Kriegswahrscheinlichkeit

  • Hi Alle,


    vielleicht habern da im Forum einige mehr Kenntnis darüber, über Kreigsmaterial Verschiebungen
    richtung Osten und so ?
    Ich habe ein Artikel gefunden der gerade dazu passt was Bärti oben erwähnt hat ...


    http://www.contra-magazin.com/…-kommt-ein-angriffskrieg/


    Ist ja schon komisch das Ganze und netürlich wieder mal alles nur reiner Zufall..... :staun:

  • Zitat von 200680G60510;175173

    Moin :)



    Soweit ich weis hatten wir das Video schon mal in irgend einem anderen Thread verlinkt. Da stellte sich aber heraus dass es ein Fake ist weil der Zug eigentlich in die falsche Richtung rollt!? Kann mich da aber auch täuschen...:confused:


    Ach so, also ich habe eigentlich den Artikel gemeint und habe das Video gar nicht angeschaut.
    Ich habe aber wirklich sehr viele solche Artikel gefunden von verschiedenen internationalen und nationalen Zeitungen.



    LG

  • Guten Morgen



    Wie es einige schon geschrieben haben, sehe ich die Entwicklung zwiegespalten.
    Ich denke nicht, dass, zumindestens kurzfristig, die Massenheere wieder auferstehen werden und die Völker der Welt unter tosendem Applaus den abmarschierenden Vätern und Söhnen zujubeln werden, welche die Landesgrenzen verteidigen.


    Ich sehe auch mehr die Gefahr darin, dass überall auf der Welt, lokalbegrenzte Konflikte weiter aufflammen, welche sich aber auch zu einem Flächenbrand ausweiten können.
    Nicht zuletzt auch die Demokratiesierungsbemühungen (ich gebe keine Wertung ab, ob positiv oder negativ) und das Absetzen von Despoten, können künstlich zusammengehaltene Nationen (Irak) in Zerfallskriege führen.


    Des Weiteren birgt die asymmetrische und unübersichtliche Kriegsführung die Gefahr, dass die Konsequenzen nach Beendigung des Konflikts schwer abzuschätzen sind und zu viele Konfliktparteien mitmischen.


    Ich sehe die eine Gefahr darin, dass all diese Konflikte dem weltweiten Wirtschafssystem schaden. Die andere Gefahr sehe ich auch in der unkontrollierbaren Masse an ungesetzlichen Kämpfern, Ideologen, welche zurückkehren oder durch ihre Handlungen auch stabile Gesellschaften beeinflussen können, welche durch die global vernetzte Welt schlussendlich immer auch betroffen sind.



    Weiterführend bergen all diese Konflikte auch die Gefahr, dass externe Regierungen die Handlungen nicht einschätzen können, die Übersicht verlieren, die Konsequenzen nicht sehen und somit im schlimmsten Falle sich trotzdem gegenüber stehen.


    Steigt die Anzahl der Konflikte, könnte es auch sein, dass auch legitime Regierungen, im Schatten der Weltöffentlichkeit oder in der Meinung, dass die Welt nicht handeln kann, sich zur militärische Lösung ihrer Probleme verleiten lassen.


    Wie gesagt, ich befürchte heute keinen dritten Weltkrieg. Aber, Konflikte werden unübersichtlicher, komplizierter, asymmetrischer, was im schlimmsten Falle eben doch bedeuten kann, dass sich Grossmächte gegenüberstehen oder die Konsequenzen nicht abschätzbar sind.



    Liebe Grüsse


    stanley

  • @Commando
    Ach so... sorry
    Naja bei dem Video hat nur die Fake-Glocke bei mir geklingelt und die grauen Zellen haben etwas Staub weggeblasen:grosses Lachen:


    mfG

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Hi!


