Folgen eines großflächigen Internetausfalls

  • Artikel in der heutigen Die Presse


    Ergebnisse eines zweijährigen Forschungsprojekts des Instituts für Technikfolgenabschätzung und der BOKU Wien im Auftrag des Innenministeriums.


    Strom- und Wasserversorgung wären davon nicht betroffen, aber massive Auswirkungen auf Kommunikation jeder Art, Logistik, Banken.

    Kompletter Internetausfall übrigens sehr unwahrscheinlich, realistischer seien teilweiser Ausfall bestimmter Dienste oder starke Einschränkungen der Bandbreite und Verfügbarkeit.


    Funfact: Katholiken können sich an den Hl. Isidor wenden, der von der katholischen Kirche 2019 zum Schutzpatron des Internets ernannt worden ist.

  • Strom- und Wasserversorgung wären davon nicht betroffen, aber massive Auswirkungen auf Kommunikation jeder Art, Logistik, Banken.

    Kompletter Internetausfall übrigens sehr unwahrscheinlich, realistischer seien teilweiser Ausfall bestimmter Dienste oder starke Einschränkungen der Bandbreite und Verfügbarkeit.

    Dafür hätte ich keine zweijährige Studie machen müssen, um das herauszufinden. :rolleyes:


    Aber gut, dass gewisse beratungsresistente Herrschaften und Damenschaften aus der Fraktion "Neuland" nun schwarz auf weiß lesen können, was es bedeutet, nicht über einen stabilen Zugriff auf das Internet verfügen zu können.


    Platt gesagt: die gesellschaftliche Ordnung und Wirtschaft bricht zusammen.


    Detailliert ausgeführt:

    • mit dem Ausfall des Internets funktioniert nicht mehr die Warenwirtschaft bei den Händlern vor Ort nicht mehr, die Logistiker und Zentrallager wissen nicht mehr, was sie in welcher Menge wohin liefern müssen und in den seltensten Fällen sind die Lager in unmittelbarer Nachbarschaft zum Händler
    • ohne Internet fällt in der Regel die Produktion aus, weil die Zulieferung unterbrochen ist und etwaig produzierte Ware nicht mehr abtransportiert werden kann
    • mit dem Ausfall des Internets bei den Banken bricht der Zahlungsverkehr vollständig zusammen. Sowohl via Debit- und Kreditkarte als auch in bar, denn die meisten Händler werden wahrscheinlich auch kein Bargeld mehr über die Registrierkassen annehmen können, wenn für die ordentliche steuerrechtliche Buchung eine Internetverbindung erforderlich ist und die Banken werden auch kein Bargeld mehr auszahlen können, weil ohne Zugriff auf das Internet wahrscheinlich keine Abfrage erfolgen kann, über wie viel Geld auf dem Girokonto der Bankkunde verfügt. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, in wieweit Banken hier eigene Leitungen zu ihren Zentralservern haben, die nicht über das "normale" Internet verlaufen.
    • Zentrale Dienste wie zum Beispiel die Bundeswehr verfügen über solche eigenen Internetleitungen, soweit ich weiß. Da sind im gesamten Bundesgebiet entsprechend gesicherte Leitungen für ein Bw-Intranet verlegt. Damit können sie dann untereinander kommunizieren, aber nicht unbedingt "nach draußen".
    • Wenn die Banken gar nicht oder nur eingeschränkt Bankgeschäfte durchführen können, wird das Wirtschaftsleben schwierig. Selbst wenn sie konzernintern über eigene, vom "normalen" Internet autarke Leitungen haben, würden dadurch lediglich bestehende Daueraufträge zum Beispiel weiterhin stumpf ausgeführt werden, bis im Zweifelsfall die Kreditlinie des Bankkunden ausgeschöpft ist, denn
    • individuelle Zahlungsaufträge des Arbeitgebers oder von Privatkunden an Auftragsunternehmen können ohne Internet nicht in Auftrag gegeben werden.
    • Das hätte insbesondere für die Ärmsten der Armen in unserer Gesellschaft unmittelbare Folgen, denn sie würden die ALG-II-Leistung sehr wahrscheinlich nicht überwiesen bekommen und aufgrund fehlender Reserven auf dem Girokonto und möglicherweise einer nicht vorhandenen Kreditlinie quasi unmittelbar nach Ausfall des Internets zahlungsunfähig sein.
    • Für die meisten Arbeitnehmer dürfte ein Ausfall auch bedeuten: kein Home Office, kein Arbeiten im Büro, kein Arbeiten an der Kasse. "Glücklich" wer da noch ein klassisches Handwerk ausübt und als Maurer oder Dachdecker arbeitet. Jedenfalls, solange noch Material da ist und man die Aussicht darauf hat, dass der Ausfall des Internets nur einige Tage anhält und somit nicht über Monate für "lau" gearbeitet werden muss, weil Löhne und Gehälter nicht ausgezahlt werden können und der Betrieb womöglich eigentlich schon Insolvenz anmelden muss, weil formal eine Zahlungsunfähigkeit besteht.
    • Gerade der letzte Punkt könnte juristisch ein besonders heikler Fall sein. Da kenne ich mich nicht gut genug für aus. Aber soweit ich weiß, müssen Unternehmen beim Amtsgericht eine Insolvenz anzeigen, wenn eine Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht und nicht erst, wenn sie eingetreten ist. Die Zahlungsunfähigkeit tritt mit dem Ausfall des Internets, sofern nicht nur für ein paar Stunden anhaltend und sehr lokal begrenzt, ja quasi instantan ein. Wenn sie das nicht anzeigen würden, würden sie sich der Insolvenzverschleppung schuldig machen. Und darauf dürfte kein Geschäftsführer großartig Bock haben. Oder sehe ich das falsch?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Aber soweit ich weiß, müssen Unternehmen beim Amtsgericht ...

