Klingt vernünftig.
Stark-Watzinger für Zivilschutzübungen an Schulen
Schulen sind aus Sicht von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger in der Verantwortung, junge Menschen auf den Kriegsfall vorzubereiten.
www.zdf.de
Klingt vernünftig.
Klingt vernünftig.
Klingt aber auch nur so. Dazu müssten erstmal die Vorrausetzungen geschaffen werden und nicht jeder gleich verdammt wird der nur das Thema Waffen in den Mund nimmt. Eine Armee besteht nun mal zum größten Teil aus Waffen, Waffen die für den Krieg bestimmt sind. Aber diese Waffen werden seit Jahrzehnten verteufelt. Jeder weiß, wer mit einer Waffe schießen will wird gleich schief angeschaut, und das gilt quer durch die Bevölkerung. Selbst legale Waffenbesitzer werden in den Bereich des Terrorismus gedängt.
Um das Ganze abzufedern sollte man in verbindung mit der BW die Schützenvereine massiv aufwerten,. Nur so kann mit der Zeit eine Akzeptanz aufgebaut werden.
Eigentlich haben wir keine Zeit dafür denn die Zeit drängt. Deshalb würde ich im kleinen Maßstab eine Wehrpflicht wieder einführen. Nun fehlen Vielerorts die Vorraussetzungen um diese Soldaten unterzubringen. Aber ich denke wenn man will geht auch das. Die Gasterminals haben es gezeigt das solche Bauprojekte umzusetzen sind, wenn man will und vor allem muss.
ich plädiere so wie so für ein soziales Jahr (auch länger) für Frauen wie Männer. Ein jahr im leben sollte man für die gemeinschaft schon da sein, das ist nicht zuviel verlangt. Ob das nun im Altenheim oder bei der BW spielt keine Rolle. Aber schon das kratzt bei vielen an ihrem Ego.
Einen Bürgerrat für die Wehrpflicht einzurichtnen dafür ist jetzt nicht die Zeit. Wenn man bedenkt das der erste Bürgerrat zwei Jahre gebraucht hat um eine Empfehlung auszusprechen, dann brachen wir erst gar nicht damit anfangen, denn vermutlich steht der Russe dann schon an der Tür und verlangt mit dem Gewehrkolben einlass. Das sind alles Dinge die man machen kann wenn man in Friedenszeiten lebt, aber nicht wenn ein Feind noch 100 Meter vor dem Haus steht, und alles hinter ihm in Trümmern liegt.
Leider haben wir zu viele Luschen die an verantwortungsvoller Stelle stehen. Aber auch kein Wunder, man brauchte keine anderen soweit man im Frieden lebte. Aber nun steht der Krieg vor der Haustür und keiner, egal wo man hinschaut in der EU, man wird den oder die Menschen, auch gerne Anführer genannt, nicht finden die eine Einheit aus Europa bilden können, um diese Bedrohung abzuwenden. Noch ist jeder auf sein nationales Ego beschränkt.
Ob das Weimarer Dreieck das erreichen kann bezweifel ich, wäre aber ein Anfang. Vielleicht wächst einer der Dreie oder ein anderer über sich hinaus. Es wäre Zeit.
Ich kenne die Dame nicht und ich habe heute morgen nur einen Artikel überflogen. Eigentlich kann ich das nicht kommentieren.
Es hört sich erstmal so an als wenn die das nur sagt, um ins Gespräch zu kommen. Etwas das als Überschrift taugt um aufzufallen.
Natürlich ist der Kerngedanke nicht verkehrt. Aber schnell und einfach so was rauszuhauen klappt nicht und eine Umsetzung schon mal gar nicht. Einiges davon wurde einfach jahrelang nicht gelehrt und gelernt.
Ich hatte die Tage schon bei einem anderen Thema ähnliche angemerkt: Was muss man denn machen? Es werden Bunker/Schutzräume gefordert. Was muss man vorbereiten, welches verhalten braucht man selber wenn man die Dinger braucht? Was nützen es, wenn jetzt überall wieder Sirenen aufgebaut werden, was ja gut ist, wenn es keine oder noch keine Flächendeckende Infos gibt, was eigentlich zu tun ist . Welche Signale formen gibt es und welche bedeuten was für wen?
