Lichtschalter aus!

  • Start frei für die Challenge " Licht ohne Strom aus der " Steckdose" :)



    Mein persönliches Ziel ist festzustellen, ob wir ausreichend gerüstet sind, wenn die Lichtschalter nicht mehr funktionieren.:face_with_rolling_eyes:
    Klar haben wir diverse Leuchtobjekte, aber sind diese ausreichend für alle Räume und sind sie richtig positioniert, um den Alltag zufriedenstellend zu bewältigen?


    Mir geht es nicht um ein paar Stunden oder ein, zwei Tage - dies ist, denke ich, für alle leicht zu bewältigen. Sondern ich möchte für mich rausfinden, wo wir bei uns im Haus optimieren sollten, damit wir ohne Stress und Probleme diese Situation bewältigen können.


    Ein weiterer Gedanke ist, dass es mich interessiert, wie bereit wir im Tun sind, weniger Strom zu benutzen.
    Deswegen hängen wir persönlich gleich noch unsere schon erlebte Aktion " Kochen ohne Strom " mit dran.


    Unser Sohn ist in seinem Zimmer davon befreit, wenn er es möchte.
    Der Rest des Hauses beginnt:
    Jetzt! :)



    Wie lange?
    Ist nichts Festes geplant, aber doch ein paar Wochen. Am liebsten Monate, aber das lasse ich auf uns zukommen.


    Dies ist übrigens heute spontan entschieden worden.:) Ich lese im Forum gerade viel von den Stromgeschichten und denke mir immer wieder, dass die Reduzierung des Stromes nicht das schlechteste wäre.
    Frage ist eben, wie lange dauert es, bis man sich daran gewöhnt und wieviel ist man bereit, umzuändern.


    Ich bin selbst gespannt, wie es uns dabei geht und wie wir es im Alltag damit aushalten werden!:grosses Lachen:
    Sicher ist aber schon jetzt, dass wir einige Defizite haben - geplant ist das Zeitnahe aufrüsten, um damit weiter zu " üben"!


    Hier werde ich in unregelmäßigen Abständen meine Erfahrungen berichten.



    Macht wer mit?
    So ganz spontan?:)




    Erhellende Grüße von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Die Challenge geht also jetzt nur um Licht, oder alles was mit Strom zu tun hat, also generell Strom aus der Steckdose?

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Ich schaffe das von März bis Oktober recht gut mit Solarstrom. Hilfreich sind kleine tragbare Leselampen (meine haben einen USB-Anschluss und können mittels Powerbank gespeist werden), die gehen als Lese- oder Arbeitslicht (brauchen 5 Watt). Innerhalb des eigenen Hauses kann man sich allgemein auch ohne Licht bewegen (im Durchgangsverkehr), wenn man nicht irgendetwas transportiert oder Arbeiten verrichtet. Eigentlich schaltet man dann nur gewohnheitsgemäß das Licht an, ohne es wirklich zu brauchen (man kann sich das abgewöhnen, wenn man die Lichtschalter mit Tesa in "Aus"-Stellung fixiert). Im Gäste-WC habe ich eine solargespeiste Leuchte, die mit einem Bewegungsmelder gekoppelt ist. Die habe ich installiert, weil die Kinder öfter vergessen haben, das Licht auszuschalten und es dann die ganze Nacht brannte. 2 Halogenglühlampen verbrauchen - in Solardimensionen gedacht - doch eine ganze Menge Strom.
    Kleinverbraucher - Kommunikationsgeräte, Notebook usw. - über Solar in Gang zu halten ist durchaus machbar. Bei den Großverbrauchern in der Bude - Kühlschrank, Herd, Waschmaschine, Bügeleisen, Wäschetrockner, Kaffeemaschine - sieht das ganz anders aus, das ist wirklich ohne Einschränkung in der Lebensqualität im normalen Alltag schlecht machbar.