    ob das Gericht dann auch ohne I-net funktioniert?

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • ob das Gericht dann auch ohne I-net funktioniert?

    Wenn ich an mein "Amt" denke: Eingeschränkt. Wir arbeiten weitestgehend "papierlos" und wären entsprechend aufgeschmissen ohne Internet. Da würde nur das Intranet funktionieren und wir könnten nur vom Büro aus vermutlich arbeiten. Zumindest, wenn der Internetausfall nicht auch noch die Stromversorgung lahmgelegt hat.


    Beim Amtsgericht würde ich es zumindest zutrauen oder erwarten, dass sie mir meine formlose Insolvenzerklärung in Papierform mit Eingangsdatum und Unterschrift quittieren. Die Aufarbeitung wird dann zweifelsohne wahrscheinlich erst wieder nach dieser "Dunklen Zeit" erfolgen können.


    Wenn ich mir das recht überlege, sind wir eigentlich so ziemlich im Ar... wenn wir nicht mehr auf das Internet zugreifen können. Dafür ist die Welt mittlerweile zu sehr global vernetzt. Sowohl im übertragenen Sinne politisch, wirtschaftlich, menschlich aber auch im eigentlichen Sinne über das Internet.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Zitat

    Das hätte insbesondere für die Ärmsten der Armen in unserer Gesellschaft unmittelbare Folgen, denn sie würden die ALG-II-Leistung sehr wahrscheinlich nicht überwiesen bekommen und aufgrund fehlender Reserven auf dem Girokonto und möglicherweise einer nicht vorhandenen Kreditlinie quasi unmittelbar nach Ausfall des Internets zahlungsunfähig sein.

    Ich glaube, das war einer der ausschlaggebenden Gründe, warum in Bitterfeld letztes Jahr der Katastrophenstand ausgerufen wurde als die Gemeinde durch einen Cyberangriff verschlüsselt wurde.

    Beim Amtsgericht kommt es drauf an. Ich weiß nicht, ob man selber Insolvenz anmelden kann oder dafür einen Anwalt braucht. Bei letzterem ist nur noch der elektronische Weg erlaubt.

  • Noch einmal nachgelesen: Seit Januar 2022 ist das verbindlich. Es gibt aber tatsächlich eine Ausnahme bei technischen Schwierigkeiten.

    Zitat

    Mit per Fax und Brief eingereichtem Anwaltsschriftsatz erhob der Mann hiergegen sofortige Beschwerde. Diese verwarf das OLG jedoch als unzulässig, da sie nicht fristgerecht eingelegt worden sei. Anwaltliche Schriftsätze müssten gem. § 130d ZPO mittlerweile elektronisch eingereicht werden. Nur, wenn dies aus technischen Gründen vorübergehend nicht möglich, bleibt die Übermittlung nach den allgemeinen Vorschriften zulässig.

    Link


    Ich glaube das ganze Ausmaß eines großflächigen Internetausfalls erkennt man erst, wenn es denn mal vorgekommen ist. So richtig eine Vorstellung davon, wo es eigentlich überall im Einsatz ist, habe ich nicht. Wie ist denn das zum Beispiel bei den Smart-Home Türanlagen etc. Müssen die online sein oder öffnen die auch so?

  • Ich arbeite in einem Unternehmen welches im Sozialem Bereich tätig ist. Fläche etwa 100x100km, und sehr viele Einrichtungen in diesem Gebiet.

    * zentrale eigene Serverfarm, hier laufen die Programme die von den externen genutzt werden

    * ohne den Zugriff kann keine Dokumentation mehr erfolgen, keine Routenplanung für die Sozialstationen erfolgen, keine Dienstpläne usw.

