Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

  • die paste gibts jetzt schon länger zum einhanfen.

    Ja das Zeug ist Standard, gab es nur leider vor 80-100 Jahren nicht als die Leitungen installiert wurden. Die alten Dichtgewinde trocknen aus und dann werden die Leitungen undicht und die schraubst du dann nach den ganzen Dekaden auch nicht mehr auseinander um nach zu dichten. Dann heisst es rausrupfen und neu verlegen……

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • So sehen die Leitungen aus (gerade bei mir auf dem Weg zur Arbeit im Treppenhaus fotografiert). Eisenleitungen zwischen 1880 bis weit in die Nachkriegszeit /70er Jahre verwendet. Die wurden auf der Baustelle auf Länge geschnitten, Gewinde aufgeschnitten, mit Hand gedichtet (irgendwelche Fett-Ddichtmassen) und dann das Winkel- oder T-Stück drauf gesetzt und weiter…..Dichtmassen nicht vergleichbar mit den heutigen.


    In gutbürgerlichen Altbauten teils bis zzu den Stuckrosetten an der Decke wegen der damaligen Gasbeleuchtung die dann aber bei der Stichleitung zur Gaslampe geringere Querschnitte hatten (werden wenn todgelegt gerne als Leerrohr für Kabel genommen, teilweise wenn es doof läuft noch unter Druck).


    Werden dann bei Umbauten die Leitungen gelüftet kannst du die nach 1-2 Wochen Lüftzeit in die Tonne kloppen dann trocknet der gequollene Hanf aus und du kriegst sie nicht mehr abgedrückt. Restfeuchte muss beim längeren Umbau erhalten bleiben deshalb Blindkappen rauf und vorher mit Gas fluten. Eine komplette Erneuerung wird teuer weil du an alle Deckendurchfürungen ran musst, neue Rohre, die teureren Gas-Pressfittinge mit den gelben Dichtungen etc.


    Insofern muss bei einem Gaslieferstopp sichergestellt sein das die Leitungen nicht leer fallen was aber schwerlich möglich ist da die Leute ihre Gasverbraucher „bis zur letzten Flamme“ nutzen werden und dann tickt die Zeit….das System ist nie ganz dicht und zieht zu trockene Querluft nach.


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    Wenn das System dicht ist und nicht austrocknet hält dir das problemlos weitere 100 Jahre.

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  • Was mir jetzt erst einfällt.


    Jahrelang wurde (und auch von mir) vorgetragen, Russland ist ein sicherer Gaslieferant. Es gibt keine Motivation den Gashahn abzudehen, weil die enge Verflechtung mit dem Westen besteht. Wandel durch Handel, etc...

    Jahrzehntelang, in den schwersten Krisen des Kalten Krieges ist Russland zu seinen Lieferverpflichtungen gestanden und hat was bestellt wurde auch geliefert.


    Dieser Nimbus ist jetzt wohl gefallen mit Polen und Bulgarien.


    Das Argument vom "liefertreuen Russland" lässt sich nichtmehr aufrechterhalten.

  • Ich übelege schon seit Tagen ob man ein provisorisches Nachbarschafts-Wärmenetz bauen kann. Also von Häusern mit Wärmepumpe zu Häusern mit (abgedrehter) Gasheizung. Wenn man an geeigneter Stelle in der Heizkreisverteilung schon mal Abgänge vorbereiten und auch schon Pumpen und Wärmemengenzähler vorhält währe schon was möglich. Die Sache hat aber mindestens 2 Haken. Zum einen sind Wärmepumpen immer relativ knapp bemessen für das Gebäude an dem sie eingesetzt werden, deshalb sind meistens keine Leistungsreserven übrig um noch ein weiteres Haus zu versorgen. Zum zweiten haben altere Häuser meistens keine Fußbobenheizung sondern Heizkörper, weshalb eine Wärmepumpe nochmals stärker belastet werden würde. Unterm Strich währe das ganze immernoch energieeffizienter als einfache Elektroheizung und sonnte es mindestens schaffen beide Häuser auf 15 Grad zu halten.