  • Find ich gut, aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich schon mal sagen, dass man dabei auch einiges über sich selbst und seinen Körper lernen kann. Ich persönlich hatte früher immer Probleme einzuschlafen. Nachdem ich mal getestet habe wie man mit Kerzen, Lampen etc. zurecht kommt, ist mir aufgefallen dass relative Dunkelheit bei Kerzenlicht etc. diese Einschlafzeit drastisch reduziert hat. Es gibt dazu auch wissenschaftliche Hintergründe, wie ich inzwischen herausgefunden habe. Für mich hatte der Test also gleich mehrfache Erkenntnisse, die ich seitdem zu meinem Vorteil nutzen kann.



    @Herr Survival
    Dein Yoda Zitat bringt mir immer mein Unterbewusstsein in Aufruhr. Das meldet ständig das etwas nicht richtig ist, weil die typische Yoda Grammatik fehlt. :zany_face:
    Müsste es nicht eher "Es tuen oder nicht du tust. Kein versuchen es gibt." heißen? :grosses Lachen:

  • Ich habe das schon mal ein paar Tage im Winter probiert – kein Problem in Sachen Licht. Ich habe genügend Kerzen im Haus. Wobei die Gefahr durch flüssiges Wachs in Verbindung mit einer Flamme auf z. B. auf einem Teppichboden (beispielsweise bei einer Stolperung) nicht zu unterschätzen ist. War mir schon passiert. So eine Feuerlöschdecke macht Sinn.


    Dann habe ich noch 2 Solarlampen vom Schweden (Sunnan) – funktionieren ganz gut.


    Dazu 2 Dynamo-Taschenlampen (Lunartec).


    Und dann noch 2 Leuchten die jeweils mit nur einem Teelicht 9 LED's zum strahlen bringen. Genial: Zum lesen und arbeiten im Umfeld der Leuchten reicht das aus: Die "JOI" von Caframo / Model 8310.


    Ist zwar alles ein wenig schummrig. Aber funzt – bei mir ist fast alles ausreichend ausgeleuchtet.


    Also Licht ist bei mir kein Problem, und das bei 8 Räumen (Keller, Treppenhaus, Boden [da ist noch ein Gästezimmer], Toilette nicht mitgerechnet).


    Wie oben schon angesprochen wurde: Ohne Strom bei den Großverbrauchern geht nix.


    Aber hier geht es ja um Beleuchtung ohne Strom.


    Gruß, Tom

  • Finde ich sehr gut. Einfach mal raus aus der Komfortzone und nicht nur drüber reden. Das kommt bei vielen zu kurz.

  • Schöne Idee. Zu diesem Zweck habe ich vorab in einigen Räumen einen kleinen Deckenhaken angebracht. Da kann ich die Feuerhand einhängen oder ggf. eine LED Campinglampe.


    Kerzen sollte man nicht unbeaufsichtigt brennen lassen. Kinder sicher ist das auch nicht immer je nachdem. Die Feuerhand an der Decke kann so schnell nichts aus dem Tritt bringen, man stößt nicht mit dem Kopf dran. Wenn sie niedriger hängen soll, so tuts ne kleine Kette.

    [ATTACH=CONFIG]34406[/ATTACH]


    Für mich vorteilhaft, ich kann sie unbeaufsichtigt ohne Sorge brennen lassen (ich hab mehrere Lampen), wenn ich kein Licht brauche, kann sie beispielsweise so niedrig herunter drehen, dass die Flamme ganz klein ist und sie kaum leuchtet, aber nicht aus ist. Kurz hochdrehen und zack wieder Licht. Manchmal nützlich. Sie brennt so 30 Stunden mit vollem Tank je nach Flammenhöhe und kann auch mal, falls es wirklich nötig ist, leuchend nachgefüllt werden.


    Braucht man viel Licht, so ist meine Petromax Mittel der Wahl. Allerdings sollte man sie in der Wohnung nicht unbeaufsichtigt leuchten lassen. Aber, sie beleuchtet sehr intensiv einen Raum oder je nachdem bei meiner Wohnungsaufteilung recht gut Flur, Wohnzimmer und äh Computerraum aus.


    [ATTACH=CONFIG]34407[/ATTACH]


    Für weiteres habe ich diese klassischen 3-Arm-Kerzenleuchter mit Spitzkerzen. Und zwei große 5-Arm-Kerzenleuchter, richtige Trümmer auch für Spitzkerzen. Ein paar stabile Kerzenhalter für Kronenkerzen.


