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  • DocAlmi, ich bin im Gegensatz zu den ganzen Mitforisten von deinem Beitrag ganz und gar nicht begeistert... warum?
    Weil du dich lang und breit über rechtliche Probleme unterhalten hast, aber nicht einen Satz darüber verlierst was die Lösung sein soll.


    Tatsache ist: Wer anständig preppt braucht Antibiotika. Tatsache ist auch: Für die Beschaffung gibt es bisher keinen sinnvollen und sicheren Weg.

  • Hi !


    Ok, die Lösung hab ich etwas weiter oben gepostet aber dann nochmal:


    ...Arzt des Vertrauens.


    geh zu Deinem Arzt, berichte ihm über Dein Vorhaben, Antibiotika zu bevorraten. Wenn er tatsächlich Dein Vertrauen rechtfertigt und Dich auch in Deiner Eigenart ernstnimmt, wird er sich mit Dir darüber auseinandersetzen.


    Eventuell wird er Dich nicht unterstützen, weil er Bedenken hat. Da Vertrauen gegenseitig ist und auch Du Deinen Arzt ernstnehmen solltest, solltest du Dir Seine Meinung ebenfalls zu Herzen nehmen und bereit sein, eventuell Deine Einstellung zur Bevorratung von Antibiotica überdenken.


    Ich persönlich hätte Bedenken bei einem solchen Ansinnen, ganz ehrlich.


    Antibiotika sind keine Weingummis.


    Beispiel: Tetracycline sind ne super Antibiotica-Klasse.


    Haken an der Sache...Gibst du das einem Kind : Mist....


    vgl diesen Link Schau mal hier !


    Ich hätte keine Bedenken, einem Patienten vor einem Urlaub/Expedition eine handvoll Packungen zu verschreiben.
    Bedenken hätte ich bei Groß-bevorratung.


    Also um es kurz zu machen:


    Such den Arzt Deines Vertrauens auf und sprich mit Ihm.




    mal ne Analogie:


    Jemand möchte einen potentiell gefährlichen Gegenstand im Haus haben, weil er sich dadurch sicherer fühlt.
    Leider ist der Besitz, der Handel, der Erwerb gesetzlich geregelt und nur unter bestimmten Auflagen möglich.


    Da gibt es keine Lösung, wie man das anstellen soll, ohne die Auflagen zu erfüllen, diesen Gegenstand in seinen Besitz zu bringen und ggf. auch noch anzuwenden.


    Sinnhaftigkeit hin oder her. Is halt so. Setz mal für Gegenstand=Faustfeuerwaffe Kaliber .45ACP
    Ergo wird es auch keine Lösung geben, die legal ist.


    Selbstverständlich kann man illegal in den Besitz eines sochen Gegenstandes kommen.


    Aber Du erwartest nicht, daß irgendwer guten Gewissens Tips dazu verbreitet oder zu solchem Vorgehen rät.




    Also eine Lösung wäre:


    Studier Medizin, lass Dich aprobieren und dann kannst du in der Apotheke einkaufen wie im Supermarkt.


    Diese Lösung ist aber nicht praktikabel da der Aufwand zur Lösung unangemessen hoch ist.


    Also bleibt nur, jemanden zu finden, der Dir die Antibiotika legal zugänglich macht. Und das geht nur über einen Arzt, der dir das verschreibt.
    Der Vorteil: Du bekommst etwas Wissen mit auf den Weg, wie Du Dir und anderen nicht schadest. Was ich für sinnvoll erachte.


    DocAlmi


    P.S..


    Ich erinner mich an den Typen, der für ein paar Monate auf einer einsamen Insel ( in Thailand war es glaub ich ) Robinson gespielt hat. Das ganze Projekt wäre um ein Haar schief gegangen, weil er massive eitrige Wunden und Infektionen in beiden Händen bekommen hat.
    Hätte er rechtzeitig seine Wunden mit einer ganz normalen, frei verkäuflichen :winking_face: Jodsalbe behandelt (Das wäre aus meiner Sicht Aufklärung gewesen), wäre nix passiert.
    So hatte er ne beginnende Sepsis und musste per Notfall-Sateliten-Telefon einen Arzt anrufen der ihm dann gesagt hat, welches Antibiotikum jetzt das richtige ist.


