SZENARIO: Der Einschlag

  • Zitat

    Ich glaube nicht, das die Menschen aus so einem Scenario irgendwas lernen würden.


    Hat doch was Beruhigendes oder? Da fühlt man sich bei gleich bleibenden Gewohnheiten doch viel schneller wieder zu Hause...


    Ok, war jetzt eher sarkastisch gemeint...

  • role74
    Es gibt ja wirklich sehr verschiedene Menschen und Meinungen.:staunen:


    Ich werde da nicht aus meiner Haut können - solange es irgendwie weiter geht, werde ich und meine Familie weitermachen! Was auch sonst?
    Es kommen auch wieder bessere Zeiten und dann wissen wir, zu was wir in der Lage waren und sind!


    Unsere Spezies besitzt die Gabe des Erfindungsreichtums - diese werde ich weiterhin nutzen und die jeweilige Situation wird es bringen, wie wir agieren und improvisieren.
    Harte Zeiten, die ich mir nicht mal richtig ausmalen kann. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ich mache es so oder so.
    Wir bereiten uns insgesamt vor - die verschiedenen Szenarien werden einiges von uns abverlangen, so ist es halt!


    Sollten wir an einem Punkt sein, bei dem es nicht mehr weiter geht, dann können wir trotzdem sagen, daß wir es versucht haben und zumindest bis dahin gekommen sind!!!
    Der Mensch kann mehr, als er selbst annimmt und dies werde ich ( bei aller Verzweiflung und Not) als treibende Kraft nutzen und mein Kind weiterbugsieren - die Zeiten ändern sich.
    Manchmal auch abrupt.
    Ist es gleich vorbei - ja da kann ich nicht mehr viel machen, nicht wahr?:face_with_rolling_eyes:



    Auf jedenfall wird es nach ein paar Jahren spannend sein, wenn man sich vielleicht wieder in einem Forum trifft und beschreibt, wie man überlebt hat, nicht wahr???:gratuliere: :Cool:



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • @ Survival


    ........und wieder am gleichen Punkt stehen, wie jetzt....?
    Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich glaube eher, das es diese Art von Szenario ist, das mich a bissl aus der Bahn wirft.

  • role74 :)


    Klar wirft das aus der Bahn - ohne Zweifel!
    Aber wer weiß schon heute, wie es danach ist und wie man sich selber weiter entwickelt?



    Liebe Grüße von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo,


    Zitat

    Auf jedenfall wird es nach ein paar Jahren spannend sein, wenn man sich vielleicht wieder in einem Forum trifft und beschreibt, wie man überlebt hat, nicht wahr???:gratuliere: :Cool:


    Ich glaube eher nicht, daß es nach einem Einschlag nur ein paar Jahre dauert bis das I-Net wieder geht :)
    Da werden wohl die nächsten paar Generationen noch daran arbeiten zumindest rudimentär wieder was aufzubauen.


    Gruß
    Gerald

  • Wenn ich Lord_Helmchen richtig verstande habe, geht unser Schmuckstück vor der amerikanischen Ostküste im Atlantik nieder.


    Das führt nach meinem Dafürhalten zu folgendem Szenario:
    Die Ostküste wird von einer Flutwelle bis tief in das Landesinnere heimgesucht werden. Alles westlich der Applachen hat vielleiht eine gute Prognose. Östlich davon eher schlecht.
    Island und die Atlantikinseln auf der anderen Seite des Einschlages wären dann auch tendenziell eher Überflutungsgebiet.


    Ebenso die Westküsten des europäischen Festlandes und der vorgelagerten britischen Inseln. Auch an der deutschen Nordseeküste würde es dann wahrscheinlich zu höheren Pegelständen kommen, aber mit etwas Glück könnte in diesem Fall der Schutz durch die Seedeiche ausreichend sein. Hoffentlich, vielleicht, ich habe keine Ahnung, wie viel Wasser sich durch den Ärmelkanal drücken würde, wieviel direkt über die britischen Inseln hinwegschwappen würde und wieviel von Norden her rein kommen würde.


