Energiekrise voraus?

  • Hi,




    Energie = Strom (Erdgasverstromung, Kohleverstromung)

    Energie = Heizen (Gas, Strom)

    Energie = Öl-Verknappung => Sprit/Heizen

    Energie = Treibstoffe

    Energie = Steinkohle/Braunkohle Briketts

    Energie = Holz/Holzkohle => Preise werden durch verstärkte Nachfrage steigen



    Wie schon im Thread Nahrungsmittelkrise voraus? hier das selbe nochmal, aber mit Energie.


    Bei Kunstdünger gabs vorher die Sanktions-Drohung den Import zu stoppen, dann hat der Kreml als Sanktion den Export gestoppt.


    Selbiges Spiel für Erdgas. Die Drohung den Erdgas Import zu stoppen. Anscheinend ergreift Russland schon die Initiative, und stoppt schonmal die Jamal Pipeline.




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    U.S. may act alone to ban Russian oil imports, sources say


    WASHINGTON, March 7 (Reuters) - The United States is willing to move ahead with a ban on Russian oil imports without the participation of allies in Europe, two people familiar with the matter told Reuters, in light of Russia's invasion of Ukraine.


    President Joe Biden held a video conference call with the leaders of France, Germany and the United Kingdom on Monday as his administration continues to seek their support for a ban on Russian oil imports.




    Welche Vorsorgen trefft Ihr jetzt?

    Welche Szenarien außer Preisanstieg und Verknappung werden eintreten?

    Welche Größenordnung wird sich der Preisanstieg bemerkbar machen?


    Kurzfristig? Also jetzt bis zum Sommer.

    Was ändert Ihr bei euren Mittelfristigen Szenarien? Nach dem Winter ist vor dem Winter.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Energiekrise vorraus?“ zu „Energiekrise voraus?“ geändert.
  • Ergänzung: Die Preise für Feuerholz werden nicht nur durch die Nachfrage steigen. Russland ist auch ein bedeutender Holzexporteur.

  • Welche Vorsorgen trefft Ihr jetzt?

    Brennholz einlagern, ist jetzt schon genug teuer und die Lieferanten gehen von weiteren Teuerungen aus.

    Bei Lebensmittel wie Mehl und Getreide erhöhe ich die Lagerbestände. Herausfinden welche Anschaffungen noch nötig sind und diese rasch machen solange noch lieferbar und bezahlbar. Einsparpotential im Haushalt herausfinden und nutzen.


    Welche Szenarien außer Preisanstieg und Verknappung werden eintreten?

    Die Wirtschaft wird ins stocken geraten, da die Produktion möglicherweise gedrosselt werden muss, daraus wird wieder eine Wirtschaftskrise entstehen. Blackout-/Brownoutgefahr schätze ich höher ein, besonders im kommenden Winter.


    Kurzfristig? Also jetzt bis zum Sommer.

    Von einem EV weiß ich das sie mal bis Sommer 2023 davon ausgehen das die Preise hoch bleiben. Ich glaube der nächste Winter könnte hart werden.

  • ein paar Sachen sind schon erledigt

    Brennholz einlagern ✓
    Diesel ✓

    Benzin ✓

    Getreide ✓

    da kommen bestimmt noch einige Dinge dazu, ist echt gar nicht so einfach die Prioritäten richtig festzulegen.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Da wir ca. 400l Diesel pro Monat brauchen um zur Arbeit zu kommen bleibt uns leider nix außer es zu ertragen. Wenn ich keine Tankstelle bauen will kann ich in der Größenordnung nicht preppen.


    -Es sei denn jemand hat ne Idee-


    Ich hab für Strom ne 10 kWp Anlage aufm Dach also mache ich mir da weniger Sorgen. Die Wärmepumpe braucht zwar Starkstrom aber für einen Raum mit Radiator zu heizen reichen die 15kWh Akku und die hoffentlich vorhandene Sonneneinstrahlung.