    Der Typ war sicher nicht doof. Nur irgendwann kommt man halt an seine Grenzen des Wissens.
    Die bloße Anwesenheit von Antibiotika haben noch keinen gerettet...
    Das wäre mein Hauptbedenken gegen Antibiotikavorräte.


    Oh, ich muss arbeiten... :)

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Zitat von DocAlmi;195989

    (...)


    Eine Einzelbeschreibung ersetzt keine Statistik.
    Statistisch gesehen hat sich die Lebenserwartung seit den 20ern deutlich erhöht.


    (...)


    Hallo DocAlmi,


    erstmal Danke für deine Beiträge!
    Ich bin mir natürlich bewusst, dass Antibiotika etwas Gutes und sinnvolles ist, meine Aussage, dass ich in 35 Jahren noch keine Antibiotika verwendet habe ist nur vor dem Hintergrund geschehen, dass ich mich nicht auf einen Untergang der Welt oder unserer Gesellschaft vorbereite. Also gehe ich in den für mich wichtigen Szenarien (länger dauernder Stromausfall, Extrem Winter, Überschwemmung, etc.) eine ärztliche Versorgung in zumindest in Fällen in denen ich Antibiotika benötigen würde noch vorhanden ist.


    Was ich damit verdeutlichen will ist, dass ich Antibiotika als Mittel für ernsthafte Erkrankungen sehe, die von einem Fachmann verabreicht werden sollten, und keine Wunderpillen sind, die man sich einwirft und alles ist gut. Ich würde persönlich keine Selbstmedikation damit vornehmen und auch nur im berechtigen Fall Antibiotika nehmen und nicht bei "Allerweltskrankheiten".


    Ein Beispiel dazu, meine Tante ist erst zufrieden, wenn ihr ein Doc bei Ihrer Grippe Antibiotika verschreibt, auch wenn es NICHTS hilft!



    Ein Wort noch am Rande, Aussagen, dass jeder der sich ernsthaft vorbereitet unbedingt Antibiotika benötigt finde ich mehr als irritierend...
    Ich finde es gibt weitaus wichtigere Dinge als Antibiotika.


    --------


    Um zurück zu dem ursprünglichen Thema zu kommen, wenn ich es unbedingt haben wollte würde ich ehrlich mit meinem Arzt sein, vielleicht kann ja DocAlmi da weiterhelfen, denn ich glaube auch das Gespräch nach der Frage nach Antibiotika dürfte unter die ärztliche Schweigepflicht fallen, daher wird dein Arzt es nicht zum Stadtgespräch machen...


    Edit:
    Das mit dem Behilflich sein bezieht sich auf die Frage, ob so etwas zur Schweigepflicht gehört!
    Bitte nicht falsch verstehen...


    P.S.: Ich glaub in letzter Zeit hab ich Probleme mich eindeutig auszudrücken, muss am Bierentzug liegen...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Hallo DocAlmi


    Was du da alles geschrieben hast ist ja richtig, denke ich zumindest mal. Ich habe mir da bei dem Online Doctor mal eine Packung Amoxicillin bestellt. Die Firma hat keinen Sitz in der EU und das Medikament wurde mir von einer regulären Apotheke in Bolten/Großbritannien zugesandt. Das Medikament habe ich im September 2014 gekauft und als es hier ankam hatte es eine Mindesthaltbarkeit bis 08.2016. Für die Rezeptausstellung musste ich etwa 20-30 Fragen (in englisch) beantworten und am nächsten Tag kam noch mal eine Rückfrage. Wiederum einen Tag später hat der Postbote das Zeug bei mir vorbeigebracht.


