...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin in einer langandauernden Krise um Hilfe bittet?

  • Aber was macht man mit den liebenswerten Nachbarn, die Deinen Kamin qualmen sehen ( Wenn er diese Jahr überhaupt noch kommt ) und selbst keinen haben.


    Die Buden sind immer noch trocken und windgeschützt. Die Leute haben den Kleiderschrank voll, haben Decken usw.

    Da stirb keiner, wenn es nach einer Woche in er Bude nur noch +5°C hat.


    Ansonsten mach es schon Sinn, gemeinsam zu kochen (jeder bringt was mit / beteiligt sich an der Arbeit).

    Da wäre ich dann auch nicht kleinlich, ob einer 5g Nudeln mehr gibt oder nur den Abwasch übernimmt, weil er nichts mehr hat.


    Genauso mach es Sinn, nur ein Zimmer zu heizen und beleuchten wo sich dann mehre Nachbarn zu kleineren Arbeit, schwatzten usw. treffen.

    Das wird sich sinerlich nach örtlichen Möglichkeiten. Interessenlage und Symphatie von alleine ergeben.

  • Alle abweisen ? ( wenns dann nur ein paar Tage sind, viel Spass danach )

    nicht abweisen, wer einen Nutzen hat.

    Einlass gewähren zum aufwärmen, danach wieder Heim schicken ?

    Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht... Ich bin ja auch kein Unmensch und werde auch bis zu einem gewissen Grad hilfsbereit sein. Aber wenn jemand was von mir will, würde ich immer eine Gegenleistung einfordern und immer so tun, als wenn ich auch erst was organisieren müsste. Sonst stehen die Nachbarn permanent vor der Tür. Die Gegenleistung kann dann z. B. eine Kleinreparatur oder sowas sein, je nach dem...

    Ansonsten mach es schon Sinn, gemeinsam zu kochen (jeder bringt was mit / beteiligt sich an der Arbeit).

    Da wäre ich dann auch nicht kleinlich, ob einer 5g Nudeln mehr gibt oder nur den Abwasch übernimmt, weil er nichts mehr hat.

    Das könnte in unserem Haus funktionieren. Wer nichts hat geht z. b. Holz sammeln, Abwasch wurde ja schon genannt usw. Die Leute werden sonst zu Schmarotzern, mit sowas kann ich gar nicht, jetzt schon nicht...

  • Das wird sich sinerlich nach örtlichen Möglichkeiten. Interessenlage und Symphatie von alleine ergeben.

    :gut: :gut: :gut: (das könnte man unendlich ausschmücken, trifft aber den Kern!)

    Dazu kommt, dass man selber in der Situation vielleicht gar nicht in der Lage ist, so zu handeln, wie man es sich jetzt vornimmt. Sei es durch den eigenen Stress, veränderte Wahrnehmung etc. oder dass man selber in der ersten Sekunde des Szenario schon zu demjenigen wird, der auf Hilfe anderer angewiesen ist (Verletzung/Verlust von Material etc.)


    Ich kann den HardcoreFans dieser „dem helfe ich und dem nicht-Thematik“ einen Film empfehlen. -„ The Philosophers – Wer überlebt?„ Der Streifen behandelt das Thema in der Doomsday-Variante. Eine Schulklasse macht ein Experiment, wer von ihnen in einen Bunker einziehen dürfte und wer nicht. Ziel ist es die Menschheit zu retten. Der Film ist sicher nicht jedermanns Geschmack, dennoch in manchen Aspekten interessant.


    Gruß

    Witness

  • Im Haus unserer Nachbarin befand sich früher die "Lichtstub", das war ein Raum von der Größe eines Wohnzimmers, beheizt mit einem Holzofen und beleuchtet mit Petroleum-Laternen. Dort trafen sich die Frauen im Winter am frühen Abend zum Stricken, Sticken, Nähen und zum tratschen. So teilte man einen Raum, der beleuchtet und beheizt war.

    Was spricht dagegen, das in einer Nachbarschaft auch ähnlich zu handhaben. Mitmachen darf, wer sich mit irgendwas nützlichem einbringt. Oder man trifft sich reihum jeden Tag bei einem anderen. In der Not rücken die Menschen zusammen, auch wenn wir uns das aus der "heilen Wohlstandswelt" heraus kaum vorstellen können.