    Ich versuche noch Verbrauch zu reduzieren aber das wird an sich eher schwierig mit Kleinkind kann ich nicht das Haus nur auf 18 Grad heizen.

    Holzofen wäre super aber meine Frau........ naja anderes Thema.

    Wenn es ganz hart auf hart kommt wohnen gute Freunde mit Holzofen 2 Straßen weiter und da ist warm und wir haben Strom. Da kann man Synergien nutzen

  • Ich sehe das ähnlich wie bei den Nahrungsmitteln: So lange alles marktförmig abläuft, werden die Sachen "nur" viel teurer. Im äußersten Fall wird es irgendwelche Rationierungen geben, aber die vermutlich auch in einer Form, mit der alle halbwegs leben können. Es wird aber bei uns auch angesichts von Teuerung und Knappheit nie einfach nichts mehr geben. (Im Unterschied zu irgendwelchen direkten Katastrophen- oder Kriegsfolgen, die physisch den Nachschub unterbrechen.)


    Insofern ergibt es aus meiner Sicht, im Unterschied zu potenziellen katastrophenmäßigen Lieferunterbrechungen, auch keinen Sinn, irgendwelche Vorräte aufzustocken, um damit in den nächsten Jahren vielleicht ein paar hundert Euro zu sparen.


    Es besteht die Möglichkeit, die Wohnräume zumindest notdürftig mit Holz zu heizen. Zu hause bestehen allerdings nicht allzu umfangreiche Lagermöglichkeiten. Dafür ist in der Familie reichlich Landbesitz vorhanden, aus dem eine gewisse Menge Brennholz bezogen werden kann, wenn auch nicht unbedingt ideales Buchenholz. Da müsste man dann schauen, wie man das vernünftig zur Wohnung transportiert bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Asdrubal () aus folgendem Grund: Typos

  • Wir spekulieren darauf, dass das Haus, in dem wir wohnen hinreichend gedämmt ist. Tatsächlich müssen wir effektiv nur im "Kernwinter" moderat zuheizen, was sich bislang an den geringen Verbräuchen der Gasheizung zeigt. Für die nächsten Jahre sehe ich da allerdings schwarz. Noch werden wir es wahrscheinlich dadurch abpuffern können, dass wir bei der Jahresabrechnung zunächst immer weniger Rückzahlung erhalten, bis sie irgendwann ganz ausfällt.


    Gasheizung raus? Möglich. Aber der Vermieter hatte erst vor einigen Jahren die Gastherme installieren lassen. Dafür flog die alte Ölheizung mit allem dazugehörigen Geraffel raus.


    Wenn wir darüber reden, was in einem Zeithorizont von 25 Jahren passiert, dann würden meine Frau und ich möglicherweise im Haus meiner Schwiegereltern sein. In Schweden. Mit Kaminöfen etc. Ist zumindest eine Option. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Bis zum Sommer brauche ich mit meiner Frau allerdings bestimmte Themen gar nicht erst anzusprechen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich überlege derzeit, für die PV einen Speicher anzuschaffen und zusätzlich jetzt doch einen Kaminofen einbauen zu lassen. PV-Speicher ist vor allem eine finanzielle Frage, der Kaminofen eine Herausforderung bzgl. der Aufstellung (max. Gewicht wegen Fußbodenheizung, max. Breite und Abstand zu brennbaren Gegenständen, da nur eine kleine Zimmerecke zur Verfügung steht, und nur raumluftunabhängig wegen Lüftungsanlage - d.h. es muss ein raumluftunabhängiger, leichter, schmaler Ofen sein, den man recht nahe z.B. am Fernseher platzieren kann).

  • Da wir ca. 400l Diesel pro Monat brauchen um zur Arbeit zu kommen bleibt uns leider nix außer es zu ertragen.

    Das wäre aber eine Stelle, an der ich ansetzen würde.

    Warum ist der Verbrauch so hoch? Liegts am Fahrzeug? An der Strecke? Ich gehe mal davon aus, dass ihr die Spritkosten nicht auf Arbeitgeber/Kunden umlegen könnt.