    Erstmal habe ich das ja nicht in Deutschland gekauft, somit gelten auch keine deutschen Preise für die Rezeptausstellung und 15,-€ finde ich jetzt nicht so wahnsinnig viel. Da das Medikament aus einer normalen britischen Apotheke kommt, denke ich mal das da nicht jeder Mafioso daherkommen kann und veranlassen kann mir Antibiotika zukommen zu lassen. Die nötigen Referenzen werden die dafür schon haben. Das muss ich zumindest vermuten.
    Mir als Kunde ist es, soweit ich das weiß, nicht verboten Antibiotika zu kaufen. Es gibt nur eine Verkaufsbeschränkung (Rezeptpflicht) und ein Rezept habe ich ja bekommen, wenn auch nicht nach deutschen Regeln. Falsche Angaben habe ich für das Rezept nicht gemacht.


    Wenn ich jetzt regulär zu einem deutschen Arzt gehen würde und um die Verschreibung von Antibiotika bitten würde, würde ich die Kasse der Allgemeinheit (Krankenkasse) belasten. Es sind ja Untersuchungen nötig um das Medikament zu verschreiben und das kostet. Ich würde also die Kasse belasten obwohl ich das gar nicht nötig hätte. Ich bräuchte das Medikament ja nicht, es soll ja nur für Notfälle eingelagert werden. Beim Online Kauf belaste ich niemanden und zahle alles selbst.


    Ich kaufe das Antibiotika ja nicht um es bei jedem Wehwehchen zu schlucken. Es ist für den Krisenfall gedacht. Natürlich würde ich dann, in der Krise, im Krankheitsfall erstmal einen Arzt konsultieren, sofern das möglich ist. Gibt es dann kein Antibiotika, dann habe ich welches. Gibt es in der Krise keinen Arzt und kein Antibiotika mehr, dann habe ich zumindest Antibiotika und kann entscheiden was ich mache.



    Der online Kauf ist natürlich einfach. Das letzte Mal war ich vor etwa drei Jahren beim Arzt und ich hätte auch jetzt keinen wirklichen Grund zum Arzt zu gehen. Extra wegen der Verschreibung von Antibiotika zum Arzt zu gehen traue ich mich ehrlich gesagt nicht. Wenn der das ablehnt stehe ich ziemlich dumm da.
    Ich habe zweimal in meinem Leben Antibiotika verschrieben bekommen, beide male weil mir ein Weisheitszahn gezogen wurde. Das wurde mir einfach so ohne Untersuchung verschrieben, da hat niemand meine Ei.r untersucht. :lachen:


    Ich kann mir auch nur wenig vorstellen das ich so umfangreich untersucht werde, wie von dir beschrieben, wenn mir ein Arzt Antibiotika verschreibt. Entweder wird er das ablehnen mir Antibiotika zu verschreiben oder er verschreibt mir sofort welches und ich bekomme höchstens noch ein paar Anwendungstipps mit auf den Weg.


    So wie sich das anhört bist du wohl Arzt und kannst Antibiotika verschreiben. Ich komme beim nächsten mal gern bei dir vorbei, wenn ich mir sicher sein kann das du mir auch welches verschreibst. Schick mir deine Anschrift per PN.

  • Zitat von Hafiss;196092


    Wenn ich jetzt regulär zu einem deutschen Arzt gehen würde und um die Verschreibung von Antibiotika bitten würde, würde ich die Kasse der Allgemeinheit (Krankenkasse) belasten. Es sind ja Untersuchungen nötig um das Medikament zu verschreiben und das kostet.


    Du bittest Deinen Arzt um ein Privatrezep. Stellt Dir jeder Arzt aus, egal ob Kasse oder Privatversichert.


    Untersuchungen sind normalerweise keine extra notwendig, es liegt ja noch kein aktueller Grund für die Einnahme vor.
    Ein Gespräch ist schon sehr sinnvoll, z.B. nach bekannten Allergien und um das passende Antibiotika zu finden.
    Was das kostet, hat DocAlmi weiter oben geschrieben.