  • Und ich halte diese amerikanisierten Szenarien, bei denen jeder schon am ersten Tag gegen jeden kämpft für unwahrscheinlich,

    Nicht am ersten Tag, aber mit der Dauer der Krise steigt das Konfliktpotential. Das konnte man bei den vergangenen Krisen gut erkennen.

    Die anfängliche Solidarität wird auch von Tag zu Tag sinken, auch gut aus der Vergangenheit erkennbar.


    Man braucht jetzt nicht den Teufel an die Wand malen aber zumindest sich darauf vorzubereiten schadet nicht. Eigentlich genau das wofür wir im Forum sind. Würden wir alles positiv sehen bräuchten wir gar nichts vorbereiten.

  • Der Gedanke ist ja grundsätzlich, dass je mehr man teilt, desto weniger hat man für sich.


    Und ich teile gerne ☝🏻


    Die halbe Nachbarschaft zu versorgen und im Nachhinein evtl. Nichts mehr für die eigenen Kinder zu haben, da geht mein Gedankenspiel hin.


    Ein Teil der Nachbarschaft kann nix, weiss nix und will alles, auch schon in normalen Zeiten. Da reichen schon ein Paar Randalierer.


    Ich bin Handwerker und war schon in den meisten Häusern der Nachbarschaft.


    Viel wird im Schnitt nicht bevorratet…..


    Ich würde mich halt in einer Kriesensituation nicht wohl fühlen, einer im Ernstfall nicht mehr Herr zu werdenden Menge an Menschen in den eigenen vier Wänden ausgesetzt zu sehen.


    Die Kirche auf der Straße kann nicht effektiv beheizt werden. Die Sporthalle vom Kindergarten evtl.

    Der Gedanke, Das Eigene Haus unbewacht zu lassen, führt allerdings auch zu Magengrubbeln.


    Ich schließe mich dem ein oder anderen Vorredner an, dass durch die meisten US Fernsehserien die sich mit Katastrophen-Szenarien befassen suggeriert wird , dass es unweigerlich sofort zum Kampf kommt und man Bedrohungen aus Racheprävention direkt zu eliminieren hat.


    Halte ich für Absolut überzogen.


    Aber wer weiss schon, wie der ein oder Andere reagiert. In erhöhten Stresssituationen ist rationales denken und Handeln nicht immer gegeben.


    Mal davon abgesehen, dass ich mir schon recht gut vorstellen kann, das die organisierte Kriminalität solche „Freifahrtscheine“ auf dem Schirm hat.



    Wie bereits gesagt wurde, auf das beste hoffen und auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Im Haus unserer Nachbarin befand sich früher die "Lichtstub", das war ein Raum von der Größe eines Wohnzimmers, beheizt mit einem Holzofen und beleuchtet mit Petroleum-Laternen. Dort trafen sich die Frauen im Winter am frühen Abend zum Stricken, Sticken, Nähen und zum tratschen. So teilte man einen Raum, der beleuchtet und beheizt war.

    Was spricht dagegen, das in einer Nachbarschaft auch ähnlich zu handhaben. Mitmachen darf, wer sich mit irgendwas nützlichem einbringt. Oder man trifft sich reihum jeden Tag bei einem anderen. In der Not rücken die Menschen zusammen, auch wenn wir uns das aus der "heilen Wohlstandswelt" heraus kaum vorstellen können.

    Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass - entgegen des allgemeinen Lebensgefühls und mit allem Verdrängen, das ich so beobachte - die Pandemie nicht vorüber ist. Gerade das "zusammenrücken" wird mit dem Aspekt dann schwierig.


    Ist immer in meinen Augen die Frage des Szenarios. Die Tür nicht öffnen und darauf achten nicht die einzigen Fenster zu haben die beleuchtet sind, reicht mir am Anfang. Alles was über ein paar Wochen hinaus geht, da verlegen wir soundso weg aus der Großstadt - das wird dann in meinen Augen nämlich bitter.


    Was bei den ganzen Dorf-/Land-Szenarien hier geradezu idyllisch klingt, mag ich mir in Großstädten nicht vorstellen.


    VG

    out

  • Kann man vermutlich auf zwei Punkte reduzieren:

    Wer sich heute üblicherweise zivilisiert verhält und nicht zu Gewalt neigt, der wird dieses Verhalten vermutlich auch im Krisenfall beibehalten.
    Wer heute schon auf der schiefen Bahn ist, der wird das in einer Krisenzeit, wenn Polizeikräfte vollkommen überlastet sind, vermutlich nach Kräften ausnutzen.