    Ich persönlich mag Kerzenlicht und das Licht der Laternen recht gern. Bisher hat diese Mischung von Beleuchtung mir immer völlig gereicht. Wirtschaftlich betrachtet ist Licht mit Strom billiger, aber hier geht's es ja darum zu testen, wie gut das individuelle Beleuchtungskonzept funktioniert und ob es verhältmäßig alltagstauglich ist.


    Wichtig ist wirklich in der Hinsicht der Brandschutz. Bei einer Kerze oder einem Leuchter passiert selten etwas, aber die Gefahr steigt mit vielen Kerzen, Leuchtern und Feuerquellen etwas an. Gerade im Fall des Stromausfalls brennen so gerne mal ganze Häuser ab. Und wenn nur jemand an den Tisch gestoßen ist, der wackelige Kerzenständer umgefallen ist und so weiter. Nicht jeder toll aussehender Kerzenständer ist auch praktisch tauglich. So sollte ein gewarteter Feuerlöscher nicht fehlen (besser zwei oder andere Löscherarten, wie Schaumlöscher, CO2 Löscher...), vielleicht noch ne Löschdecke und einen Kurs sollte man dazu auch mal gemacht haben. Kurz: Der Brandschutz sollte nicht vergessen werden. Ist mindestens so wichtig die Beleuchtung selbst.

  • Betreibst du die Feuerhand mit Petrol oder Lampenöl? Welche Erfahrungen in Brennstunden hast du hinsichtlich der Lebensdauer eines einzelnen Dochtes?

  • Hallo Ihr "Survivals",


    wie macht Ihr das denn mit dem Warmwasser in Eurem Haus (Heizung und Umwälzpumpen brauchen Strom) ? Geht es hier nur ums Licht und ist das ausgenommen ?


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Zitat von Sam Hawkins;275260

    Betreibst du die Feuerhand mit Petrol oder Lampenöl? Welche Erfahrungen in Brennstunden hast du hinsichtlich der Lebensdauer eines einzelnen Dochtes?


    Die Petromax läuft mit Paraffinöl eines niederländischen Herstellers. (Hersteller kann ich nicht sagen, da ich das ganze in Metallkanister umgefüllt hab) Das ist sehr ähnlich dem bekannten Alkan. Das ist aber von der Viskosität etwas dicker und daher für Dochtlampen nicht so schön geeignet. Einmal die Flamme ist kleiner, da weniger Brennstoff über den Docht gezogen wird. Dann muss man sehr weit den Docht herausdrehen, das Problem bleibt trotzdem und zudem verbraucht es sehr stark den Docht. Am Ende ist der Docht hin und man ist unzufrieden. Die Petromaxen bei mir laufen ohne Zicken, Ruß, Verdreckung und so mit dem Paraffinöl tadellos.


    Daher betreibe ich die Feuerhand Laternen mit dem Standard-Petroleum von Pelam. Das was als Putzmittel zu verwenden ist, wie auf dem Kanister steht. Das hat eine geringere Viskosität und brennt ausgezeichnet in den Dochtlampen. Mit diesem Brennstoff habe ich in meiner Feuerhand knappe 10 Liter verbrannt und den Docht nicht wechseln müssen. Auch verbrennt der Docht entweder super extrem langsam oder gar nicht. Allerdings sollte man die Lampen nicht ausbrennen lassen, dann gehen 2mm Docht flöten. Also entweder rechtzeitig nachfüllen oder vorher ausmachen.


    Mhnm... ich hab die Feuerhand sehr sehr oft an und sie brennt wirklich sehr viele Stunden. Ich sag mal im Winter so 4-6 Stunden am Tag, tja, sie wird wohl bei mir so 1200 Stunden gebrannt haben. Der Docht ist immer noch drin und zeigt keine negativen Erscheinungen.


    Viele Grüße SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hallo zusammen


    Na da bin ich gespannt auf die Erfahrungen von Survival ........, vor Allem was sie für Leuchtmittel einsetzt.


    Was die Feuerhände anbelangt ......., nette Sache.


    Nur für den Innenraum? Na wer Gestank mag?


    Die Feuerhand ist und bleibt eine olle Stalllaterne, die ist für den Aussenbereich oder Räume gedacht wo es eh nicht so darauf ankommt.


