Vorratshaltung Wasser

  • Streifenkarl 20 Liter Kanister sind eventuell noch eine Alternative. Der unterste hat sich etwas gequält aber ich habe trotzdem noch zwei darauf gestellt.


    Mit Faltkanistern habe ich immer Pech gehabt. Immer irgendwann undicht.

  • Im Notfall würde ich von dort wohl mit Seil und Eimer Wasser nach oben holen.

    Seil, weil das Gewässer so tief liegt oder weil du die Wohnung nicht verlassen möchtest?

    Im ersten Stock könnte sogar noch eine Saugpumpe mit Schlauch im Gewässer funktionieren....


    LG

    Bo

  • Weil ich das Haus je nach Situation nicht verlassen möchte und weil es keinen direkten Zugang zu dem Fluss um meine Wohnung herum existiert.

    Ich müsste um das Haus herum und dann über eine relativ hohe Mauer mit einer Leiter steigen - also nicht praktikabel.


    Das mit der Pumpe habe ich auch schon überlegt. Aber es könnten mehr wie die meist angegebenen 8m sein.

    Will mir keine Pumpe auf Verdacht kaufen und es ausprobieren, hab aber leider auch niemanden vom dem ich mir eine leihen könnte.

    Bei Stromausfall wäre man dann wieder darauf angewiesen, dass eine Powerstation genug Dampf hat, so eine Pumpe dann zu betreiben (sollte wahrscheinlich reichen).

  • Ich bin gestern aus Bosnien zurück gekommen, ich war dort zum Enduro fahren.

    Beeindruckende Natur und viel Gebirge.


    Dort gab es viele Bäche und Flüsse ähnlich wie die Ems hier bei mir im Dorf.

    Dann haben die Leute Hütten entlang der Bäche gebaut und direkt die Hinterlassenschaften eingeleitet. Gespült und entsprechend die Seife ebenfalls eingeleitet. Das macht jeder und das ist schon immer so bekam ich auf mein Fragen zu hören.


    Mir wurde wieder bewusst wie wichtig ein guter Filter ist sowie Wassseentkeimungsmittel sind. Wenn viele darauf angewiesen sind,

    könnte das ein Problem darstellen.


    Kanister sind auch wichtig nicht nur zum lagern, sondern auch zum Transport.

    Regenwasser zu sammeln wenn man es braucht wird auch schwieg wenn kein Regen kommt. Vielleicht ist das ziemlich wirr was ich schreibe aber beim Thema Wasser gibt es so viel zu tun.


    Kanister kann man daher nicht genug haben.

  • Um aus Brauchwasser oder länger stehenden Wasservorräten Trinkwasser zu machen, würde ich einen Berkey Wasserfilter einsetzen. Das Teil haben wir schon seit Jahren in Gebrauch, um Wasser von Schwermetallen und anderen Rückständen zu befreien. Funktioniert tadellos und soll laut Hersteller auch Chemikalienrückstände aus dem Wasser filtern.


    https://www.berkeywaterfilterseurope.de/

    Labortests: https://www.berkeywaterfilterseurope.de/hilfe/labortests


    Test mit Regen- und Flusswasser:

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  • Ich werde mir in Kürze noch einen neuen, sauberen IBC- Container einlagern. Dann habe ich die Möglichkeit, kurzfristig nochmal 1000 Liter trinkbares Wasser zu lagern.

    Wie würde man denn so ein Volumen über einen möglichst langen Zeitraum haltbar machen?

    Habe mir vor einigen Monaten einen 300L-Container gekauft, aber noch nicht befüllt. Habe mir mal so ein Silbernetz angeschaut, weiß aber nicht, ob es da nicht auch andere Möglichkeiten gäbe.

  • ganz klassisch, mit Micropur Classic während des Einfüllens... Mit dem Pulver kann man 50t Liter haltbar machen.

  • Ich weiß nicht ob ich das Wasser direkt behandeln würde, das Wasser in meinem Kanister ist für Wochen perfekt.

    Ich würde eher das, was ich trinken möchte durch den Katadyn oder die Bialetti jagen, den Rest zum waschen würde ich so verwenden.

  • Naja, kostet jetzt auch nicht die Welt.

    MICROPUR Classic MC 50'000P kostet irgendwas zwischen 60-70€. Damit kann ich mein Wasser auf Jahre haltbar machen. Offiziell hält das Pulver 3 Jahre, aber wahrscheinlich kann ich es auch bis zu 5 Jahre noch verwenden.

  • Zu allem mit Silber moechte ich nur anmerken, dass Silber als antibakterieller Zusatz aehnlich wie Antibiotika schon lange Zeit gebraucht und missbraucht wurde, und tatsaechlich zum Problem geworden ist, da viele pathogene Keime inzwischen resistent geworden sind. Also erstens ist Silber nicht mehr umfassend sicher, und zweitens leistet es weiteren Resistenzen Vorschub.

    Kann auch gegooglet werden.


    lg

    niki

  • Da lob ich mir doch die Methode des Einkochens. Mittlerweile habe ich über 100 Liter eingekochtes Wasser, ohne chemischen Krams und über Jahrzehnte keimfrei. Klar man braucht Platz und große Gläser/Flaschen, aber immer noch besser wie mit all den chemischen Hilfmitteln.