Zum Thema zurück: ich musste gleich daran denken das man erstmal klein Anfangen sollte: man hat schon vor Jahren erkannt, das auch ältere Kinder schon Erste Hilfe Kurse machen und nicht erst mit 18 beim Führerschein. Kinder lernen zum Glück spätestens in der Grundschule Umgang mit Feuer.... diese Alltagsdinge lassen sich weiter aufzählend in Richtung der Forderungen oben im Beitrag weiterstricken.
Ja nur zu, einige Dinge ganz normal in den Schulischen Lehrplan einfügen. Was nicht heissen soll was man in der Schule lernt aktuell wäre schlecht (Man fängt früher an englisch zu lernen oder mit Computern umzugehen als noch vor 20 jahren). Geldmangel und Lehrpersonalmangel ist da eher schlecht.
Jede sinnvolle Initiative schlecht zu reden scheint auch ein beliebtes Hobby mancher zu sein.
Hier Infos dazu was in UK gemacht wird und worauf die Ministerin sich bezieht.
Alles anzeigenEmergency Preparedness: A Vital Component of School Safety
The essence of preparing for the unexpected underscores the importance of emergency preparedness within our educational institutions. Schools in the UK are required to have a meticulous emergency response plan on hand, detailing steps for a variety of potentially threatening situations. These could range from natural disasters such as floods or earthquakes to fire incidents or even violent encounters.
The purpose of these well-thought-out plans is to ensure swift, well-coordinated responses during times of crisis. The objective is clear - to minimise the potential harm to students and staff, whilst also aiming to reduce disruption to the teaching and learning process.
These plans need to be readily available, clearly understood and regularly rehearsed by all staff members to ensure effectiveness. Regular drills form an integral part of the plan to familiarise staff and students with evacuation routes and safety protocols. The ultimate aim is to enable a rapid, orderly response to any emergency situation.
In addition, these emergency plans also focus on post-emergency procedures, including managing the aftermath, offering psychological support to students, and communicating effectively with parents and the wider school community.
In essence, the diligence invested in emergency preparedness directly contributes to the safeguarding of our schools, playing a pivotal role in reinforcing the safety net around our children during their educational journey. Thus, highlighting its role as a critical component of overall school safety.
In Österreich macht der Zivilschutz auch einige sinnvolle Aktionen an Schulen.
Schüler an den Zivilschutz/Selbstschutz heranführen oder eine Wehrpflicht von >1Jahr wieder einzuführen, sind durchaus 2 unterschiedliche Sachen.
Wehrpflicht würde ich grundsätzlich für gut halten, aber "freiwillig" und nicht wie bisher, dass der Rest und die "zu doofen" dann zum Bund müssen. Sollte aber woanders diskutiert werden.
Zum Zivilschutz für Schüler - halte ich für eine sehr gute Sache.
Es muss ja nicht die GST sein, oder deren "Vorgänger", den ich hier gar nicht erwähnen möchte.
Aber insbesondere in Zusammenarbeit mit THW, Feuerwehr, RK, Polizei lässt sich da schon eine Menge machen, das in meinen Augen auch für Kinder und Jugendliche geeignet ist.
Nur als lose Stichwortsammlung: Trümmerschatten, Meldungen richtig absetzen, Verhalten bei Erdbeben, Verhalten bei Amok, Wasserschäden, Stromschäden, Rauch, Gase/lüften, offenes Feuer
ergänzt: In meinen Augen ist Zivilschutz, dass sich die Zivilschutzorganisationen weniger kümmern müssen - und dafür Bedarf es alle die irgendwie können.
Wir gehen Anfang April an ein Berufskolleg und machen da einen Tag lang mir 120 Jugendlichen Katastrophen- und Zivilschutz. 5 Stationen mit den HiOrgs, von HLW bis Deichbau. Ist ein Pilot, bin mal gespannt, wie es ankommt. Ich bin bei uns schon ewig am werben, das flächendeckend einzuführen.
Hier eine schöne Übersicht von Dokumenten für Schulen, die der österreichische Zivilschutzverband zur Verfügung stellt.