    Wie halt den Stall ........ :face_with_rolling_eyes:


    Für längeren Gebrauch sind eher Petrolbrenner auf der Stufe von Kosmos- bzw. Matadorniveau zu empfehlen.


    Perfektionisten setzen Aladdins ein wo richtig Licht gebraucht wird.


    Die Wahl des Leuchtstoffes, ist auch so eine Sache .......


    @ Sam


    Nimm das von der Landi, lass die Finger von den ollen Lampenölen.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hi,


    ich habe in jedem Raum Taschenlampen, auch im Flur und im Treppenhaus. Ein Teil davon ist aufladbar, andere mit Batteriebetrieb. Auch stehen die immer an der gleichen Stelle, sonst müßte ich bei Stromausfall ja suchen.
    Auch habe ich mehrere Sturmlaternen, von BAT, FH, eine aus S und auch 2 asiatische Billigheimer.
    Die Sunnan-Solar-LED-Tischleuchten von Ikea sind echt spitze. Davon habe ich 2. Die leuchten so 4..5h sehr hell und man kann gut damit lesen. Leider hat die Ikea nicht mehr im Angebot. Ein ähnliches Produkt aus der Bucht konnte dagegen nicht überzeugen, die Akkus liefen auch schnell aus.
    Sehr gut ist die Kombination aus 2 Stück Batterien 6V Block 4R25 in einem speziellen Batteriekasten und 12V-LED-Leuchten aus der Wohnwagen-/Wohnmobilbranche (damit kommen wir 3 Wochen beim Camping als Innenbeleuchtung im Wowa kpl. hin).
    Auch gut geeignet sind Solar-LED-Lichterketten.
    Teelichter sind nur für den stationären Einsatz. Man kann die nicht ohne zu schwabbern von einem Tisch zum nächsten tragen.


    Bei unseren Fernreisen oder beim Camping nutzen wir als Beleuchtung eine Kombination aus Sunnan, LED-Lichterkette, 2x 4R25 als Innenbeleuchtung, aber auch eine FH und Teelichter.



    Gruß


    Rocky



    Nachtrag: Starklichtlampen ala Petromax mag ich nicht. Deren einziger Vorteil ist die Leuchtleistung. Lautstärke und Glühstrümpfe stehen auf der Nachteil-Liste.
    Und bitte versucht mich da nicht zu bekehren, ich habe meine Erfahrungen auf 2 Fernreisen damit gemacht.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Nette Sache. Ich habe zwar jede Menge Taschenlampen, jedoch bisher nur eine Batterie-Laterne. Für Produktempfehlungen bin ich offen, ich wollte mindestens auf 3 Laternen aufrüsten. Im Haus möchte ich wg. Kleinkindern ausschließlich auf Batterien setzen. Über Erfahrungswerte betreffend Praktikabilität, Ausleuchtung und Lichtfarbe etc. würde ich mich freuen ...


    Viel Spass bei der Aktion ...

  • Feine Aktion! :Gut:


    Habe ich in Teilen aus "Lust und Laune" auch schon hinter mir:


    Über dem Wohnzimmertisch hängt ein Leuchter von Ikea der zwar mit fünf Halogenlämpchen richtig hell kann, aber dazwischen hat es noch fünf Kerzenhalter - das macht schon recht viel Licht bei guter Stimmung!
    Dann gibt es noch eine ganze Hand voll Teelichtgläser und auch einen Kerzenleuchter mit einer Weinflasche als Fuß. Und natürlich die mittlerweile vier der berühmten Schweizer Faltlaternen (eine fünfte habe ich an eine liebe Freundin verschenkt - die ist dort viel in Betrieb...). Damit lässt sich das Licht auch gut umher tragen und die halbierten Stearinkerzen aus dem genannten schwedischen Möbelhaus mögen die auch gerne.
    Dazu kommen noch einige Petromax - wenn ich die alle in der Wohnung betriebe, hätte ich eher das Problem, die gesamte Wärme aus der Bude raus zu bekommen ... :Cool:


    Die beiden Aladdins fristen leider im Moment ein Schattendasein - die eine, weil immer noch undicht am Zentralzugrohr, die andere (eine Caboose als Wandlampe strategisch gut positioniert) weil sie ganz extrem zum Hochbrennen neigt. Da habe ich gerade am WE einen etwas viskoseren Brennstoff erhalten, mal sehen, wie sie damit zurecht kommt!


