Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

  • bitte nicht über mich herfallen.

    Warum nehmen wir nicht NS2 in Betrieb?

    Putin wäre glücklich und würde Gas schicken. Wir füllen die Speicher, arbeiten aber weiterhin daran so schnell wie möglich von Putingas wegzukommen. Sobald das geschafft ist, wird NS2 endgültig stillgelegt.

    Putin würde uns Gas trotzdem nur tröpfelweise schicken, zu viel zu streben, zu wenig zum leben.


    er würde das mit weiteren Forderungen verbinden, so z.B. die Aufhebung aller Sanktionen.


    Gleichzeitig bietet ihm NS II die Gelegenheit, die Ukraine im Winter erfrieren zu lassen.


    Putin will den Westen spalten, ansonstenen geht dieser Krieg und alles damit verbundene für ihn furchtbar aus. Er hat noch ungefähr 20 Monate, in denen er mit Gas drohen kann, danach hat er alle Drohmittel außer der Atomwaffen aus der Hand gegeben.


    Schau Dir Länder wie USA oder UK an, bei denne er heute schon kaum Drohpotenial mehr hat, wie die mit dem Diktator einer Regionalmacht umgehen. Da müssen wir auch hinkommen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Gestern im Briefasten:

    "Ihrer Ölheizung dreht niemand den Gashahn zu"

    "Sie können frei entscheiden,

    Wann und wie lange sie duschen...

    Bei welcher Temperatur sie es sich zuhause Gemütlich machen...."



    Man könnte fast meinen dass sich mein Heizöllieferant über die Gasmangellage freut.... :winking_face_with_tongue:



    20220721_061836.jpg

  • Nachdem das Thema in den Medien ja extrem aufgeblasen wurde und massive Ängste geschürt hat ist dies doch eigentlich mal eine Meldung wert:

    Nord Stream 1 liefert 40 Prozent seiner Kapazität


    Nord Stream 1 liefert seit 6 Uhr am Donnerstagmorgen wieder Erdgas. Es würden 2,6 Millionen m³/h geliefert, das entspreche 40 Prozent der maximalen Kapazität der Ostsee-Pipeline, bestätigte eine Sprecherin des Netzbetreibers Gascade gegenüber heise online. Sie berief sich dabei auf Zahlen der NEL Gastransport GmbH.


    Die Bundesnetzagentur bestätigte die Zahl von 40 Prozent heise online gegenüber.


    Man kann nur hoffen, dass die Bestrebungen von Russlands Gas unabhängig zu werden aber deswegen nicht nachlassen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Die Bundesnetzagentur hat aber auch klargestellt, dass bei 40% Lieferleistung von NS1 die Gasreserven nur dann über den Winter reichen, wenn 20% weniger Gas verbraucht wird, als sonst und die avisierten LNG-Lieferungen eintreffen.


    D.h. wir haben jetzt schon im "best case" eine Deckungslücke von 20% bei der Gasversorgung im kommenden Winter.

    Und da ist eine außergwöhnlich lange und kalte Heizperiode noch nicht eingepreist und auch keine weitere Störung der (wenigen) Gaslieferungen.


    Die Sparanstrengungen beim Energieverbrauch müssen bestmöglich umgesetzt werden.

  • Off Topic


    Meine Frau meinte gestern abend:

    Wir haben doch Winters so um 21° in der Wohnung. Wenn wir um 18° runtergehen auf 3°, haben wir 18 x 6% gespart. Dann bekommen wir Geld von den Stadtwerken :grinning_face_with_smiling_eyes: (18x6% = 108%)

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Die Preisentwicklung beim Heizöl haben sie vermutlich nicht dazu gelegt.


    Einmal den leeren Heizöltank vollmachen liegt mittlerweile bei ca. 10.000 Euro.


    Da wird einem schon beim bezahlen warm.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Off Topic


    Meine Frau meinte gestern abend:

    Wir haben doch Winters so um 21° in der Wohnung. Wenn wir um 18° runtergehen auf 3°, haben wir 18 x 6% gespart. Dann bekommen wir Geld von den Stadtwerken :grinning_face_with_smiling_eyes: (18x6% = 108%)

    Die Einsparung wäre mathematisch 1-(0,94^18) = 67%.


    Vermutlich ist es bei 3°C in der bewohnten Bude aber eher um die 90% herum.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Bundesnetzagentur hat aber auch klargestellt, dass bei 40% Lieferleistung von NS1 die Gasreserven nur dann über den Winter reichen, wenn 20% weniger Gas verbraucht wird, als sonst und die avisierten LNG-Lieferungen eintreffen.



    https://www.bmwk.de/Redaktion/…blob=publicationFile&v=10

    pasted-from-clipboard.png


    Das Szenario wäre das dann.


    pasted-from-clipboard.png



    Für Österreich muss natürlich wieder das deutsche Modell interpoliert werden. :rolleyes:

    weil das hiesige ministerium sowas garned auswerten kann.

