COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Wenn ich den Verdacht habe, also jemand in der Familie kränklich ist, dann wird auch getestet.

    Aber nicht täglich.


    Bei ihr in der Schule läuft es etwas anders. Sie wird abgeholt, sitzt mit Mundschutz an ihren Platz.

    Kleinbus mit ein paar Kindern und Begleitung.

    Sie haben auch durchgehend einen Mundschutz auf, sitzen mit großen Abstand - da ist nix mit Banknachbar.

    Nach der Schule in den Bus und heim, kein Schulweg Kontakt oder groß noch wem treffen.

    Das wars auch schon. Zu mehr verläßt sie das Haus nicht.


    Ach ja, dafür habe ich hier 3 Brüder die in der Arbeit täglich testen.

    Einmal editiert, zuletzt von nachtvogel ()

  • Endlich hat auch unsere Schule ein Einsehen gehabt und uns für die repetitiven Spucktests angemeldet.
    Ab nächstem Donnerstag wird wöchentlich getestet.

    Dafür mussten wir Lehrpersonen "nur" seit Oktober immer wieder nachfragen, reklamieren, etc.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Gab es auch nachgewiesene Fälle in Europa? Wäre ja für das Virus ein nettes Reservoir.

    Zumindest für den norddeutschen Raum habe ich darüber nichts gehört. Jedenfalls nicht von meinen befreundeten Jägern, die ins Sachen Corona hinreichend sensibel sind, um auch derartige Gefahrenquellen im Blick zu haben.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • ich habe aber schon von infizierten Katzen und Hunden gehört.

    Scheint aber keine grösseren Ausmasse zu haben.

    Marderartige sind da empfindlicher.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Covid hat genug Tierarten als Reservoir.

    Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, in denen Krankheitserreger artenübergreifend ihre Verbreitung und/oder Rückzugsgebiete haben oder hatten.


    Darum bin ich der festen Überzeugung, dass nur eine konsequente, unaufgeregte Forschung zu solchen Interspeziesübertragungen sowie eine noch viel konsequentere und unaufgeregtere Aufklärung über Krankheiten wie Covid-19 so wichtig sind.


    Wer heute, fast zwei Jahre nach Beginn der Pandemie, noch immer der festen Überzeugung ist, Corona sei eine Verschwörung, dem ist wahrscheinlich nicht mehr mit Vernunft und vernünftigen, sachlichen Argumenten beizukommen.


    Wissenschaftler haben Fehler gemacht, genauso wie Politiker und der Rest der Menschen in dieser Gesellschaft. Aber das, was ich da insbesondere über die Entwicklung in der Sachsen z. B. in den letzten Tagen gelesen habe, erfüllt mich mit größerer Sorge als zum Beispiel die Entwicklung in der Ukraine. Ja, dort könnte in der nächsten Zeit ein handfester Krieg entstehen, aus dem sich die NATO nicht heraushalten kann/will. Aber die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland betrifft mich dann doch irgendwie unmittelbarer.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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  • "Was also wirklich in den wohl etwa 15 Monaten zwischen dem letzten bekannten Vorläufer von Omikron und dem Erscheinen der sehr stark mutierten neuen Variante geschah, ist vorerst unbekannt."

    Der letzte Satz des verlinkten Spektrum-Artikels sagt schon alles.

    Nun, zuerst wird man diese Mutante mit den üblichen, lästigen, langweiligen Methoden der Pandemiebekämpfung einschränken müssen.

    "Wer heute, fast zwei Jahre nach Beginn der Pandemie, noch immer der festen Überzeugung ist, Corona sei eine Verschwörung, dem ist wahrscheinlich nicht mehr mit Vernunft und vernünftigen, sachlichen Argumenten beizukommen."

    Auch das ist leider nicht neu.

    Verschwörungstheorien leisten jedoch etwas, was die Wissenschaft nicht kann: Sie geben dem davon befallenen Individuum das Gefühl, es besser zu wissen - und das tut gut. Unliebsame Fakten wird man mit dem gleichen Mittel los - mit einer Veschwörungsannahme. Die können ja nur von den Profiteuren der unsächlichen Verschwörung in die Welt gesetzt worden sein.

  • "Was also wirklich in den wohl etwa 15 Monaten zwischen dem letzten bekannten Vorläufer von Omikron und dem Erscheinen der sehr stark mutierten neuen Variante geschah, ist vorerst unbekannt."

    Es wäre seit Jahrzehnten Aufgabe der WHO gewesen, weltweit an geeigneten Orten permanent durch dauerhaft besetzte Forschungsstationen nach neuen Krankheitserregern und ähnlichem zu suchen.


    Dieses wurde rudimentär seinerzeit während der Vogelgrippe umgesetzt, aber dann wieder eingeschläfert.

  • Es wäre seit Jahrzehnten Aufgabe der WHO gewesen, weltweit an geeigneten Orten permanent durch dauerhaft besetzte Forschungsstationen nach neuen Krankheitserregern und ähnlichem zu suchen.

    Die WHO heißt nicht ohne Grund WELTGesundheitsORGANISATION und ist ein Anhang der UNO. Somit dürfte klar sein, dass die WHO mehr ein weltpolitisches Instrument ist, denn tatsächlich ein gesundheitspolitisches Instrument. Und schon gar nicht großartig aktive Forschung im Bereich Gesundheit, Krankheitsbekämpfung und Herkunftsforschung von Krankheitserregern betrieben werden.


    Die WHO hat nicht einmal 4 Milliarden US-Dollar. Davon kommen rund die Hälfte als freiwillige Beiträge von den Mitgliedsstaaten der UN und die andere Hälfte über Spenden seitens von Stiftungen, NGOs und vermögenden Menschen (Bill Gates zum Beispiel). An der Tatsache, dass die WHO nicht einmal 50 Cent pro Weltbürger im Budget hat, kannst du bemessen, wie viel der Weltgemeinschaft die Weltgesundheit "wert" ist. Alleine das RKI in Deutschland hat ein mehr als doppelt so hohes Pro-Kopf-Budget. Und kommen dann noch diverse andere Max-Planck-Institute für verschiedene differenzierte Forschungsgebiete sowie das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg dazu, die die Forschung betreiben, auf die du wahrscheinlich anspielst.


    Nicht böse gemeint. Aber mit dem benannten Budget kann die WHO wahrscheinlich gar nicht so dezidierte Forschung betreiben. Zumal die WHO ja auch solche Programme wie allgemeine Gesundheitsaufklärung etc. betreibt, die ebenfalls viel Geld kosten und vor allem derzeit noch in afrikanischen Staaten erforderlich und dringend notwendig erscheinen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • An der Tatsache, dass die WHO nicht einmal 50 Cent pro Weltbürger im Budget hat, kannst du bemessen, wie viel der Weltgemeinschaft die Weltgesundheit "wert" ist.

    Wie immer sind deine Argumente schmerzhaft und überzeugend

  • Wie immer sind deine Argumente schmerzhaft und überzeugend

    Die Dramatik nimmt sogar noch dadurch zu, dass etwa die Hälfte des Budgets über NGOs gestellt wird und die andere Hälfte als "Mitgliedsbeiträge" der Mitgliedstaaten. Also, eigentlich sogar nur rund 0,25 US-Dollarcent pro Weltbürger. 😔

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Meine Frau konnte über ihren Arbeitgeber kurzfristig Termine für die Booster-Impfung für uns beide bekommen. Die Impfung fand dann gestern statt. Es war eine Impfaktion der Stadt, in der meine Frau arbeitet (die Stadt hat über den Landkreis 1.700 Impfungen organisieren können, ein Teil des Kontingents war für in den örtlichen Unternehmen Beschäftigte und deren Angehörigen vorgesehen). Wir hatten sogar freie Wahl zwischen Biontech und Moderna und haben uns für Moderna entschieden, unsere 1.- und 2.-Impfungen waren mit Biontech. Dieser Kreuzimpfung wird ja in ersten Untersuchungen schon eine noch bessere Boosterung zugeschrieben, als wenn man alle Impfungen mit dem selben Impfstoff durchführt.

    Außer dem typischen "Impfarm"-Gefühl haben wir die Impfung problemlos vertragen. Damit sind bei uns in der Familie alle Erwachsenen "geboostert", gottseidank.


    Interessant war dann noch, wie wir zum digitalen Impfzertifikat gekommen sind: bei der Impfaktion wurde die Impfung lediglich im Impfpass dokumentiert. D.h. auf dem Heimweg fuhren wir noch bei einer Apotheke ran, um den QR-Code aus den Impfpassdaten erzeugen zu lassen. Die erste Apotheke teilte uns (und anderen Kunden, die das gleich wollten) mit, dass die Registrations-Webseite gerade zusammengebrochen sei (es war kurz vor 12 Uhr samstags). Dann fuhren wir aus der Stadt aufs Land nachhause und sind dort noch bei unserer Dorf-Apotheke ran (die hat samstags bis 12:30 auf) und tatsächlich: dort klappte die Registration und Zertifikatserstellung auf Anhieb.

    Zuhause dann den Ausdruck des QR-Codes in die Corona-Warn-App und CovPass-App eingescannt und zu guter Letzt noch eine "Immunkarte" über das Internet bestellt, die ja seit kurzem bei Zugangskontrollen in den Impfpass abgelöst hat (sofern man kein Handy mit CoVPass-App hat). Der gelbe Impfpass wird dann nicht mehr akzeptiert, weil einfach zuviele Fälschungen im Umlauf sind.


    Grüsse

    Tom

  • Was kann immunkarte, was ein auf dieses format ausgedruckter qr code nicht kann?


    Nichts. Sie ist nur praktisch. Du kannst natürlich auch mit dem ausgedruckten EU-Impfzertifikat genau dasselbe machen.

    Entscheidend ist letztlich der QR-Code des Impfzertifikats und zusätzlich die Möglichkeit, sich zu identifizeren (LIchtbildausweis). Die Plastikkarte im Kreditkartenformat passt in den Geldbeutel.

    Wer natürlich rund um die Uhr sein Smartphone "am Mann" hat, mit einer entsprechenden Corona-App drauf, kann das wie bisher machen und den QR-Code auf dem Handy zeigen.

    Mir ist es jetzt schon ein paarmal passiert, dass ich die CoVPass-App längere Zeit nicht benutzt hatte und dann am Eingang zu einer Veranstaltung in der Schlange stand und beim Öffnen der App diese erstmal anfing, ein Update zu installieren, wonach man sich durch gefühlt ein Dutzend Informations- und Zustimmungs-Seiten wischen darf, bis man endlich seinen QR-Code wieder auf dem Display hat. Das nervt.

  • Nichts. Sie ist nur praktisch. Du kannst natürlich auch mit dem ausgedruckten EU-Impfzertifikat genau dasselbe machen.

    für die 20€kann ich mir ja 100 visitenkarten drucken lassen mit dem code drauf.


    Was auf papier dabei zu gaben, halte ich auch für sinnvoll

    aus DE gesendet....

  • Was auf papier dabei zu gaben, halte ich auch für sinnvoll

    Habe heute vom iphone direkt das EU-Zertifikat aus der Covid-WarnApp auf den Netzwerkdrucker gebeamt.

    Da ist dann ja auch der QR-Code drauf, hilfreich falls - wie von Tomduly weiter oben geschildert - am Einlass die Technik zickt. Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!