    Schon 20% Verbrauchsreduktion wären 80l = (aktuell) 160€ pro Monat bzw. knapp 2.000/Jahr. Das enspricht einem durchschnittlichen Monatsgehalt.

    Den gleichen Effekt, würde es bringen, die Zahl der Arbeitstage pro Woche zu reduzieren ( und dann pro Tag 9-10h zu arbeiten oder gleich die Vollzeitstelle von 100 auf 80%). MIt einem "Fahr-Tag" weniger pro Woche sinken die Ausgaben für Sprit sofort um 20%.


    Mal ein pessimistisches Szenario angenommen, dann bleibt der Spritpreis (mindestens) auf diesem Niveau, wahrscheinlich steigt er noch weiter an. Und diesen Anstieg kann man auch nicht "wegdemonstrieren" oder "wegwählen". Kostet der Diesel in ein paar Wochen 4€/l, dann zahlt ihr zwei Monatsgehälter allein für den Sprit.

  • Mal ein pessimistisches Szenario angenommen, dann bleibt der Spritpreis (mindestens) auf diesem Niveau, wahrscheinlich steigt er noch weiter an. Und diesen Anstieg kann man auch nicht "wegdemonstrieren" oder "wegwählen". Kostet der Diesel in ein paar Wochen 4€/l, dann zahlt ihr zwei Monatsgehälter allein für den Sprit.

    Das ist der Punkt. Irgendwann sind die Energiepreise so absurd hoch, dass irgendwer auf die glorreiche Idee kommt, dass die Leute dann doch mit dem E-Auto zur Arbeit fahren sollen, wenn sie es nicht mehr mit einem Verbrenner finanziell schaffen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Kostet der Diesel in ein paar Wochen 4€/l, dann zahlt ihr zwei Monatsgehälter allein für den Sprit.

    Mich hats gestern auch an der Tankstelle ereilt....

    Satte 1,64 pro Liter Diesel ! Ende Januar hatte hier das gleiche 1,05 Gekostet !

    Nebenan in Portugal kostet Diesel z Zt schon 1,89 / Ltr !


    Wenn ich wieder in D bin werde ich zwangsläufig an meine eingelagerten Vorräte ran müssen - bei normalen Arbeitsfahrten und ohne Freizeitvergnügen habe ich für 2 Jahre Vorrat. Zum Glück hatte ich " Anfang Corona" als Diesel deutlich unter einem Euro verkauft wurde noch etwas mehr eingelagert !


    Mir wird schon ganz übel wenn ich an die Rückfahrt denke da brauche ich etwa 230 Ltr. -bei dann wahrscheinlich 2,00 / ltr kein Spass mehr :frowning_face:


    Für die Sommermonate werde ich wieder reichlich " Frittenöl" beschaffen - damit kann ich den Diesel sehr weit strecken - an Nachttemperaturen über plus 5° Mische ich nur noch 10% bei.


    Die Wohnung wird sowieso schon länger mit Holz beheizt, da gibts keine Probleme.


    Die ganze (Unterhltungs) Elektronik habe ich mittlerweile auf sparsame neuere Geräte die auf 12V laufen umgestellt - das geht dann über Solar. Wegen der steigenden Strompreise muss ich noch bei der Beleuchtung bei - die will ich auch noch auf 12V haben, zumindest Lampen die bei Dunkelheit "ständig" leuchten.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Die Preisanstiege sind schon gewaltig. Heizöl ist jetzt bei 1,60€/Liter und da ist ja noch extrem viel Luft nach oben, denn die physische Knappheit kommt ja noch.

    Genauso bei Gas. 35ct/kWh im großhandel ist einfach nur noch krass.

    Strom Futures bei 20ct/kWh.


    Aber so wie 2007 auch wird das zumindest kurzfristig auch wieder die Alternativen beflügeln.


