Notvorrat - Geht es auch gesund und nachhaltig?

  • Ich habe den gleichen Topf wie Henning, und hier wurde der jahrelang praktisch täglich verwendet, um das Mittagessen warm zu halten, weil die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten aus der Schule kamen. Damit muss das Teil nicht nur preppertauglich, sondern alltagstauglich sein, gerade vom Handling und Platzbedarf her, auch in den Händen von unerfahrenen Anwendern. Und der Topf muss mit einem Cerankochfeld oder E-Herd kompatibel sein, diese Anforderung ist für den Prepper weniger relevant, da in der Situation eher mit Stromausfall zu rechnen ist.

    Das Gerät ist sein Geld wert.

  • Ja sagen wir mal so, ich bin bereit da Abstriche zu machen, weil ich nichts von meinen Vorräten wegwerfen möchte. Man hat ja nicht so viel ,dass man tagelang davon essen muss, und zwischendurch geht auch mal eine Dose.

    Wenn man nicht in Not ist, kann man sich aus vielen Dosengerichten mit etwas Mühe und Kochkunst trotzdem etwas nettes machen. Individuell Nachwürzen, ein Schluck Cognac hier dran, etwas Rotwein dort, ggf. mit Käse überbacken, da geht immer etwas . Die meisten Sachen lassen sich aufpeppen.
    Dosenkost und TK--Kost ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden.
    Man kann auch frische Dinge (längere Kochzeit) und Dosen kombinieren, der Doseninhalt kommt dann eben gegen Ende dran, weil der ist ja meist schon gar und weich.
    Bei Notvorrat zählt für mich immer noch der Survival Gedanke, Nährwert,Haltbarkkeit und einfache Zubereitung. Geschmack und moderne Befindlichkeiten wie Vollwert,Bio, Vegan etc. nehme ich gerne rein, wenn sich dadurch für das Hauptkonzept SURVIVAL keine größeren Nachteile ergeben.
    Sonst zählt für mich im Ernstfall überhaupt genug zu essen zu haben.
    Wer Hunger hat ist da nicht mehr so anspruchsvoll.

  • Seeehr guter Faden! Danke für's Anstoßen, geschätzter Cephalotus. :thumbs_up::thumbs_up:


    Stehe exakt am selben Punkt, was meine Überlegungen bzgl. Vorratshaltung und grundsätzlich zur Ernährung angeht.


    Noch habe ich den Faden nicht komplett durchgelesen, (bisher eher erst mal überflogen, weil ich nach längerer Abwesenheit im Forum einiges aufzuholen habe), werde das aber bald nachholen.

  • Wer nur selten und wenig Milch braucht für den könnte Cocosmilch in Betracht kommen.


    Als Alternative für Milch im Kaffee oder Müsli ist so ein 200ml Pack oder eine Dose ideal. Verbraucht sich nach Anbruch schnell und lässt sich auch vielseitig verkochen.


    Im Kaffe hört sich erst speziell an, ist aber für mich die einzige geschmacklich akzeptable Pflanzenmilch. Am Besten passt warm aufgeschäumte Cocosmilch zu Esspresso aus dem italienischen Kännchen. Also perfekt für den Gaskocher.

    Probiert es mal aus!

    nicht jammern, machen

  • Wer nur selten und wenig Milch braucht für den könnte Cocosmilch in Betracht kommen.

    ...wenns den bei wirklich wenig davon bleibt, dürfte es noch okay sein - Ansonsten ist ja der Threadtitel "Geht es auch gesund und nachhaltig?"


    "...Zwar hat Kokosmilch etwas weniger Kalorien und Fett als 30-prozentige Sahne. Die Bestandteile von Kohlenhydraten, Eiweiß und Ballaststoffen machen wiederum kaum einen Unterschied. Was die Kokosmilch weniger gesund macht, ist aber die Art von Fett: Mehr als 85 Prozent des Fettes in der Kokosmilch besteht aus gesättigten Fettsäuren, in der Sahne sind es hingegen nur 60 Prozent. Da gesättigte Fettsäuren laut vieler Studien als ungesund gelten, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation, diese Fette nur in Maßen zu konsumieren.