    In der Apotheke bezahlt Du dann das Medikament.
    Sparen kann man hier oft mit Reimporten oder man kauft im Ausland, wenn man eh dort ist.
    Geht in unseren Nachbarländern problemlos mit deutschen Rezept.

  • Sollte der Arzt das auf Kasse verschreiben, handelt er ohne Indikation, bzw muss eine Indikation erfinden. Ersteres würde zu Regressforderungen führen, zweites wäre sogar Betrug.

    Take care!

  • Hi !


    Schön, das dieses Thema solchen Anklang findet.


    zu den Belastungen der gesetzlichen Kasse:


    Das seht ihr ganz richtig, dazu ist deine Krankenkasse nicht da.
    Weder um die Untersuchung/Verschreibung zu bezahlen noch um die Kosten des Medikaments zu erstatten.


    Deswegen habe ich ja die üblichen Gebührensätze geschrieben, wie sie beim "Selbstzahler" anfallen.
    Jeder kann zum Arzt seiner Wahl gehen und diesen sozusagen Privat bezahlen.


    Mit der "Kasse" kann man übrigens auch abrechnen ohne eine Diagnose, also man muss nicht unbedingt krank sein, um zum Arzt zu gehen ( sonst dürfte es keine Vorsorgeuntersuchungen mehr geben.)
    Aber in dem besonderen Fall gehts ja um Antibiotikabeschaffung auf Vorrat, das ist schon was anderes.




    Zitat

    Mir als Kunde ist es, soweit ich das weiß, nicht verboten Antibiotika zu kaufen. Es gibt nur eine Verkaufsbeschränkung (Rezeptpflicht) und ein Rezept habe ich ja bekommen, wenn auch nicht nach deutschen Regeln. Falsche Angaben habe ich für das Rezept nicht gemacht.



    Wir sind uns aber einig, daß Du bei einer deutschen Apotheke kein Rezept aus sagenwirmal Burundi so ohne weiteres einlösen kannst?
    Aus der EU ist das mein ich geregelt, aber ausserhalb EU? Bin kein Apotheker...weiss ich nicht, denke mal dass das nicht geht oder dass der Ermessensspielraum, der dem Apotheker zusteht recht klein ist.


    Ich klink mich aus der Diskussion erstmal aus.
    Letzten Endes sind alle über 18 und jeder muss wissen was er tut und wo beim Einzelnen die individuellen Grenzen liegen.
    Ich habe nur meine Bedenken angemeldet.
    Ich finde es extrem fraglich, online Medikamente zu "Bestellen", selbst wenn ich 30 Fragen in einer mir fremden Sprache beantworten muss.
    Ich finds juristisch nicht einwandfrei, ethisch schon gar nicht. Medikamente per Postweg is schon alleine so ne Sache, da fallen mir spontan schon wieder Bedenken ein.
    Dein Antibioticum steht dann bei einem eventuellen Bahnstreik 48h in der prallen Sonne und wird im Container gebacken...Was ist mit hitzeemfindlichen Medikamenten?
    Datt is doch alles Kokolores wenn ihr mich fragt.
    Mit Arzneimittelsicherheit hat das alles nix zu tun.
    Warum wohl darf nicht jeder Depp n Medikament verordnen? Na ja, weils halt gefährlich ist.


    Und wenn man meint, daß man selber schlauer ist als der Durchschnitt, na ja, dann muss man das Risiko auch tragen.
    Is aber nicht so. Man futtert das Amoxi, hat aber nur n Pfeiffersches Drüsenfieber ( Das unterscheid mal von ner Halsentzündung...viel Spass) und dann verwette ich die Urne von Omi dass dann ganz schnell zum Doc gerannt wird weil man überall diese juckenden Pusteln hat...


    Selbst mit Amoxi, weissgott jetzt nix kompliziertes, kannste in die Kacke treten s.o.


    Wenn man es bei sich selber macht, meinethalben aber da werden ja Verwandte + Freunde etc. dann mitkuriert...


    Zumal ohne Not.
    Wie gesagt, ich finde dass es alternativen gibt.