    @ 200680G60510, @ all:


    Zu dem verlinkten Artikel im contra-magazin, bzw. dem Video:
    - es finden immer wieder Fahrzeugtransporte durch Österreich statt, das ist jetzt wirklich nichts außergewöhnliches,
    (auch Kettenfahrzeuge der NATO) alles legal
    - ob da Hoheitsabzeichen "abgedeckt" wurden...keine Ahnung, sieht man nicht, wozu auch, hat keine Relevanz
    - da ich selber bei den mechanisierten Einheiten war: Züge rollen da oftmals in die "falsche Richtung",
    diese Transporte sollen ja möglichst wenig den "zivilen Verkehr" behindern, da kommts schon mal vor,
    daß stundenlang an einem Bahnhof, bzw. an Nebengleisen, auf eine Weiterfahrt gewartet wird,
    oder daß sich Richtungen ändern, auch mal "in die falsche Richtung" gefahren wird,
    um dann weiter verschoben zu werden
    - und es waren NATO- Manöver in Ungarn


    Edit: Lustig finde ich, daß von "Jagdpanzern" gesprochen wird,
    vermutlich weil es gefährlicher klingt.
    Auf dem Video konnte ich keinen einzigen Jagdpanzer entdecken...
    abgesehen davon sind Jagdpanzer primär zur Verteidigung gedacht und nicht wie
    im Video/Artikel angemerkt, zum Angriff


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Ja passt vermutlich nicht zum preppen. Ist sehr politisch und sehr schwer zu beantworten.
    Im Prinzip haben alle vernünftig denkenden Menschen begriffen, dass man einen Atom-Krieg nicht gewinnen kann.
    Das schließt also USA und China genau so ein, wie früher die Sowjetunion. Deshalb ist es all die Jahre gut gegangen.
    Die Chinesen sind eher noch rationaler als die USA. Da würde ich mich in der Mentalität nicht täuschen.


    Aber solche Waffen in den Händen von Menschen ,die nicht rational denken und diktatorisch regieren sind gefährlich.
    Nord-Korea ist unberechenbar auch in den Augen der Profi-Analysten.

  • Einen effizienten Schlag gegen ein hochindustrialisiertes Land führt man heute nicht mit so harmlosen Mittel wie Atomwaffen etc., wirken diese doch räumlich nur sehr begrenzt.
    Wesentlich weiter, weil wirklich alle betreffend, trägt da doch die elektronische Kriegsführung, die seit Miite der 90er durch fastflächendeckenden Einsatz adressierter Punkt zu Mehrpunktverbindungen (IP,TCP) so effizient arbeiten kann, wie es bis dato undenkbar war.
    Um also nun beispielsweise die EU zu treffen schaltest Du zunächst das Internet, hier die Hauptlinien gezielt ab. Mit etwas Glück schmiert dann gleich das Verbundsystem der Stromversorgung mit ab. wenn das zieht, kappst Du zeitgleich die Gasversorgung. Gezielte Bombardierung wichtiger Regierungsinfrakstruktur, der Kavernenspeicher etc. besorgt dann erst einmal den Rest.
    Selber startest Du als Urheber ebenfalls Hilfsflüge, um "die humanitäre Katastrophe" abzuwenden, bis Du das nach 2-3 Wochen aufgrund der hohen Risiken aufgrund der bürgerkriegsähnlichen Zustände wieder sein lässt.
    nach spätestens 2 Monaten werden die Überlebenden ein Flächenbombardement, was leider nicht kommt, herbeiflehen, wenn es dann doch endlich vorbei ist.


    Die massenhafte Vernichtung von Humankapital ist durch die Systemabhängigkeit der modernen Gesellschaften so einfach und billig wie nie zuvor.


    Ob so etwas kommt, werden wir sehen. Seien wir bereit!


    TID

  • Das trifft es ganz genau. Will man heut wirklich mit einen hochindustrialen Land oder Region Krieg führen, schlatet einfach den Strom ab. Damit löst man Chaos und den Kriegszustand aus.
    Atomschlag braucht man nicht mehr machen, den machen wir selber. Sobald der Strom weg ist, haben die AKWs keine möglichkeit mehr die Atomarereaktion kontrolliert runterzufahren... Das ganze die Ding geht hops.. Nur wenige verfügen auch über wirklich funktionierende Notstromgeneratoren...
    Nur mal so zum Nachdenken!!!!