    Laut Ökotest enthält jedes zweite Kokosprodukt Schadstoffe wie zum Beispiel Mineralöl, Weichmacher oder Chlorat. Zudem haben Kokosprodukte wegen der langen Transportwege eine ganz schlechte CO2-Bilanz. Und nicht nur das: Die Anbaubedingungen von Kokosnüssen sind mehr als bedenklich, weil sie auf immer mehr Fläche, mit mehr Dünger und vermehrt in Monokulturen angebaut werden. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Kokospalme recht langsam wächst und nicht sehr ertragreich ist. All dies kann man nicht besonders nachhaltig nennen..." Quelle


    Würde also in diesem Fall eher Milchpulver vorschlagen, "ZJVH" Einlagerungsgeeignet - hält sich also wirklich sehr lange, gibt es HIER in Bioqualität ohne eingeflogen zu werden, schmeckt hervorragend - nach O-Ton meiner Kinder: "...ununterscheidbar sogar besser als H-Milch..." und in nem HandShaker in 25 Sekunden verbrauchsfertig zubereitet...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

    536833-rufus-gif

  • Man kann auch frische Dinge (längere Kochzeit) und Dosen kombinieren, der Doseninhalt kommt dann eben gegen Ende dran, weil der ist ja meist schon gar und weich.

    Ich handhabe es auch so - vor allem dann wenns schnell gehen muss.
    Ich behaupte mal, dass wir im Verhältnis zur breiten Bevölkerung mehr Gemüse konsumiere da wir gößenteilts die Kohlehydrathaltigen Nahrungsmittel wie Nudeln aus der Küche verbannt haben und durch Gemüse ersetzt haben. (Heißt nicht, dass wir gar keine Nudeln mehr essen - 1 kg Nudeln hält sich bei uns (2 Personen) gut 3 - 4 Monate)

    Zum Dosenfutter, ich nehme Dosenfutter jeweils als Basis und schnippel da noch passendes Gemüse rein, so dass dann das Verhältnis Dosenfutter-Frischgemüse 1:1 oder mehr beträgt. (Gut eine Gulaschsuppe ist dann nicht mehr unbedingt Suppe sondern mehr Eintopf, schmeckt aber dennoch gut)
    So schaffe ich es, den Dosenvorrat zu rotieren, ohne mich wie im Bunker fühlen zu müssen.

    Von Soja halte ich persönlich gar nichts da es genau so Monokulturen sind wie z.B. Palmöl und eben auch Östrogenähnliche Stoffe enthält.


    Bein Einfrieren sollen angeblich nur sehr wenige Nährstoffe verloren gehen. Wäre evtl. eine Möglichkeit. (Gut, nicht "Blackout-Tauglich" aber ein Kompromiss der im Notfall noch schnell eingeweckt werden könnte)


    Ansonsten wäre Einwecken die Einlagerung meiner Wahl (wobei ich aus Zeit- und Lustmangel auch nicht allzuviel einwecke).

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Wir, das heißt meine bessere Hälfte und ich ernähren uns zu 70-80 Prozent aus unserem Garten und von unseren Tieren. Hier Schafe und Hühner. Von meinem Sohn Rindfleisch. Ein großer Teil des Fleisches wird eingefrohren, aber auch eingeweckt.

