Drohender Atomwaffeneinsatz - wann spätestens Locationwechsel?

  • -Sollte es hier nicht richtig sein, bitte nicht böse sein. Ich fand kein passenderen Platz.-


    Moin,


    die Entwicklung, die wohl so ziemlich jeden von uns beschäftigen dürfte, ist Putins Bereitmachung der (Atom)Abwehr. Ich habe jedenfalls seit gestern Nachmittag einen Klumpen Eis im Magen.


    Nun ist mir durchaus bewusst, dass man sich nur schwer gegen solch ein Szenario schützen kann, trotzdem klammert man sich ja in solchen Fällen an die Hoffnung. In meinem Fall (wie wahrscheinlich bei vielen Anderen auch) ist, so weit wie möglich in dünn besiedeltes Gebiet und dort "einbuddeln" (den Gedanken hatte ich schon für den Fall der Grenzverletzung von Natogebiet mit "herkömmlichen" Waffen).


    Aktuell lebe ich in HH in einem der potenziellen Angriffsziele - große Stadt, Umschlagsplatz durchden Riesenhafen. Also quasi wie auf dem Silbertablett. Genauso bin ich hier aber, wie alle, in meinem Leben eingebunden. Man kann nicht einfach so weg - Job etc binden.


    Wann wäre also für euch der Zeitpunkt gekommen, die Location zu wechseln? Welche Signale wären für euch das Go (ausgehend von den Nachrichten)? Was würde euch dazu bringen, hier alles stehen und liegen zu lassen, um euch noch rechtzeitig in (vermeintliche) Sicherheit zu bringen?

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Ben

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich sehe das ganz einfach.... WENN es zu einem Nuklearen Schlagabtausch kommt ist es egal ob ich Hamburg, der Lüneburger Heide oder den Alpen bin... Das Ergebnis ist das gleiche. Ich werde sterben, die Wahl ist nur ob direkt im Feuerball verdampfen, unter krämpfen verstrahlt kotzend, oder irgendwo in nem Bunker alleine verhungernd...


    Also unterm Strich werde ich da nie einen Locationwechsel vollziehen.


    Das gilt natürlich nicht für einen AKW "Unfall" oder so

  • Moin,

    Ein Wechsel des Standortes bringt aus meiner Sicht bei einem solchen Szenario nichts. Es würde nicht nur eine Rakete gestartet, sondern ein paar mehr. Daher würde wohl nicht nur ein Teil von Deutschland betroffen sein, sondern vielmehr auch die restliche Welt. Ganz eventuell wäre Skandinavien nicht betroffen, weil die nicht in der NATO sind. Aber das ist reine Spekulation. Außerdem wird auch dort der Fallout ankommen bzw. der nukleare Winter Einzug halten.

  • Naja so pauschal würde ich das nicht sehen.

    Angenommen Russland versucht die Hiroshima-Strategie und macht eine ukrainische Stadt dem Erdboden gleich, um eine Kapitulation zu erzwingen, muss der Westen nicht mit einem Gegenschlag reagieren.


    Und selbst wenn er es tut und eine Stadt in Russland ausgelöscht wird, heißt das ja nicht, dass nun alle Atomraketen gezündet werden.


    Bei mir wäre auch Bug-In angesagt. Ich sehe keine realistische Möglichkeit früh genug weit weg (Südamerika, Australien, etc) zu kommen. Gleichzeitig wohne ich in einem Land, wo man eher kein Ziel für einen Atomschlag ist.

  • Da wäre ich mir nicht so sicher. Nehmen wir mal den aktuellen Fall an. Bei einer Eskalation würden die Russen aktuell wohl ihr Kurz- und Mittelstreckenpotenzial gegen Nato-Truppenansammlungen in Osteuropa einsetzen, je nach Positionierung der Türkei sicher auch gegen die dortige militärische Infrastruktur, aus Frust vielleicht auch noch gegen die ukrainischen Großstädte. Natürlich würde ich Deutschland getroffen: Ramstein, Spangdalem, Wiesbaden-Erbenheim, etc. Vielleicht dazu noch alle Großstädte. Die Interkontinantalraketen würden die USA treffen und umgekehrt die Bevölkerungszentren Russlands ausgelöscht werden.


    Da besteht also durchaus Potenzial, dass man in ländlichen Regionen Westeuropas weder von direkten Detonationswirkungen noch von der initialen Strahlenkrankheit getroffen wird. Danach würde man sich mit dem nuklearen Winter, dem allgemein hohen Strahlungsniveau und den Folgen durch die weitgehend zusammengebrochenen öffentlichen Strukturen auseinandersetzen müsse. Aber initial wären die Überlebenschancen außerhalb der Städte gar nicht schlecht.


    Ob es jetzt allerdings was bringt, sich aus der Großstadt abzusetzen, bezweifle ich. Entweder muss man ganz früh fliehen, also quasi jetzt. Wenn Putin erst mal auf den Knopf drückt oder ein Ultimatum von zwei oder drei Tagen setzt, bis wann beispielsweise die Nato ihre grenznahen Bereiche geräumt haben muss, dann ist es zu spät bzw. flüchten dann alle und man steht auf der Autobahn rum, wenn es kracht.

  • -Sollte es hier nicht richtig sein, bitte nicht böse sein. Ich fand kein passenderen Platz.-

    ja.

    Man kann nicht einfach so weg - Job etc binden.

    So gehts allen anderen auch. Erwarte wenn du auf den trichter kommst umzusiedeln, dann wollen alle anderen auch. Dann sind die straßen verstopft, es ist zu spät.

    Die Ukrainier sind auch erst am Donnerstag, am Tag X, losgetrudelt Richtung polen/slowakei/hungary.


    Also entweder jetzt, morgen oder garnicht.


    Für Garnicht kannst du dich rüsten.

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • In der derzeitigen Lage garnicht.


    Entweder es kommt zur gegenseitigen "totalen Vernichtung", dann hast Du eh keine Zeit mehr zum reagieren.


    Oder aber es kommt zu keinem Nuklearschlag, dann ist nicht reagieren auch richtig.


    oder es kommt beim Start zu einem nur "kleinen Austausch" und das wären dann vermutlich taktische waffen auf Militärziele.

    WENN das passiert kann man nochmal neu nachdenken, aber solange das nicht passiert spare ich mir die Sorgen auf Vorschuss.


    Eine Ausweichstrategie wäre analog zur Stratgie bei einem Asteroideneinschlag. Dort sollte man übrigens ausreichend Vorwarnzeit haben. Hast du dafür schon einen Ort und eine Strategie?


    Was man nicht vergessen sollte. das Wettrüsten bei den Megatonnen war damals nicht nur eine Prestigesache sondern ein Grund war, dass die damaligen Raketen alles andere als genau getroffen haben.

    Ob das heute anders wäre weiß ich nicht.


    Dazu kommt, dass die modernen Atomraketen über Mehrfachsprengköpfe verfügen, um eine Abwehr unmöglich oder viel zu teuer zu machen. Ich gehe mal davon aus, dass die Dinger dann auch streuen werden. (mag mich aber auch irren, ist ja jetzt nicht grad mein Fachgebiet)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Eine realistische Chance bei einem Atomkrieg auf der Nordhalbkugel hast du ohnehin nur südlich des Äquators.


    Ich fürchte eine rechtzeitige Flucht bleibt nur wohlhabenden Menschen vorbehalten.


    Als Millionär mit Haus und Grund in Australien, Neuseeland oder auch Südamerika, würde ich wohl jetzt den nächsten Flieger besteigen. Sicher ist sicher.


    Aber da ich nun mal kein Millionär mit Haus und Grund auf der Südhalbkugel bin, bleibe ich und hoffe aufs Beste. :winking_face_with_tongue:

  • Aber da ich nun mal kein Millionär mit Haus und Grund auf der Südhalbkugel bin, bleibe ich und hoffe aufs Beste. :winking_face_with_tongue:

    So sieht's leider aus.

