COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Nun hat es mich auch erwischt. Seit Freitag ansteigende Krankheitssymptome und jetzt auch Fieber mit 38,5*. Ist tatsächlich sehr unangenehm. Die letzte Impfung war vor 3 Wochen. Wo ich mich angesteckt habe, keine Ahnung.

    Gute Besserung! Mich hatte es Ende Oktober erwischt, und im Gegensatz zum ersten Mal war das diesmal kein Zuckerschlecken. Meinen Husten bin ich noch immer nicht ganz losgeworden. Also lass es langsam angehen, geh nicht zu früh wieder arbeiten, kurier dich anständig aus!

  • Ja positiv und ich fühle mich so krank wie seit Jahrzehnten nicht. Am schlimmsten ist nachts die verstopfte Nase…. Aber ich will nicht klagen, andere erwischt es noch arger .


    P.S. 4 oder 5x geimpft, erstes Mal c.

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • meine Freudin kränkelt immer noch herum. Verstopfte nase. Covid test ist zwar negativ, aber von gesund kann nicht die rede sein.


    Mein auge erholt sich langsam vom gerstenkorn

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Da rufe ich eben bei meiner Hausarztpraxis an um mich wg. meiner Corona Infektion krankschreiben zu lassen und die freundliche Mitarbeiterin sagt mir allen Ernstes, ich muss vorher meine Karte vorbei bringen bevor ich eine Krankmeldung bekomme (es ging ihr bicht um eine Untersuchung/Diagnose). Ich bin seit 17 Jahren Patient dort... Wofür ist die verdammte telefonische Krankschreibung denn gedacht??

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • Ich weiß nicht wie die Ärzte die Leistungen abbrechen. Aber vielleicht gibt die telefonische Krankschreibung weniger Geld?

  • Du bist seit 17 Jahren dort Patient. Und schon immer musst du beim ersten Arztbesuch im Quartal dein Kärtchen vorzeigen. War noch nie anders.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Das scheint persönliche Auslegungssache zu sein.


    Bei meinem Hausarzt gab es die Aussage

    "Die Versichertenkarte brauchen wir leider immer noch für die Abrechnung.

    Kommen sie vorbei, wenn sie sich fit genug fühlen, aber bitte spätestens in 3 Wochen.

    Alternativ schicken sie jemanden mit Karte vorbei"


    Alles andere lief komplett telefonisch/elektronisch und ohne Vorstellung beim Arzt.

    e-AU für 5 Tage.

    Und dann die Woche drauf nochmal für 2 weitere Tage Verlängerung.

    Am 10. Tag hätte der Arzt mich dann aber sehen wollen.


    Bezüglich der Sprüche "Das wird doch ausgenutzt, um auf krankenschein blau zu machen" möchte ich sagen, dass es bei uns in der Firma andersrum ist.

    Aufgrund von HomeOffice wird an 50% der Krankheitstage dann trotzdem (stundenweise, was die Denkfähigkeit noch hergibt) gearbeitet bzw. die Leute lassen sich zwar krank schreiben, aber "entlassen" sich selbst oft eher wieder aus der Krankschreibung.

    Ist halt Projektarbeitet. Interessiert keinen, ob du krank bist, Urlaub hast oder wasweißich machst - die Termine sind fix.

    Einmal editiert, zuletzt von RdM ()

  • Du bist seit 17 Jahren dort Patient. Und schon immer musst du beim ersten Arztbesuch im Quartal dein Kärtchen vorzeigen. War noch nie anders.

    Wobei manche Arztpraxen flexibel sind und die Karte auch nachträglich vorbeigebracht werden kann.


    Als ich letztes Jahr positiv war, da rief ich auch nur an damit meine Infektion mal dort registriert wurde. Meine Frau holte dann einige Tage später die Krankmeldung und legte meine Karte vor.


    Ich würde also mal die Frau/ Freundin mit der Karte in die Praxis schicken.

  • Ich war in erster Linie irritiert darüber dass ich trotz bekannter Infektion und Ansteckungsgefahr die Praxis aufsuchen muss und dass erst nach Abgabe meiner Karte eine AU für den Arbeitgeber erstellt wird.

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • In Österreich ist seit 7.12. telefonische Krankschreibung (aus gegebenem Anlass vermutlich :winking_face:) wieder möglich. Davor war nach dem eingeläuteten "Ende der Pandemie" auch E-Card/persönliches Erscheinen, so möglich, notwendig.

  • Ich schätze mal, die unterschiedliche Praxis der Praxen :) in Bezug auf Kärtchen vorzeigen, liegt an unterschiedlichen Erfahrungen, wie lange man durchschnittlich den Patienten hinterher laufen muss, um die Karte einscannen zu können, für die Abrechnung mit der Krankenkasse.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Ich war in erster Linie irritiert darüber dass ich trotz bekannter Infektion und Ansteckungsgefahr die Praxis aufsuchen muss und dass erst nach Abgabe meiner Karte eine AU für den Arbeitgeber erstellt wird.

    Da bin ich voll bei dir! Verstehen tut man es nicht. Grundsätzlich kann man die Karte wohl 10Tage lang nachreichen, bevor der Arzt die Leistung privat in Rechnung stellt. Was in den Praxen los ist und wie viel Arbeit die Rechnungserstellung und vorher noch hinterher telefonieren usw. mit sich bringt, kann man sich ausmalen. Allerdings ist das wohl die Regel, dass die Karte am selben Tag vorgelegt werden muss:


    […]Muss ich gar nicht meine Versichertenkarte vorlegen?