    Es ist aber nicht so das wir ganz auf anderes Fleisch von draußen, man klingt das gut, verzichten, aber da achten wir auf Qualität. Muss aber nicht immer Bio sein. Gemüse halt eben soweit wie möglich saisonal und frisch. Wenns nicht anders geht wird auch mal zugekauft oder eingetauscht. Ansonsten eben wieder eingeweckt und eingefrohren. Aber Erdbeeren, Blaubeeren oder anderes Obst und Gemüse was nicht zu dieser Zeit bei uns wächst, und von weit her angekarrt werden muss im ist ein NOGO. Obst saisonal soweit wie möglich, auch wenn es einem mal aus den Ohren kommen. Ansonsten eingefroren oder eingeweckt. Was dann nicht mehr in die Truhe oder in den Keller passt werden Säfte oder Sirups hergestellt.

    Letztens habe ich meine Vorräte im Keller aufgeräumt und einiges aussortiert. Dazu gehört nun auch das Dosenbrot. Dafür haben wir uns eine elektrische Mühle gekauft. Sie ist nicht die Größte, aber groß genug um verhältnissmäßig schnell ein KG Mehl herzustellen. . Da sie aber nur einen kleinen Motor hat mit 250 Watt kann ich sie auch ohne weiteres an meine MISA anschließen. dadurch entfällt eine Handmaschine, die so wie so nur rumstehen, und mit ca. 140€ zu Buche schlagen würde. Zudem braucht die dreimal so lange wie meine kleine elektrische Mühle.

    Zudem habe ich je einen 25 kg Sack mit Weizen, Dinkel und Rogen in mein Lager aufgenommen.

    Ich muss noch dazu sagen das mein Garten nicht groß ist, bin aber immer wieder erstaunt was da so alles in den Keller wandert, nachdem wir uns vorher genügend davon sattgegessen haben.

  • Hallo Cephalotus,


    Kichererbsen in Dosen/Gläsern könnten für dich als eiweißhaltige Konserve interessant sein.


    Man kann sie kalt verarbeiten für zahlreiche schmackhafte Hummusvarianten, als Dipp für frisches Gemüse etc.

    Oder warm für Curry- und Eintopfgerichte.


    Somit bekommt man sie leicht im Alltag rotiert.


    Ich probiere gerade verschiedene Varianten durch und für mich funktionieren sie besser als Bohnen und Linsen im Notvorrat.


    es grüßt

    LL

    nicht jammern, machen

  • Nahrungsvorrat - für welchen Zeitraum?


    Ich habe mittlerweite die selbe Sicht.


    Auf Flaschenöle werde ich versuchen zu verzichten, und stattdessen die Samen mit in die Nahrung einarbeiten. Mit einem Döörautomaten, Vakuumierer und dem Einwecken hat man schier unendliche möglichkeiten der Haltbarmachung und sich dabei noch gesund zu ernähren, mit dem Mank des einkaufens, soweit man keinen Garten hat.


    Auf Youtube habe ich viel Inspiration gefunden, was alles möglich ist an Konsovierung und Haltbarmachung bei / mit weitestgehend gesunden Lebensmitteln.

  • Hallo zusammen!


    Ich kaufe da immer praktischere Dinge wie Gemüse und Obst in Konserven. Das ist gesund und hält lange. Vor allem ist das Ganze auch nachhaltig, denn wenn du die Dosen recyceln lässt, können sie noch oft wiederverwendet werden. Somit entsteht auch keine Verschwendung.


    Wenn du mehr Platz im Tiefkühlfach hast, kannst du dir dort auch Fisch oder Brötchen einfrieren. Wenn du sie auftaust, sind sie so lecker wie davor und in der Not ist das sicher auch nicht so übel


    Lg

  • Ich grabe den Thread mal aus, möglicherweise ergeben sich weitere interessante Diskussionen und neue Sichtweisen.


    Ich schreib mal so wie es mir ergangen ist und was meine Gedanken dazu sind.


    Wie viele hier, habe auch ich damals begonnen den klassischen Vorrat anzulegen der vor allem auf günstigen und haltbaren Kohlenhydraten basiert, ein paar Fette berücksichtigt und wenig Proteine. Der Gedanke, mehrere Tage oder Wochen Nudeln, Reis oder mehliges zu essen haben dann ein Umdenken gebracht, auch das hier schon erwähnte Buch "der Ernährungskompass" hat dazu beigetragen mich mit Ernährung genauer zu beschäftigen.