    * Autos können nicht mehr getankt werden

    * alle Telefonanschlüsse sind inzwischen IP, also auch keine Telefonie möglich

    * die Fibu bekommt keine Rechnungen zum Buchen (viele Rechnungen inzwischen per E-Mail)

    * Lohn kann nicht gezahlt werden

    * Essenbestellungen der Küchen die die Bewohner bekochen, Fehlanzeige

    * die Betreuung von ca. 1.000 Personen ist demzufolge extrem eingeschränkt und gefährdet

    * und das sind nur die Punkte die mir so in der schnelle einfallen

    * mehr als 1 Tag ohne Internet das wäre echt gefährlich


    Tschüss Heiko

  • Die Frage wäre, was genau man unter Internetausfall versteht, das kann ja alles bedeuten von Netzwerkproblemen eines lokalen Providers bis hin zu wirklich großflächigen internationalen Ausfällen…


    Was vermutlich zusätzlich zu den hier genannten Folgen hinzukäme: großflächiger Ausfall der Telefonnetze, sowohl Festnetz als auch mobil, weil vermutlich alle relevanten Anbieter immer mehr auf VoIP / NGN setzen, sowohl bei den Endkundenanschlüssen, als auch intern in ihren Netzen. Die verbleibende analoge Infrastruktur wäre dann vermutlich schnell überlastet. Man sollte also davon ausgehen, dass mit Ausfall „des Internets“ praktisch jede bidirektionale Kommunikation ausfallen würde (außer vielleicht Amateurfunk und Briefe :winking_face:).

  • "Das" Internet besteht aus vielen 1000 Knoten und Leitungen und ist daher nur sehr schwer angreifbar und auch ansonsten ziemlich robust. Das "net" in Internet steht ja für Netz. Sehr unwahrscheinlich, dass es weltweit, oder auch nur in Europa oder DACH, komplett ausfällt. Höchstens noch durch ein Großereignis. Und dann ist es wahrscheinlich auch egal ob wir noch Internet haben werden oder nicht.


    Für mich also ein ziemlich unwahrscheinliches Ereignis. Aber sollte das, rein hypothetisch, doch passieren kann man davon ausgehen, dass gar nichts mehr funktionieren würde. Ohne Ausnahme. Das wäre also ähnlich fatal wie ein längerer, großflächiger Stromausfall.

    Dafür hätte ich keine zweijährige Studie machen müssen

    Nee, wirklich nicht. :person_facepalming:

    Ergebnisse eines zweijährigen Forschungsprojekts

    Die Studie hätte mich mal interessiert.


    Der Artikel liegt ja leider hinter einer Paywall. Trotzdem hier mal der Link:


    https://www.diepresse.com/6179…n-online-nichts-mehr-geht

    I feel a disturbance in the force...

  • Naja... ich wage mal die Prognose, dass rolling Brownouts quer durch Europa so ziemlich jedes Rechenzentrum und damit auch das gesamte europäische Internet durcheinanderwirbeln würde. Und dass die uns diesen Winter ja eventuell treffen könnten, steht ja inzwischen auch fest. Ich konnte kürzlich am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, wenn in einem Rechenzentrum unangekündigt die Stromversorgung versagt. Wir hatten 3 Tage zu kämpfen, bis wir alle Systeme wieder soweit stabil hatten, dass es keine Probleme mehr gab. Diverse Hardware hat den Ausfall nicht überlebt. Wenn das jetzt alle paar Stunden passiert, kann man die Rechenzentren auch gleich aus lassen.


    (Zugegeben: Bei uns hat die USV versagt.)

  • Wie feinteilig wäre die brownouts?

    Glaube nicht, dass wichtige größere Rechenzentren da

    Mit vetroffen sind.


    Ggf. Könnte ja die zugewiesene CPU Leistung/kerne begrenzt werden, um den Verbrauch zu senken.


    Notstromdiesel sind im normalen Rechenzentrum nicht installiert?

    aus DE gesendet....

  • Die Rechenzentren in denen ich bisher zu tun hatte, waren immer USV gepuffert und hatten entsprechende Dieselaggregate und einen entsprechenden Dieselvorrat für > 24h. Es gibt meisstens Verträge mit Zulieferern, welche für Dieselnachschub sorgen - ob die Verträge dann halten, wenn jeder "das Versprechen" einlöst, mage ich aber bezweifeln.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Dafür hätte ich keine zweijährige Studie machen müssen, um das herauszufinden.

    Ja eh.

