Wie sieht es denn mit dem Abpumpen von Wasser im Ruhrgebiet aus?
Wie lange kann das aussetzen, bevor die Pegel zu stark steigen?
Hallo,
dazu habe ich das gefunden:
ZitatWenn es die Pumpen nicht geben würde, so Ilias Abawi, Pressesprecher der Emscher-Genossenschaft, dann würde innerhalb weniger Wochen das gesamte Ruhr-gebiet absaufen. Und das gleiche würde passieren, wenn die Gruben-wasserpumpen ausfallen würden. Zum Beispiel duch einen Blackout.
das habe ich aus diesem Text kopiert.
Übrigens, wenn man etwas weiter unten weiterliest, stößt man auf diese sehr interessant Aussage:
ZitatDer dauerhafte Betrieb der Abwasser-und Grubenpumpen im Revier und im Saarland kostet viel Energie und viel Geld. Daher werden die Wasserprovinzen zusammengelegt, so das möglichst wenige Pump-stationen auf ewig benötigt werden. Und in dem man das Grubenwasser auf 500 m steigen lässt, braucht man nach Abwurf der letzten aktiven Zechen nur noch Hängepumpen, die keinen zweiten Schacht zur Belüftung mehr benötigen. Ein Ausfall der Grubenwasserpumpen hätte allerdings nicht so schnell solch grafierenden Folgen für das Ruhr-revier wie der Ausfall der Emscherpumpen, da das Grubenwasser nur sehr träge steigt. Wenn aber in einer ganzen Region der Strom für längere Zeit ausfällt, dann wird es kritisch. Menschen könnten in Panik geraten, wie Frank Roselieb, Direktor des Kieler Institus für Krisenforschung, erklärte. Großflächige Strom-ausfälle wären derzeit noch selten, so Roselieb, das könnte sich in Deutschland aber schnell ändern, wenn die zentrale Nord-Süd-Stromtrasse fertiggestellt wird, da diese für Blitzeis und Stürme anfällig wäre. Dann würde nicht nur das Wasser im Ruhrgebiet steigen, dann würden auch die Heizungen, die Kraftwerke und die Telekommunikation ausfallen. Polizei und Feuerwehr könnten nicht mehr alarmiert werden. Durch den Ausfall der Pumpen drohen Deichbrüche und Überschwemmungen, weil auch die Polder voll Wasser laufen würden.
Rd. 5 Mio. Menschen im Ruhrgebiet wären durch einen Blackout mehr oder weniger stark betroffen. Und wie man so viele Menschen innerhalb weniger Wochen evakuieren soll, wissen auch die Experten von DRK, und der Katastrophenschutzstäbe der Bundeswehr , des Bundes und der Länder nicht wirklich.
GlückAuf
Dr.S.