Ich fasse mal Zusammen was ich für mich hier herauslesen konnte.
Sollte man in Bahnhofsnähe sein und trotz aller bahneigenen Stromsicherheit die Züge wegen Blackout liegenbleiben wird es möglich sein per pedes zum nächsten Bahnhof zu laufen.
Mitten im "Nirgendwo" - wobei dieses in Deutschland im Vergleich zu den USA oder Russland so nicht existiert - nach einer angemessenen Wartezeit den Zug verlassen und sich selbst auf den Weg machen.
Smartphone (Android) bietet Radioempfang (wenn man die entsprechende App hat und Kopfhörer als Antenne anschliessen kann) um während der angemessenen Wartezeit zusätzliche Infos zu sammeln. Zugdurchsagen sollten dabei aber nicht "überhört" oder verpasst werden.
Falls oder sobald man entschieden hat den Zug zu verlassen im Smartphone googlemaps mit bereits heruntergeladenen Offlinekarten starten und schauen wo man ist und wo die nächste Siedlung ist, die so aussieht als könne man von da weiter.
Nochmal versuchen in der Zugbar Flaschenwasser und Snacks zu kaufen.
Koffer kann man ja erstmal mitnehmen wenn man sich auf den Weg macht. Umpackaktionen würde ich nicht im Zug machen wollen, es sei denn es regnet oder schneit wie verrückt.
Vielleicht sucht man sich noch ein paar Weggefährten, die das gleiche vorhaben und wenn möglich das gleiche ungefähre Ziel haben.
Aber ich würde die Zahl irgendwo auf 2 maximal 3 beschränken, denn wenn man zu viert beim Bauern anklopft sind 4 Personen die maximale Menge, die üblicherweise noch in des Bauers KFZ passt.
Streit wo man hingebracht wird sollte es nicht geben, da man ja die Weggefährten so ausgewählt hat, dass man das gleiche Ziel hat.
Wenn jeder einen Hunderter gibt wird auch der Bauer eher geneigt sein einmal Taxi zu spielen.
Vielleicht fährt einen der Bauer sogar bis zum Stadtrand der Zielstadt - wer weiß?
Ich befürchte jedoch, dass der Bauer auch ersteinmal andere Sorgen hat als irgendwelche Fremden durch die Gegend zu fahren, wenn Blackout ist.
Er hat seine Viecher und Anlagen. Aber vielleicht hat er ja einen ansonsten nutzlosen Neffen.
Oder man packt erstmal mit an und hilft wo man kann, dann ist er velleicht später eher gewillt einen wohin zu bringen.
Naja alles schöne Theorie, man muss in der Praxis ohnehin situationsbedingt reagieren.