    Nicht ideal aber möglich.

    Meine Gedanken sind aber auch an eine Siedlung mit ein- oder Zweifamilienhäuser ausgerichtet, in der Stadt oder im Wohnblock geht das natürlich nicht.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Das Thema austrocknende Hanfdichtungen hat mich jetzt doch interessiert: tatsächlich ist das ein Problem, aber wie es scheint, keines von drucklosen Leitungen, sondern auch schon von dem heute üblichen trockenen Stadtgas, im Gegensatz zum früher "feuchten" Gas. Das zumindest schreibt die Webseite gasabdichter.de:


    "Die Mängel an Ihrer Gasinstallation kommen nicht über Nacht. Hanf wurde als Abdichtungsmaterial zwischen den Gewinden der Gasleitungen eingesetzt. Das feuchte Stadtgas strömte, hauptsächlich noch vor 1970, durch Ihre Gasanlage. Die Feuchtigkeit des Stadtgases ließ den Hanf aufquellen und dichtete die Gewinde dadurch nachhaltig ab. Unser heutiges, trockenes Erdgas führt zur Austrocknung und Versprödung der ehemaligen Hanfdichtungen. Demzufolge werden die Rohrleitungen im Laufe der Zeit immer undichter. Aufgrund von regelmäßigen Prüfungen o. ä. werden undichte Gasleitungen zum Glück und “rechtzeitig” festgestellt und behandelt."


    Also sollte die zeitweise Abschaltung von Gasnetzen nicht unbedingt das Hanfdichtungsproblem verschärfen.

  • Insofern muss bei einem Gaslieferstopp sichergestellt sein das die Leitungen nicht leer fallen was aber schwerlich möglich ist da die Leute ihre Gasverbraucher „bis zur letzten Flamme“ nutzen werden und dann tickt die Zeit….das System ist nie ganz dicht und zieht zu trockene Querluft nach.

    Hoffentlich gibt es dazu bald einen weitreichenden Hinweis von den Gasversorgern oder Minister. Denn ich behaupte mal, das ist niemanden bewusst, einschließlich mir, und hat aber unvorstellbare Auswirkungen - Gasexplosionen sind in der Regel verheerend.

  • Das Thema austrocknende Hanfdichtungen hat mich jetzt doch interessiert: tatsächlich ist das ein Problem, aber wie es scheint, keines von drucklosen Leitungen, sondern auch schon von dem heute üblichen trockenen Stadtgas, im Gegensatz zum früher "feuchten" Gas. Das zumindest schreibt die Webseite gasabdichter.de:


    "Die Mängel an Ihrer Gasinstallation kommen nicht über Nacht. Hanf wurde als Abdichtungsmaterial zwischen den Gewinden der Gasleitungen eingesetzt. Das feuchte Stadtgas strömte, hauptsächlich noch vor 1970, durch Ihre Gasanlage. Die Feuchtigkeit des Stadtgases ließ den Hanf aufquellen und dichtete die Gewinde dadurch nachhaltig ab. Unser heutiges, trockenes Erdgas führt zur Austrocknung und Versprödung der ehemaligen Hanfdichtungen. Demzufolge werden die Rohrleitungen im Laufe der Zeit immer undichter. Aufgrund von regelmäßigen Prüfungen o. ä. werden undichte Gasleitungen zum Glück und “rechtzeitig” festgestellt und behandelt."


    Also sollte die zeitweise Abschaltung von Gasnetzen nicht unbedingt das Hanfdichtungsproblem verschärfen.

    Die restfeuchte im jetzige Gas reicht normalerweise trotzdem aus. Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung berichten bei Altbausanierungen. Die Probleme treten nach 2-3 Wochen auf, wenn man nicht vorsorgt. Hatte ich bisher 3 x weil der Bauherr meine es besser zu wissen. In jedem Fall mussten dann alle Leitungen getauscht werden, was schnell 10k+ an Kosten bedeutet in einem Mehrfamilienhaus-Altbau mit ca. 10 Wohnungen. Davon so bummelig 8k der Gaslurch zur Neuverlegung (nur Treppenhaus bis in die Wohnungen) und ca. 2k der Maurer und Maler.