    Doch, auch bei einer telefonischen Krankschreibung benötige die Praxis einmal pro Quartal die Versichertenkarte des Patienten. "In der Regel muss man die Karte sofort vorlegen, sofern der Patient in dem Quartal noch nicht in der Praxis war", sagt Baaken, also am selben Tag, an dem das Telefongespräch mit dem Arzt geführt wurde.


    […]

    Wäre zu überlegen, anfangs jeden Quartals kurz vorzulegen🤔 Es gibt übrigens schon Krankenkassen, wo man sich dann per App von zuhause aus via Ersatzbescheinungug in der Praxis anmelden kann (Techniker KK) .Ich denke, das sich in der Richtung noch

    einiges tut.


    Ich wünsche allen einen milden, folgenfreien Verlauf!

    Gruß

    Witness

  • Ich weiß nicht wie die Ärzte die Leistungen abbrechen. Aber vielleicht gibt die telefonische Krankschreibung weniger Geld?

    Dazu kann ich keine genauen Zahlen nennen, allerdings ist das kassenärztliche Abrechnungssystem in Deutschland, vorsichtig ausgedrückt, absurd schlecht. Da wird dir jeder Kassenarzt seine eigenen Geschichten und Anekdoten erzählen können.


    Grundsätzlich ist das Einlesen der Versichertenkarte nicht zwingend erforderlich, um eine kassenärztliche Leistung zu erbringen. Es bedeutet nur ungleich mehr bürokratischen Aufwand, die erforderlichen Daten im Nachgang ins System einzugeben. Das macht dann ja nicht der Arzt, sondern die MFAs seiner Praxis. Ich erlebe das all Jubeltage, wenn mal wieder eine Versichertenkarte nicht eingelesen werden kann, der Arzt den Patienten aber nicht einfach auf seinem Sofa liegen lassen kann ("Tja, schade, Ihre Karte funktioniert nicht, dann fahr ich mal wieder..."). Das Problem wird dann dadurch umgangen, dass ähnlich wie bei den Privatversicherten, der Patient den Notfallbehandlungsschein mit Datum unterschreibt. Ist dann für den Arzt die Rückversicherung, dass er der Krankenkasse gegenüber die erbrachte Dienstleistung nachweisen kann.


    Ich stelle gerade fest, dass die Praxis sich unglaublich unflexibel zeigte und auch nicht gerade die Empfehlungen/Vorgaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung umsetzt: Kein Einlesen der eGK erforderlich Das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ist für das Ausstellen der telefonischen AU-Bescheinigung nicht erforderlich.


    Es bleibt nur der fade Beigeschmack, dass hier vielleicht doch der Kostenfaktor eine Rolle spielt. Der einfache Satz für eine AU-Bescheinigung liegt bei 2 Euro irgendwas. Mehr Aufwand bedeutet auch mehr Geld, aber wer weiß (oder eine Ahnung davon hat) wie viel am Ende des Tages dann für eine händisch eingetragene AU-Bescheinigung in den Computer gehackt werden muss und dass dies von den zwei oder drei Euro mehr sicherlich nicht abgedeckt würden, dann kann man sich vorstellen, dass man gerade in der ersten Januarwoche nach den Feiertagen viel Arbeit ansteht. Hinzukommt, dass besagt absurd schlechte Abrechnungssystem mit einer Mischung aus Punkten und Geldbeträgen für jede Dienstleistung, die durch die GKV abgegolten werden. Das führt dazu, dass eine fiktive ärztliche Dienstleistung sagen wir 5 Punkte und 15 Euro bringt. Laut Liste zumindest. Am Ende des Quartals aber kommt es aber gerade im hausärztlichen Bereich dazu, dass zwar eben diese 5 Punkte erbracht wurde, aber aufgrund der Budgetierung diese 5 Punkte nicht jeweils 3 Euro wert sind, sondern nur 2 Euro. Stark vereinfacht gesagt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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  • Da rufe ich eben bei meiner Hausarztpraxis an um mich wg. meiner Corona Infektion krankschreiben zu lassen und die freundliche Mitarbeiterin sagt mir allen Ernstes, ich muss vorher meine Karte vorbei bringen bevor ich eine Krankmeldung bekomme (es ging ihr bicht um eine Untersuchung/Diagnose). Ich bin seit 17 Jahren Patient dort... Wofür ist die verdammte telefonische Krankschreibung denn gedacht??

    Bei mir war es so, dass meine Freundin die Karte vorbeigebracht hat. Ich wär dazu anfangs garnicht in der Lage gewesen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das war bei uns auch das Problem. Erst ging es mir bescheiden seit Freitag/Sonnabend und seit Montag meiner BEVA. Dienstag fühlte sich keiner von uns beiden dazu fähig und willens wg. der Karte zum Doc zu fahren. Heute früh habe ich mich dann aufgerafft und es erledigt. Symptome klingen langsam ab und das Allgemeinbefinden wird spürbar besser :).

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • Warum soll es mir beser gehen wie euch, so hat sich Corona auch bei uns eingeschlichen. Schuld war eine kleine Geburstagsfeier.

    Sonst geht es uns gut, ein wenig Kopfschmerzen und Übelkeit nebst Gliederscherzen am Abend.

    Symtome seit drei Tagen, mal sehen wie es weitergeht.

  • ...Sonst geht es uns gut, ein wenig Kopfschmerzen und Übelkeit nebst Gliederscherzen am Abend.

    Symtome seit drei Tagen, mal sehen wie es weitergeht.

    Alles Gute, ich hoffe, es verläuft komplikationslos!

    Einmal editiert, zuletzt von Makoto ()