Unter anderem:
Alarmplanordner für elementare Bildungseinrichtungen, allgemeinbildende Schulen und berufsbildende Schulen
Rundschreiben Schritt-für-Schritt Anleitung für den radiologischen Notfall
Elternbrief für den radiologischen Notfall
Einverständniserklärung zur Einnahme von Kaliumiodidtabletten
Downloads | NÖ Zivilschutzverband
Ein wesentlicher Punkt des Alarmplans:
"Praktisches Üben der erstellten Pläne"
Im Grunde genommen könnte man Ausbildungsinhalte der Jugendfeuerwehren und der THW - Jugend als Sofortmaßnahmen nutzen bis ein entsprechendes Konzept speziell für die Schulen ausgearbeitet ist.
Themen wie Erste Hilfe, Situationsbewusstsein, Verhalten im Brandfall, Kenntnisse im Löschen kleinerer Brände usw. sollten über alle ideologischen Gräben hinweg vermittel- und auch zumutbar sein.
Es sei denn, man legt bei der nächsten Generation mehr Wert auf Schlachtbank - Lämmer als auf eigenverantwortlich handlungsfähige Individuen, die im Notfall zumindest eine realistische Vorstellung haben was zu tun ist.
Man könnte auch das Konzept der früherenGST Gesellschaft für Sport und Technik in der DDR überarbeiten.Statt Segelfliegen vielleicht aktueller Drohnen steuern.
Es ist ja nicht so das es NICHTS gibt für Kinder in Deutschland...
Selbst vom BBK gibt es seit Jahren material für Kinder. https://www.bbk.bund.de/DE/Inf…bbk-fuer-kinder_node.html
Es ist ja nicht so das es NICHTS gibt für Kinder in Deutschland...
Selbst vom BBK gibt es seit Jahren material für Kinder. https://www.bbk.bund.de/DE/Inf…bbk-fuer-kinder_node.html
Wäre nur halt schön und sinnvoll wenn das Material dann auch an die Kinder herangetragen wird, und da bieten sich die Schulen für an.
Die sollen dort ja schließlich was für's Leben lernen
Ich kenne die Dame nicht
Frau Stark-Watzinger ist die aktuelle Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF). Eigentlich das mächtigste Ministerium für die Forschungsförderung und Technologieentwicklung. Der Jahresetat des BMBF liegt bei immerhin rund 22 Mrd. Euro. Die gesamte deutsche Forschungslandschaft (Fraunhofer, Helmholtz, Max-Planck, Universitäten etc.) hängt an diesem T(r)opf. Da ich selber an einer Forschungseinrichtung tätig bin, kenne ich zumindest Stark-Watzinger vom Hörensagen, sie tritt leider nicht besonders in Erscheinung in der Forschungs- und Bildungslandschaft. Für die Schulen sind in D die Bundesländer zuständig ("Bildung ist Ländersache"), die Kultusministerien der Länder sehen Aktivitäten des BMBF im Schulbereich gar nicht gern (vgl. Digitalpakt Schule) und eine wirklich durchgreifende Zusammenarbeit gibt es da nicht. Geld vom Bund für die Schulen nehmen die Länder gerne, aber bitte ohne Zweckbindung oder gar mit Ideen oder Auflagen verbunden.
Bevölkerungsschutz ist in D ebenfalls Ländersache... Insofern ist Stark-Watzingers Auftritt bzw. Vorschlag zwar nett, aber "Thema verfehlt" es ist nicht ihr Ressort und sie bzw. das BMBF kann weder über die Ressourcen an den Schulen verfügen noch Ressourcen bereitstellen. Streng genommen müsste das Thema "Was, wenn ein Krieg kommt?" über das Bundesinnenministerium (innere Sicherheit) an die Innenministerien der Länder (Bevölkerungsschutz) und von dort in die für Schulen zuständigen Kultusministerien gespielt werden, die es dann in die Schulen ausrollen könnten. Wird aber vermutlich nicht funktionieren, die KuMis sind schon mit dem absackenden Bildungsniveau, der schlechten Lehrerversorgung und der zäh laufenden Digitalisierung völlig
überfordert. Die Schulen werden sich dem Thema sehr wahrscheinlich völlig verweigern, nach dem Motto "Was sollen wir denn noch alles machen? - Gebt uns erstmal mehr Lehrer, löst die sozialen Konflikte, die die Gesellschaft in die Schulen trägt (versagende Elternhäuser, Kriminalisierung der Kids auf der Straße) und sorgt dafür, dass es nicht in die Schulen reinregnet."