    Werde auch hier die Stellung halten und abwarten was passiert.


    Und in NRW liege ich hier auch mitten in der (mehrfachen) Overkill-Zone.

    War zumindest im kalten Krieg so.

  • Ach je, wirklich Mut zu behalten bei diesen Meinungen, ist schwierig. :neutral_face:

    Ich wünschte, ich könnte verdrängen und mich an meine Vorstellung klammern, aber ich hatte schon immer einen ausgeprägten Hang zum Realismus.


    Wie geht ihr damit um? EinTeil von mir hofft, wenn es passiert, dann schnell, kurz und schmerzlos. Dieser Teil mag meinen Enkelfrosch kaum noch aus den Augen lassen (Kita hat heut morgen echt Überwindung gekostet), weil die Horrorvorstellung wäre, getrennt zu sein, wenn was passiert.


    Cephalotus

    Ich hab einen sehr guten Freund, der wohnt quasi mitten im Nirgendwo (20 km entfernt von der nächsten Kleinstadt mit 170.000 Einwohner, dazwischen 15 km so gut wie nix), der würde mich jederzeit aufnehmen.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Der Gedanke treibt mich momentan auch ein wenig um....

    Momentan sitze ich ja 4400 km vom Geschehen in der Ukraine weg. Allerdings ist es Zeit mich in D wieder um Job und Co zu kümmern, doch motiviert mich die Gesamtlage wenig etwa 3400 km dichter ans Geschehen zu fahren.


    Hier ( südwestliche Provinz Huelva ) sehe ich mal keine Primärziele, und selbst wenn in Nordeuropa der ganz große Showdown kommt, mit vereinzeltem Atomwaffeneinsatz...Werde ich zumindest nicht vom Atomblitz gegrillt oder einer Druckwelle dahingerafft.


    Die Großwetterlage hier verspricht noch länger Südwind ( man merkts auf dem Auto,dort lagert sich der gelbliche Saharastaub gut sichtbar

    ab ) . Sollte man hier von einer evtl. Bombardierung verschont bleiben dürfte ein Großteil des Fallouts schon an den Pyrinäen hängenbleiben. Da bleibt bis zu mir noch ein "Puffer" von reichlich 1000 km.


    Das hilft natürlich nicht wenn man beschliesst ganze Arsenale an Atomwaffen zu verschiessen - dann erwischt der nukleare Winter sowieso alles. Aber wenn der Zar "es dem Westen / der EU" mal richtig zeigen will und z.B. die Häfen in Hamburg oder Bremerhaven atomar wegbombt kriege ich das hier nichtmal mit. Ganz anders in meinem D-Domizil im Großraum Hamburg. Und Berlin als Ziel wäre ja auch nicht weit weg, und der nahe ( 1km) Natoflugplatz bei mir wäre ja auch ein Ziel.


    Blöd nur das bei einem längeren Wegbleiben auch die Gehaltszahlungen nicht mehr fliessen würden, blöde Situation. Und meine "6 Monatsgehälter" Puffer werden auch hier nicht ewig reichen - mit viel strecken etwa 1,5 Jahre....Ab dann wäre Orangen-Dauerdiät angesagt.


    Shit, ich seh schon, wie ich es machen werde wirds verkehrt sein, fahre ich zurück nach D höre ich schon in Gedanken die Sirenen jaulen, bleibe ich hier löst sich die Lage ohne grössere Kollateralschäden friedlich auf.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Wie geht ihr damit um?

    Ich sehe aktuell keine große Gefahr, dass es wirklich zu einem Atomkrieg kommen wird.

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    Da die Existenz des russischen Staates nicht gefährdet ist und Russland nicht mit Atomwaffen angegriffen wird, gibt es eigentlich keinen Grund Atomwaffen einzusetzen.

  • Wie geht ihr damit um?