    Feuerhände sind - wie Ernst schon bemerkte - eher was für draußen, deswegen zählen die jetzt hier nicht ... :face_with_rolling_eyes:


    Kurz zusammengefasst: Wenn ich mit allen Vorbereitungen so gut aufgestellt wäre, wie mit der Beleuchtung - die to do Liste wäre deutlich kürzer ... :kichern:


    Nur die Brennstoffversorgung bzw. Lagerung müsste noch ein wenig besser strukturiert werden. Aber irgendwas iss ja eigentlich immer ...



    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Beim Start der Renovierung des Hauses fehlten fast überall Beleuchtungsmöglichkeiten, insbesondere
    im Kellergeschoss lagen auch keine Stromkabel zu diversen Räumen.
    Ich hab dann mit verschiedenen Anbau/Unterbau LED Akkuleuchten mit Bewegungsmelder für
    Licht gesorgt, das hat so gut funktioniert das ich das System neben der "normalen" Beleuchtung
    beibehalten habe.


    Ausserdem hängen als Backup in allen Räumen und Fluren dekorative Teelicht/Kerzenhalter
    an den Wänden. Wenn man kurzfristig mal mehr Licht braucht hat sich eine leistungsstarke,
    tailstandfähige Taschenlampe als Deckenfluter bewährt.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Wenn ich das lese kommt es mir so vor als wolle man den Luxus unbeschränkt Licht haben aufrecht erhalten. Mein Ansatz ist, mit der neuen Situation zurecht zu kommen so wie sie ist. Da reicht mir eine einfache Stirnlampe. Viel Vorrat, in diesem Falle Leuchtmittel und Batterien respektive Brennstoffe für Lampen muss ja auch unterhalten werden. Bedeutet auch Geld ausgeben und das Zeug irgendwie lagern. Alles was ich habe hilft nicht nur es belastet auch und schränkt meine Mobilität ein.


    Kerzen geben ein wenig Licht, können aber extrem gefährlich sein. Vor allem wenn man sie an vielen Orten einsetzt. Da kann es ganz schnell verdammt hell werden. Wenn schon Kerzen dann in geschlossenen Laternen.


    Problematisch ist ja nicht das Licht sondern der Tiefkühler und die Heizung. Es ist schade wenn man fast den ganzen Kühler Inhalt wegschmeissen muss nur weil man eine Woche kein Strom hatte.


    Für mich gilt, nicht nur beim Thema Licht, Reduktion auf das wesentliche und sich der gegebenen Situation anpassen. Das ist ein immer währender Prozess.


    Die Engländer scheiterten bei den Polarexpeditionen weil sie all ihre Annehmlichkeiten und Gewohnheiten mitnahmen. Fridtjof Nansen hatte Erfolg weil er sich mit der gegebenen Situation abfinden konnte und sich anpasste. Das Buch dazu "In Nacht und Eis"


    Ich wünsche allen die den Versuch machen gutes Gelingen und erleuchtende Erkenntnisse.:)
    draussen

    Draussen zählt nur das Beste

  • Hallo,


    Licht - bei Bedarf - im Bad, Toilette usw. bekomme ich über Lichter die auf Bewegungen reagieren.
    Ich kann sie mit AAA oder AA füttern.
    AA aus PC-Mäusen habe noch genügend Saft damit die Lichter leuchten.
    Alternative: AA bzw. AAA-Akkus über eine kleine Solaranlage laden.
    Das reicht für die meisten Taschenlampen und das Radio.
    Die neuen 3,8 Volt-Akkus kann man mit entsprechenden Ladegeräten über den Zigarettenanzünder laden.
    Den Zigarettenanzünder natürlich an einen 12 Volt-Akku angeschlossen.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Hallo hier in die Runde! :)



    Zuerst mal - es geht, wie in der dickgeschriebenen Überschrift zu sehen ist, nur und only um Licht!
    ( Bzw. ergänze ich, wie schon geschrieben, mit der stromlosen Kocherei. Also eine schon erfolgte Challenge reiht sich dazu)


