Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

  • Ich besitzte auch 3 St.

    1 x 500 W als Frostwächter mit Thermostat, auf Minimum eingestellt, hält er meinen Mini-Werkstatt bei 5°+ ( schaltet sich nur sehr selten ein)

    1 St. für Kurzfristbetrieb in der Werkstatt mit 3000W. Im Winter mal kurz aufheizen, vor dem Schreinern.

    1 St. 1000 W Heizlüfter , die alte Werkstattheizung, hatte zu lange benötigt zum aufheizen. Steht seit 2 Jahren unbenutzt rum.

    Aber als Heizungsersatz, bei Ausfall der echten Heizung? Da nehme ich doch lieber nen Gasheizer und einen CO-Wächter, erwärme nur 1 Raum, und ziehe mich entsprechend warm an. Oder die nutze die elektr. Heizdecke, die benötigt kaum Strom.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Vielleicht haben ja bis zum Dezember/Januar/Februar so viele Insolvenzen und/oder Betriebsschließungen, dass durch den dortigen Wegfall von Gas- und Stromverbrauch genügend zur Verfügung steht... :winking_face_with_tongue:

  • Vielleicht haben ja bis zum Dezember/Januar/Februar so viele Insolvenzen und/oder Betriebsschließungen, dass durch den dortigen Wegfall von Gas- und Stromverbrauch genügend zur Verfügung steht... :winking_face_with_tongue:

    Deinen Optimismus in allen Ehren, aber die freigesetzten Mitarbeiter sitzen dann zu Hause und wollen eine warme Butze. Egal, ob mit Strom oder mit Gas.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

    Einmal editiert, zuletzt von UrbanTrapper ()

  • Bei den gestrigen Entwicklungen in Russland könnte man optimistisch spekulieren das Nordstream sehr zeitnah wieder auf voller Kapazität liefern wird. Das würde dann auch die Preise entspannen. Der Gasausstieg und mehr Unabhängigkeit sind ein Thema, die möglichen Probleme diesen Winter dann aber nicht mehr.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Kein Anzeichen für Blackout in diesem Winter

    Ein echter Blackout mit katastrophalen Ausmaßen ist auch in diesem Winter nicht zu erwarten, hier ist sich ein Großteil der Experten einig. Ingenieur Maurer sieht "keine Anzeichen dafür". Die Bundesnetzagentur hält auf BR-Anfrage ein solches Szenario für "sehr unwahrscheinlich". Und auch Ökonomin Karen Pittel, Energiefachfrau beim Münchner ifo-Institut, bestätigt das.

    Bundesnetzagentur rüstet sich für Krisenmanagement


    Sie fügt jedoch hinzu: Kürzere, regionale Stromausfälle seien in der derzeitigen Situation durchaus zu befürchten. Das sieht auch die Bundesnetzagentur so: "Auch stundenweise krisenhafte Situationen im Stromsystem sind nach Einschätzung der Bundesnetzagentur im Winter 22/23 sehr unwahrscheinlich, diese können aber nie vollständig ausgeschlossen werden." Um für diesen Fall vorzusorgen, will die Behörde jetzt ein zweites Krisenzentrum einrichten, um für den "unwahrscheinlichen Fall" gerüstet zu sein, dass die Netzagentur gleichzeitig eine Gasmangellage und eine größere Stromversorgungskrise managen muss.

    Globuli für die Bürger? Werd scho wer'n sagt ...

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Globuli für die Bürger? Werd scho wer'n sagt ...

    Wenn sich jemand für den "unwahrscheinlich Fall" rüstet, dann hat dieser unwahrscheinliche Fall eine immerhin hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit, um doch eintreten zu können. Ansonsten wäre es rausgeschmissenes Geld. Denn ein unwahrscheinlicher Fall kann ja per Definition nicht eintreten, denn sonst wäre er ja nicht unwahrscheinlich.


    Also, eigentlich alles nur Augenwischerei und Sand in die Augen streuen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Denn ein unwahrscheinlicher Fall kann ja per Definition nicht eintreten, denn sonst wäre er ja nicht unwahrscheinlich.