    Auf der psychologischen Ebene trifft mich das wenig, trotz Kindern. (Glaube ich, wobei man die eigene Psyche natürlich nie objetiv einschätzen kann.)


    Ich beschäftige mich sozusagen halb als Hobby, halb wissenschaftlich ohnehin mit moderner Militärtheorie und -praxis. Insofern ist mir schon lange bewusst, dass faktisch die Bedrohungslage seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nie wirklich viel geringer geworden ist. So lange es die drecks Kernwaffen auf der Welt gibt, wird sich daran auch nichts Grundlegendes ändern.


    Durch die russische Aufrüstung des Mittelstreckenpotenzials (die wiederum keinesweg irrational ist) hat sich diese Gefährdung in den zurückliegenden Jahren gegenüber der Zeit unm 2000 herum sogar deutlich erhöht. Eine Situation wie die aktuelle ist einfach seit Jahren wahrscheinlich. Dass es jetzt so weit gekommen ist, macht mich nicht glücklich, stürzt mich aber auch nicht in eine akute Sinnkrise.

  • ...

    nuklearen Winter, dem allgemein hohen Strahlungsniveau ...

    Grüß Gott Asdrubal,


    Es gab seit den 50er Jahren über 2000 Atomtest (Liste Wikipedia). Viele davon oberirdisch. Klar sind das keine 2.000 - bis 5.000 die bei einer direkten Kofrotation zwischen den USA und den Russen genutzt würden.


    Aber dazu hatte ich einmal gelesen, dass die meisten zwischen 100 und 500 Meter gezündet würden um einen großen Wirkradius zu haben. Und dort würde deutlich weniger Material in die Luft verbracht werden, als bei einer direkten Bodenzündung. Würde es wirklich einen Atomaren WInter geben???


    Die Strahlungsbelastung ist logischerweise katastrophal. Aber es gibt eine Faustformel 777 = 7 Stunden 7 Tage 7 Wochen. In diesen Zeiträumen solle sich die Belastung auf jeweils 10% reduzieren (in den jeweiligen Zeiträumen). Ob das für alle waffenfähigen Spaltmaterialien gilt, keine Ahnung.


    Aber nach 7 Tage solle man schon kurzzeitig raus können. Ja, ja. Aber die Oberfläche ist extremst kontaminiert. Auch Wasser, Lebensmittel ... siehe Bikini Atoll. Dort soll man bis heute keine lokalen Gemüse(...) essen.


    Also auch wenn man direkt den EInschlag überlebt wird das "Leben" wohl richtig ...... und auch kurz werden.


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Also auch wenn man direkt den EInschlag überlebt wird das "Leben" wohl richtig ...... und auch kurz werden.

    Man kann davon ausgehen, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach einigen Jahren Krebs entwickeln wird. Aber wenn man beispielsweise sieben Wochen aus den unverstrahlten Vorräten überlebt, sollte es danach durchaus möglich sein, eben noch diese einige Jahre zu überleben, vermutlich sehr stark abhängig von dem jeweiligen Ort, an dem man sich aufhält.


    Ich kenne allerdings auch keine neueren wissenschaftlichen Untersuchungen, sondern nur Überlegungen auf den technischen und strategischen Grundlagen des Kalten Krieges. Insofern weiß ich auch nicht, ob der atomare Winter so noch aktuell wäre und wie weit sich der Fallout neuer, vergelichsweise "sauberer" Bomben ausbreitet.


    Aber die Vorstellung einer weiträumig verbrannten Erdoberfläche ist einfach falsch. Man muss nur mal bei den 5.000 Bomben einen Zerstörungsradius von 20 km annehmen, was schon relativ großzügig gerechnet ist. Dann würde eine Bombe rund 1250 qkm "verbrennen". Mal 5.000 wären das 6,2 Mio. qkm. Das ist ein bisschen kleiner als Australien. Natürlich ist das extrem riesig. Aber es wird bei Konzentration auf Russland, die USA und Westeuropa sehr weite Teile der Erde geben, in denen sich "nur" die Globalstrahlung anhebt. Und selbst in den am meisten betroffenen Weltgegenden dürfte es größere Gebiete mit wenig direkten Schäden und massiv erhöhter Strahlung geben. Dazu kommt noch, dass wegen der Raketenabwehr auf hochwertige Ziele mehrere Geschosse abgefeuert werden. Dort wird es dann extreme Zerstörung geben, aber das sind dann zugleich auch wieder Explosionen, die nicht flächendeckend die Erdoberfläche verwüsten.