    In jedem Fall würde es in den folgenden Jahren in Europa ziemlich kalt werden. In DACH wird es nicht so schlimm werden, wir kriegen auch so schon mal kalte Winter ab, wenn in den Wintermonaten eine steife Brise aus Ost weht. Aber die Leuts auf den Britischen Inseln werden sich den A*** abfrieren. Da wars dann mit Palmen in Cornwall, denn ob und wenn ja wie schnell sich nach so einem massiven Einschlag der Golfstrom wieder berappelt? Keine Ahnung. Würde er überhaupt gänzlich zum Erliegen kommen? Gehen wir davon aus, dass dem so ist, dann werden wir hier in Deutschland eher klimatische Verhältnisse wie auf Neufundland haben. Von der geographischen Breite kommt das ja ungefähr hin.


    Also würde sich die Vegetationsperiode deutlich verkürzen. Die Ernten würden weniger üppig ausfallen. Es würde dann sicherlich etliche Millionen in wärmere Gefilde ziehen.


    Aber wegen so eines Schmuckstückes aufgeben? Das Preppen einstellen? Never ever. Solange das Blut in meinen Adern fließt, gebe ich die Hoffnung auf ein Happy End nicht auf. Auch wenn es am Ende etwas anders aussehen mag als ich es mir am Anfang vielleicht vorgestellt habe. Wäre nicht das erste Mal in meinem Leben gewesen.


    Wie heißt es doch so schön: "Kein Plan überlebt den ersten Kontakt mit der Realität. Aber keinen Plan zu haben ist garantiert tödlich." :winking_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Die Nachricht, dass der Komet irgendwo vor der amerikanischen Küste niedergeht, lässt uns hier als Binnenländer zumindest mal hoffen.
    Sorry an alle Küstenanrainer.....sieht nicht gerade vielversprechend aus.
    [ATTACH=CONFIG]29807[/ATTACH]


    Als Aufschlagsort habe ich mal südlich der Bermudas angenommen, Meerestiefe vor Ort, ca. 5100m
    Ich habe die Daten aus dem coolen link von Bärti mal zusammengefasst visualisiert.



    • Druck-und Hitzewelle (innerhalb des gelben Kreises) kann uns erst mal Wurst sein, was nicht heisst, dass es uns nicht doch das Dach abdeckt und die Geranien verdorren lässt....
    • Seismische Wellen und primärer Ejecta-Fallout (innerhalb des orangen Kreises) erreichen Europa nicht oder nur abgeschwächt....naja, abgeschwächt hmmmm...rumpeln wird es schon.
    • Die Distanz vom Aufschlagort bis ans europäische Festland (rote Linie) beträgt ca. 5200km
    • Die Tsunamis (innerhalb des schwarzen Kreises) werden die schwersten direkten Verwüstungen anrichten. Europas Küsten und tiefer gelegenen Regionen werden ausradiert...die turmhohen Monstertsunamis werden mit über 800km/h auf Land treffen und tief ins Landesinnere donnern. (Wikipedia link:https://en.wikipedia.org/wiki/Tsunami )


    Es werden ca. 2540 km/3 festes Material ausgeschleudert und vaporisiert. Gleichzeitig werden 85'824 km/3 Meereswasser schlagartig verdampfen....
    Die freigesetzte Energie entspricht ca. : 4.16 x 108 Megatonnen TNT.


    Ich krieg bei den Zahlen und Dimensionen grad Herzrasen....ich lass das mal ein wenig sacken...:fearful_face:


    Geschockte Grüsse WTG

  • Nette Simulation des Szenarios des "Saurier-Killers":


    https://www.youtube.com/watch?v=Dcp0JhwNgmE


    wissenschaftlichen Gehalt kann ich nix zu sagen, aber schöne Animation am Ende wie weit die Überflutungen gehen würden.


