Nicht einmal Reis oder Kartoffeln waren im Mittelalter bei uns bekannt. Der tägliche Speiseplan hing von den Jahreszeiten und vom gesellschaftlichen Stand ab.
Das wichtigste Nahrungsmittel im Mittelalter war Brot, meist dunkles Brot aus Roggen, Dinkel oder Hafer. Helles Weißbrot aßen nur die Reichen. Oft gab es auch Brei und Suppen aus Getreide, etwa Hirse. Arm und Reich aßen Eintöpfe aus Linsen und Bohnen. Aus der Milch von Schafen und Ziegen wurden Butter und Käse hergestellt.
Bei den reicheren Leuten war das Essen abwechslungsreicher. Es gab viel Fleisch, etwa Wild, Ente, Gans und Taube, weil das Jagen dem Adel vorbehalten war. Außerdem aß man getrocknete Früchte, Gewürze und Nüsse aus anderen Ländern.
Ok, scheinbar habe ich in Geschichte nicht gut aufgepasst. Ich wusste bis heute nicht, dass die Kartoffeln damals noch nicht am Speiseplan standen.
Die heute weit verbreitete Kartoffel kam erst im 16. Jahrhundert zu uns. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika.