Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Will Putin so etwas wie den "totalen Krieg"?


    "Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Westen mit Blick auf den Ukrainekrieg vor einer direkten militärischen Konfrontation gewarnt. „Heute hören wir, dass sie uns auf dem Schlachtfeld schlagen wollen. Was soll man dazu sagen? Sollen sie es nur versuchen“, sagte er im Kreml in Moskau bei einem Treffen mit den Chefs der Parlamentsfraktionen. Russland habe in der Ukraine noch nicht einmal richtig angefangen, meinte er."

    (FAZ vom 8.7.2022)

  • Waffenlieferungen Ukraine:


    Zitat: "Die Forderung von CDU und CSU, der Ukraine kurzfristig 200 Transportpanzer vom Typ Fuchs zu liefern, fand derweil keine Mehrheit im Bundestag. Das Parlament stimmte in der Nacht zum Freitag mit den Stimmen der Ampel-Koalition gegen einen entsprechenden Entschließungsantrag der Unionsfraktion. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte bereits im Vorfeld der Abstimmung vor einem „Ausplündern“ der Bundeswehr gewarnt. „Wir unterstützen die Ukraine mit allem, was möglich und verantwortbar ist. Aber wir müssen die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands gewährleisten“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur."


    Das Ukraine-Update am 8. Juli: Was in der Nacht passiert ist - FOCUS Online

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Sehr interessante Grafik zu den russischen Ölexporten wie die sich von der Menge her entwickeln und wie sie sich bezüglich der Abnehmerländer verschoben haben.


    Aus: Marc Friedrich: Politiker haben Deutschland zugrunde gerichtet - FOCUS Online


    Öl.JPG


    Feb 22: Vor-Ukrainekrieg-Menge


    Avg. May-June 22: gemittelte monatliche Exportmenge im Betrachtungszeitraum dieser 2 Monate


    Indien hat seine Chance sehr schnell genutzt an günstiges Öl zu kommen, quasi ein Schnellstart von Null auf hundert. China und die Türkei haben auch ihre Chance genutzt sich günstig zu versorgen. In Europa der zu erwartende Rückgang, Russland konnte die Gesamtexportmenge steigern. Somit haben wir folgende Situation: trotz der Einschränkungen beim Öleinkauf in Russland durch den Westen liegt beim Export Russland von der Gesamtmenge im Plus. Erst wenn im Herbst die EU 27 zu nahezu 80-90% einbrechen werden (verbotene Pipelineversorgung aber weiterhin Schiffslieferungen erlaubt) wird man um die Menge bei den Vor-Ukraine-Krieg-Volumina liegen. Je nach Höhe des dann am Markt gehandelten Barrel-Preises wird Russland entweder mit einem kleinen Minus rausgehen, oder selbst dann noch im Plus sein, wenn der Preis hoch genug ist. Das zeigt für mich: Ölsanktionen bringen nichts, sofern nicht die ganze Welt mit zieht und das macht sie nicht. Die Türkei könnte man vielleicht noch irgendwie beeinflussen, bei China und Indien hört die Sanktionierbarkeit schnell auf.


    Auch bezüglich von westlichen Luxusgütern entwickeln sich wie erwartet nun die Parallelimporte, so das nach einem kurzen Versorgungseinbruch in Russland auch diese Gützer (mit Prisaufschlag) wieder zu haben sind. Noch nicht in gewohnter Menge, aber es dauert halt ein wenig bis sich diese Transportwege vollends ausgebildet haben:


    Podcast "Wieder was gelernt": Wieso Russland wieder iPhones hat - n-tv.de


    Hier wie im Artikel die Garantie-/Gewährleistungsproblematik für den Endkunden anzuführen wirkt recht hilflos, das dürfte den Käufer so ziemlich als Letztes interessieren. Die Verfügbarkeit ist erst einmal wichtig und die scheint gerade stark im Aufbau zu sein.


    Diese Entwicklung konnte im Gesamtbild jeder erwarten, der sich halbwegs mit wirtschaftlichen Ausweichmöglichkeiten bei gestörten/gewollt unterbundenen Liefer- und Versorgungsketten beschäftigt und eine halbwegs realistische Sicht auf Warenkreisläufe hat. Wer sich jetzt über verschimmelte Brötchen beim McDonalds-Nachfolger in Russland freut, dem sei dies durchaus gegönnt. Wer aber in die Zukunft extrapoliert kann sich sicher sein, dass dies Anlaufschwierigkeiten von neuen Versorgungsketten sind die sich aber über die Zeit auswachsen werden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Diese Entwicklung konnte im Gesamtbild jeder erwarten, der sich halbwegs mit wirtschaftlichen Ausweichmöglichkeiten bei gestörten/gewollt unterbundenen Liefer- und Versorgungsketten beschäftigt und eine halbwegs realistische Sicht auf Warenkreisläufe hat. Wer sich jetzt über verschimmelte Brötchen beim McDonalds-Nachfolger in Russland freut, dem sei dies durchaus gegönnt. Wer aber in die Zukunft extrapoliert kann sich sicher sein, dass dies Anlaufschwierigkeiten von neuen Versorgungsketten sind die sich aber über die Zeit auswachsen werden.