    Von daher gehe ich auch davon aus, dass die Kriminalitätsrate in einer Krise deutlich steigt. Aber Menschen, die ich gut kenne, werde ich versuchen zu helfen. Über das "wie" kann man dann immer noch diskutieren.

  • Die Tür nicht öffnen und darauf achten nicht die einzigen Fenster zu haben die beleuchtet sind, reicht mir am Anfang.

    Für den Fall solltest Du blickdichte Folie einlagern, die dann von innen an die Fenster geklebt werden. :winking_face:

  • Für den Fall solltest Du blickdichte Folie einlagern, die dann von innen an die Fenster geklebt werden. :winking_face:

    Ist auch überhaupt nicht auffällig von draußen. 😉 Ich würde eher schwere Decken vor die Fenster tackern. Und wenn neugierige Nachbarn fragen: Wärmeerhalt. 😇

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Blick- und Lichtdicht ist z.B. Bühnenmolton ab 300g/m², und dazu noch flammhemmend nach DIN 4102 B1. Auch manche Polsterstoffe sind bereits bei niedrigen Flächengewichten Lichtdicht, aber da muss man sich vorher ein Muster zusenden lassen und selbst prüfen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Blick- und Lichtdicht ist z.B. Bühnenmolton ab 300g/m², und dazu noch flammhemmend nach DIN 4102 B1. Auch manche Polsterstoffe sind bereits bei niedrigen Flächengewichten Lichtdicht, aber da muss man sich vorher ein Muster zusenden lassen und selbst prüfen.

    Ja, denke auch Richtung Molton. Gibt in der kleinen Bucht hier von einer Bühne die Molton auf Paletten haben, weiss, schwarz, grau. Zugeschnitten auf Bühnenmaße, das stört nicht.


    Und klar auch für Wärmeerhalt: wie früher auch ein Vorhang hinter/vor der Tür. Sichtschutz ist da Bonus :)

  • [...] Zugeschnitten auf Bühnenmaße, das stört nicht.

    Wenn der nicht rundrum genäht ist, kann man Molton reissen. Also kleinen Schnitt setzen, und dann beidhändig mit gleichmäßigem und schnellem Zug auseinander ziehen.

    In der Licht- und Tontechnik ist eine saubere Gardinennaht nicht wirklich wichtig... der Brandschutzprüfer schneidet eh immer ne Ecke zum abfackeln ankokeln als Test für die flammhemende Ausstattung ab.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da spielen zu viele Faktoren rein.


    Reden wir hier von Nachbarn..........

    ich gehe sie gerade mal gedanklich durch, da hab ich nur 2 Häuser mit denen ich nicht so speziell bin und ich nicht weiß ob sie bei

    Stromausfall vorgesorgt haben. Gas hat hier sowieso keiner.

    Das sind auch die einzigen 2 wo ich nicht weiß wie sie heizen. Einer davon hat Familie im Nachbardorf - die hat einen Holzofen (altes Bauernhaus)

    Soll er dann da hin, würde ich dem auch so sagen wenn er vor der Türe steht.


    Alle anderen haben Kachelöfen und sind wirklich gute Freunde von uns.

    Mehr oder weniger Vorräte und die wo keine haben, wohnen die Eltern nebenan, die haben.

    Wir reden hier von einen "normalen" Vorrat so bis 14 Tage max 4 Wochen meiner Einschätzung oder Gesprächen nach.


    Bliebe nur das eine Haus über............

    Na dann soll er mal schauen was er mir bieten kann............. das ich sie reinlasse.

    Genügend Geld vorhanden, 3x am Tag bei uns anrufen weil er zu blöd ist die HD Karte zu wechseln....... das soll dann mein Mann für lau machen.

    Das setzt er so voraus. Vergißt aber das dies immer ein geben und nehmen ist.

    Ist aber kein Nachbar der auch nur irgendwas hat, das wir zur Abwechslung von ihn mal brauchen könnten. Geschweige was helfen,

    ist also nur ein regelmäßiger Nehmer. Ein gewisses Quantum kann ich ja vertragen...... aber irgendwann fällt es dann doch unangenehm auf.


    Alle anderen würden höchstens aufschlagen wenn die Vorräte knapp werden und da ist klar ........... ab da würde es ernst werden.