  • Zitat von Ramyrez;274936

    Atomschlag braucht man nicht mehr machen, den machen wir selber. Sobald der Strom weg ist, haben die AKWs keine möglichkeit mehr die Atomarereaktion kontrolliert runterzufahren... Das ganze die Ding geht hops..


    Sehe ich ähnlich, aber militärisch betrachtet würde das nur Sinn machen, wenn man damit einen Gegner wirklich zerstören will. Wenn man davon ausgeht, dass militärische Konflikte normalerweise das Ziel haben Land und Ressourcen zu erobern, wäre das allerdings eine ziemlich dumme Variante, weil das Land nach mehreren Reaktorunglücken auf sehr lange Zeit zu nichts mehr zu gebrauchen wäre. Ausserdem würde es auch (neutrale) Nachbarstaaten beeinträchtigen, die das dann ebenfalls als Agression gegen sich selbst werten würden.


    Es würde mich nicht wundern, wenn die Stäbe solche Planspiele in der Schublade haben, aber ich denke die wenigsten Militärs würden das im Konfliktfall konkret in Erwägung ziehen.

  • Moin Zusammen,


    hallo ihr Beiden.
    Nun macht den Leuten mal keine Bange! :staun:


    Punkt 1 in dem ich Ramyrez zu 100% recht gebe.
    Der Strom ist die Achillesferse jeden modernen Staates und durch die Masse an weichen nicht leicht zu ersetzenden und weit verstreuten Zielen sehr leicht angreifbar.
    Dies würde mit Sicherheit auch zu einem absoluten Chaos führen das durch Dritte territional Kräfte leicht übernommen werden könnte.


    Punkt 2 aber und dem widerspreche ich absolut! Zumindest die in Deutschland noch am Netz hängen AKWs wurden zwischen 2003 und 2012 mit einem s.g. "Lastabwurf auf Eigenbedarf" ausgerüstet.
    Das heißt übersetzt. Bei Netzausfall wird die Produktion auf 5% gedrosselt. Dies reicht aus um die eigenen Kühlkreisläufe sicher am Leben zu halten.
    Als zweite Rückfallebene kommen da erst die Stromaggregate die im übrigen 2 Stufig und sehr wohl gut gewartet und Einsatzfähig sind ins Spiel!


    http://www.grs.de/taxonomy/term/1099


    Wirklich helfen tut das Europaweit zwar nicht, denn die anderen AKW in den umliegenden Ländern hinken bei der Umrüstung stark hinterher.
    Ausserdem ist natürlich das Personal aus vielfältigen Gründen Schwachpunkt. Fällt dies aus, fällt auch das AKW. :staunen:


    Planspiele in diese Richtung gibt es im übrigen natürlich und das nicht nur bei bei Regierungen.


    Also bitteschön immer die Butter bei die Fische lassen und vielleicht etwas besser informieren
    und dann diskutieren.
    Es gibt Menschen die es einfach nicht besser wissen, das hier lesen und ernsthaft Angst bekommen.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Moin Bärti,


    in der Tat, Deinen letzten halben Satz unterstreiche ich vorbehaltlos!


    Allerdings habe ich bei dem Artikel ein kleines Problem:


    Wenn ich eine neutrale Textanalyse versuche, dann fallen gute 75% des Artikels unter den Tisch, weil sie reine Polemik oder subtil in Worthülsen gekleidete Nicht-Informationen darstellen. Bis hin zu schlichten Unwahrheiten:


    Beispiel gefällig? 6. Abschnitt, zweiter Absatz:
    "Deutschland mit seinen unzähligen US-amerikanischen Militärbasen ist das perfekte Nachschublager für sämtliche Militärtransaktionen der NATO in der Ukraine." (Zit.)