    Ich glaube, Du vermischt unwahrscheinlich und unmöglich. Etwas Unmögliches kann per Definition nicht eintreten. Etwas, das unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist (mathematisch: eine kleine Eintrittswahrscheinlichkeit echt größer als 0 besitzt), wird nach dem Gesetz der großen Zahlen sogar fast sicher eintreten (sofern man das Experiment oft genug wiederholt).

  • Ich glaube, Du vermischt unwahrscheinlich und unmöglich. Etwas Unmögliches kann per Definition nicht eintreten. Etwas, das unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist (mathematisch: eine kleine Eintrittswahrscheinlichkeit echt größer als 0 besitzt), wird nach dem Gesetz der großen Zahlen sogar fast sicher eintreten (sofern man das Experiment oft genug wiederholt).

    Ja, okay, etwas übers Ziel hinausgeschossen. Aber wie oft muss ich nun den Schalter umlegen, damit eine hinreichend große Zahl an Ereignissen generiert ist, dass der Blackout nach dem Gesetz der großen Zahlen zwingend eintreten muss?


    Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann doch eigentlich von offizieller Seite töricht, von "unwahrscheinlichem Fall" zu sprechen, weil unter dieser Sichtweise der Blackout _in jedem Fall_ eintreten wird. Die Frage ist dann nur wann und in welchem Ausmaß wo für wie lange?


    Aber wie hatte es ein Politiker mal gesagt? "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern..." Nach dieser Masche wird wohl auch heute noch in einigen Aspekten gearbeitet.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann doch eigentlich von offizieller Seite töricht, von "unwahrscheinlichem Fall" zu sprechen, weil unter dieser Sichtweise der Blackout _in jedem Fall_ eintreten wird. Die Frage ist dann nur wann und in welchem Ausmaß wo für wie lange?


    Aber wie hatte es ein Politiker mal gesagt? "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern..." Nach dieser Masche wird wohl auch heute noch in einigen Aspekten gearbeitet.


    Es gibt halt verschiedene Ansätze, Risikovorsorge zu betreiben:

    1. Ich schaue auf den Erwartungswert. Bezogen auf ein Schadensereignis bedeutet das: ich multipliziere die Wahrscheinlichkeit, mit der der Fall eintritt, mit dem Schaden, den ich im Schadensfall hätte. Ist dieser "erwartete Schaden" höher als die Kosten, um den Schaden abzuwenden, ergreife ich die Maßnahmen. Ist der erwartete Schaden nicht höher, verzichte ich auf eine Vorsorge.
    2. Ich schaue erstmal nur, wie schlimm der Schaden im Fall der Fälle wäre. Wäre er für mich katastrophal, sorge ich auf jeden Fall vor, auch wenn aufgrund geringer Eintrittswahrscheinlichkeit die Vorsorgekosten (ggf. deutlich) höher sind als der erwartete Schaden.


    Ein Beispiel für Ansatz 2 wäre z.B. eine Haftpflichtversicherung - es ist eher unwahrscheinlich, dass ich ohne zu schauen über die Straße laufe und einen schweren Unfall mit teuren Folgekosten (Personenschaden mit lebenslanger Pflegebedürftigkeit) verursache. Passiert das aber, bin ich wirtschaftlich ruiniert, daher habe ich eine Haftpflichtversicherung. Ein Beispiel für Ansatz 2 wäre eine Glasbruchversicherung. Schießt mir jemand einen Fußball ins Küchenfenster, ist das ein Schaden, der nicht existenzgefährdend ist und den ich selber zahlen kann. Da die Versicherungsgesellschaft Geld verdienen will, ist i.d.R. die Prämie höher als der erwartete Schaden, ich verzichte daher auf die Vorsorge.


    Und dieses Prinzip lässt sich natürlich auf Blackout-Vorbereitungen übertragen. Ich muss bewerten, welche Schadensfälle denkbar sind, welcher Schaden jeweils entstehen können und was die Vorsorge kostet. Dann kann ich wie oben bewerten: gegen alles, was zwar unwahrscheinlich, aber "wahrscheinlich genug" ist, sichere ich mich ab, wenn die Absicherung billiger ist als der erwartete Schaden oder wenn der erwartete Schaden katastrophal ist. Ist die Vorsorge teurer oder ich bewerte das Ereignis als derart unwahrscheinlich, nahe an unmöglich, dass ich eine Vorsorge unsinnig halte ("mir könnte ein Meteorit auf den Kopf fallen"), verzichte ich auf Vorsorge.