Bevölkerungsschutz ist in D ebenfalls Ländersache
Das sieht Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) anders:
"Es sei Aufgabe des Bundes, sich um Fragen des Zivilschutzes und der äußeren Sicherheit zu sorgen"
Schüler auf Kriegsfall vorbereiten: Kritik an Bildungsministerin | BR24
"CDU-Vize Karin Prien MdL etwa warnt davor, Kindern damit Angst zu machen." ==> German Angst
... lieber nix machen und abwarten. Aber dann wenn was ist ...hätte, hätte, Fahrradkette.
Man führt in den Schuhen auch Brandschutzübungen durch, Zivilschutz ist das selbe, nur breiter gefasst. Oder werden jetzt auch die Brandschutzübungen abgeschafft um den Kinder keine Angst vor Feuer zu machen?
Man führt in den Schuhen auch Brandschutzübungen durch, Zivilschutz ist das selbe, nur breiter gefasst. Oder werden jetzt auch die Brandschutzübungen abgeschafft um den Kinder keine Angst vor Feuer zu machen?
Seh ich auch so. Völlig absurd bei diesem Thema die Panikmache-Karte zu spielen.
2016 war das vielleicht noch legitim, mitten in Friedenszeiten, so ganz ohne Pandemie und Krieg vor der Haustür.
Aber nach all dem was hier aktuell los ist?
Ab 10 oder 12 Jahren trägt (fast) jedes Kind ein Gerät mit das mindestens einmal im Jahr Alarm gibt. Das wäre ein Ansatzpunkt dieses Thema jährlich anzusprechen und etwas zu vertiefen. Und zumindest bei uns machen die Grundschulen Besuche bei Feuerwehr, Rotem Kreuz oder Bergwacht. Das sind aber die untersten Klassen. Mit der Fahrradprüfung und mit 14 Jahren (kurz vor dem ersten motorisierten Gefährt) wären Ansatzpunkte für Erste Hilfe. In manchen Zweigen gibt es Werken, warum da nicht mal einen Trümmersteg bauen oder die Hebelgesetze praktisch zeigen. Die Themen Filter und Schutzkleidung wären da auch gut aufgehoben. In weiterführenden Schulen könnte man in Physik die Themen Flaschenzug, Räumen von Trümmern usw gut als Beispiele nehmen und vielleicht das THW besuchen.
man muss jetzt den Unterricht nicht durchmilitarisieren, aber immer mal wieder was einfließen lassen, zu gegebener Zeit mal ein Thema gründlicher behandeln inklusive Werbung fürs Ehrenamt (am besten in dem Alter in dem auch der Eintritt in die jeweiligen Jugendgruppen möglich ist).
Ja. Absurd. Das beschreibt so manches, was das Bildungssystem so hervorbringt...
Beim Digitalpakt kamen ja auch als Hürden hinzu, dass der Bund Geld gab, in RLP aber die materielle Ausstattung der Schulen sache der Landkreise (weiterführende Schulen) bzw Kommunen (Grundschulen) ist.
Aktuell wird hier eine Diskussion geführt, ob und wie Schulen Brandschutzhelfer bestimmen. 5% der Beschäftigten sollen geschult werden. Darüber gibt es Diskussionen... .Da kann ich mich nur schütteln...
Meine Zielvorgabe wären 100%...
Der Präsident des Lehrerverbandes unterstützt das Ansinnen der Bundesbildungsministerin und fordert Gespräche mit den Ländern über die Umsetzung.
Wir gehen Anfang April an ein Berufskolleg und machen da einen Tag lang mir 120 Jugendlichen Katastrophen- und Zivilschutz. 5 Stationen mit den HiOrgs, von HLW bis Deichbau. Ist ein Pilot, bin mal gespannt, wie es ankommt. Ich bin bei uns schon ewig am werben, das flächendeckend einzuführen.
Wenn das erfolgreich wird würde ich mich das mal genauer Interessieren.