    Das mag ja alles stimmen und sicher auch vorhersehbar gewesen. Schon immer haben Staaten, ob es sich nun um Sanktionen oder eine Blockade handelt, versucht wichtige Handelsgüter ins Land zu bekommen. Dabei wurde alles gehandelt. Ob es jetzt Kriegswichtig war, oder dem Luxus galt.

    Auf die Dauer wird es auch immer bessere Wege geben Sanktuionsgüter ins Land zu bekommen, aber auch die, die die Sanktionen ausgesprochen haben werden, Wege finden dieses zu unterbinden. Und da das bestimmt nicht an die große Glocke gehängt wird, wird man nur das lesen, was man lesen soll.

    Das hat Deutschland im Krieg auch das Genick gebrochen, weil einfach das wichtigste fehlte. Nichtsdestoweniger wurde 1944 der Ausstoß an schwerem Gerät der von 43 übertroffen. Allerdings mit schlechteren und ungenaueren Waffen. Meistens auch sehr vereinfacht, wie z.b. der Volkskarabiner. Ich sehe da durchaus parallelen.

  • Das hat Deutschland im Krieg auch das Genick gebrochen, weil einfach das wichtigste fehlte.

    Und sich gleichzeitig die Sowjetunion über das Lend&Lease-Programm des US-Kongresses aus einem unerschöpflichen Pool an Kriegsmaterial kostenlos bedienen konnte.


    Die USA haben vor eingier Zeit für die Ukraine ein neues Lend&Lease-Programm aufgelegt. Die größte Gefahr für die Ukraine sehe ich am ehesten in einem Regierungswechsel in den USA.


    Ich bin gespannt, ob hinter den markigen Äußerungen Putins mehr steckt, oder ob es eher ein ängstliches Pfeifen nachts im dunklen Wald ist.

    Vor allem stelle ich mir die Frage, ob sich Putin ein noch intensiveres Engagement in der Ukraine überhaupt erlauben kann: Moldawien, Georgien, Kasachstan, Tadschikistan - das sind alles potenzielle Konfliktherde, die Russland ebenfalls militärisch beschäftigen könnten. Und nicht zuletzt Tschetschenien - Kadyrows hündische Gefolgschaft für Putin dürfte nur so lange gelten, wie Putin "stark" ist und dieser die Tschetschenen gut bezahlt. Sollte da Moskau irgendwann mal schwächeln, könnte sich ein unabhängiges "Kadyrowstan" bilden. Der IS Kalifatstaat lässt grüßen.

  • Insgesamt habe ich nun mehrfach gelesen, dass die NATO und allen voran die USA die militärischen Möglichkeiten und das Gerät Russlands deutlich überschätzt haben. Insofern halte ich Äußerungen Putins wie „Heute hören wir, dass sie uns auf dem Schlachtfeld schlagen wollen. Was soll man dazu sagen? Sollen sie es nur versuchen. Jeder muss wissen, dass Russland in der Ukraine noch gar nicht richtig angefangen hat" schlicht für haltloses Säbelrasseln. Konventionell ist Russland m.E. am Limit. Ohne Söldner wie die Wagner Gruppe oder Terroristen wie Kadyrow und Konsorten würde es noch weit schlimmer aussehen. Und wenn jeder Zinksarg zurück nach Russland geschickt und nicht direkt hinter der Front in fahrenden Krematorien verbrannt würde, sähe die öffentliche Wahrnehmung von der "Spezialoperation" sicherlich mittlerweile auch ganz anders aus.


    Ich bin gespannt, wie lange sich dieses Gebilde aus Drohgebärden, Selbstüberschätzung und Lügen in der russischen Bevölkerung noch hält. Irgendwann hat auch der dümmste Deutsche der Wochenschau keinen Glauben mehr geschenkt...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Irgendwann hat auch der dümmste Deutsche der Wochenschau keinen Glauben mehr geschenkt...

    Ja, und dann ging es trotzdem noch ewig lang weiter.

    Das Ganze ist in erster Line nicht ein Problem der Wirtschaft, sondern eine menschliche Katastrophe. Für die Russen, die (wofür eigentlich?) dort kämpfen müssen, genauso wie für die Ukraine.

    Seit dem ersten Weltkrieg sollte es sich langsam herumgesprochen haben, dass man Kriege nicht gewinnen kann - man kann entweder rechtzeitig aufhören oder versuchen, übrigzubleiben.

  • WTF?

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  • Putin erkennt an, dass die Sanktionen der russischen Wirtschaft schaden.

    Einmal mehr sprach Putin von einem „wirtschaftlichen Blitzkrieg“ des Westens, der gescheitert sei. Dennoch räumte er dieses Mal ein: „Diese Handlungen, die Beschränkungen schaden unserer Wirtschaft, und viele Risiken bleiben bestehen.“ Der Kreml-Chef erklärte etwa, russische Unternehmen müssten sich auf das Ölembargo vorbereiten und sich beim Export von Energieressourcen breiter aufstellen.

  • ... innerhalb von Tagen die Programmierung von Geschützsoftware beherrschen ...

    da muss man nichts neu programmieren, die Software der PZH2000 scheint zu funktionieren und laut https://www.youtube.com/watch?v=x4IJ6X7X8y0 (Bundeswehr nachgefragt) scheint die Parametrierung für andere, ansonsten mechanisch/ballistisch kompatible Geschosse funktioniert zu haben. Ob das dann Online, per Diskette oder Handeingabe verteilt wird ist erstmal egal, in ein Menü finden und dort Werte nach Liste eintippen kann (fast) jeder, und bei den aktuellen Bau und Umrüstungsraten entsteht sicherlich kein Stress.

    Auch bei anderen Prozessschritten - da wird doch wohl nicht in der Serienproduktion dauernd das CNC Programm gewechselt, geschweige denn vom Machinenbediener händisch angepasst. Dass die Einrichtung einer Maschine Grips erfordert steht außer Zweifel, für die Produktion sollte es doch etwas einfacher sein.

    Bei höheren Stückzahlen braucht vielleicht der Einzelne weniger Kenntnisse.

  • Sehr schön. Hoffe mal, das ist dann auch AHEAD Munition für die Flugabwehr. Solange Frau Lambrecht glaubt, der Gepard ist ja kein Panzer steht dann ja einer Ausbildung + Lieferung nichts mehr im Weg. :winking_face:


    (ergänzung: grundsätzlich ist der Gepard ja tatsächlich kein Panzer, genau wie die PzH 2000 kein Panzer ist. Daran hänge ich mich jetzt nicht auf, sondern eher daran, dass man einen Leo 1 oder einen Marder angeblich nicht liefern kann/darf, aber Gepard, Raketenwerfer und PzH 2000 schon und das mit einer solchen seltsamen Begründung)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Würden die Märkte mit einer "extremen Rezession" rechnen, dann wäre der Ölpreis nicht bei 100USD/barrel, sondern bei 10 USD/barrel.


    Die Aktien der Rüstungskonzerne gingen nach der "Zeitwende" Rede raketenartig nach oben, jetzt hat man Rückgänge, weil den Leute klar wird, dass das nur Gerde war und bisher nur wenig Handeln oder gar Aufträge folgte.


    Für mich reagieren die Märkte darzeit recht normal, ich finde es eher sehr erstaunlich, dass die Börsenkurse trotz der hohen Unsicherheiten weiterhin sehr hoch sind, wir sind vielleicht mal 1 Jahr zurück geworfen worden, daher scheinen die Märkte die derzeitige Lage offenbar alles andere alles andere als dramatisch einzuschätzen.


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    Zu den Sanktionen. Im Grunde tun uns derzeit doch nur die ausbleibenden Gaslieferungen wirklich weh, alles andere halt ich für unkritisch. Deutscland und die EU wollten die Energieversorgung doch eh bis 2045 komplett umstellen, jetzt geht man halt in einem Teilbereich davon beschleunigt und nicht ganz nach Plan vor.

    Das werden wir schon überstehen, notfalls halt mal mit 'ner kalten Wohnung.


    Im Vergleich zu dem, was Russland fehlt erscheint mir das ein Klacks. und ob eine totale Abhängigkeit von China so toll ist darf man gerne bezweifeln. Ohne China kann Russland doch den größten Teil des westlichen High-Techs nirgends ersetzen. Selber können sie es nicht und Indien, Afrika und Südamerika sind da auch kein geeigneter Ersatz. Und auch China kann keineswegs 100% der Technologie ersetzen, siehe als Beispiel Halbleiter auf 5nm Basis.


    Das Beispiel mit der russischen Automobilindustrie ist doch recht anschaulich. Die Russen erleben schon seit Monaten das, was hierzulande als der größtmögliche Albtraum für den Gasmangel im Winter thematisiert wird, der Zusammenbruch einer Industrie.

    Außerdem hoffe ich sehr, dass es bei russischen Rüstungsbetreiben ganz ähnlich aussieht.


    Dass Narrativ, dass die sanktionen uns mehr schaden würden als den Russen teile ich daher überhaupt nicht.