    Unter diesem Gesichtspunkt gebe ich Dir Recht, dass die bisherige Kommunikation gegenüber der Bevölkerung nicht gut ist. Man müsste klarer benennen, was passieren kann (z.B. auch mit Differenzierung stundenweiser rollierender Brownout vs. wochenlanger Blackout), welche Wahrscheinlichkeiten man annimmt und wie die Bevölkerung sich vorbereiten könnte. Eine pauschale Aussage "das ist so unwahrscheinlich, dass man sich nicht vorbereiten muss" ist daher sicher kontraproduktiv. Angemessener wäre z.B. zu kommunizieren, dass man kurzfristige Stromausfälle nicht erwartet, aber nicht ausschließen kann und daher eine Vorsorge gemäß BBK-Liste empfiehlt.

  • Tatsache ist doch, dass noch nie so offen über die Möglichkeit eines flächendeckenden anhaltenden Stromausfalls öffentlich diskutiert wurde und dass m.W. auch erstmals in sehr vielen Bereichen ernsthaft Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Sowohl von kommunaler Seite, als auch von Unternehmen und Bürgern selbst. Und selbst das Bevorraten von Brennholz für den Kaminofen kann eine für den Blackout-Fall sehr nützliche Vorsorgemaßnahme sein.


    Gerade in den letzten Tagen konnte man in der kriegsgeplagten Ukraine gut beobachten, wie resilient Strom- und Wasserversorgungssysteme sind: russisches Militär greift die entsprechende Infrastrukturen an, sie fallen aus und dann wird die Infrastruktur repariert oder es werden in relativ kurzer Zeit Ersatzlösungen hergestellt, um die Versorgung mit Strom und Wasser so gut es geht, wieder herzustellen. Es geht also, dass man einen Blackout auch "bekämpfen" kann.


    In D wird die Diskussion teilweise ziemlich abstrakt geführt, nämlich dass unser Stromnetz ohne Kriegseinwirkung oder ähnliches "einfach so" ausfällt. Und selbst wenn das passieren sollte (z.B. Lastabwürfe wegen Überlastung durch zuviele Heizlüfter als Notheizung), dann ist ja die Erzeugungs- und Verteilungsinfratruktur (im Gegensatz zur Lage in der Ukraine) nicht zerstört, weil weggebombt, sondern sie ist "nur" offline, aber es ist alles noch da, was man braucht, um Strom zu produzieren und ihn zu verteilen. D.h. die Chancen für eine rasche Wiederkehr der flächendeckenden Stromversorgung ist sehr hoch.


    Von daher finde ich es eher beeindruckend und beruhigend, dass Betreiber kritischer Infrastrukturen, Unternehmen und Bürger derzeit echte Vorsorgemaßnahmen treffen, um handlungsfähig zu bleiben bzw. ihren Versorgungsauftrag erfüllen zu können. Brennholz und Stromaggregate sind ja nicht ohne Grund derzeit vielerorts ausverkauft.


    Man kann durchaus sagen, die Gesellschaft bei uns rüstet auf, was einen Blackout betrifft. Das war vor einem halben Jahr noch völlig undenkbar. Insofern können wir ja eigentlich relativ optimistisch sein, was den Umgang mit so einer Lage betrifft. Natürlich gibt es immer "room for improvement", aber ich finde die derzeitige Bewusstseinsänderung und die tatsächlich laufenden Vorsorgemaßnahmen schon beeindruckend.

  • Ich bin froh, dass das Thema Strommangel inclusive Auswirkungen in den Medien omnipräsent ist.

    In letzter Zeit sind mir nahestehende Menschen teilweise selbst tätig geworden und bereiten sich auf dieses Szenario vor. Bei anderen kann man ein zwangloses Gespräch über das Thema führen, Nachbohren und die Konsequenzen aufzeigen.


    Beispiel: Schwager sagt….