    Proteine

    Zunächst habe ich Proteine in den Fokus gestellt, da sie für den Körper sehr wichtig sind und große Auswirkungen auf das Hunger-/Sättigungsgefühl haben. Doch Proteine waren für mich zunächst schwierig, weil gekühlte Produkte haben ein kurzes MHD und außerdem sind tierische Proteinquellen eher zu vermeiden. Also setze ich auf getrocknete Hülsenfrüchte, die lassen sich gut lagern und werden regelmäßig verkocht. Auch in Dosen habe ich Hülsenfrüchte gelagert, da sie den Vorteil haben, dass sie nicht viel Flüssigkeit zur Zubereitung benötigen. Zusätzlich setze ich auf Eiweißdosenbrot. Ich war überrascht wie gut das schmeckt. Die Lagerung von Whey aus dem Kraftsport habe ich eingestellt. Gutes Pulver ist teuer und die Lagerfähigkeit eher kurz, außerdem ist es meist tierisch. Wann immer möglich greife ich zu frischen Obst und Gemüse, aber das ist zum einlagern schwieriger. Nahrung aus Dosen bzw. Gläsern habe ich einiges eingelagert. Dazu brauchte es aber vorher eine lange Phase der Verkostung nicht jedes Dosenfutter schmeckt. Das schaff ich auch zu rotieren, da die Haltbarkeit lange ist. Wann immer möglich greife ich zu Glas statt Dosen, mittlerweile gibt es da die ein oder andere Alternative.


    Selber einkochen habe ich aufgegeben, mir wurden die Sachen immer schimmlig trotz penibler Hygiene beim einkochen.


    Notrationen wie NRG-5, BP-ER usw. ich zwar Altbestände, lagere ich aber nicht mehr ein, weil ich das geschmacklich nicht packe. Zucker und auch Säfte sind bei mir kaum zu finden, weil sie aus meiner Sicht mehr Nachteile als Vorteile haben. Notmahlzeiten/Trockennahrung bin ich am überlegen ob es eingelagert wird, weil sie sehr umfangreich in den Nährstoffen sind und der Geschmack gut ist, aber der Preis ist schon sehr stolz.


    Mikronährstoffe

    Mein zweiter Fokus liegt auf den Mikronährstoffen. Eine gewisse Zeit kommt man ohne über die Runden, aber auf längere Sicht sind Mikronährstoffe unverzichtbar. Bereits zu "Normalzeiten" gibt es in unseren Breiten erhebliche Mängel. Bei einem Krisenfall und die Einschränkung in der Ernährung sowie widrige Umstände verstärken den Mangel noch mehr. Die Folge sind einerseits, dass das Immunsystem nicht mehr gut arbeitet, aber auch durch den Stress (den Krisen mitbringen) die geistige Gesundheit leiden kann, weil einfach mehr verbraucht wird als man zuführt. Damit die biochemischen Vorgänge sauber laufen habe ich hochwertige Nahrungsergänzungsmittel eingelagert, die Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren abdecken und nehme die Sachen auch regelmäßig, Ich empfehle das mit einem Arzt und evtl. Analysen vorher abzuklären und diese Stoffe evtl. auch außerhalb der Krise zunehmen, damit man für Krisen fit ist.


    Wie deckt ihr eure Mikronährstoffe ab in eurer Bevorratung?

  • Neu dazu gekommen ist bei meinen Ausgangsbeitrag Erdnussbutter, die auch recht gesund ist und im Grunde fast alles wichtige enthält. Wird wohl auch dazu verwendet, um stark unterernährte Menschen wieder hoch zu päppeln.

    Dachte immer, das Zeug schmeckt mir nicht, aber Ich musste nur ein paar durchprobieren, die schmecken ja recht unterschiedlich.