    Wir werden es sicherlich schaffen, uns in sehr wenigen Jahren von russischem Methan unabhängig zu machen. Es ist nur popeliges Methan, kein high tech.


    Ein Nahrungsmittelproblem haben wir hierzulande auch nicht. Ägypten vielleicht oder der Libanon oder Sri Lanka, aber das sind ja alles Länder, die nicht auf unserer Seite in diesem Krieg stehen. Sollen die sich an ihre neuen Freunde in Russland wenden.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Kanada erlaubt Ausfuhr reparierter Turbine.



    Kanada will eine gewartete Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 nach Deutschland zurückschicken. Dazu kündigte die Regierung in Ottawa "eine zeitlich begrenzte und widerrufbare Erlaubnis" für den Hersteller an - eine Ausnahme von den Russland-Sanktionen.


    Mal sehen ob danach wieder Gas in voller Kapatzität geliefert wird oder es andere Ausreden gibt.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Mal sehen ob danach wieder Gas in voller Kapatzität geliefert wird oder es andere Ausreden gibt.

    Ich denke wir brauchen uns da keiner Illusionen hingeben: Seit dem Februar 2022 befinden wir uns im Wirtschaftskrieg mit Russland. In diesem Krieg wird jede Seite alle Möglichkeiten ausnutzen, die sie hat. Alles andere drum herum sind nur Geschichten, Märchen und Getue.


    Solange Russland genügend Geld aus anderen Quellen bekommen kann (was bei den derzeitigen Energiepreisen scheinbar der Fall ist) werden sie den Energiehandel mit uns eben einstellen, wohl wissen, dass das neben der Drohung mit dem Atomkrieg derzeit das einzige ist, was uns hier wirklich etwas weh tun kann.


    Genau wie wir das umgekehrt tun würden, hätten wir jetzt schon 100%ige Alternativen dazu.


    Das ist aber auch befreiend, wenn man sich das mal klar macht. Man hat dann den worst case vor Augen und kann sich darauf vorbereiten.


    Man kann und muss hoffen, dass der Westen zusammen hält und diesen Wirtschaftskrieg gemeinsam durchhält. Russland war ein billiger Lieferant von Weizen, Energie und ein paar Rohstoffen. Wir werden dafür Alternativen finden.


    Ob Russland wirklich Alternativen zu den Absatzmärkte des Westens findet werden erst die nächsten Jahre zeigen. Lass den Preis für russisches Öl dauerhaft unter 20USD/barrel fallen und man darf gespannt sein, was Russland dann macht. Ob das so kommt weiß ich genausowenig wie alle anderen auch, aber ausschließen kann man sowas auf keinen Fall.

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  • Man kann und muss hoffen, dass der Westen zusammen hält und diesen Wirtschaftskrieg gemeinsam durchhält. Russland war ein billiger Lieferant von Weizen, Energie und ein paar Rohstoffen. Wir werden dafür Alternativen finden.

    Klar die Frage ist nur zu welchem Preis oder Auswirkungen?


    Wen ich Schlussverkäufe, Ausverkäufe oder den black friday ansehe, wie sich da Leute sogar um Produkte prügeln habe ich meine Zweifel.

    Der Staat macht es ja genau so, Ausschreibungen nach GATT/WTO, der billigste bekommt

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Man kann und muss hoffen, dass der Westen zusammen hält und diesen Wirtschaftskrieg gemeinsam durchhält. Russland war ein billiger Lieferant von Weizen, Energie und ein paar Rohstoffen. Wir werden dafür Alternativen finden.

    Da bin ich mir so sicher wie das Amen in der Kirche. Eigentlich sollten wir Russland Danken das sie uns schneller wie erwartet zum Umbruch gezwungen haben. Wir dürfen nur nicht denken das heute oder morgen das Szenario Krieg, und damit unsere Schwierigkeiten beendet sind. Da müssen wir wie die Chinesen denken, auch wenn es mir dabei gruast wie Chinesen zu denken. Aber es ist die einzige Möglichkeit schneller den Umbruch zu bewerkstelligen. Ja es wird ein hollpriger Weg, der auch manche Achsbrüche verursacht, aber auf die Länge des Wegens gerechnet, werden wir im Vorteil sein.

  • Da müssen wir wie die Chinesen denken, auch wenn es mir dabei gruast wie Chinesen zu denken.

    Nein, wir müssen deswegen nicht denken wie die Chinesen. Es würde ja reichen, wenn wir aufhören, von der Wand bis zur Tapete zu denken (bis zum nächsten Quartalsbericht, bis zum nächsten Klick bei der Online-ich-will-es-gestern-schon-geliefert-haben-Bestellung oder was auch immer) und auch wirklich, ehrlich mal in Generationen denken, planen und handeln.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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