    Hier scheint mir die Quelle seriöser, behandelt aber nur die Wellenbildung direkt beim Einschlagspunkt:


    https://www.youtube.com/watch?v=imZmoxex9hc


    In diesem Sinne: Auge stirbt auch mit.......

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • @role
    Klar denke ich an den Wiederaufbau in welcher Form auch immer. Ansonsten würde es ja bedeuten bis ans Ende aller Tage BP5 in seiner Höhle zu futtern...
    Einige wie auch ich haben Saatgut mit eingelagert . Aber bei stark durch Radioaktivität und Chemische Substanzen verunreinigte Oberböden macht Gartenbau und Landwirtschaft wenig Sinn. Auch sollte ein Tiefbrunnen verfügbar sein, da Oberflächenwasser stark verschmutzt sein könnte.

  • Das Oberflächenwasser könnte nicht nur, es wird verdreckt und salzig sein.

  • Und dann passiert es: Ilserg schlägt nur wenige Kilometer vor der Halbinsel Yucátan in flaches Wasser ein. Die Energie von mehr als 100.000.000 Megatonnen TNT wird in wenigen Momenten freigesetzt oder auch: transformiert.


    Schlagartig erhitzt sich der Untergrund im Einschlaggebiet auf 50.000°C.


    Zig-Milliarden Tonnen von Gestein werden weit in den Weltraum hinaus geschleudert. Der dadurch entstandene Krater ist 10 Km tief mit einem Durchmesser von 100 Km und vergrößert sich noch auf 160 Km im Durchmesser.


    Die extrem hohen Temperaturen sorgen für eine explosionsartige Ausdehnung, sodass sich ein Feuerball bildet, der 10 Mal heißer ist als die Sonnenoberfläche. Was ca. 60.000°C sind.


    Alles in einem Umkreis von ca. 1500 Km fällt dieser Feuerwalze zum Opfer und geht in Flammen auf. Wer sich in diesem Gebiet aufgehalten hat und sich nicht tief eingegraben hat lebt nun nicht mehr. (Der schnelle Tod nach der Party)



    Direkt im Anschluss jagt ein EMP um die Welt und zerstört sämtliche Elektronik.


    Es türmt sich sofort eine Welle von 1000 Metern Höhe auf, die aber sehr schnell wieder auf 50 Meter zusammen bricht. Was die Feuerwalze übrig gelassen hat, wird von den Wassermassen vollends zerstört. Hunderte von Kilometern dringt das Wasser ins Landesinnere vor.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ihre Lordschaft stehen fest auf der dunklen Seite der Macht.:peinlich: Ich fliehe vor dem Einschlag zum Heimatplaneten der Wookies und bitte um Asyl. Als pelziges Raubtier aus grauer Vorzeit rechne ich mir gute Chancen aus dort wohlwollend aufgenommen zu werden.:) Hoffentlich findet uns der Todesstern in diesem hintersten Winkel der Galaxis nicht.:ohhh:


    Door Miesegrau


    Die Macht sei mit dir Obi Wan......:winke:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Na, da lag ich ja nicht mal so weit daneben:unschuldig:


    Eure Lordschaft, sind EMP's nicht auf den sichtbaren Horizont beschränkt?


    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Der EMP geht nicht von dem Einschlag aus sondern von den extrem energiereichen Teilchen in der Atmosphäre. Frag mich aber bitte nicht nach weiteren Details. :face_with_rolling_eyes:


    Polarlichter erfüllen den Himmel.


    In kürzester Zeit bildet sich eine Wolke aus Staub und Asche und ein extrem sauerer Regen geht runter. So sauer, dass er auf der Haut brennt.


    Der Tsunami erreicht bereits nach 4 Stunden New York. Die Welle ist ca. 100 Km lang und drückt stundenlang mit aller Macht ins Landesinnere.