    Wir z.B. tanken unseren Biogas-PKW nach wie vor für 4,50€/100km auf. Wird halt (vereinfacht) aus deutschem Stroh gemacht, Lindner würde sagen: Freiheitsgas!


    Strompreis bei Naturstrom ging jetzt auf 33ct/kWh hoch, kann ich mit leben.


    Das EEG wird angepasst. Wer den Referentenentwurf kennt weiß, was da alles drin steht. Wind und Solarenergie bekommt den Stataus "sicherheitsrelevant" und "von öffentlichem Interesse", damit dürften die Klein-Klein Diskussionen erheblich beschleunigt werden.


    Zielstellung ist 80% EE-Strom bis 2030, das sind gerade noch 8 Jahre.


    PV Zubau soll auf 20GW pro Jahr steigen, davon ca. die Hälfte auf Freiflächen


    Es kommt ab 2023 ein Ausschreibungssegment für Strom aus grünem Wasserstoff, das geht ratzfatz in den Gigawattbereich hoch.


    Umlagen werden im Energie-Umlagegesetz gebündelt, Strom für Wärmepumpen soll davon befreit werden


    Naja, bei der Heizung: Wer heute noch Öl- oder Gasheizungen einbaut oder erneuert, der darf dann auch nicht jammern. Die Preise heute sind grob auf dem Level, was die e-Fuels in Zukunft kosten werden.


    Wenn das alles die Öffentlichkeit erreicht werden natürlich auch die Preise für Wärmepumpen stark ansteigen und auch die Preise für PV Anlagen. Jetzt ist die Gelegenheit noch günstig, was zu tun.


    Oder halt jammern.


    Was natürlich immer geht ist sparen. Jetzt wo tagsüber die Sonne scheint verzichte ich mittlerweile auf die Heizung. Hab ich halt 16 Grad in der Bude, dafür wird vielleicht die Munition in Russland nicht gebaut, die irgendwo in der Ukraine ein Kind tötet. Diesen Krieg auch noch willentlich zu finanzieren widert mich an.


    Das Wetter ist außerdem problemlos zum Radfahren geeignet.


    Meine Eltern haben zum Glück letzten Herbst noch einen kleinen Pelletofen installiert und die Öltanks voll gemacht. Das reicht dann ggf. auch 3-4 Jahre. Beim Auto haben sie nicht auf mich gehört und haben einen Diesel statt einem Plug-in-Hybrid, aber sie können sich das ggf auch leisten.

    Die PV Anlage auf dem Hausdach meiner Eltern stammt ging 2006 in Betrieb, spätestens in 4 Jahren sollten sie dan aber wirklich den Antrieb wechseln.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Da wir ca. 400l Diesel pro Monat brauchen um zur Arbeit zu kommen bleibt uns leider nix außer es zu ertragen. Wenn ich keine Tankstelle bauen will kann ich in der Größenordnung nicht preppen.


    -Es sei denn jemand hat ne Idee-


    Ich hab für Strom ne 10 kWp Anlage aufm Dach also mache ich mir da weniger Sorgen...

    Ein Elektroauto natürlich, sofern Fahrgemeinschaften nicht funktionieren.


    Ich nehme mal an, die 400l verfahrt ihr mit 2 Personen und 2 PKW, was dann 40l pro Tag und Fzg. wäre und nicht 80l pro Tag und Fzg. Das ist trotzdem KRASS viel, womit und wie weit fahrt ihr denn?


    Die Idee, dass Diesel mal teurer werden könnte ist Euch noch nie gekommen?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ergänzung: Die Preise für Feuerholz werden nicht nur durch die Nachfrage steigen. Russland ist auch ein bedeutender Holzexporteur.

    Auch für deutsches Brennholz?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Gasheizung raus? Möglich. Aber der Vermieter hatte erst vor einigen Jahren die Gastherme installieren lassen. Dafür flog die alte Ölheizung mit allem dazugehörigen Geraffel raus.