    Was ich immer empfehle während einer Sanierung ist: Leitung im Keller angeschlossen lassen und wenn auf den Etagen länger rumgewerkelt wird die Zuleitung kappen, Blindkappe drauf und gut ist. Gab dann beim Abdrücken nur Probleme. Das heutige (trockenere) Gas ist dann problematisch wenn die damaligen Handwerker sparsam den Hanf eingesetzt haben. Da hab ich auch schon Undichtigkeiten gesehen die dann quasi "aus dem Nichts" kommen. Was aber heute noch dicht ist sollte auch dicht bleiben, dazu ist die Umstellung schon zu lange her.


    Wie gesagt, meine persönlichen Erfahrungen/Beobachtungen.

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  • Sobald Putin auch für D/A/CH etc. den Gashahn zudreht, werden zwei Dinge passieren:


    1. hektischer Aktionismus bei Haushalten, die mit Gas heizen, weil sie Angst vor kalten Wohnungen haben:

    - ein Run auf elektrische Heizgeräte, Katalytöfen, Petroleumöfen -> die Dinger werden schneller ausverkauft sein, als Ventilatoren im Hitzesommer, das wirkt sich auch auf Flaschengas, Petroleum etc. aus.

    - alle, die einen Kaminofen in der Wohnung haben, werden ihren Brennholz- und Kohlebestand deutlich aufbauen -> Preisanstieg, leere Lager bei Holz und Briketts

    - in der nächsten Heizperiode wird es zu Stromnetzüberlastungen kommen, die mit rollierenden Abschaltungen gekontert werden (in USA schon lange üblich)

    - es wird zu vermehrten Kohlenmonoxid-Unfällen und Bränden in Wohnungen kommen


    2. Das noch verfügbare Gas wird bewirtschaftet,

    - d.h. staatliche Stellen bestimmen, wer wann wieviel Gas bekommt.

    - Private Gaskunden gehören nur während der Heizperiode zu den sog. "geschützten Kunden". Es könnte also denkbar sein, dass man im Sommer die privaten Wohnungskunden komplett von der Gasversorgung nimmt, um den Gasverbrauch zu senken bzw. die Speicher für den Winter zu füllen.

    - Da ein stundenweise Abstellen der Stadtgasversorgung kaum realisierbar sein dürfte, könnte man Zweitwohnungen, Ferienwohnungen und andere nicht dauerhaft bewohnte Wohnungen am Wohnungsanschluss abklemmen und diesen plombieren.

    - Es könnte eine Erfassung von "Luxus-Gasverbrauchern" durchgeführt werden, die dann abgeschaltet werden müssen. Z.B. die Heizstrahler in der Außengastronomie, Heizungen für Schwimmbäder, Pools, Saunen.

    - In der Wirtschaft könnte ein "Notwendigkeits-Nachweis" für Gasbezug eingeführt werden: Brennereien dürfen z.B. noch Fliesen und Dachziegel fertigen, aber keine Dekoartikel für Gartengestaltung.

    - In der Agrarindustrie könnte Dünger, der aus Erdgas hergestellt wird, nur noch für Lebensmittel-/Futtermittel-Anbau abgegeben werden, aber nicht mehr um z.B. Mais für Biogasanlagen zu düngen.

  • Ich hab selber einen Gasherd. Da hab ich zum Glück den Düsensatz vorrätig um von Stadtgas auf Propan (dann mit angeschlossener Buddel) wechseln zu können.


    Wer auch einen Gasherd hat bei dem aber der Düsensatz für Propan nicht mitgeliefert wurde sollte sich den jetzt vom Hersteller besorgen. Die kosten so gut wie nix und haben ist besser als Brauchen.