    Hier ist aber natürlich nicht das Ende. Mit über 500 Km/h bewegt sich die Welle auf Afrika und Europa zu. Innerhalb von 10 Stunden also brechen die Wassermassen auch über Europas Küstenregionen herein. Wer sich nicht entschließen konnte seine Heimat zu verlassen hat nur sehr schlechte Überlebenschancen. Denn die Energie der Welle nahm auf ihrem Weg über den Atlantik kaum ab und so dringt auch hier die Welle sehr weit ins Landesinnere ein. Glück haben vielleicht noch die, die sich an erhöhten Punkten aufhalten. Aber auch die werden vorerst von Wasser umschlossen sein und können nirgendwo hin.


    Die Pazifikregion bleibt vom Tsunami verschont.


    EDIT: Miesegrau: Ich bin eigentlich gar nicht böse. Ich zähle nur Fakten auf. Oder eben Ereignisse, die so oder so ähnlich eintreffen könnten. Mit mir hat das diesmal wirklich gar nichts zu tun.

    I feel a disturbance in the force...

  • Die Schockwelle dürfte auch etliche Vulkane in der näheren Umgebung zum Ausbruch bringen und auf der gegenüber liegenden Seite der Erde für größere Irritationen sorgen.:peinlich:


    Door Miesegrau


    Der Drogenanbau und -handel in Mittelamerika würde schlagartig zum Erliegen kommen....:devil:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Also nach diesem Szenario sehen unsere Schweizer doch gar nicht mal so schlecht aus,
    sie haben es sich in ihren Bunkern bequem gemacht und warten erst mal ab, bis sich der Ascheregen niedersaetzt.



    Dito hier in NZ,


    Ich habe in meinem Tunnel ueberlebt, aber auch nur mit dem, was ich am Leibe trage. Mein Holzhaus ist abgebrannt.
    Ein Treck von Ueberlebenden saetzt sich in Richtung Norden ab. Ich schliesse mich dem nicht an, da ich Vorraete tief verbuddelt hatte, und nun mit meinem Klapspaten losziehe, die wieder auszubuddeln. Nicht so einfach, da nach der Feuersbrunst kaum noch zu erkennen ist, was wo war.


    Obwohl es Sommer ist, faellt der erste Schnee. Brennholzmaessig habe ich versagt, alles verkokelt. Was noch einigermassen an Materialien "ueberlebt" hat verwenden "wir" (ich bin hier mit einigen Freunden), um die Tunneleingaenge besser zu verschliessen. Richtig warm wirds dadurch zwar nicht, aber in den Schlafsaecken kann man es schon aushalten.


    Auch wir werden uns langfristig auf den Weg richtung Norden machen, aber erst spaeter (Grund: klingt jetzt sehr hartherzig! Achtung, nix fuer sanfte Gemueter. Wir warten ab bis ein Grossteil der Treks vor uns entweder verhungert oder erfroren ist. Wir koennen sie leider nicht alle durchfuettern).



    LG Simka

  • Die Drogenproduktion ist zum Erliegen gekommen. Und die Schweizer haben hier gewonnen. :grosses Lachen:


    Bis hier her war es zwar recht dramatisch, aber auch noch nicht sonderlich problematisch. Natürlich sind viele Menschen gestorben, aber hier in Europa sind bisher nicht so viele Opfer zu beklagen.


    Die in das Weltall geschleuderte Materie kehrt auf den Planeten zurück und erwärmt die Atmosphäre nach 12 Stunden auf 100°C, Tendenz steigend. Wie das? Reibung erzeugt Wärme und durch den Rücksturz der kleinen und größeren Partikel steigt die Temperatur auf dem gesamten Planeten.


    Nach wenigen Stunden werden Temperaturen an der Erdoberfläche von 300° bis 400°C erreicht. Gleichzeitig schaffen es größere Brocken bis auf die Oberfläche, was einem Bombardement aus Feuer gleicht. Die Erde brennt, und zwar überall.

    I feel a disturbance in the force...