    Mein Brotproblem habe ich mit Beginn der Corona-Pandemie durch einen Brotbackautomaten gelöst. Ich nehm eine fertige Vollkornmischung mit Dauerteig und Hefe und strecke die meist mit 1/3 Mehl, primär um den Salzgehalt zu reduzieren.

    Da schmeiß ich dann zusätzlich noch rein wozu ich grade so Lust habe, meisten Weizenkleie/Flohsamen für noch mehr Ballaststoffe, Chia oder Leinsamen (letztere sind erstaunlich preiswert) und manchmal auch so eine "Salatkernmischung" (oder wie das heißt).


    Klappt für mich super, geht easy und unkompliziert, ist gesund (bis auf die recht hohen Salzmengen, die in Brot halt so drin sind), erstaunlich billig und ich frag mich die ganze Zeit warum ich früher nicht drauf gekommen bin. Manchmal kauf ich trotzdem noch Brot vom Bäcker, aber notwendig ist es nicht mehr. Dosenbrot gibt es bei mir nicht mehr, einzig die kleinen Snack-Pumpernickel in Rollenform kaufe ich hin und wieder für Rucksacktouren abseits von Versorgungsmöglichkeiten (und den Fluchtrucksack)

    Bei Stromausfall im Winter müsste ich halt mit Hand kneten und das Brot im Ofen backen.


    Die Nudelen aus Erbsen- Linsen- oder Kichererbsenmehl haben sich bei mir bewährt. Sind nicht ganz billig, aber so what. Muss man asuprobieren, das ist nicht jedermans Geschmack.


    Das mit dem Milchpulver statt Milch habe ich beibehalten, hat sich für mich bewährt.


    Von den Fruchtsäften bin ich größtenteils weggekommen. Was ich einlagere sind 2-3 Flaschen Limettensaft, mit ein paar Spritzern peppe ich mir da manchmal das Wasser auf.


    Fettquellen sind nach wie vor neben Pflanzenölen vor allem Nussmischungen. Ich hab die Menge etwas rotiert, so dass ich die spätestens 2-3 Monate vor MHD weg esse.

    Dieses Jahr probiere ich zum Spaß mal den Erdnussanbau im Garten aus, wobei Erdnüsse hab ich ja schon in Form der Erdnussbutter.


    Als Ergänzung zu den (Vollkorn-)Nudeln lagere ich mittlerweile auch ein paar Gläser Pesto ein. Ist vermutlich nur mäßig gesund, dafür aber super einfach in der "Zubereitung" und zur Not würd ichs mir auch aufs Brot schmieren.

    Humus lässt sich ja nicht gut lagern, das ist eine weitere Option Legiminosen ohne Zubereitung zu essen.

    Bohnen lagere ich als Fertigsalat und in Form von "Kägerbohnen". Die baue ich seit 2 Jahren im Garten an, dieses Jahr dann mal erstmalig in großer Menge.


    Linsen lagere ich deutlich mehr als ich offenbar rotieren kann. ich mag die eigentlich sehr gern, aber die Zubereitung geht nicht spontan, also mach ich das viel zu selten.


    Sojaschrot hat sich bei mir bewährt. Ersetzt auch die Bolognesesoße, wobei ich zugeben muss, dass ich die mit Zzwibeln und ner Knorr(?) Fertigsoßenmischung mache.


    Im Glas lagere ich an Gemüse und Obst (aus der Erinnerung)


    Bohnen und Bohnensalat

    Erbsen

    Kichererbsen (nur wenige)

    Mais (und die kleinen Maiskolben)

    Schwarzwurzeln

    Spargel

    Artischocken

    Pilze

    Kidneybohnen

    Selleriesalat

    Möhrensalat im Glas würde ich gerne einlagern, finde ich aber nirgends (wo gibt es das, idealerweise nicht mit riesen Mengen Zucker, ich finde Karotten auch ohne Zucker ausreichend süß?)