    Also nur im Tausch, oder sonst was. Herschenken würde ich das auf keinen Fall.

    Das würde sowieso keiner annehmen - ohne Gegenleistung. Aber Gegenleistung bekommen wir von denen ja auch genug,

    da gibt es sicher Lösungen.


    Trotzdem, Bin ja nicht der Depp vom Dienst der Geld investiert um dann das ganze Dorf durchzufüttern.

    Also Leute die jetzt zwar schon etwas mehr oder eher weniger zuhause haben, aber keinen Gedanken an richtige Vorsorge verschwenden.

    Oder wie eine Freundin, na dann komm ich halt zu dir. Na danke schön.

    Ich habe einen Notvorrat und keinen Supermarkt.

  • Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass - entgegen des allgemeinen Lebensgefühls und mit allem Verdrängen, das ich so beobachte - die Pandemie nicht vorüber ist. Gerade das "zusammenrücken" wird mit dem Aspekt dann schwierig.

    Das ist tatsächlich ein Problem, das es zu beachten gilt. In unserem kommunalen Krisenstab haben wir aus genau diesem Grund vereinbart, als Notunterkunft bei akutem Strommangel/Wärmemangel nicht eine Turnhalle als Notunterkunft für die Bevölkerung bereitzustellen, sondern eine Schule, die aus mehreren Bauabschnitten besteht, um so etwas wie eine Art Quarantänebereich oder auch einen Bereich für Corona-Positive einrichten zu können. Unser DRK-Ortsverein hat vorsorglich auch die Bestände an Hygienematerial und Schnelltests deutlich aufgestockt.

    Da die Impfquote bei uns recht hoch war/ist, sind die derzeitigen Covid-19-Erkrankungen weit überwiegend "Erkältungen", so dass wir davon ausgehen können, dass es für die einheimische Bevölkerung kein allzugroßes Thema sein wird, wenn es zu mehr Ansteckungen kommt. Vorsicht ist dennoch geboten, es können ja jederzeit wieder Mutationen in Umlauf kommen, die noch gefährlicher sind als Omikron.

  • Daniel ich habe da einen Spruch der Deine Frage soweit beantworten sollte: "Mein heutiger Nachbar ist es auch morgen“. Würde ich in einer Großstadt wohnen, in einem riesigen Wohnblock, würde ich anders antworten. Aber ich wohne in einer Kleinstadt, Streusiedlungsgebiet. Ich kenne meine Nachbarn und zum Teil auch deren Familie und Freunde. Manche davon auch seit Jahrzehnten. Es gibt nur einen Nachbarn den ich zum Teufel jage, das ist der Sonntagsmäher mitsamt seiner rücksichtslosen Dumpfbacken-Familie.


    Wer von denen um Hilfe fragt, tut das nicht einfach mal so. Aufwärmen, wie Du es fragst, ist dabei die geringste Hilfe, da ich sowieso heize, ob sich daran nun 2 Leute oder 5 Leute oder 10 Leute erwärmen?


    Und ich habe eben rechtzeitig dafür gesorgt, dass sich auch meine Nachbarn rechtzeitig ums Feuerholz kümmern. Um diesen Winter mache ich mir hier also noch keine Sorgen. Wenn aber dieser russische Irre nicht aufhört, dann fürchte ich den nächsten Winter da gewisse Vorräte wegen Mangel nicht aufgefüllt werden können und/oder die Preise dafür astronomisch sein werden. Aber selbst dann würde ich immer noch die selbe Antwort geben. Denn die Zeiten werden wieder anders, besser kommen. Könnte ich dann noch meinen Nachbarn in die Augen blicken?

  • "Mein heutiger Nachbar ist es auch morgen“

    Sehr treffend. :gut:

    Man muss halt auch abwägen, bei dem weiter oben genannten Vorsorgeverweigerer mit Geld, würde ich vorschlagen in der Krise auch knallhart auf Geld zu bestehen, und zwar auf Krisenpreise! Man kann dies ja begründen mit " hab ich selbst grad zu diesem Preis auf dem Graumarkt ergattert"

    Und wenn er kein Bargeld hat Uhren, Schmuck oder notfalls Schuldscheine, der kann es sich ja leisten. Dann bekommt er auch nen 1A Schweinebraten mit allen Beilagen, notfalls sogar frisch gegrillt von mir.