    Ich bin fast vor Lachen vom Stuhl gefallen! So wenig US-Militär wie heute hatten wir seit dem WKII noch nie in Deutschland!
    Egal ob die großen Barack Areas in Karlsruhe oder was weis ich nicht wo noch alles sind aufgelöst und zum großen Teil einer zivilen Nutzung (Wohlsiedlungen etc.) zugeführt. Da kann ich mich an ganz andere Präsenzen erinnern... Es gibt de facto nur noch wenige Standorte und diese recht zusammenhängend im Rhein/Main Gebiet und südliche Eifelregion (12 Standorte), sowie 6 Standorte verstreuter im Südosten sowie einer im Raum Garmisch. Macht in der Summe 19 Standorte - unzählig ist was anderes...
    Zu einem perfekten Nachschublager gehört eine optimale und schnelle Transportinfrastruktur. Die beinhaltet in der heutigen Zeit durchaus den Lufttransport. Da bietet sich "Frankfurt Air Base" natürlich an ... allerdings wurde die bereits vor Jahren aufgelöst und zu großen Teilen abgebaut. Eine Wiederinbetriebnahme "von heute auf morgen" geht einfach technisch nicht.


    Um das ganze mal in Zahlen darzustellen: Zwischen 1990 und 2014 reduzierten die USA ihre Militärpräsenz in D in Folge der "2 plus 4"-Verträge von 200.000 auf gut 42.000 Soldaten. Eine eindrucksvolle Drohgebärde!


    (ich hoffe, ich war jetzt mit diesen Zeilen nicht zu satirisch / polemisch...)


    Auffallend ist, dass sich der Autor primär mit den Neokonservativen Kräften - so bezeichnet er die Demokratische Parteirichtung - der USA auseinander setzt, wohingegen die Republikaner keiner Zeile gewürdigt werden. Auch hier fällt die wertende Nomenklatur ins Auge: "Killary Clinton" (Zit.)


    Es ist nun nicht so, dass ich der Politik der USA eine universelle globale Weitsicht zutraue. (Unserer bundesrepublikanischen politischen Elite über weite Strecken im übrigen auch nicht..). Allerdings erscheint mir ein "Diplom-Immobilienwirt (DIA) und ausgewiesener Experte zuständig für Firmentrainings, Coaching, Schulung und Beratung für Investoren sowie für Eigentümer und Vermieter" (Zit. Vorstellung des Autors) nicht zwingend als Instanz für Geoplitik und Militärstrategie empfohlen.


    Ich respektiere das Recht eines Jeden auf freie Meinungsäußerung auch und gerade in der Öffentlichkeit. Jedoch schrillen bei mir die Alarmglocken, wenn sich diese Meinungsäußerung hinter dem Stilmittel des analytischen Artikels versteckt. Dafür gibt es den Essay und den Kommentar - besonders letzterer darf und soll sehr wohl eigene Meinung widerspiegeln. Andernfalls ist ein solcher Artikel manipulatorisch - und das mag ich nicht!


    In diesem Sinne - und ich glaube, da sind wir uns auf jeden Fall einig - heißt es aufmerksam bzw. wachsam zu sein!


    Wir leben in einer Demokratie, das heißt wir haben die Möglichkeit in regelmäßigen Abständen unsere Führung auszusuchen. Aber auch dazwischen ist unsere politisch Elite nach wie vor von uns bezahlt. Das heißt nicht mehr und nicht weniger, dass wir auch zwischen den Wahlkämpfen einen Anspruch darauf haben, dass die Damen und Herren ihr Wahlvolk ernst nehmen - also wer hindert uns daran, mit unserem zuständigen Abgeordneten zu kommunizieren?


    Zur not auch mal ganz altmodisch per Brief - wenn das alle machen ... :Cool: ... ich hab´da grad so ein Bild im Kopf von einem Büro in Berlin, ganz in der Nähe vom Reichstag - mit Waschkörben voll Post ...