    Konkret @Hafiss


    Warum traust Du Dich nicht?
    Ne Packung Amoxi is jetzt kein unerhörtes Ansinnen.
    Wenn Du es nicht kriegst liegt es vielleicht daran, dass der Arzt Dich nicht ernstnimmt.
    So nen Arzt kannst eh vergessen.
    Wenn er Dich ernstnimmt und trotzdem bedenken hat, Dir das mitteilt und eventuell noch warum....dann stehst Du nicht dumm da sondern schlauer.
    Ich geb Dir nen Satz von meiner Uroma mit: Kind, frag ruhig ! Nix haste jetzt schon...


    In diesem Sinne gute Nacht


    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Fragen kostet nix!
    Ich sagte damals das ich in Skandinavien wandern gehen will und dann ggf. einige Tage brauche bis ich zu einem Arzt gelange. Das Antibiotika wollte ich "nur" um diese Tage überbrücken zu können. Mir gings dabei eher um Borelliose bzw. einer Mandelentzündung (stand da schon öfters kurz vor ner OP).
    Mein Arzt kramte dann immer was aus seinen Probepackungen raus.


    Das Restrisiko, das ich ggf. darauf allergisch reagiere bleibt aber....

  • Lösung der Originalfrage ??


    Muß man für die bakterielle Infektionen ein AB im Haus haben?


    DocAlmi hat die wichtigste Infektionskrankheiten die mit AB zu bekämpfen sind, schon genannt.
    Und dafür gibt es Ärzte. Diese werden auch im WC-Szenario noch da sind und gerne gegen Naturalien behandeln + Rezepte + evt. Medikamente verabreichen.
    Wenn ihr gut geprept habt, sprich von allem Notwendigen einen Vorrat habt, wird der Arzt euch gerne empfangen und ihr werdet behandelt.
    SO und nicht anders werde ich es handhaben und Zahnfüllungen machen oder auch Zähne extrahieren.


    Vielleicht nehmen wir diesen Thread zum Anlass und machen uns Gedanken (und dann Listen) zu Omas Hausmittelchen?
    Thema "back to the roots", das passt doch gut hier, in diesem Forum?


    Denn, speziell in Deutschland (und in Frankreich + Italien) gibt es schon Riesenprobleme mit Antibiotika-Resistenzen, das Problem ist hier noch gar nicht angeschnitten worden. Bitte mal googlen.


    Es wird zu schnell + fahrlässig AB verschrieben für Schnupfen, Grippe + Co. Als allererstes sind es die Ärzte die hier fahrlässig handeln und dafür, nun jetzt halte ich mal inne ......... :face_with_rolling_eyes:
    DocAlmi: du bist nicht gemeint :unschuldig:


    Ich als Schmalspurmediziner sehe keine Notwendigkeit diese Medikamente zu horten, ich habe diese auch nicht.


    Es gibt wichtigeres, bleiben wir gesund. Und für den Rest, siehe oben ..


    Es grüßt, mit den besten Wünschen für die Gesundheit und die Zukunft


    Rudolf

    Herzlichen Gruß vom :deer:

  • Hallo zusammen,


    ich bin kein Mediziner und ich gehe in meinen Szenarien nicht vom Ende der Welt aus. Trotzdem habe ich ein paar Packungen Antibiotikum im Haus. Ich konnte mich dagegen quasi garnicht wehren, denn meine Ärzte verschreiben das Zeug, wie Lutschbonbons. Sowohl bei meiner Tochter, als auch bei mir und meiner Frau gab es mehrfach die Ansage vom Arzt: "So, wenn das bis morgen Abend nicht besser wird nehmen sie das AB und hier haben Sie schon Mal das Rezept." Meistens ist es dann von alleine besser geworden.