    Essiggurken (1-2 Gläser, bin da kein Fan davon)

    Sauerkraut

    Apfelmus


    Grünkohl im Glas muss ich mal ausprobieren. Ich bin ein großer Kohlfan (v.a. Rosenkohl und Brokkoli), interessanterweise lagere ich nichts davon ein und im Garten bau ich nur Kohlrabi an, weil ich beim Rest den Aufwand mit Fruchtfolge und Schädlingsabwehr scheue.


    Die meisten Sachen haben zwar keine hohe Kaloriendichte, aber sehr wohl viele Nähr- und auch Ballaststoffe, sind idR schnell oder garnicht zuzubereiten udn erweitern die Vielfalt im Vorrat doch sehr, bei meist mehreren Jahren Haltbarkeit.

    Und im Gegensatz zu den Konservendosen muss man hoffentlich bei dem Gläsern auch keine gesundheitlichen Bedenken haben.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Hülsenfrüchte da ist alles drin was es braucht....

  • Hülsenfrüchte da ist alles drin was es braucht....

    Ich bin auch ein großer Freund von Hülsenfrüchten.

    Dazu noch Nüsse (wobei nur bedingt lagerfähig) und einige kg Reis (lagere ich dunkel, kalt und luftdicht im Fass).

    Bzgl. Vitamine hab ich diverse Packungen Sprossen einvakuumiert. Die brauchen nur Licht und Wasser.

  • Grünkohl habe ich mal probiert und ja ok, wir sind keine Fans davon.

    Was ich vermisse ist Wirsing irgendwie in Dose oder Glas. Den lieben wir und so habe ich selber Wirsing eingekocht.

    Leider wird mir der im Garten meist nix, oder in der Menge das ich genug zum einkochen habe, also habe ich den in der Saison vom Bauern zugekauft.


    Was ich noch gefunden habe, sind Karotten in Würfeln, natur in Dose.

    Meist gibt es das ja nur in der Mischung mit Erbsen.


    Bei den dicken Bohnen habe ich lange gesucht bis ich welche gefunden habe, die natur sind.

    Bei uns gibt die im Laden meist nur sauer eingelegt - also wie Essiggurken.


    Was ich auch noch eingekocht habe, sind Petersilienwurzel und Pastinaken. Habe ich auch nicht fertig gefunden.


    Blaukraut fehlt mir bei dir, davon habe ich auch einiges und Rote Beete, die ja auch gesund sein sollen.


    Das mit dem Eiweiß habe ich auch mal durchgerechnet, Henning hat das in meinen Vorratsthread mal angestossen.

    Vorher habe ich nur mit Gewicht und Kalorien gerechnet, seit dem auch mit Eiweiß.

    Steht ja bei vielen drauf oder ich habe mir so die Daten im Net gesucht.

    Seitdem sagt mir meine Tabelle wieviel Gewicht, Kalorien und Eiweiß ich eingelagert habe.

    Solange sich das etwa auf dem gleichen Level befindet, denke ich - passt das schon.


    Vitamine/Mineralstoffe habe ich auch eingelagert. Ja sind halt Brausetabletten, nun nicht das gelbe vom Ei, aber sicher besser wie nix.

    Vitamin D noch extra. Dazu habe ich noch immer einen Vitaminextrakt im Haus, nur leider ist der auch nur gekühlt und nicht lange haltbar.

    Ich rechne da halt auch bei längerer Zeit damit, das ich doch in gewisser Weise das Essen mit Sachen aus dem Garten aufpeppen kann.


    Leider sind Linsen und Kichererbsen so ein Problem bei uns, freiwillig ißt das keiner..........

  • Bzgl. Vitamine hab ich diverse Packungen Sprossen einvakuumiert. Die brauchen nur Licht und Wasser.

    Stimmt, die hab ich auch noch.