  • Da lob ich mir doch die Methode des Einkochens. Mittlerweile habe ich über 100 Liter eingekochtes Wasser, ohne chemischen Krams und über Jahrzehnte keimfrei. Klar man braucht Platz und große Gläser/Flaschen, aber immer noch besser wie mit all den chemischen Hilfmitteln.

    Wie lange kochst du das Wasser ein?

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Zu allem mit Silber moechte ich nur anmerken, dass Silber als antibakterieller Zusatz aehnlich wie Antibiotika schon lange Zeit gebraucht und missbraucht wurde, und tatsaechlich zum Problem geworden ist, da viele pathogene Keime inzwischen resistent geworden sind. Also erstens ist Silber nicht mehr umfassend sicher, und zweitens leistet es weiteren Resistenzen Vorschub.

    Kann auch gegooglet werden.


    lg

    niki

    Moin,


    das Problem ist gelöst worden. Silber istr wieder "der Hit". Und eine genetische Resistenz hat es nie gegeben, nur eine "äußerliche Verteidigung". Und die ist nun gefallen. Esst Granatäpfel /Ironie aus


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Wie lange kochst du das Wasser ein?


    Ich würde nicht extra Wasser einkochen, sondern immer, wenn der Einkochtopf nicht voll wird, ein paar Gläser mit Wasser dazustellen.

    Alles ab 70°C und 30 Minuten sollte ok sein.

  • Wie lange kochst du das Wasser ein?

    Das kommt darauf an. Meistens mache ich es wie Henning, aber es kommt schon mal vor das ich 3-4 liter Gläser habe die wecke ich dann bei 90° eine halbe Stunde ein. Bei 70° wäre mir das zu wenig . die Gläser sollen ja Jahrelang halten und vernünftig Vakuum ziehen.

  • Ich frage jetzt aus Unwissenheit, weil ich gerade erst beginne, mich mit dem Thema Wasserlagerung zu befassen, aber nachdem jetzt die Schlagworte "Einkochtopf" und "Gläser" gefallen sind:

    1. Ist das Kochen von Wasser zur Lagerung auch in einem ganz normalen Topf mit Deckel möglich, oder macht der Einkochtopf hier irgend etwas anders, das die Haltbarkeit beeinflusst?
    2. Ist die Lagerung in Gläsern/Flaschen notwendig, oder eignen sich hierfür auch lebensmittelecht Container?

    Danke im Voraus

  • Das Abkochen von Wasser "tötet" Keime, entfernt aber deren Bestandteile und auch andere Inhaltsstoffe nicht. Dadurch kann abgekochtes Wasser relativ schnell wieder verkeimen. Vor allem wenn man es in nicht abgekochte Behälter (Kanister, Flaschen etc.) füllt. Die Besiedelung des Wassers erfolgt dann von den Keimen an den Innenwänden des Behälters aus.


    Beim Einkochen von was auch immer in einem Einmachglas wird der Inhalt und das Glas gleichzeitig sterilisiert. Dadurch bleibt der Inhalt sehr lange haltbar.


    Allerdings halte ich die Methode des Einkochens von Trinkwasser für ziemlich aufwändig und energieintensiv. Ich würde sauberes (Leitungs-)Wasser in geeigneten sauberen Gefäßen kühl und dunkel lagern und es erst kurz vor dem Verzehr abkochen und dann auch nur das Wasser, das direkt (kalt) getrunken werden soll. Wasser das bei der Essenszubereitung oder für Tee/Kaffee ohnehin gekocht wird, braucht man davor auch nicht extra abzukochen.


    Für Wasser zum Waschen, Zähneputzen etc. würde ich mir auch das Abkochen sparen und das Wasser vor Verwendung chlorieren. Entweder mit der chlorhaltigen Version von Micropur forte, mit Schwimmbad-Chlorlösung/Pooldesinfektion oder Haushaltsbleiche (Dan Klorix).

  • Grüß Gott zusammen,


    ich habe gerade nicht den gesamten "Fred" gelesen, aber eine Alternative wäre


    Wasserentkeimung durch UV-Licht.


    Link 1 - uvtechnik

    Link 2 - wikipedia

    Link 3 - UVpro - hier eine Flanschlösung für Behälterwände! - Wasserdicht - auch für 24Volt


    Nachteil: Eine noch relativ teure Technik.


    So kann man regelmäßig die Behälter (wenn sie denn groß genug sind) durch die Bestrahlung "reinigen" bzw. Keime abtöten die seit dem letzen Durchgang entstanden sind.


    Praktisches Beispiel: In der ehemaligen UDSSR (keine Ahnung ob das noch so heute gemacht wird) wurden aufgrund der großen Entfernungen teilweise Operationen, wenn man diese dann noch so nennen kann, im Wohnzimmer oder der Küche :kitchen_knife: des Patienten durchgeführt. Warum? Die OP konnte zeitlich :timer_clock: nicht mehr verschoben werden oder draussen war es Minus 50 Grad und ein Transport :ambulance: war nicht möglich.


    Wie wurde das Zimmer sterilisiert? Mit UV-Licht. Es kamen zwei oder drei Lampen in das Zimmer und durften dann mehrer Minuten strahlen. Alle Mikroben, Pilze, ... waren an den bestrahlten Stellen eingegangen und die OP konnte beginnen.


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881