    Zur Frage wozu ich das Zeug behalten und nicht weggeschmissen habe hier nun meine Meinung: Selbst im Falle einer zeitlich begrenzten Ausnahmesituation werden die medizinischen Kapazitäten stark ausgebucht sein. Ich habe ein paar Mediziner im Bekanntenkreis und somit habe ichdie Möglichkeit im Falle einer Krankheit mir zumindestens fernmündlich (funktionierende Systeme vorausgesetzt) Anleitung zu holen, ob jetzt Ab indiziert sind.


    Natürlich muss jeder für sich entscheiden, was er für seine Vorbereitungen als notwendig erachtet. Daher habe ich auch für jeden Verständnis, der auf verschreibungspflichtige Medikamente verzichtet. Von illegalen Beschaffungen halte ich persönlich hingegen nichts und meine Erfahrung mit Medizinern geht schon dahin, dass diese vernünftigen Argumenten durchaus offen sind.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Hallo zusammen


    Ganz interessante Argumente und Aussagen, danke an DocAlmi für die fachliche Unterstützung.


    Und genau da möchte ich jetzt ansetzen!


    Denn die Aussage über den "Robinson" ist treffend und anscheinend niemandem aufgefallen.



    "Welches Antibiotikum" denn das richtige ist? Hmmm da kann ich nicht mitreden!


    ABER ich hatte da mal ein Erlebnis mit ......, sagen wir mal so! Die Entzündungsparameter waren so dramatisch dass mein Doc mir ins Gewissen geredet hat und gesagt hat "und die nimmst Du jetzt"!


    Denn er weiss dass ich AB verabscheue, den richtig krank werde ich nur durch AB :grosses Lachen:


    Aber auf Grund meiner Reise wo ich herkam hat er das richtige verabreicht, dann er meinte da hilft nur das ........


    Warum auch immer ich kam von einem Asienaufenthalt zurück, er kannte das da er viele Leute aus diesem Gebiet in der Praxis hat.


    Klar habe ich auch ein Breitband bevorratet......(legal über ein Rezept und selber bezahlt), aber hilft mir das? Kann ich es auch abschätzen wenn ich es nehmen muss, vertrage ich es?


    Da sind schon noch Fragen offen.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von RudiRednose;196152

    Muß man für die bakterielle Infektionen ein AB im Haus haben?...


    ...Denn, speziell in Deutschland (und in Frankreich + Italien) gibt es schon Riesenprobleme mit Antibiotika-Resistenzen, das Problem ist hier noch gar nicht angeschnitten worden. Bitte mal googlen.


    Jap aber diese "resistenten Krankenhauskeime" bringen Dich nach einem Erdbeben nicht um sondern ganz triviale Alltagserreger. (oder trivial ausgedrückt, das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun)
    In meinen Augen sollte jeder der sich über nen ordentlichen Wasserfilter Gedanken macht auch Gedanken über Antibiose machen. Für beides braucht man wenig Geld, etwas Wissen und beides kann Gold wert sein.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Mein Antibiotika heisst Kapuzinerkresse, Propoli, Chili und Kren( Meerretich), das esse ich täglich vobeugend und habe seit 20 Jahren kein Antibitika gebraucht.Renne jetzt zu dieser Jahreszeit noch mit kurzer Hose herum und werde auf Arbeit von vielen Leuten angekeucht.
    An meinen letzten Krankenstand kann ich mich nicht mehr erinnern.
    Für meinen Hausarzt bin ich keine gute Kundschaft, aber ich könnte jederzeit zu ihn kommen um ein Rezept.


    Für fast alle Wehwechen gibt es eine pflanzliche Alternative.


    Gruss Fischer

  • Zitat von Fischer;196161

    Für fast alle Wehwechen gibt es eine pflanliche Alternative.[Sic!]


    Wehwehchen - ja, Krankheiten - Nein


    sorry wenn damit dieses Thema den Bach runter geht aber das konnte ich so nicht stehen lassen. Wir reden hier über lebensrettende Antibiose in Krisenzeiten und nicht über Befindlichkeitsstörungen welche (auch von mir) gerne mit Kräutern gelindert (nicht geheilt) werden.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • ...wobei gerne zur Antibiose gegriffen wird, wenn es durchaus noch reichlich Alternativen gibt oder eine Krankheit auch mal als Krankheit auskuriert werden könnte!
    Dies würde sehr oft den Körper letztendlich eher stärken, wenn man nicht so schnell zu Antibiosen greift.
    Zusätzlich schwächen Antibiosen durchaus auch das Immunsystem, was gerne vergessen wird.