    Hat man dann noch 2-3 gasflaschen in Petto kann die Abschaltung kommen, der Verbrauch bei Herden ist ja sehr gering. Auf den richtigen (bzw. ggf. mit Adapter vorhandenen) Anschluss an die Buddel achten. Das sind auch Güter die im Ernstfall schnell weg sein werden weil dann Alle kommen.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das Thema austrocknende Hanfdichtungen hat mich jetzt doch interessiert: tatsächlich ist das ein Problem, aber wie es scheint, keines von drucklosen Leitungen, sondern auch schon von dem heute üblichen trockenen Stadtgas, im Gegensatz zum früher "feuchten" Gas. Das zumindest schreibt die Webseite gasabdichter.de:


    "Die Mängel an Ihrer Gasinstallation kommen nicht über Nacht. Hanf wurde als Abdichtungsmaterial zwischen den Gewinden der Gasleitungen eingesetzt. Das feuchte Stadtgas strömte, hauptsächlich noch vor 1970, durch Ihre Gasanlage. Die Feuchtigkeit des Stadtgases ließ den Hanf aufquellen und dichtete die Gewinde dadurch nachhaltig ab. Unser heutiges, trockenes Erdgas führt zur Austrocknung und Versprödung der ehemaligen Hanfdichtungen. Demzufolge werden die Rohrleitungen im Laufe der Zeit immer undichter. Aufgrund von regelmäßigen Prüfungen o. ä. werden undichte Gasleitungen zum Glück und “rechtzeitig” festgestellt und behandelt."


    Also sollte die zeitweise Abschaltung von Gasnetzen nicht unbedingt das Hanfdichtungsproblem verschärfen.

    Danke, sehr interessant. Ich hatte das Problem mit dem Abschalten bzw. dann Leerlaufen von Gasnetzen in meiner ursprünglichen Quelle auch eher so verstanden, dass bei Wiederinbetriebnahme in den Leitungen ein Gas-Luftgemisch entsteht, und damit Verpuffungs- und Explosionsgefahr. Vor Wieder-Inbetriebnahme müssten die Leitungen gespült werden, vermutlich mit Stickstoff. Aber ich bin nicht vom Fach.

  • - alle, die einen Kaminofen in der Wohnung haben, werden ihren Brennholz- und Kohlebestand deutlich aufbauen -> Preisanstieg, leere Lager bei Holz und Briketts

    Der Schritt läuft schon. Eine Woche nach dem ich gekauft habe (Ich glaub im März), ist der Preis um 23% gestiegen. Mein Nachbar wollte nun auffüllen der musste einige Holzhändler durch telefonieren bis überhaupt einer lieferfähig war.

  • Wie läuft das eigentlich mit Flüssiggas in den üblichen Tanks, die mit Tankwagen befüllt werden ?

    Wird da direkt das ankommende LNG an die Zwischenhändler transportiert und dann verteilt - oder gibt es regional verteilte Firmen, die aus Pipeline-Erdgas an ein paar Orten Flüssiggas herstellen, das dan mit den Tankwägen verteilt wird ??

  • Wie läuft das eigentlich mit Flüssiggas in den üblichen Tanks, die mit Tankwagen befüllt werden ?


    Meinst Du die Gastanks, die man in den Vorgärten sieht?

    Das Ist Propan, fällt bei der Benzin/Kerosin/Diesel/Heizöl/ Herstellung aus Erdöl als Nebenprodukt an.

  • Wie macht ihr das im persönlichen Umfeld mit der "Gasmangel-Vorsorge"?


    Wir leben auf dem Land, heizen im Winter mit Pellets und in der Übergangszeit mit einem Kaminofen, der den Wohn-Ess-Küchenbereich abdeckt. Wir hatten schon bei -10°C im Winter mal einen Ausfall der Kesselpumpe, natürlich am Samstagnachmittag, so dass es bis Montagnachmittag dauerte, bis die Zentralheizung wieder online war. In der Zeit hat das mit dem Kaminofen gut gereicht. Ein paar Raummeter Brennholz haben wir immer da und wir haben einen Pelletkorb für den Kaminofen, da können wir dann auch Pellets manuell verfeuern.