    Wie lebenswert es da noch wäre, muss sich jeder selbst zusammenhypothetisieren. Ich persönlich würde es aber drauf ankommen lassen. Es wird jedenfalls nicht flächig so aussehen wie in "Fallout" oder "Wastelands".

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Drohender Atomwaffeneinnsatz - wann spätestens Locationwechsel?“ zu „Drohender Atomwaffeneinsatz - wann spätestens Locationwechsel?“ geändert.
  • Ich sehe aktuell keine große Gefahr, dass es wirklich zu einem Atomkrieg kommen wird.

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    Da die Existenz des russischen Staates nicht gefährdet ist und Russland nicht mit Atomwaffen angegriffen wird, gibt es eigentlich keinen Grund Atomwaffen einzusetzen.

    Da scheint der mit dem roten Knopf aber anderer Meinung zu sein:

    Zitat von https://www.tagesschau.de/ausland/asien/putin-rede-angriff-ukraine-101.html


    Für die USA und ihre Verbündeten ist dies eine sogenannte Politik der Eindämmung Russlands, eine offensichtliche geopolitische Dividende. Für unser Land ist es jedoch letztlich eine Frage von Leben und Tod, eine Frage unserer historischen Zukunft als Nation.

    Zur eigentlichen Frage: Wenn man nicht verlässliche Vorabinformationen hat wird man meist zu spät sein. Das könnte jetzt ein Soldat im Bekanntenkreis sein, wenn der auf einmal 2 Stunden Einrückzeit hat oder gleich kaserniert wird zum Beispiel (zumindest wenn er in keiner TaskForce ist). Oder wenn das THW zum Lageraufräumen lädt. Nur wird eine Informationsquelle nicht reichen und im Notfall an alle Infos kommen - eher schwierig. Es gibt wenige Möglichkeiten seine Trigger vorab zu testen.

    Wenn möglich da wohnen und arbeiten wo kein direkter Treffer wahrscheinlich ist. Im Randbereich eines gefährdeten Gebiets kommt es auf die Bausubstanz (Schutzraum) und die Umgebung an. Eventuell Bug in und wenn die gröbste Strahlung weg ist schnell das Gebiet verlassen.

    Dazu braucht man mal eine grobe Fluchtrichtung und die allgemeine Windlage zum Zeitpunkt des Angriffs ist sicher nützlich.

  • Da die Existenz des russischen Staates nicht gefährdet ist ...

    Russischer Rubel crasht mehr als 40 Prozent (handelsblatt.com)
    Ukraine-Krieg: Westliche Staaten sanktionieren russische Zentralbank (handelsblatt.com)

    Russische Zentralbank verdoppelt Leitzins auf 20 Prozent (handelsblatt.com)


    ... und die Waagschale kann da schnell in die falsche Richtung kippen, dann gibt es einen Grund.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Tschechische Behörde gibt Ratschläge für atomaren Ernstfall

    Die tschechische Strahlenschutzbehörde SUJB veröffentlicht Ratschläge für das Verhalten der Zivilbevölkerung bei einem atomaren Angriff. Empfohlen wird unter anderem, ein Evakuierungsgepäck mit persönlichen Dokumenten vorbereitet zu haben und sich über die Lage von Zivilschutzbunkern oder geeigneten Kellern zu informieren. Verlinkt ist ein Verzeichnis öffentlicher Schutzräume.

  • Da es egal ist, ob ich bei einem Nuklearschlag daheim oder auf der Flucht sterbe, bleibe ich daheim.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.