    Ich habe nichts gegen Antibiosen - jeder soll dies für sich entscheiden.
    Für mich sind sie das allerletzte Mittel der Wahl, habe seit Kindheit dergleichen nicht mehr gebraucht (und damals konnte ich nicht selbst entscheiden).
    Oft sind die Krankheiten nämlich gar nicht so heftig, daß man nicht auch ohne auskommen könnte.
    Das sich stellen der Krankheit hat auch seinen Sinn...
    ...natürlich nicht, wenn entsprechende lebensgefährliche Situationen entstehen!


    LG von der Survival


    Aber eigentlich passt dies nicht mehr zum Thema...

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich bin auch nicht einer der wegen jedem Grippeanflug zum Arzt rennt Im Gegenteil, einen richtigen Hausarzt habe ich gar keinen, zur Not greife ich auf den meiner Frau zurück. Was Antibiotika anbelangt hatte ich zweimal keine Alternative.


    Von meinen Hauskatzen zog ich mir eine Infektion mit Gardia Lamblia zu, ein einzelliges Tierchen das sich sehr hartnäckig einnistet und sich nur mit hochdosierten Antibiotika in Griff bringen lässt. Dieser Keim ist übrigen für die meisten Infektionen durch unsauberes Trinkwasser verantwortlich, neben Amöben (Ruhr) und Cholera /Typhus (Bakterien). Diese schwerwiegenden Krankheiten sind die ersten, die im WC überall auf der Welt ausbrechen, egal ob nach Erdbeben, Flutkatastrophen oder im Bürgerkrieg.


    Mein zweites Erlebnis war ein Schnorchelunfall auf Elba. Ich bin mit dem Schienbein durch starken Wellengang auf einen Felsen geknalllt. Die stark blutende Wunde hatte ich im Meer ausgewaschen und anschließend verbunden. Auf der Heimfahrt entwickelte ich eine richtig heftige Wundinfektion mit Fieber, die Knochenhaut am Schienbein hatte sich ebenfalls entzündet. Auch hier hat nur Antibiotika geholfen, um die Infektion einzudämmen.


    Der beste BOB oder Vorratskeller bringt Euch nichts wenn ihr Euch am Stacheldraht verletzt, beim Kampf einen Messerstich oder Streifschuss abbekommt und dann an der Wundinfektion elendig verreckt oder über vermeintliches Trinkwasser eine Darminfektion zuzieht, die unbehandelt sehr wahrscheinlich letal verlaufen wird. Ich gehe dann nicht davon aus, einen Arzt oder eine Apotheke griffbereit zu haben.


    Andererseits sagt mir mein gesunder Sachverstand und der meiner Frau (gelernte Arzthelferin und MTA in einem biochemischen Labor) wann eine Bakterien/Amöbeninfektion vorliegt und wann es sich um Grippe/Noro/Herpesviren handelt. Für mich gehört daher Antibiotika in jeden BOB / Vorratskeller.


    Vielen Dank Euch allen für die vielen legalen und halblegalen Tipps. Dass mit dem legalen Schusswaffenerwerb war aber irgendwie leichter :winking_face:

  • Zitat von Nudnik;195336

    ich hab zu dem Thema im Netz cliopharma gefunden. Googelt mal danach. Die scheinen auch alles Mögliche an Antibiotika zu verkaufen. auch ohne Rezept. Habs mir aber nicht im Detail angesehen.


    LG. Nudnik


    hab ich grad mal aufgemacht.
    bei meinem Sicherheitssystem (WOT) gingen sofort alle Lampen an.
    Ich darf an dieser Stelle zur Vorsicht raten.

    These - AntiThese - Dita von Teese