    Ich fand auch weniger die Aussage über die zu erwartenden Störungen interessant, als vielmehr das Ergebnis, dass Strom, Wasser und Gas NICHT betroffen sein dürften. Das ist doch zur Abwechslung mal eine gute Nachricht.

    Ob die Studie veröffentlicht wird? Vermutlich höchstens als Zusammenfassung.

  • Ja eh.

    Ich fand auch weniger die Aussage über die zu erwartenden Störungen interessant, als vielmehr das Ergebnis, dass Strom, Wasser und Gas NICHT betroffen sein dürften. Das ist doch zur Abwechslung mal eine gute Nachricht.

    Ob die Studie veröffentlicht wird? Vermutlich höchstens als Zusammenfassung.

    Ja, okay, die Annahme, dass Strom, Wasser und Gas nicht von einem allgemeinen, überregionalen Internetausfall betroffen sein sollen, wäre in der Tat mal eine gute Nachricht. Allein, es fehlt mir der Glaube. Ich will denen mal glauben, dass sie deren Steuerungsinfrastruktur hinreichend gehärtet haben und nicht auf das "normale" Internet angewiesen sind.


    Wenn dieser Bericht als PDF verfügbar ist, wäre ich über einen Verweis auf einen Link sehr dankbar und interessiert.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Soweit ich das in unserer Gemeinde überblicke, gibt es da ein eigenes kupferbasiertes Steuernetz. Ob und wie das genutzt wird oder inzwischen neuere - Internetabhängige Module verwendet werden kann ich nicht sagen. Es gibt aber in der Region auch Trafostationen die zumindest vor wenigen Jahren mit öffentlicher Analogleitung angebunden waren und per Modem gesteuert wurden.

    Bei Neuaufbau gibt es oft "normale" DSL Anschlüsse, da liegt dann entweder eine Fritzbox im Kasten oder manchmal ein DSL Router für die Hutschiene. Manche Geräte werden einen alternativen Signalweg über Mobilfunk haben, letztlich aber im Internet landen.

    Wenn eigene Infrastruktur vorhanden ist, deckt diese meist nicht alles ab. Eher ist es eine Mischung aus eigenem Kupfer/Glasfaser und Standardanschlüssen (früher analog/ISDN, heute xDSL). Dabei ist mit der sogenannten "IP Umstellung" in manchen Gebieten die Abhängigkeit weiter geworden. Also nicht mehr lokale Vermittlung (theoretisch inselfähig) sondern bis ins nächste Zentrum wo mehrere Tausend Anschlüsse IP mäßig terminiert werden. Im ländlichen Umfeld können das viele Kilometer sein. Dazu kommen noch die Server die die Einwahl steuern, da ist öffentlich nicht bekannt wie zentralisiert die sind. Wenn man mehrere Anbieter verwendet ist auch relevant wo zwischen diesen Daten übergeben werden.

    Im kleinsten Raum, örtlicher Energieversorger, kommunales Wasserwerk, denke ich sind oft unabhängige Netze vorhanden. Im regionalen Raum, also übergeordneten Einrichtungen wie Wasserwirtschaftsämtern mit ihren Pegelmessstellen vermute ich begründet das oft auf Standardanschlüsse zurückgegriffen wird.

    In größeren Anlagen gibt es fast immer parallel eigene Leitungen, Standleitungen (zum Rechenzentrum) und Anbindungen zum Internet über Standardanschlüsse. Über welche Leitungen wichtige Dienste laufen kann man natürlich nur raten. Wenn da jetzt eine Turbinenüberwachung zum Servicedienstleister über xDSL läuft kann das problemlos sein (das Teil läuft eh Jahre ohne Eingriff) oder schon ein paar Tage reichen für Probleme.

  • Also ich bin da deutlich pessimistischer da heute ja jeder Sch*** ans Internet angeschlossen ist.

    Und da alles über Fernwartung und Fernüberwachung läuft wurden auch massig Techniker vor Ort eingespart usw usw. Also wenn mal Flächendeckend Netz weg ist, dann ist ganz lang Schicht im Schacht, allein schon weil keiner weiss wo all die Fehler sind Kein Telefon um die Techniker zu koordinieren usw usw.

  • Wie ist denn das zum Beispiel bei den Smart-Home Türanlagen etc. Müssen die online sein oder öffnen die auch so?

    Wenn bei uns (wieder einmal, so wie letzte Woche) Stromausfall ist, funktionieren weder die Smarthome-Türanlage noch die Raffstore-Steuerung. Da müssen wir dann auf den normalen Schlüssel bzw. Besenstiel (zum Hochklemmen der Raffstores, falls sie geschlossen sein sollten) :winking_face: umsteigen.

    Da ich aber sowieso lieber den normalen Schlüssel verwende, ist das für mich kein Problem.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.