    Aber wir haben Verwandte und Freunde, die hängen am Gas bzw. an gasbefeuerter Fernwärme und haben auch keinen Kaminofen o.ä. als Ausweichheizung.

    Ein paar Leute könnten wir notfalls aufnehmen, wenn deren Wohnung nicht mehr beheizbar sein sollte.


    Was könnte man noch tun? Rentner und Vorruheständler und auch ein paar privilegierte Foristen :winking_face: haben Ausweichquartiere im warmen Süden: Portugal, Spanien, Südfrankreich, Süditalien, Griechenland. Als Dauercamper für 500-1.000 Euro Monatsmiete auf einem Campingplatz am Meer bei 15-20°C im Dezember könnte man die Kälte zuhause einfach aussitzen. Oder die mindestens so hohen Heizkosten/Zusatzstromkosten einsparen.

    Gerade die Senioren in unserem Bekanntengkreis sind überwiegend verwitwete Singles, die jeweils alleine in einer Stadtwohnung, gas- oder fernbeheizt, leben. Da müssten jetzt die Reiseveranstalter Pakete für "Wintersonnen-Senioren-WGs im sonnigen Süden" schnüren.

    Selbst unsere Schäfer zogen bis vor wenigen Jahren noch im Spätherbst mit ihren Herden von der Alb zum Bodensee, um dort auf der Winterweide der klirrenden Kälte auf der Schwäbischen Alb zu entkommen.

  • Wir haben da noch keine Vorsorge. Leider.

    Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, 7 Wohneinheiten. Unsereins wohnt im EG.

    Unsere Heizung läuft mit Gas.

    Hatten vor Jahren mal beim Schornsteinfeger angefragt, ob ein Holzofen möglich wäre, das wurde aber abgelehnt, unser Kamin sei nicht für Gas und Holz geeignet. Habe das auch nicht weiter verfolgt und so als richtig angenommen.

    Einen Holzofen kann ich also nicht über den Kamin anschließen, einen "mobilen", bei dem ich zB über die Terassentüre oder ein Fenster das Ofenrohr ableite, hat das Problem des zu lagernden Holzes. Unser Garten ist klein und die Vermieter sind da nicht so glücklich mit.

    Und via Gasflaschen ist halt auch nicht so der Bringer, was den Verbrauch abgeht.

    Das ist ok, wenn man die Heizung defekt ist und man das Wochenende überbrücken muss, aber für den ganzen Winter???

    Mal sehen, ob sich bei den -fast durchweg älteren Besitzern (70+) im Haus- in dieser Richtung was tut.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Mietwohnung im Hochhaus, keine effektive Vorsorge möglich.

    Heizlüfter dürften kollabieren, wenn ganz viele gleichzeitig mit Strom heizen

  • Wie macht ihr das im persönlichen Umfeld mit der "Gasmangel-Vorsorge"?

    Ich schlafe zu meinem Vergnügen bei Kälte draußen im Zelt.


    Wenn es in der Bude kalt wird zieh ich mir was Warmes an und ich hab eine super warme Bettdecke, da sind vermutlich mehr Dauen drin als im Daunenschlafsack für Antarktisexpeditionen . Mein stinknormale Matratze hat einen besseren r-Wert als die beste high tech Isomatte die für -40°C ausgelegt ist.


    Fürs Warmwasser (Haare waschen mit Eiswasser ist nicht so lustig) braucht man nicht viel Energie, dafür kann ich meinen Gaskocher verwenden und meine zahlreichen MSF-1a Kartuschen, die ich seit vielen Jahren herum liegen habe.


    Noch meine Eltern hatten als Kinder nur einen geheizten Raum im Haus. Da sind die Leute auch nicht reihenweise tot umgefallen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.