    Gerade der März ist bei mir gartentechnisch der schwächste Monat des Jahres, außer mäßig leckerem Rettich vom Vorjahr und neuen Radieschen und Portulak und ein paar Resten von Rote Beete und Pastinaken war da bei uns jetzt nichts mehr, die neuen Kopfsalate könnte man jetzt frühzeiteig opfern, wenn man gengend hätte.

    Im April wird es da schon wieder viel besser.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Blaukraut fehlt mir bei dir, davon habe ich auch einiges und Rote Beete, die ja auch gesund sein sollen.

    Rote Beete hatte ich in der Liste vergessen. Ein paar Sojaprossen hab ich auch noch im Glas, muss man aber mMn nicht wirklich haben.

    Blaukraut esse ich bisher eigentlich nur zu Rinderbraten und den koche ich mir nicht selber, sondern esse den (selten) auswärts und hab daher tatsächlich auch nichts davon zuhause. ist aber sicher was, was Sinn macht, wenn man damit kocht.


    Bei Linsen und Kicherersben kannst du mal die Nudeln ausprobieren, die betshen zu 100% daraus. Ich mag sie gerne, meine Freundin überhaupt nicht. :-/

    MHD ca. 2 Jahre. Bei mir fahren die Lebensmittelmotten voll drauf ab. Ich hab mir die vor 3 Jahren mal eingefangen und werd sie nicht komplett los, aber zum Überprüfen kann ich idR da rein schauen.

    Was man gegenüber dem Naturprodukt verliert sind ein Teil der Ballaststoffe. Hab mal nachgeschaut: Linsen 17g/100g, Nudeln aus 100% Linsenmehl 5,6g/100g


    Wobei bei mir Ballaststoffe noch nie ein Thema waren. Angeblich soll man 30g davon am tag essen, ich esse an dem meisten Tagen eher das doppelte davon.


    Hatte mir da für Diäten mal ne Excel-Tabelle gebastelt und schnell festgestellt, dass ich auf den Wert bei meiner Ernährung wirklich nicht achten muss. (Unterwegs nur mit komprimierter Nahrung ohne frisches Obst und Gemüse ist das was anderes!)


    Aber scheinbar schaffen das die meisten Menschen mit der Alltagsernährung nicht.


    https://www.dge.de/uploads/med…12-Mehr-Ballaststoffe.pdf

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    6 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • ja genau, ich habe auch noch so "Chinakonserven" - also Bambus, Pilz, Spossen mischzeugs.


    Ach, ich kann ja meine nicht mal mit Vollkornnudeln hinterm Ofen vor locken............ Männer.......

    Ich glaube eh das wir von den Beilagen her, 30% Kartoffeln, 40% Reis und vielleicht noch 30% Nudeln/Spätzle haben.


    Was ich meiner obrigen Liste vergessen habe, Tomaten in allen Varianten (Dosen, PIzza, Passiert, Mark und ja auch in ganz vielen Fertigsossenzeugs drin.


    Ich frag mich ja eh immer was ihr alles grad im Winter so erntet. Da bin ich noch ganz schlecht drinnen.

    Aber immerhin habe ich dieses Jahr schon mal Pflanzen selber vorgezogen. für mich ein großer Schritt die nicht "fertig" zu kaufen.

    Ok - gestehe, Salat ist noch mau bei mir, ich habe mir letzten Freitag 24 Pflänzchen Lolo Rosso und Lolo Bianca fürs Frühbeet gegönnt....

  • Grünkohl habe ich mal probiert und ja ok, wir sind keine Fans davon.

    Muss man wohl Norddeutscher für sein, um dem etwas abgewinnen zu können. :grinning_squinting_face:

    Ich habe kürzlich erst drei große Dosen Grünkohl eingelagert. Drei Jahre laut MHD haltbar. Da es pro Saison zwei bis dreimal Grünkohl gibt, wird das MHD niemals erreicht werden könen

    :winking_face_with_tongue:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)