch eine Frage des Geldes, wieviel du in die Sicherung inverstieren willst.


    Wenn du kleinere Gebinde feuersicher in deinem Lager aufbewahren willst, dann würde ich mir Stahlboxen innen mit Dämmplatten auskleiden und alles leicht entflammbare dort einlagern.

  • Im Prinzip beginnt das eigentliche Problem bei vielen damit, dass meist aus rein logischen oder baulichen, wie auch finanziellen Gründen „alle Eier in einem Korb“ also alle Vorräte an einer Stelle lagern. Sollte diese Stelle in der Krise unzugänglich sein, durch Feuer etc. oder Plünderung zerstört/leergeräumt werden, ist es aus mit dem Vorrat.
    Viele werden dagegen nicht viel machen können.


    Das technisch oder mit dem perfekten Einbruchsschutz abzusichern ist oft finanziell, baulich oder deshalb nicht möglich, weil man dadurch erst recht andere auf diese Stelle aufmerksam macht.
    Der oben schon gemachte Vorschlag am Beginn einer Krise auf „schöner wohnen“ zu verzichten und schnell einige Dinge ins Haus/in die Wohnung zu holen, kann dieses Risiko etwas mindern aber nicht lösen.


    Nun ist es ja wie mit Gürtel und gleichzeitig Hosenträger. Der Vorrat ist ja schon Vorsorge, nun auch noch Vorsorge für die Vorsorge zu treffen wird vielen nicht möglich sein, vor allem Stadtbewohner ohne Eigentum oder mit Eigentumswohnungen, statt Haus, werden sich da schwer tun.
    Ausweichlösung kann noch das Anmieten einer Garage in der Nähe sein. Teure Lösung und sie müsste dann so liegen, dass nicht jeder rein glotzt wenn man die Türe aufmacht und das Vorratslager somit nicht zu sehen ist.
    Eine kostenneutrale Patentlösung sehe ich da zumindest innerstädtisch nicht.

  • Hallo zusammen,
    das Problem mit dem "alle Eier in einem Nest" kenne ich auch.Ich hatte alles im Keller und musste erfahren das ein Bach direkt vorn dem Grundstück auf der einen Seite sehr Praktisch auf der anderen Seite auch viel Geld kosten kann. 2010 hatten wir hier Überschwemmung und mein Freund der Bach floss direkt durch den Keller :zipper_mouth_face:
    Schaden nur an Vorräten 3500€.
    Jetzt lager ich nur Getränke im Keller.Lebensmittel und Ausrüstung liegen jetzt auf dem Dachboden ,Gas,Diesel,Benzin lagern im Garten in einer alten gemauerten Sickergrube von anno krach. In der Garage stehen 4 Kunstsoffkisten mit Nahrung,Getränken und Ausrüstung wenn es wircklich mal schnell gehen muss . Ca 15km Fussmarsch habe ich noch eine kleine Hütte im Wald mit dem nötigsten für ca. 14 Tage für 4 Personen und den Hund.
    Gruss der Kradmelder , der gerade froh ist auf dem Land zu wohnen

  • Ich mache es wie Kradmelder - habe einen zweiten externen Lagerort. Habe mich vorher bei den Behörden schlau gemacht, ob der Ort in irgend einer Natur-Gefahrenkarte auftaucht. Ein Teil der Ware wird dort auch in Metall-Schränken gelagert/gesichert.


    Seit ein paar Jahren schliesst die CH-Post viele Poststellen quer durch's Land. Da gibt es ab und an Schnäppchen zu holen. So habe ich mir vor ein paar Jahren für wenig Geld sechs Stück gut erhaltene abschliessbare Lista-Metallschränke sichern können. Die Teile haben 3-Punkt Schlösser und sind ohne Schlüssel echt schwer aufzubekommen. Klar, mit schwerem Gerät bekommt man alles auf, aber die Ware ist zumindest vor Vandalen gesichert.


    Musterbild
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  • Warum teilt Ihr Eure Vorräte nicht in Tonnen oder Kisten auf und lagert die bei Euren Verwandten, Freunden, Prepperkollegen wo Ihr jederzeit Zugriff darauf haben könnt ?


    Jeweils alle 2 Jahre ne neue hinbringen und die alte zu Hause aufbrauchen, also kein Problem mit Rotation.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Im großen Nordkanton ist die Verwertungsgesellschaft des Bundes (Vebeg - einfach mal googeln) eine gute Adresse für Spinde, Stahlkisten und Ähnliches. Die verwerten vor allem Material, das die Bundeswehr nicht mehr braucht. Man muss nur schauen, dass man Angebote in kleinen Gebinden findet und nicht gleich 200 Schränke abnehmen muss.

  • Zitat von GrimmWolf;260361

    Warum teilt Ihr Eure Vorräte nicht in Tonnen oder Kisten auf und lagert die bei Euren Verwandten, Freunden, Prepperkollegen wo Ihr jederzeit Zugriff darauf haben könnt ?