    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hi ksbulli,


    ja hast du recht das der Text parteiisch ist, aber das sind viele auch in den Mainstream-Medien. Was mich so besorgt ist, dass hier immer massiver von beiden Seiten Feindbilder aufgebaut werden und das Begriffe wie Krieg, Angriff, Überfall etc. die alle irgendwie implizieren das eine Auseinandersetzung kommt wieder ganz vermehrt dem Volk nahegebracht werden. Alleine die Beispiele von heute bei


    N-TV: http://www.n-tv.de/politik/US-…igen-article18013081.html


    Welt: http://www.welt.de/politik/aus…erteidigung-nicht-zu.html


    Speichel: http://www.spiegel.de/politik/…eaktion-an-a-1099100.html (man beachte das Bild von Putin im Artikel)


    Irgendwie werde ich das gefühl nicht los die NATO will geradezu eine Auseinandersetzung mit Russland wo man nun merkt, dass Russland mit Wirtschaftssanktionen nicht beizukommen ist, jedenfalls nicht im gewünschten Maße. Die Rethorik hatten wir in einer solchen Schärfe nicht mehr seit der Angliederung der Krim an Russland. Da nimmt irgend etwas (Ungesundes) wieder gerade Fahrt auf. Ist aber nur mein persönliches Bauchgefühl. Ich mag das Gefühl aber nicht.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ja, Bärti.
    Das Bauchgefühl ist gerade auch bei mir sehr stark ausgeprägt und macht mir Sorgen.


    Im Grunde ist es ja so, dass wir in vielen Bereichen keine hundertprozentig richtigen Fakten bekommen können und was es wirklich bedeutet, weiß dann auch niemand so ganz sicher.
    Die Summe, was man hört, die Beobachtung, was geschieht - setzt man dies in eine Kontext, egal welcher Art zusammen... deswegen betreiben wir hier aus dem Forum ja Preparedeness.


    Es ist eigentlich egal, wie etwas in den Medien geschrieben wird - der Kernpunkt der Aussage ist meist relativ klar:
    Die :shit: ist am dampfen.


    (Wenn man aufmerksam beobachtet und liest.)
    Ob verschiedene Themen zusammengehören oder nicht - diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen und politisch möchte ich da auch gar nicht diskutieren, aber in Summe fahre ich Ampelmässig hoch.


    Danke für die Hinweise!



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat

    beiden Seiten Feindbilder aufgebaut werden und das Begriffe wie Krieg, Angriff, Überfall etc.


    Ich werde auch immer besorgter. Allerdings höre ich diese Kriegsrethorik eigentlich nur von einer Seite.
    Ich sehe nicht, daß Russland in irgendeiner Weise auf Krieg aus ist. (zumindest nicht gg die Nato bzw Europa)


    Oder lese ich einfach die falschen Medien?

  • Zitat von DerGerald;277970

    Ich sehe nicht, daß Russland in irgendeiner Weise auf Krieg aus ist. (zumindest nicht gg die Nato bzw Europa)


    Naja, die Krim-Annexion war schon weniger nett, und auch der inoffizielle Einsatz russischer Truppen in der Ostukraine entspricht nicht so ganz der feinen außenpolitischen Art. Natürlich haben auch westliche Staaten den Ukrainekonflikt angeheizt, wenn auch mit subtileren Methoden.


    Insgesamt haben für mich alle beteiligten Seiten Dreck am Stecken. Ich glaube zwar nicht, dass man unbedingt einen Krieg herbeiführen will, allerdings scheint mir die Bereitschaft, es drauf ankommen zu lassen, beunruhigend hoch.

  • Meine Freundin kennt Leute auf der Krim und denen soll es jetzt bedeutend besser gehen.
    Warum sollte Russland die Krim auch nicht in sich aufnehmen, war es doch deren Wunsch?

  • Ich weiss nicht so recht was auf sich auf Russischer Seite tut, aber ich denke das es im Westen Russlands ebenso einen Truppenaufmarsch gibt, Onkel Putin hat schon gesagt das ihm die NATO Spiele nicht gefallen, er wird sich da auch absichern. Es sieht im allgemeinen immer mehr so aus das man sagen könnte, die Frage ist nicht ob es Krieg gibt, sondern wann er anfängt....
    Ich persönlich hoffe das sich das Sprichwort nicht bewahrheitet, persönlich aber fange ich ebenfalls an Vorkehrungen zu treffen, aus meiner Sicht wird in der Region dort momentan von beiden Seiten zu viel Öl ins Feuer gegossen, gibt es einen Funken der zu weit springt, kann es innert wenigen Stunden sehr gewaltig eskalieren.