Lieferengpässe Medikamente

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  • Jetzt haben wir die 600 geknackt. Exakt 601 Medikamente stehen auf der Liste. Gratulation an Österreich Österarm.

    Ein bisschen zynisch, aber sobald die Nachfrager aufgrund der Mangellage weniger geworden sind, wird sich die Mangellage auflösen. Sorry. :frowning_face:

  • Ein bisschen zynisch, aber sobald die Nachfrager aufgrund der Mangellage weniger geworden sind, wird sich die Mangellage auflösen.

    Die Nachfrage wird sich aufgrund der Mangellage nicht senken, es wird nur die Anzahl jener die ein Medikament bekommen geringer werden. Die anderen bleiben auf der Strecke. Kann man nur hoffen, dass man selber nicht bei den letzteren dabei ist.

  • War heuer in der Apotheke, ein Rezept einlösen (bin selten mal in einer Apotheke).

    Da stand groß an allen Bedienschaltern, dass sie Fiebersäfte / Paracetamolsäfte aus eigener Herstellung hätten.

    Machen das die anderen Apotheken denn nicht?

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Hallo,

    das ist eine besorgniserregende Situation und Entwicklung.

    Meine Frau benötigt ein Medikament ohne welches Sie nicht lange überleben kann (ein paar Wochen evtl.).

    Die maximale Menge welche der Hausarzt verschreibt ist für 3 Monate. Bereits auf ein Generika umgestellt wegen Lieferschwierigkeit des Originals.

    Wir haben mal eine Dose = ein Monat "verloren" und dies wurde ersetzt.

    Wir haben im besten Fall für 2 bis 3 Monate Reserve.


    Ich mache mir Sorgen was passiert wenn sich die Situation verschlechtert.

    Am liebsten würde ich einen 2 Jahresvorat anlegen aber auch auf Privatrezept will er nicht verschreiben. Ist teuer das Mittel aber nicht unbezahlbar.

    Das Mittel zB in der Türkei zu kaufen ist mir nicht sicher genug (Dosierung, Ursprung, etc..).

    Hat jemand ein ähnliches Problem? Wie geht Ihr damit um?

    Danke

  • paracetamol für kids gibt hier nur als eigenherstellung der apotheke.

    Ibu nur importware aus der ukraine, die es nicht auf rezept gibt.


    Bei folgenden medis gab es erstmal nur ein packung statt das komplette rezept: frisium, Lamotrigin.


    Nochnist alles im grünen bereich, aber bei längeren Lieferschwierigkeiten wirds dann sehr problematisch

    aus DE gesendet....

  • Hat sie die Möglichkeit, zu einem anderen Arzt zu gehen?

    Nicht unbedingt zum Wechseln, aber für eine Weile?

    Die Krankheit ist schon recht speziell. Wir sind froh jemanden gefunden zu haben, der Erfahrung hat.

    Aber ja, generell ist alles möglich auch ein Wechsel ob temporär oder permanent.

  • ZanderB : sucht euch einen Arzt der nur Privatpatienten behandelt. Da müsst ihr dann den Arzt zwar zusätzlich aus eigener Tasche bezahlen, diese Klientel an Arzt ist aber häufiger bereit Privatrezepte auszustellen. Dann müsst ihr das Medikament zwar privat löhnen, aber du sagtest ja das dies bezahlbar ist. Ihr könnt ja sagen ihr braucht das Privatrezept da deine Frau für 12 Monate ins Ausland muss und deshalb der Vorrat von Nöten ist, der "Normal-Arzt" dies aber nicht für den Zeitraum verschreiben will. Unterlagen mitnehmen, die belegen das das Medikament wirklich von deiner Frau benötigt wird.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • ZanderB : sucht euch einen Arzt der nur Privatpatienten behandelt. Da müsst ihr dann den Arzt zwar zusätzlich aus eigener Tasche bezahlen, diese Klientel an Arzt ist aber häufiger bereit Privatrezepte auszustellen. Dann müsst ihr das Medikament zwar privat löhnen, aber du sagtest ja das dies bezahlbar ist. Ihr könnt ja sagen ihr braucht das Privatrezept da deine Frau für 12 Monate ins Ausland muss und deshalb der Vorrat von Nöten ist, der "Normal-Arzt" dies aber nicht für den Zeitraum verschreiben will. Unterlagen mitnehmen, die belegen das das Medikament wirklich von deiner Frau benötigt wird.

    Danke. Werde ich am WE mal dazu recherchieren.

  • Womöglich zeichnet sich eine Entspannung ab? Mal sehen, ob das andere Apotheker auch berichten.

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  • Ich hab gestern auch eine kleine Bestellung in einer Online-Apotheke getätigt. Nix spektakuläres, aber eben auch Ibu- und Paracetamoltabletten dabei. Natürlich habe ich die Preise bei verschiedenen Apotheken verglichen - und war ganz erstaunt, was mittlerweile doch alles wieder vorrätig ist.

    Als Gag habe ich immer auch Elotrans mit nachgesehen, überall 7,99 Euro für 10 Beutel, aber lieferbar.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Der nächste Lieferengpass: einige Kortison-Präparate für die Behandlung von Allergien bei Kindern sind nicht verfügbar, genauso wie die Medikamente für Hyposensibilisierungen. Die Tochter eines befreundeten Paares muss daher ihre Hyposensibilisierung pausieren, der Hersteller stellt eine Lieferung im Mai in Aussicht… Und für das Kortison-Nasenspray und das Kortison zum Inhalieren haben die Eltern ein gutes Dutzend Apotheken abklappern müssen.

  • Weißt Du, welches Cortison zum Inhalieren sie nimmt?

    Ich habe gerade gestern Symbicort in der Apotheke geholt.

  • Ist ja auch sehr geil, dass den Apothekern abgesprochen wird, die Antibiotika selbst herzustellen obwohl sie es könnten.

    Und außerdem fehlt ja auch noch die gesetzliche Grundlage. DAS ist das richtige Mindset mit dem wir nicht unabhängig werden. Immer geht alles nicht. Das ist echt ein Witz.

  • Das ist ein Skandal

    In der Palliativmedizin – also in der Versorgung unheilbar Kranker – müssen Ärzte wegen des Mangels bei Schmerzmitteln zunehmend von der leitlinienkonformen Standardtherapie abweichen.


    (...)


    Praktisch nicht verfügbar seien derzeit niedrig dosierte Opioidpflaster, die für eine wirkungsvolle, sichere und nebenwirkungsarme Schmerztherapie bei palliativ betreuten Kindern unerlässlich sind.