jp10686's Sicherer Ort (SO)

  • So, einer meiner beliebten Freizeitorte ist etwas fertiger geworden.

    SO_aussen.jpgSO_innen.jpg

    Man kann da nun kochen, eine Spüle ist auch drin (hinter der Türe), dann hat es einen Tisch und einen kleinen Schrank drin. Alles auf 8 Quadratmeter Nutzfläche.

    Das Ding hatte zwar Bestandesschutz, war aber ziemlich kaputt und alles war kniehoch voll Müll. Dach ist nun neu und gedämmt, innen wurde neu verputzt und der verrottete Spanplattenboden wurde durch schlichte Gehwegplatten ersetzt.

    Macht Spass, ich hoffe natürlich dass ich nie ernsthaft auf diese Bleibe angewiesen bin.

  • Wasser: Es hat einen Bach der das ganze Jahr läuft, Druck in der Leitung mit eigener Fassung etwa 5 bar. Wasser muss gefiltert werden.

    Grundstück: gross (über 10`000 m2) in Alleinlage, keine Zufahrt.

  • Schön!

    Da hätte ich mir gleich mal ein Fass im Boden eingegraben….für Kartoffeln und co.


    Tsrohinas

  • Wow, erinnert mich an das Haus meiner 3. Oma ( lange Geschichte), das war aber fast doppelt so groß. :)

    Im Aussenbereich, direkt am Hühnerstall war das Plumpsklo. Hatte mal ihr Großvater gebaut.

    Und sie hat in den 1980 er Jahren über 100.000 DM für bekommen!!!

    War einer 4spurigen Kreuzung im Weg. Und sie hat als allerletzte verkauft. Ca. 5 Jahre später als die anderen. Die haben weit weniger bekommen.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • , keine Zufahrt.

    Wie transportiert du das Zeug hin.....Gehwegplatten...Ofen?

    Packesel, Rucksack oder Hubschrauber?

    Übrigens absolut geil dein Häuschen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Sehr geil, könntest du den Bach von der Fließgeschwindigkeit und Wassermenge zur Stromerzeugung nutzen mit 12V-Anlage im SO?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wir haben wahrscheinlich alle eh einen Knacks weg aber dass ist (für mich) nah am perfekten Zweitdomizil.

    Vor allem mit eigenem Zugang zum Wasser und weit und breit niemandem der einem auf den Wecker fallen kann.

    Nach und nach wirds bestimmt eine richtig urige Hütte.


    Kommt noch eine Schlafmöglichkeit rein oder machst du eher "Tagesausflüge" dorthin?

  • Sehr geil, könntest du den Bach von der Fließgeschwindigkeit und Wassermenge zur Stromerzeugung nutzen mit 12V-Anlage im SO?

    Vielleicht wäre auch, wegen Gefälle, ein hydraulischer Widder möglich, dann hättest du in deiner behausung gleich fließendes Wasser.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „SO“ zu „jp10686's Sicherer Ort (SO)“ geändert.
  • So, einer meiner beliebten Freizeitorte ist etwas fertiger geworden.

    SO_aussen.jpgSO_innen.jpg

    Man kann da nun kochen, eine Spüle ist auch drin (hinter der Türe), dann hat es einen Tisch und einen kleinen Schrank drin. Alles auf 8 Quadratmeter Nutzfläche.

    Das Ding hatte zwar Bestandesschutz, war aber ziemlich kaputt und alles war kniehoch voll Müll. Dach ist nun neu und gedämmt, innen wurde neu verputzt und der verrottete Spanplattenboden wurde durch schlichte Gehwegplatten ersetzt.

    Macht Spass, ich hoffe natürlich dass ich nie ernsthaft auf diese Bleibe angewiesen bin.

    Coole Sache. Glückwunsch dazu

  • Danke Ben für Umbenennung des Threads. Ich bin am "SO" schon verzweifelt, da nicht mal mein gescheiter Onkel Google was wusste.

    Ihr lieben Leute - nehmt doch bei Abkürzungen bitte Rücksicht auf die Neulinge und Mittel-fortgeschrittenen Vorsorger ! :woozy_face:

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • SO rry und danke für die Titelberichtigung.


    Zu den Fragen: Strom will ich da zur Zeit nicht, behelfe mich lieber mit Kerzen-oder Petrollicht. Könnte je nach Nutzung aber noch kommen.

    Dann würde man da wohl eher eine PV einrichten, denn sonnig genug für Licht aus PV ist es in den Zentralpen auch im Winter. Der Frost macht mit Wassereinrichtungen Probleme, deshalb wird die Leitung von November bis Ende Februar stillgelegt.

    Einen hydraulischen Widder brauch ich nicht, die Wasserfassung ist 50 Höhenmeter weiter oben. Es hat gleich daneben einen Brunnen, der ausser im Winter immer läuft. Eine Wasserfassung aus einem kleinen Bach so zu machen, dass man nicht dauernd da hin muss um Kies oder Laub rauszumachen war auch eine kleine Herausforderung. Siebkorb eingraben funktionierte nicht, der war dauernd zu.

    Transport: etwa 200 Meter vom Fahrweg zu Fuss über schmalen Weg mit Schubkarre. Eine Woche Arbeit um den Zuweg schubkarrengängig zu bekommen, das hat sich sehr gelohnt.

    Der Herd war zum Glück schon drin, den hab ich repariert. Das andere muss man halt schleppen. Das ist zwar mühsam, aber die fehlende Zufahrt hat den grossen Vorteil, dass es überhaupt käuflich war, und dass da ausser mal einem Jäger oder Pllzsammler oder dem Bauern, der da Schafe weidet, kaum je einer vorbeikommt. Es führen nämlich auch keine Wanderwege hindurch.


    Schlafen auf einem Heulager ist möglich, meist sind es aber Tagesausflüge.


    Mittelalter wäre übrigens weit weniger komfortabel, das hier ist immerhin ein Sparherd mit Herdringen, wie er nach dem ersten Weltkrieg üblich wurde. Vorher haben viele noch eine Küche mit offener Feuerstelle auf Podest gehabt und mit Dreibein oder Feuerkette und Kessel gekocht.


    Dort sein ist recht beschaulich, man hat Zeit, um Wasser zu holen , Brennholz zu sammeln und kleinzumachen, störenden Aufwuchs von Hand zu entfernen und was halt so ansteht. Wenn man darin einmal etwas geübt ist, ist es übrigens mit alten Handwerkzeugen weit effizienter und müheloser als uns das scheint, weil wir für alles und jedes Strom und Geräte gewohnt sind.