    - ich habe draußen einen Brunnen, da habe ich Wasser im Überfluss. Ich antworte….bekommst du den Schacht bei Schnee und Kälte auf?

    - kochen kann ich mit dem Holzkohlegrill draußen. Ich antworte….willst du damit das Wasser für den Tee oder die Wärmflasche deiner Frau erwärmen? Kauf dir doch einen Campingkocher.


    Tsrohinas

  • Gerade in den letzten Tagen konnte man in der kriegsgeplagten Ukraine gut beobachten, wie resilient Strom- und Wasserversorgungssysteme sind: russisches Militär greift die entsprechende Infrastrukturen an, sie fallen aus und dann wird die Infrastruktur repariert oder es werden in relativ kurzer Zeit Ersatzlösungen hergestellt, um die Versorgung mit Strom und Wasser so gut es geht, wieder herzustellen.

    schnelle UA-Ersatzlösungen, das kann ich mir in DE mit unseren "Verordnungen" nur schwer vorstellen. Ums eck denken ist bei uns nicht so verbreitet.

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    - aus Oberfranken in DE -

  • Ums eck denken ist bei uns nicht so verbreitet.

    Doch, durchaus. Bei uns gabe es vorletztes Jahr im Winter einen Rohrbruch in einer Hautpwasserleitung, ein ganzer Ortsteil hatte kein Wasser mehr. Die Stelle mit dem Rohrbruch war erst nach fast drei Tagen gefunden: mitten im Außenbereich auf einem Feld in 5m Tiefe...

    Da in diesem Teilort mehrere große landwirtschaftliche Betriebe mit jeweils mehreren hundert Kühen/Rindern/Schweinen sind, war die Not groß (eine Milchkuh kann bis zu 200l Wasser pro Tag saufen). So wurde ziemlich unkonventionell mit schnell zusammengesammelten Feuerwehrschläuchen eine knapp 3km lange Notversorgungsleitung von einem anderen Teilort gelegt. Durch den Schnee bei -11°C eine ziemlich Herausforderung, zumal man auf der Strecke zwei Tragkraftspritzen dazwischenschalten musste, um das Wasser zu befördern. Im betroffen Teilort hat man dann sehr pragmatisch diese Notwasserleitung auf das örtliche Leitungswassernetz geschaltet (ganz böse! FW-Schläuche sind alles andere als lebensmittelkonform und Leitungswassernetze sind in der Hinsicht heilig). Es hat funktioniert, weder Tier noch Mensch hat diese Art der Notversorgung geschadet, nur der Bürgermeister und die Verantwortlichen bei Feuerwehr und der Wassermeister bekamen hinterher eine ausführliche Standpauke vom Landratsamt und den Gesundheitsbehörden. "Für sowas gibt es eigens zentral gelagerte Gitterboxen mit lebensmittelechten Schläuchen" - wusste nur keiner, nicht mal der Zweckverband Wasserversorgung...

  • Doch, durchaus.

    Dein Beispiel zeigt, dass auf kommunaler Ebene, bis maximal Landkreis, gerade im ländlich geprägten Raum durchaus in einer Notlage eine sehr pragmatische Lösung gefunden wird, wenn die Not groß ist und reguläre Abhilfe schnell nicht möglich erscheint.


    Was mir da eher Sorge bereitet, sind die zuständigen Behörden und Ämter in den Großstädten. Da habe ich meine Zweifel, dass das örtliche Äquivalent zum Dorf-/Gemeindebürgermeister bzw. Landrat den Ar... in der Hose hat, Vorschriften Vorschriften sein zu lassen, wenn es gilt, eine unmittelbare Gefahr unkonventionell mit "um die Ecke denken" und improvisieren abzuwenden und dann "in Ruhe" nach einer seriösen Lösung zu suchen.


    Auf der einen Seite werden in einer Großschadenslage wie Blackout auch Hilfskräfte, Material und Gerät auch aus dem Umland in die Großstädte gekarrt werden. Aber je nach Ausprägung der Schadenslage kann das auch gegen Null gehen, wenn die umliegenden Landkreise vermelden, dass sie nicht aushelfen können, weil sie alles Personal und Gerät selbst benötigen, um ihren "Laden" am Laufen zu halten.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • wusste nur keiner, nicht mal der Zweckverband Wasserversorgung...

