Schneesturm in USA: Hunderte verbrachten Nacht auf Autobahn

  • Infolge eines heftigen Schneesturms mussten im US-Bundesstaat Virginia Hunderte Menschen über Nacht bei Eiseskälte in ihren Autos auf einer Autobahn übernachten

    ‘No food and no hope’: Drivers stranded on I-95 in Va. are cold, hungry and asking for help

    Das ist wirklich interessant. Wenn man bei Twitter nach I95 sucht, findet man all die Tweets der Menschen die eingeschlossen waren (oder noch sind).


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    Wichtig in so einer Situation, herausfinden an welcher Stelle man sich genau befindet (Kilometermarke), um im Notfall den Behörden genaue Infos geben zu können.

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  • Shit is about to get real :grinning_face_with_smiling_eyes:

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  • Schon immer unvorstellbare Bilder von Schneemassen in Gegenden dort wo es eigentlich nicht so heftig schneit oder man kennt es einfach selber nicht (ich meine mich)... ICh muss da manchmal auf die Karte gucken wenn es solche Nachrichten aus den USA gibt wo das überhaupt ist.

    Das sind ja riesige unterschiedlicste gebiete die da betroffen sind. Wenn man keinen vergleich hat, ist es schwierig...

    Aber klar ist das viel Schnee und Kälte Versorgungsleitungen kaputt machen können, für massive verkehrsbehinderungen sorgen und auch Strommasten fällen können...


    Ja ne Decke im Auto und etwas Verpflegung ist schon was gutes falls man mal "feststeckt", auch ohne das das eigene Fahrzeug defekt geht. Ich hab sogar ne Schneeschaufel in meinem Kleinwagen. In Nordwestdeutschland schneit es aber nur einmal im Jahr...so wie letzten Februar ganz stark. :winking_face:

    Tipps zur Auto-Winter-Ausrüstung gibt es hier ja sicher schon im Forum.

    Gruß David

  • Lt. Presseberichten hat's dort über 30 cm geschneit.

    30 cm sind noch einigermaßen überschaubar. Schwieriger dürften da die Schneeverwehungen gewesen sein.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Gibt es denn Erfahrungsberichte, wie es Menschen in Elektroautos erging? Angenommen, die Fahrzeugheizung für den Innenraum hat 4kW Leistung (herkömmliche PKW-Standheizungen haben 3-5kW Leistung) - das wären in 10h 40kWh Energiebedarf. Der Akkupack wird vermutlich auch beheizt, zehrt also auch am Budget. Irgendwann wird die Elektronik den Saft abdrehen, um den Akku zu schützen.


    Ein heute typischer PKW-Dieselmotor mit 150PS verbraucht im Stand um die 0,6l/h. Ein voller 60l-Tank reicht theoretisch also für 100 Stunden Motorlauf im Stand, d.h. selbst mit leuchtender Reservelampe und noch 6l Sprit im Tank schafft man es, das Auto eine Nacht warmzuhalten.

  • Gibt es denn Erfahrungsberichte, wie es Menschen in Elektroautos erging? Angenommen, die Fahrzeugheizung für den Innenraum hat 4kW Leistung (herkömmliche PKW-Standheizungen haben 3-5kW Leistung) - das wären in 10h 40kWh Energiebedarf. Der Akkupack wird vermutlich auch beheizt, zehrt also auch am Budget. Irgendwann wird die Elektronik den Saft abdrehen, um den Akku zu schützen.

    Ein weiterer Verbrenner-Vorteil: Wenn der Verbrenner keinen Treibstoff mehr hat, muss man ihn nur nachfüllen, eine Hilfskraft mit einem Reservekanister reicht dazu. Als hier letztes Jahr die Autos auf der A2 im Schnee standen, wurde Essen und Treibstoff verteilt - geladene Tesla-Akkus waren nicht dabei.


    E-Autos sind doch eher eine Schönwettertechnologie.

  • E-Autos sind doch eher eine Schönwettertechnologie.

    Sagen wir eher eine Alltagstechnologie, noch nicht ganz so Krisenfest wie die Verbrenner.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Gibt es denn Erfahrungsberichte, wie es Menschen in Elektroautos erging?

    Waren lt. Twitter zwar ein paar Tesla drinnen, aber keine Info ob der Akku gestorben ist.


    Grundsätzlich sollte der Tesla ohne Probleme 72h bei Minus 10 Grad aushalten.

    Ben


    Wenn der Verbrenner keinen Treibstoff mehr hat, muss man ihn nur nachfüllen, eine Hilfskraft mit einem Reservekanister reicht dazu.

    Das nützt dir halt nix, wenn die Fahrer vorher evakuiert wurden und die Autos ohnehin abgeschleppt werden müssen.


    Lt. Twittermeldungen ist einigen Autos der Sprit ausgegangen und niemand kam mit Kanistern. Spätestens dann haben sich die Leute zu Fuß auf den Weg gemacht und das Auto zurück gelassen.