    Bivalant. Gas + Wärmepumpe.


    Strom machen wir schon zu 70-75% aus heimischen Energieträgern.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Es gibt eine Ad-hoc Stellungnahme der leopoldina zur deutschen Gasversorgung:


    https://www.leopoldina.org/pub…ung-ersetzen-laesst-2022/

    Na das klingt doch ganz gut.

    Die Stellungnahme kommt zu dem Schluss, dass auch ein kurzfristiger Lieferstopp von russischem Gas für die deutsche Volkswirtschaft handhabbar wäre. Engpässe könnten sich im kommenden Winter ergeben, es bestünde jedoch die Möglichkeit, durch die unmittelbare Umsetzung eines Maßnahmenpakets die negativen Auswirkungen zu begrenzen und soziale Auswirkungen abzufedern

  • Auch für deutsches Brennholz?

    Ich habe jetzt tatsächlich keine genaue Aufgliederung für Brennholz gefunden. Das scheint wirklich kein dominierender Anteil zu sein, aber hier finden sich Holzexporte insgesamt aus Russland in die EU für das Jahr 2015; https://ec.europa.eu/environme…Federation_03_10_2018.pdf Da ging, nach Gewicht gerechnet, gut ein Viertel der russischen Holzexporte in die EU (wobei ich in der Quelle den Widerspruch zwischen Text und Grafik nicht ganz verstehe). Um jetzt den Anteil am Import auf EU-Seite auszurechnen, müsste man nochmal die Gesamtzahlen für Holzimporte der EU aus Eurostat rausziehen. Das Brennholz wird wohl in den "Other EUTR products" stecken.


    Für die Ukraine finden sich die Zahlen hier: https://ec.europa.eu/environme…_Ukraine___03_10_2018.pdf Da gingen fast zwei Drittel der Exporte in die EU. Da ist der Brennholz-Anteil ausgewiesen. Der machte rund ein Achtel der Gesamtexporte aus.

  • Die Preisanstiege sind schon gewaltig. Heizöl ist jetzt bei 1,60€/Liter und da ist ja noch extrem viel Luft nach oben, denn die physische Knappheit kommt ja noch.

    Genauso bei Gas. 35ct/kWh im großhandel ist einfach nur noch krass.

    Strom Futures bei 20ct/kWh.

    So manch einer wird seine eigene Hütte nicht halten können, laufende Kredite und höhere Energiepreise sind nicht gut

  • Ein Elektroauto natürlich, sofern Fahrgemeinschaften nicht funktionieren.


    Ich nehme mal an, die 400l verfahrt ihr mit 2 Personen und 2 PKW, was dann 40l pro Tag und Fzg. wäre und nicht 80l pro Tag und Fzg. Das ist trotzdem KRASS viel, womit und wie weit fahrt ihr denn?


    Die Idee, dass Diesel mal teurer werden könnte ist Euch noch nie gekommen?

    Naja wir fahren 62km einfache Strecke zur Arbeit. Macht 124 KM/Tag. Das ganze mal 24 bzw. 12 Tage/Monat (meine Frau arbeitet 50%) sind 36x124KM = 4464KM/Monat. Wir fahren beide Diesel mit etwa 6,5l/100KM Verbrauch. Macht etwa 290l Diesel pro Monat. Dazu eben was noch privat dazu kommt daher hoch gegriffen 400l/Monat.


    Wir arbeiten beide in sehr spezialisierten Bereichen im medizinischen Sektor, daher kommt ein Umsatteln in das kleine Dorfkrankenhaus nicht wirklich in betracht. Zumal das auch nur für die finanzielle Lage nur schlechter wäre (zulagen etc würden weg fallen) Daher kommt aber auch keine Umlage auf Kunden in betracht.


    Und ja das Diesel teurer wird war immer auf der Agenda aber ehrlich gesagt war ich bis vor ein paar Tagen davon ausgegangen das ich bis zu den 2,50€/l noch 2-3 Jahre Zeit hab