    Jeweils alle 2 Jahre ne neue hinbringen und die alte zu Hause aufbrauchen, also kein Problem mit Rotation.


    Da könnte einem die Gefahr drohen nicht mehr dranzukommen, je nachdem wie die Krise aussieht.
    Bei mir wohnen die zu weit weg.
    Es wären ja auch nur Leute die in Frage kommen würden, mit denen ich auch teilen würde.

  • Hallo
    Ich wohne auf 25 qm, also echt klein.
    Dazu kommt das der Keller feucht ist und wir regelmässig Überschwämmungen haben.


    Ich habe jetzt ein Monatsvorrat im Küchenregal und der Rest unter Bett (ohne Wasser)
    Ich will so nah und nach aufstocken: 1 Monat im Kleiderschrank und nochmals 1 Monat unter Bett.


    Alle Vorräte ohne Wasser. Wohin mit dem Wasservorat? Z.z. ich weiss es nicht.
    1 Monatsvorat von Mineralwasser habe ich sowieso im Flur stehen.


    Für mich ist wichtig, dass ich überhaupt was mache. Mit der Zeit hoffe ich alle Probleme lösen zu können.

    :fearful_face: Das Einzige was wirklich sicher ist, ist dass Nichts sicher ist; ausser der :tot:


  • Du hast deinen vorhandenen Platz sinnvoll genutzt :)


    Das Wasser kannst du doch eigentlich Problemlos in den Keller stellen auch wenn dieser feucht ist oder?
    Wasser ist ja in Flaschen (ob PET oder Glas ist egal), da dürfte es ja nicht groß stören obs außen feucht
    und nass wird oder?

  • Kurz zu meinen Lager Verhältnissen..


    ich wohne in einem Reihenhaus. An das Haus wurde in den 80ern ein Schwimmbad angebaut, unter dem garten. Zugang aus dem Keller, eine Treppe runter. Außer meiner Frau kenn niemand und hat niemand Zugang. Ausgebaut zum SO und Lagerstätte unserer Vorräte. Brennstoffe Gas und flüssig, Lebensmittel, Material bla bla. Alles drin.


    eine andere Lager Möglichkeit habe ich leider nicht. Zumindest keine unauffällige. Unsere Nachbarn sind sehr neugierig.
    extern will ich nicht lagern da Flucht mit 2 Kleinkindern eh keine Option ist.


    meine Sicherung besteht nur aus besagten "selbstauslösenden" kleinen Feuerlöschern, Rauchmeldern und dem Fakt das außer meiner Frau niemand von unserer Vorsorge und unserem SO weiß.

    Es kommt immer anders als man denkt..

  • Das klingt ja eh perfekt. Dann musst du ja nur die Treppe absichern - je nach baulichen Möglichkeiten. Eine Stahltür einbauen oder eine "unsichtbare" Rigipstür. Du kannst auch einen Kasten davorstellen oder einen Wandvorhang davorhängen.


    Und jetzt bitte keine blöden Bemerkungen zum Thema Österreich und Kellerverstecke...

  • Stahltür T30 RS ist verbaut. Verstecken oder tarnen will ich die Tür nicht, eben genau um dieser Thematik vorzubeugen Grübler..

    Es kommt immer anders als man denkt..

  • Hilfeeeee
    Hab Mäuse im Keller -mit Mehl versucht anzulocken - nix passiert
    Werde jetzt nach Blechschränken Ausschau halten !
    Was habt Ihr für Erfahrungen ?
    War früher kein Problem - aber Kater tot und Katze alt !
    Hauch

    Carpe Diem

  • Mausefallen und Speck hatte meine Oma im Keller. Hatte ganz gut geklappt. Zusätzliche Katzen sie auch. Die spielten aber mehr mit dem Essen, als es zu vernichten. :grosses Lachen:

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Zitat von Hauch;260649

    Hilfeeeee
    Hab Mäuse im Keller -mit Mehl versucht anzulocken - nix passiert
    Werde jetzt nach Blechschränken Ausschau halten !
    Was habt Ihr für Erfahrungen ?
    War früher kein Problem - aber Kater tot und Katze alt !
    Hauch



    Schaust Du hier:
    https://www.previval.org/forum/showthread.php/29413-Mäuseattacke-auf-meine-Vorräte-%21?p=257225#post257225


    Sicher ist da der eine oder andere Tip für Dich dabei!



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Will noch keine Entwarnung geben,


    die Chefin(war imKeller) bis jetzt keinen neuen Mäusedreck gefunden !


    Weiterhin noch 4 Fallen aufgestellt, wo Pummelkatze nicht hin kommt.


    Jetztmach ich mir ernsthaft Gedanken, ich kann wahrscheinlich in ein paar Wochen an Stahlkästen herankommen, da kommt erst mal das Ganze schnell anfressbare rein.


    Hauch


    der grummelt

    Carpe Diem