    Wenn natürlich jemand mit Kindern vor der Türe steht und wirklich nix hat und Hunger hat, dann bekommt er auch was solange es die Situation erlaubt.

    Kommt halt echt drauf an.

  • Kommt halt echt drauf an.

    Ja, das ist leider überall so. In allen Bereichen. Jeder hat sicherlich einen Nachbarn, der so sich in der Vergangenheit so asozial verhalten hat, dass er sich in der Krise nicht besser verhalten wird.


    Es ist sicherlich eine Art von psychischer Selbstschutz und Genugtuung, wenn man diesen Nachbarn nicht hilft. Schließlich waren sie zu faul oder zu dumm, um nicht das zu machen, was hunderttausende oder gar Millionen Menschen auch in den vergangenen Monaten in Deutschland (, Österreich, Schweiz,...) auch machten. Warum soll ausgerechnet ich denen dann helfen und MEINE Überlebenschancen schmälern und deren Chancen verbessern?


    Vielleicht weil es Teil der Menschlichkeit ist?


    Wenn ich diesem asozialen Nachbarn helfe, durch die Krise zu kommen und sei es nur mit Kleinigkeiten, dann besteht zumindest eine kleine Chance, dass dieser Idiot geläutert wird und nach der Krise sich vielleicht schon eher auf die nächste Krise vorbereitet.


    Wenn ich dem asozialen Nachbarn nicht unterstütze, dann hat er gute Chancen, dabei über die Klinge zu springen. Nun kann ich natürlich argumentieren, dass dies sein "gerechter Lohn" dafür gewesen sei, sich nicht vorbereitet gehabt zu haben. Dennoch muss ich für den Rest meines Lebens damit leben, ein Menschenleben oder gar eine ganze Familie auf dem Gewissen zu haben.


    Bei einer Familie in der Nachbarschaft fiele es meiner Frau und mir trotz der Kinder wohl einigermaßen "leicht". Dafür haben die Männer der Familie sich durch tumbe Rücksichtslosigkeit ausgezeichnet.


    Leider fehlt es uns an der Kreativität, wie sie es uns durch diverse Dienstleistungen vergelten könnten. 🤷


    • Geld scheidet schon mal völlig aus. Das gibt es in dieser Familie praktisch nicht.
    • Ihn zu handwerklichen Arbeiten verpflichten, würde ich unterlassen. Meine Frau hat sich vor ein paar Jahren mal darüber aufgeregt, dass bei mir alles schief und krumm wird. Gegen diesen Nachbarn habe ich das Lot erfunden...
    • Sie schafft es durch sowas ähnliches wie Kochen ihre Familie zu ernähren, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Frau jemanden neben sich in ihrer Küche dulden kann. Vor allem, wenn sie von dne Qualitäten überhaupt nicht überzeugt ist. 🙄
    • Die große Tochter soll angeblich aufs Gymnasium gehen, ist nach dem, was ich neulich erlebt habe, allerdings kein "Material" fürs Gymnasium, könnte man aber vielleicht zumindest noch dazu heranziehen, um auf kleinere Kinder acht zu geben.
    • Die Jungs der Familie können, glaube ich, nur Fußball spielen. Und das eher schlecht als recht, wenn ich die aktuelle Zahl der Fußbälle in unserem Wohnzimmer ansehe. Und als "Sicherungstrupp" sind sie noch zu jung und insgesamt auch eher zu tumb. 🤷

    Wie gesagt, und an diesem einen Beispiel zu sehen, ist es auch bei einer asozialen Familie in der Nachbarschaft schwierig zu urteilen und sie rücksichtslos über einen Kamm zu scheren.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Solche Leute kann man immernoch zum Anstehen an den offziellen Stellen schicken, zur Informationsbeschaffung oder Auskundschaften, wo es vielleicht etwas für low gibt. Da sind die ja meist ganz gut drin und man hat sie nicht den ganzen Tag am Hals :grinning_squinting_face:

  • Auskundschaften, wo es vielleicht etwas für low gibt.

    In den Wald mit einer Schachtel Zigaretten und einem Fenster unterm Arm zur "Selbstverteidigung"?


    Sorry, aber den Erkundungsergebnissen solcher Leute traue ich nicht von der Wand bis zur Tapete, dass sie zuverlässige und brauchbare Erkundungsergebnisse liefern.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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