  • Das nützt dir halt nix, wenn die Fahrer vorher evakuiert wurden und die Autos ohnehin abgeschleppt werden müssen.

    Das nützt aber was für die Leute, die dort stehen und warten, bis ihr Auto abgeschleppt werden kann. Auf der A2 im Frühjahr 2021 wurden die Autos allerdings auch nicht abgeschleppt, sondern konnten - nachdem geräumt wurde - selbstständig abfahren. So war es auf der A30 im Münsterländer Schneechaos auch. Ich kann mich auch erinnern, dass ich als Jugendlicher mal mit der Jugendfeuerwehr in einem großen Stau auf der A6 unterwegs war, und Sachen verteilt habe (Sprit, Decken, Essen, Getränke).

    Lt. Twittermeldungen ist einigen Autos der Sprit ausgegangen und niemand kam mit Kanistern.

    Traurig. Hier haben letztes Jahr relativ zügig Leute die Eingeschneiten auf der A2 versorgt, auch ohne HiOrg. Stützt meine These, dass man in einer "high trust society" leben will, wenn SHTF.


    nb: Ich bin an sich neutral was die Antriebsart angeht und würde mir auch ein E-Auto kaufen / leihen, wenn die Umgebungsbedingungen passen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ferabq ()

  • MIr geht es nicht darum, Argumente für die "Vorteile" von Verbrennern in einem Schneesturm zu finden, sondern tatsächlich um Praxiserfahrungen.

    Wie lange hält ein E-Auto in so einer Situation durch, wie kann ich die Akkureichweite maximieren, damit ich nicht erfriere oder zumindest unterkühle. Wie lange kann ich ein E-Auto warm halten? Wieviele kWh brauche ich pro Stunde? Wie kann ich die vorhandene Energie bestmöglich nutzen? Ein Tipp zum Stromsparen im Winter bei E-Autos ist ja, die Sitzheizung anstelle der Innenraumheizung zu nutzen.


    Meine Nachbarin hat seit kurzem einen nagelneuen E-Smart Fourfour. Der wurde aufgeladen im Daimler-Werk Sindelfingen übergeben, die Überführung über 60km Autobahn machten sie zu zweit, nutzten natürlich die Heizung und waren bei Außentemperaturen um die -5°C unterwegs. Zuhause (also nach den 60km, inklusive 400m Anstieg) zeigte das Auto noch eine Restreichweite von 10km an. Der Akku hat 17,6kWh und die Reichweite wird vom Hersteller mit "bis zu 153km" angegeben. An der Wallbox in der Garage hängend, zeigt das Auto bei vollem Akku derzeit eine Reichweite von 107km an, das dürfte den Temperaturen um den Gefrierpunkt geschuldet sein, schätze ich.


    Mit einem e-Smart sollte man also besser nicht im Schneesturm übernachten müssen (oder sich passend darauf vorbereiten).


    Im Raum Stuttgart fallen mir bislang im Alltagsbetrieb auf den Straßen vor allem jede Menge Teslas Model 3 auf und zunehmend auch VW ID.3. Das dürften in nächster Zeit vermutlich die typischen E-Autos bei Neuwagen sein, ist mein Eindruck. Den Tesla Model 3 bekommt man neu ab 46.000€, der ID.3 kostet ab 36.000€, beide Autos berechtigen in D zur E-Auto-Prämie, die 9.000€ beträgt. Ab 2023 will Tesla eine direkte Antwort auf den ID.3 liefern, dieses Modell soll dann ab21.000€ erhältlich sein und 400km (Nenn-)Reichweite haben.


    Mit diesen E-Autos der 400km-Klasse dürfte die "Schneestau-Überlebensfähigkeit" entsprechend besser sein, als bei einem Kleinwagen mit Mini-Akku, zumindest, wenn man darauf achtet, möglichst immer mit wenigstens halbvollem Akku unterwegs zu sein. Jedenfalls im Winter.


    Wer viel in Regionen mit winterlichen Temperaturen unterwegs ist, sollte über das meist aufpreispflichtige Zusatzfeature "Wärmepumpenheizung" beim E-Auto nachdenken. Damit kann man wohl 20% Akku-Energie sparen gegenüber der rein elektrischen Innenraumheizung.


    Für den Notfall wäre ein Satz warme Kleidung und ein Schlafsack vielleicht auch nicht verkehrt. Chemische Taschenwärmer (die keinen Sauerstoff verbrauchen) evtl. auch.

  • Der e-smart ist da auch ein blödes Beispiel. Ein Bekannter von mir hat drei Stück als Firmenwagen (IT-Systemhaus) wenn ein Techniker vor Ort einen Server, etc. installieren muss. Kostet unter 100 EUR netto im Monat Business-Leasing! Und die Reichweite von 100 Kilometern spielt da keine Rolle. Als Zweitauto für den Nachbereich ist das Teil OK, ansonsten Grütze.