    Wasser und andere stromabhängige Sachen werden in einer eigenen Challenge getestet. Step by Step, am Ende fügt sich alles zu einem Gesamt.
    Alles andere ist mir zu stressig! :face_with_rolling_eyes:


    Außerdem ist es eine Sache, alles gedanklich durch zuspielen oder die Sachen zu haben und sie nur für ein paar Tage auszuprobieren ( wenn überhaupt so lange) - oder sich eben gezielt über Wochen/ Monate damit auseinanderzusetzen und zu optimieren!:face_with_rolling_eyes:
    Aber auch dies ist ein persönlicher Erfahrungswert und jeder macht es anders.
    ( Wenn es überhaupt gemacht wird)



    Luxus Licht ist relativ korrekt - wer mich kennt, weiß allerdings, dass ich eher der sehr reduzierte Mensch in vielen Dingen bin, bzw. sein kann.



    Wir sind nicht gänzlich unbedarft, was das Thema Licht angeht.
    Seit über 10 Jahren haben wir in unserem Wohn-, Esszimmer am Morgen und Abend kaum eine Stromlampe an.
    Wir haben Kerzen ( und eine Zeitlang die " Stalllaterne" :winking_face: ) an diversen Stellen aktiviert und zwar so, dass eigentlich keine Brandgefahr besteht ( soweit dies möglich ist).
    Der Lichtschalter wird in diesem Raum also sehr selten benutzt!!!
    Es ist erhellend, gemütlich und reicht aus, um vielerlei zu machen und zum Essen ist es sowieso schöner und angenehmer, als das normale Lampenlicht.
    Auch wenn Besuch da ist handhaben wir es so - es fällt nie negativ auf.
    Seit einiger Zeit haben wir ja auch die Aladdin, die in diesem Raum integriert ist - allerdings muss noch geschaut werden, ob der Platz verändert werden sollte.


    In den Keller gehen wir auch schon seit Jahren nur mit Solarlampen, eine zusätzlich händisch zu kurbeln und könnte ggf. so aufgeladen werden. Bisher reichte uns aber immer die Sonnenenergie.
    Wir haben in einigen Räumen im Keller Aufhängungen an die Decke gemacht, da wird die entsprechende Lampe plaziert oder an entsprechende Stellen hingestellt.
    Klappt sehr gut und hat sich bewährt.


    Warum wir dies so handhaben?
    Nun, es hat mich gestört, dass der Strompreis stetig hoch ging und ich wollte wissen, ob man den Stromverbrauch ohne große Einschränkungen reduzieren kann.
    Man kann.:)
    Wir bewegen uns auf sehr niedrigen Preislevel, was die Haus- und Familiengröße angeht und werden von der Stromablesefrau immer fassungslos angeschaut, wenn sie kommt.
    Natürlich macht dies auf das Jahr gesehen nur einen finanziellen Klacks aus, aber es zeigt uns, dass der insgesamt hohe Strombedarf nicht zwingend sein müsste.
    Wir haben nicht die Möglichkeit in großem Stil Solarenergie oder dergleichen zu nutzen - dafür bekommen wir aber immerhin bald eine MISA.


    Somit nutzen wir die Möglichkeiten, die wir haben und ich kann nur betonen, dass es uns gefällt, dass wir in vielen Dingen unabhängig sind, wenn es sein muss oder weil wir es so wollen.
    Aber - ich muss es üben, damit lernen zurecht zu kommen.
    Jeder hat ja auch andere Voraussetzungen, nicht wahr?
    Sowohl Finanziell, als auch baulich.



    Ich schreibe diesen Erfahrungsbericht hier im Forum, damit er vielleicht und eventuell auch andere animiert, sich den Dingen zu stellen, sie über längere Zeit auszuprobieren.


