Ich verwende die doppelwandigen Kaffeepressen (French press) in Edelstahl mit 1 Liter Volumen.
2 EL gemahlenen Kaffee rein, mit kochendem Wasser auffüllen, 1 Minute zieheln lassen, Trennsieb runterdrücken, fertig.
Die doppelwandigen sind nicht so leicht zu finden wie die aus Glas, aber es hält deutlich länger warm.
Bei Papierfilterkaffee gab es die Diskussion, ob man das kochende Nachgiesswasser am Rand des Filtertrichters (natürlich aus Porzellan und von der Oma geerbt) nachgiessen und so das Kaffeepulver zur Mitte des Filters runterspülen soll oder ob man nur in die Mitte nachgiessen soll. Das Problem ist, dass das meiste Wasser nur das Pulver unten auslaugt, wenn man es in die Mitte gibt, und dass es oben neben dem Pulver durch das Filterpapier geht, wenn man es tut. Den Filteraufsatz duch spärlich Nachgiessen dauernd voll halten ist vor dem ersten Kaffee eine unzumutbare Arbeit. Einfach Nachschütten zeugt von Ignoranz gegenüber Naturgesetzen.
Im Chemielabor kommt man dem Problem aus, weil die Filternutschen eben nicht als Trichter konstruiert sind.
Gibt es dazu Meinungen?
Das war einer der Hauptkaufgründe für eine Presse: Pulver rein und kochendes Wasser drüber kann man mit dem Kleinhirn erledigen bevor man wach ist, und man braucht keine Filter die man nachkaufen muss und auch nicht die blöden Kapseln (was meiner Meinung nach eine geniale Methode des Herstellers ist, dem Verbraucher für wenig Pseudobequemlichkeit viel Geld aus der Tasche zu ziehen).