  • rand00m: Danke für den Link, den kannte ich noch nicht. Das ist ja sehr ernüchternd das so schwarz auf weiß zu sehen.


    Ich gehe nach wie vor davon aus, dass Putin am Gasrad drehen wird, wie er lustig ist und wir nicht konstant 40% bekommen werden und auch die 20% Einsparung nicht ganz schaffen. Da kann man wirklich nur hoffen, dass die Terminals schnell fertig werden und der Winter mild wird.

  • und die Franzosen ihre AKW wieder booten. 😉

    Das auch stimmt.


    Aber wenn ich jetzt nicht zu viel hier rein interpretiere, dann dürfte nach den Grafiken der Winter 23/24 der eigentlich spannende werden. Rechnen wir mal damit, dass Ende des Winters auch ein Teil der Industrie betroffen ist. Dann braucht es auch noch eine gewisse Zeit, bis die wieder ihre Produktion hochfahren können. D.h. weitere Verknappung der Güter=Preisproblematik. Und die Stände bis Mai/Juni sehen ja auch nicht prickelnd aus. Um wieder auf halbwegs passable Speicherstände zu kommen wird es wahrscheinlich weiter auch über den Sommer nötig sein den Verbrauch massiv einzuschränken. Ich denke, es dauert sicher 2 Jahre bis wir da halbwegs gut an die neue Situation angepasst sind.


    Ich habe gerade ein leichtes Corona Deja vu. Anfangs war es völlig unvorstellbar, dass wir bis Herbst 2020 das Thema nicht im Griff haben sollten. Mein Zeithorizont war bisher auch eher auf Ende des Winters 2022/23 ausgerichtet.

  • Man kann nur hoffen, dass die Bestrebungen von Russlands Gas unabhängig zu werden aber deswegen nicht nachlassen.

    Das kann man nur hoffen. Es gibt in Deutschland unabhängig von den industriellen Bedarfen auch bei den Haushalten sehr viele mit einer Gasheizung. Es wurde viele Jahrzehnte auch als saubere, kostengünstige Alternative zu den Ölheizungen propagiert. So ist auch in unserem Haus eine Gasheizung verbaut. Einigermaßen modern, mittlerweile aber immerhin auch schon bestimmt gut fünf Jahre alt und somit mit einer theoretischen Restlaufzeit von 25 Jahren. Ergo: Wenn ich in Rente bin, wird man sich spätestens überlegen müssen, wie man das Haus alternativ beheizt.


    Vor ein paar Jahren habe ich von meinem Versorger die Jahresabrechnung für die Gasversorgung bekommen (wir bekommen die im Juli, weil wir in das Haus erst im Juli einzogen und das seither nie auf ein Kalenderjahr umgestellt wurde. Warum auch?). Unser Gasverbrauch ist im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert.


    Im nächsten Winter wird er sich wahrscheinlich noch weiter reduzieren, weil wir in Sachen Heizungsbetrieb noch bewusster an die Sache herangehen werden. Immerhin ist das Haus recht gut gedämmt, so dass es bei einem Gasausfall nicht zu schnell auskühlen wird. Hoffentlich. Mal schauen, wann ich dieses Jahr die Heizung aus dem Sommermodus in den Wintermodus/Heizmodus gehe.


    Was ich mich bei all diesen Überlegungen frage: Meine Frau und ich werden zusehen, dass wir mindestens in diesem Winter Gas sparen müssen als "unseren Teil" zur Bewältigung der bevorstehenden Mangellage Gas. Aber was, wenn die Gasversorgung zusammenbricht, weil alle anderen nicht auch nur ansatzweise daran gedacht haben, Gas für die Heizung zu sparen? Dann haben wir unsere Wohnung nicht auf 25 Grad, sondern nur auf vielleicht 18 bis 20 Grad (in den meisten Räumen hatten wir in den vergangen Jahren auch ohne Heizung 18 bis 20 Grad). Bis zu einer Raumtemperatur von 15 Grad haben wir es da weniger weit als jemand, der seine Wohnung oder sein Haus vorher kuschlig aufgeheizt hat.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wenn ich in Rente bin, wird man sich spätestens überlegen müssen, wie man das Haus alternativ beheizt.

    Sofern Du nicht vorhast, nächstes Jahr in Rente zu gehen, wird man sich bedeutend früher überlegen müssen, die Gasheizung durch was anderes zu ersetzen. Bei Neubauten werden Gasheizungen ab 2024 verboten. Mein Favorit sind genossenschaftliche Nahwärmenetze. Dazu muss man zwar die Straßen aufgraben, aber wenn man weiss, was zu tun ist, geht das recht fix. In unserer Gemeinde wurden innerhalb 2-3 Jahren schon 250 Haushalte angeschlossen, 50 weitere sind aktuell "in der Mache". Der Vorteil von Nahwärmenetzen ist, dass man nicht 300 Heizungsanlagen erneuern muss, sondern 2-3 Heizzentralen. Da kann man flexibler reagieren und die Energiequellen nutzen, die gerade verfügbar sind. Bei uns wird die Abwärme zweier Biogasanlage genutzt und im Winter boostern zwei Hackschnitzel-Heizzentralen dazu. Manche Stadtwerke betreiben neuerdings Freiflächen-Solarthermie-Anlagen, damit kann man wohl 10 Monate im Jahr genügend Wärme für ein Verteilnetz bereitstellen und in den ganz kalten Monaten muss man gezielt mit einer anderen Energiequelle zuheizen. Das ist zentral aber einfacher zu lösen, als in hunderten Heizungskellern.


    Wir werden auch nicht herumkommen, den Gebäudebestand weiter zu dämmen, man muss ja nicht überall 20cm Styropor oder Mineralwolle aufkleben, auch 30mm Schaumglasplatten, notfalls auch als Innendämmung, bringen schon ganz gut was. Und bis dahin sollten alle ungedämmten Gebäude schleunigst eine gedämmte Kellerdecke und einen gedämmten Dachboden-Fußboden bekommen, dann hat man schon mal 20-30% Heizbedarf eingespart. Und das geht mit vergleichsweise wenig Aufwand und kann ohne Gerüstbau, Putzarbeiten etc. problemlos auch in Eigenregie gemacht werden.


    Desweiteren wird sich die Technik bei Wärmepumpen und Klimaanlagen nun sehr schnell weiterentwickeln, weil sich da ein riesiger Markt auftut. Wir werden bald Nachrüst-Systeme für konventionelle Heizkörper-Heizanlagen (mit hohen Vorlauftemperaturen) sehen und da wir in den Sommermonaten zunehmend auch eine Gebäudekühlung benötigen werden, werden "Dual-Use"-Wärmepumpen bzw. Klimaanlagen, die sowohl kühlen, als auch heizen können, weiter starke Verbreitung finden.


    Wir werden in 10 Jahren vermutlich komplett anders heizen und kühlen, als heute noch.

  • Und bis dahin sollten alle ungedämmten Gebäude schleunigst eine gedämmte Kellerdecke und einen gedämmten Dachboden-Fußboden bekommen, dann hat man schon mal 20-30% Heizbedarf eingespart.

    Außer das an Dämmung, was wir unterm Laminat im Erdgeschoss haben, wird es wohl keine Dämmung zum Kellergeschoss geben. Der ist jetzt schon eigentlich zu niedrig, dass meine Frau aufrecht stehen kann. Schon gar nicht in ihren Haix. 🙄


    Dafür hat der Vermieter die Decke zwischen Obergeschoss und Spitzboden sowie die Dachschrägen im Obergeschoss komplett richtig gut gedämmt. Kommt uns auch im Sommer zugute. 26/27 Grad ist das höchste der Gefühle, was wir dort oben hatten. Auch in der letzten Hitzeepisode.


    Für alles weitere werde ich mal schauen, dass ich mit dem Vermieter nächsten Monat schnacke, wenn er eh da ist, um den Außenwasseranschluss vorzubereiten/einzurichten. Die Abnahme muss dann je eh noch durch einen berechtigten Installateur erfolgen.


    Im Grunde genommen ist er für vieles sehr aufgeschlossen und ich kann recht gut mit ihm auch über solche Themen reden. Immerhin ist eine zeitige Umstellung der Heizungstechnik und/oder entsprechende Solarpanele auf dem Dach für ihn auch eine Wertsteigerung seiner Immobilie.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Was ich mich bei all diesen Überlegungen frage: Meine Frau und ich werden zusehen, dass wir mindestens in diesem Winter Gas sparen müssen als "unseren Teil" zur Bewältigung der bevorstehenden Mangellage Gas. Aber was, wenn die Gasversorgung zusammenbricht, weil alle anderen nicht auch nur ansatzweise daran gedacht haben, Gas für die Heizung zu sparen? Dann haben wir unsere Wohnung nicht auf 25 Grad, sondern nur auf vielleicht 18 bis 20 Grad (in den meisten Räumen hatten wir in den vergangen Jahren auch ohne Heizung 18 bis 20 Grad). Bis zu einer Raumtemperatur von 15 Grad haben wir es da weniger weit als jemand, der seine Wohnung oder sein Haus vorher kuschlig aufgeheizt hat.