    Sehr viele besorgen sich Dinge, die für Krisen, egal welcher Art, erforderlich sind, haben sie aber nicht wirklich ausprobiert.
    Ich kann nur nochmal betonen:
    Etwas nur zu haben oder es richtig zu erproben ( wo möglich), dies sind einfach zwei Paar Stiefel! :)



    Bitte, es hat mich jetzt nur ein bißchen gestört, dass einige schreiben, was sie für Möglichkeiten haben ( Kerzen, Taschenlampen, sonstiges....), aber kaum jemand, der insgesamt auf den Lichtschalter verzichtet. :)
    Diese Sachen habe wir ja auch.
    Jetzt müssen sie sich bewähren!:face_with_rolling_eyes: Werden ergänzt, der Platz verändert, mal schauen!



    Erstes Feedback:
    Interessant, wie ungünstig manche Leuchtobjekte plaziert sind, wenn der Lichtschalter aus bleibt!


    •Die Küche hat bisher nur ein Teelicht gehabt - wir müssen auch schauen, wo wir genauer und welches neue Leuchtmittel überhaupt plazieren können.
    Überlegung einer weiteren Aladdin im Kopf, ggf. Kosmos, Matador


    •Das Gästeclo ähnlich, wobei da eine Laterne von IKEA mit Teelicht drinnen steht - mal schauen, ob es so bleibt.
    Es liegt auf der Nordseite und ist recht dunkel.
    Vielleicht eine Lampe mit Bewegungsmelder und Batterien, mal gucken.


    •Der Eingangsflur hat neben der Haustür eine Taschenlampe hängen, ist aber eher umständlich, auch da wird es eine andere Lösung zusätzlich geben.


    • Vor die Haustüre überlege ich die Petromax ( die Stalllaterne) zu stellen


    • Unser Treppenflur im Haus ist ohne Fenster - im Erdgeschoss Flur habe ich die Küchenlampe, Petroleum, und eine Kerze im geschlossenen Kerzenhalter aktiviert.
    Aber wenn oben noch nichts an ist, dann muss man mit Taschenlampe runter, Licht aus und wieder hoch - natürlich braucht es da noch mittiger etwas.


    •Ankleidezimmer nur normale Lampe bisher - Taschenlampe momentan


    • Schlafzimmer - Teelichthalter auf den Nachtischkästchen, kuschelig, aber auch da hätte ich evt. gerne so was Aladdiniges...:), aber mal schauen, ob man wirklich so viel Licht braucht.


    • Dachboden: Hm. Nicht oberste Priorität..


    • Das Bad!
    Tja - schön, wenn man sich in der Früh nicht so ganz deutlich sieht...:Zunge raus:, aber diese Campinglaterne, die momentan drinnen steht, ist nur eine Notlösung.
    Wie reagieren eigentlich Petroleumlampen auf Feuchtigkeit???


    Es ist schon noch ein Weg, da ich nicht nur zweckmäßig möchte, wenn es fest integriert wird, sondern etwas nett sollte es dann auch sein!
    Denn der Plan ist, dass die stromlosen Alternativen in den meisten Räumen fest bleiben sollen, damit man in der benötigten Situation nicht mehr lange suchen muss, sondern alles schon einsatzbereit ist!


    So in etwa wird unsere Vorgehensweise sein!
    Wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen :lachen: und dann wird geschaut, ob es für winterliche Lichtverhältnisse ebenso passt!



    Ui!
    Jetzt habe ich aber einen Roman geschrieben :lachen: und ich lese mir hier alles nochmal genauer durch und schaue, ob und was für uns umsetzbar ist!
    Danke für die Inputs und ich werde zur gegeben Zeit berichten, wie es sich weiterentwickelt!



    Ach so, wir setzten übrigens auf Vielfalt und nicht nur eine Möglichkeit, wie zum Beispiel Batterien.
    Und Herr Survival geht sich jetzt noch schnell bei Tageslicht rasieren ( übrigens nass;-)) - angepasst eben!:face_with_rolling_eyes:
    So verändert sich eben auch ein bißchen der Tagesablauf...


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Du kannst demnächst verstärkt auf AA oder AAA Eneloop Akkus setzen. Mit der MISA von Temeon hast du genug Saft um die Dinger reihum zu laden. Natürlich ist das warme Licht einer Kerze wesentlich angenehmer, aber endlich. Mit den Akkus bist du vielseitiger aufgestellt.


    Door Miesegrau


    Fährt betreffs Licht und Wärme auch mehrgleisig...

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)