    Das dürfte wahrscheinlich noch auf viel mehr "eigens für diesen Zweck" angeschaffte Lösungen zutreffen. Bringt halt nichts, wenn im Ernstfall niemand davon weiß.

  • Ich bin froh, dass das Thema Strommangel inclusive Auswirkungen in den Medien omnipräsent ist.

    ich auch, aber ich höre von so einigen das sie von dieser Panikmache genervt sind.

    Es gibt keinen Blackout. Sie wollen von dem "Schmarrn" nix mehr hören. :unamused_face:


    Ich hingegen verstehe es nicht als Panikmache wenn vor etwas gewarnt wird das eintreten könnte.

    Gibt ja auch Unwetterwarnungen, bei uns heute z.B. Hagel usw. - Also geh ich "Luken dicht machen"

    war dann ein kurzer stärkerer Wind mit kurz Starkregen. Nix besonderes also.

    Aber nur 10km weiter kann es ganz anders aussehen.


    Was wollen die Menschen überhaupt ?

    Wird nicht gewarnt, oder zu wenig, läuft es wie im Ahrtal........ ist der Staat schuld, hätte ja besser warnen können.

    Warnt man, gibt es genug die jammern wegen der Panikmache.


    Wie man´s macht......... ist´s verkehrt. :rolleyes:

  • Die verbliebenen noch betriebsfähigen dt. Atomkraftwerke trugen zuletzt gerade mal 6% zur Stromproduktion bei.

    Du widersprichst dir da gewaltig: Gerade in einer potenziellen Strommangellage kommt es auf genau diese 6 % an, selbst 2 oder 3 % können den Unterschied ausmachen. Die AKWs daher nicht als Backup laufen zu lassen, ist absolut fahrlässig,

    Iin deinem weiteren Text ist dein Vergleich eines AKWs mit Solarparks ziemlich irreführend. Ein Solarpark liefert seine Nennleistung in unseren Breiten vielleicht 1.000 Stunden im Jahr, und meistens dann, wenn man es eh nicht unbedingt bräuchte, also im Sommer. Ein AKW läuft 8.000 Stunden.

  • Heute mit einem Freund gesprochen. Er arbeitet im ÖD bei einer Stadt und dort war heute Personalversammlung. Da wurde auch über die mögliche Strommangellage gesprochen.


    Es wurde auf die Vorsoge gemäß Vorgabe BBK hingewisen, einige Hinweise gegeben, wie Ausfall der Wasser- und Abwasserversorgung usw. Das war für einige neu. Die Broschüren vom BBK inkl. Checkliste lagen aus mit der Bitte, eine mitzunehmen und zu lesen. Das hat bei einigen wohl Planungen für die nächsten Tage ausgelöst, so seine Aussage. :)


    Es müssen dort wohl 20% Energie eingespart werden, daher war auch die Aussage, dass die zahlreich vorhanden E-Dienstautos demnächst vermehrt in der Tiefgarage bleiben und lieber mit Verbrennern gefahren werden soll. :thinking_face:


    Zumindest ist das Thema derzeit überall zu finden, was ich sehr gut finde! Je mehr Vorsorge treffen desto besser für alle.

  • Ich bin auf zwei ältere Beiträge aus Österreich bei Youtube zum Thema Black-Out gestoßen.


    In einem Beitrag kam die Äußerung, daß in D eine Verpflichtung der Supermärkte usw. bestehen soll, nach 2 Tagen Black-out die Geschäfte zu öffnen und die vorrätigen Lebensmittel abzugeben. Ist an der Äußerung was dran ? Gibts da eine Bestimmung.


    Desweiteren wurde die Ansicht vertreten, daß es nach einem mehrtägigen Black-out mehrere Wochen dauern kann, bis sich die Lebensmittelversorgung wieder normalisiert , da ja während des Black-out auch die gesamte Lebensmittelproduktion und Verteilung ruht und das Ganze erst wieder hochfahren muß. Die empfohlen Notvorräte für 10 Tage sind da vielleicht etwas zu optimistisch bemessen.