    Der Wärmeverlust ist proportional zur Temperaturdifferenz. Daher geht die Auskühlung am Anfang schneller als wenn das Haus schon stark ausgekühlt ist. Ist vielleicht nur ein schwacher Trost, aber eure Nachbarn werden den Vorteil irgendwann verlieren. Außerdem werdet Ihr Euch vielleicht auch schon an die kühleren Temperaturen gewöhnt haben, werdet also psychisch im Vorteil sein.

  • Außerdem werdet Ihr Euch vielleicht auch schon an die kühleren Temperaturen gewöhnt haben, werdet also psychisch im Vorteil sein.

    Mal abgesehen davon, dass wir beide extensive Outdour-Sportler sind: Reiten und Radfahren bei meiner Frau, Radfahren und Laufen bei mir. Beides unabhängig von der Jahreszeit. Und seit kurzem hat meine Frau eine Kutsche für ihre Pferde. Da werden wir auch keine Heizung haben. Sprich: Wir haben mehr als genug Klamotten, um uns bis -25/30 Grad warm anzuziehen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Sollte das gas für private Haushalte ausfallen, denn sehr vermutlich nicht nur für 1-2 Tage. Wenn das Gas fehlt, woher soll es plötzlich wieder kommen? Vom Problem der Gasmangelsicherungen mal ganz abgesehen.


    Die Ausgangstemperatur spielt dann keine wirkliche Rolle, aber der eine ist kühle Temperaturen gewohnt, der andere nicht.


    Ich habe in meiner alten Wohnung jahrelang im Winter nur auf 14-16 Grad geheizt ohne die geringsten Probleme. Es brauchte aber ca. 1 Woche Anpassung, bis man sich dran gewohnt hat. Die fallen natürlich in den Herbst, wo das kein Problem ist, sondern der natürliche Lauf der Dinge.


    Von 25 Grad kommend plötzlich ohne Gas zu sein wird vermutlich deutlich härter. Vor allem auch psychologisch. Eine Mehrheit in Deutschland scheint ja ernsthaft zu glauben, dass man bei 16 Grad in der Wohnung dem Tode schon sehr nahe ist.


    Ich hab eine warme Bettdecke, warme Hausschuhe und Socken und eine Fleecejacke und ich weiß, wie man richtig lüftet.


    Deshalb bin ich wahrscheinlich einer der entspanntesten Leute mit Gas basierter Heizung in Deutschland überhaupt, obwohl ich nicht mal besondere Vorbereitung treffe. Ich weiß, dass eine kalte Wohnung für mich kein Problem ist und selbst das Einfrieren von Leitungen lässt sich in gut gedämmten Wohnungen/Häusern schon vermeiden bzw. ist in den allermeisten Wintern bzw. Regionen eh überhaupt kein Problem.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass 8 Grad raumtemperatur notfalls irgendwie gehen.


    Pelletförderschnecke war defekt und die luftwärmepumpe hat bei -10 Grad und Radiatoren kaum noch was gebracht.


    Die Kinder waren dann erst erkältet als der pelletkessel wieder laufen konnte. Die Geiz6ngslzft hat also eher geschadet.... :winking_face_with_tongue:

    aus DE gesendet....

  • Ich weiß, dass eine kalte Wohnung für mich kein Problem ist und selbst das Einfrieren von Leitungen lässt sich in gut gedämmten Wohnungen/Häusern schon vermeiden bzw. ist in den allermeisten Wintern bzw. Regionen eh überhaupt kein Problem.

    Was mir Sorge bereitet ist das Einfrieren der nicht in Betrieb befindlichen Warmwasserheizung, bei strengem Frost. Wir haben diese üblichen Kupferröhrchen mit 18 mm und Kermi Warmwasserheizkörper mit ganz wenig Wasser drin. Die Anlage ist nicht auf Entleeren ausgelegt, da die Rohre einfach auf dem ebenen Betonboden, und -decken verlegt sind. Auch mit dem Kompressor ausblasen hilft nicht. Haben wir schon bei der Gartenwasserleitung ausprobiert. Ist dennoch an mehreren Stellen aufgefroren. Die kälteste persönlich erfahrene Temperatur, vor vielen Jahren, bei uns hier im Fichtelgebirge, war ein Nacht mit -28 Grad. Für den Menschen ist diese extreme trockene Kälte weniger schlimm, wie Tauwetter, mit Wind. Das schreibt Euch der Matteo, der auch schon mal im Funtensee baden war. Allerdings im Sommer....

  • Hätte grdacht, das es genügt die ausdehung zu ermöglichen d.h. heikörperentlüftung offen und alle Ventile voll auf.

    aus DE gesendet....