  • Wenn ich im Winter mit dem E-Auto "regulär" unterwegs bin , zieh ich mich eh warm an , um Heizungsstrom zu sparen . Das ist der Ehrgeiz möglichst schonend mit dem selbst erzeugten Strom umzugehen.


    Den Fahrkomfort mit Mütze, Handschuhen und Mantel, kenne ich noch aus der Zeit , als die Heizleistung vorallem bei alten Käfern und anderen VWs mit Heckmotoren auch nicht so optimal war.


    Motorradfahren im Winter ging ja auch mit entsprechenden Klamotten.


    Für weitere Winterfahrten nehme ich allerdings auch lieber den Diesel , mit dem 20-Liter Kanister

  • Chemische Taschenwärmer (die keinen Sauerstoff verbrauchen) evtl. auch.

    An was denkst du da genau? Die Natrium-Acetat-Kissen, die man kochen und wiederverwenden kann halten ja meist nur 15-20 Minuten. Die Eisengranulat-Kissen verbrauchen Sauerstoff und Benzin- bzw. Kohle-betriebene Taschenwärmer ebenfalls.

  • Hatten wir ja auch hier schon...


    Denke tatsächlich Sinnvoll ist auf jeden Fall nen 5erpack Grabkerzen empfehle hier die Bolsius Kompositions Öl-Lichter da mit Aludeckel sicher gegen auslaufen im Sommer und lange Brenndauer von 52 Stunden!


    Apropos Nebeneffekt Heizleistung! HIER mal ne Bauanleitung (Bedank an die Pfadfinder aus Suelz) für eine Blumentopfheizung mit HIER nochmal als anschaulicher Clip sowie sogar Überprüfung der Heizleistung in dem nachfolgenden CLIP Ist natürlich nix für die gesamte Bude aufzuheizen aber in einer ähnlichen Variante mit 24Stunden/Grabkerzen von mir tatsächlich im vorderen Fußraum aufgestellt im 124erKombi als Standheizung beim Wintercamping erfolgreich benutzt und anstatt -12 Grad mollig warme +8 zum dann schlafen gehen zu haben, entscheidend angenehmer sowie über Nacht auf jedenfall "Erfrierungssicher" und für die anwesenden Mädel's wohl der Hauptgrund bei mir zu übernachten...


    Da wir sowieso vom KFZ her nur unserem Wohnbuss besitzen/unterwegs sind, voll ausgerüstet mit Wasser, Nahrung, Standdieselheizung, Solaranlage, Gaskochmöglichkeit, Schaufel, Säge, Schlafsäcken, Reserveunterwäsche usw. immer bestens Ausgerüstet :smiling_face_with_sunglasses: :thumbs_up:

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

    536833-rufus-gif

  • Es gibt auch Akku-Handwärmer und die funktionieren sogar gut.

    Je nach Temperaturstufe mehr als 10 Stunden und sind auch als

    Powerbank zu gebrauchen.

  • Schon immer unvorstellbare Bilder von Schneemassen in Gegenden dort wo es eigentlich nicht so heftig schneit oder man kennt es einfach selber nicht (ich meine mich)... ICh muss da manchmal auf die Karte gucken wenn es solche Nachrichten aus den USA gibt wo das überhaupt ist.

    Das sind ja riesige unterschiedlicste gebiete die da betroffen sind. Wenn man keinen vergleich hat, ist es schwierig...

    Kenne die Gegend dort ganz gut, bin selbst die I95 schon einige Mal gefahren.


    Im Schnitt ist es dort eigentlich fast wie hier im Rheinland - was die Temperaturen angeht. Allerdings wird es bei uns im Winter meist nicht sooo kalt und im Sommer nicht sooo warm.


    Dort leider oft schon: im Winter frierst du dir ordentlich einen ab, im Sommer wird man durchgebraten. Man besucht die Gegend idealerweise im Frühjahr oder im Spätsommer/Herbst.



    Aber ja, die Gebiete dort sind so unterschiedlich. Und teilweise liegen Extremgebiete recht dicht aneinander. Das krasseste war das Death Valley in Kalifornien. Da steht man am heissesten Punkt der USA bei ca. 45 Grad, fährt dann aus der Wüste wieder raus und keine 2 Stunden später sitzt man ein paar Kilometer weiter westlich in einer "deutschen" Skihütte mit ner Tonne Schnee um einen rum :grinning_squinting_face:

  • Notiz an mich selbst: Handwärmer / Wärmepack in den GHB. Da ich wieder dem ständig wechselnden Vorführwagen geschuldet keinen Schlafsack oder Ähnliches ständig im Auto haben kann. Rettungsdecke, Mütze und Shemag wären zwar vorhanden, aber zwei Handwärmer machen den GHB jetzt auch nimmer fett (oder besser "nicht noch fetter").

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht