Allerding warne ich vor dem Begriff weißer Prepper, obwohl der Begriff gut wäre. Aber dann kommen wir auch noch in die Rassismus Ecke.
Heutzutage darf man echt nichts mehr sagen, ohne vorher einen Almanach gewälzt zu haben, was heute(TM) ein "guter Sprachgebrauch" ist und was nicht... 🙄 Ich fordere eindrücklich einen implantierten Mikrochip für einen direkten Uplink zu einer entsprechenden Datenbank. 😎
Aber mal ganz im Ernst: Ich sehe in der aktuellen Situation kein Land am Horizont, wenn es darum geht, wieder sowas wie einen "seriösen" Journalismus zu bekommen.
Die Printmedien sind zwar noch nicht völlig tot, versuchen sich aber durch einschlägige Angebote in die digitale Welt zu retten. Der Anzeigenmarkt im Printbereich ist aus naheliegenden Gründen als beinahe nicht mehr existent anzusehen. Und im digitalen zählt nur das, was Klicks bringt. Also werden die Headlines und Aufmacher entsprechend reißerisch formuliert... 🙄
Ich habe mir mittlerweile abgewöhnt, Artikel anzuklicken, die in der Headline und Aufmacher "das große Geheimnis" verkünden, das man nur erfährt, wenn man jetzt sofort diesen Artikel liest. In 99,99999999% der Fälle ist der Artikel entweder einfach nur zum gähnen oder trieft nur so vor Banalität.
Das Dilemma, das man wahrscheinlich nie wird auflösen können ist dies, dass jeder Journalist, so redlich seine Absicht sein mag, immer auch seine persönliche, ganz individuelle Lebensgeschichte, Bildung und Lebenserfahrung und auch politische Einstellung in den Artikel mit einfließen lassen wird.
Spannend wird es daher, wenn die KI soweit ist, dass sie aus nüchternen Polizei- und Feuerwehrlagemeldungen sowie aus Pressekonferenzen einen journalistischen Artikel generieren kann.