Interessant finde ich die Teilnehmerliste...
officials from Israel, the United States, the UK, United Arab Emirates, Austria, Switzerland, Germany, Italy, the Netherlands and Thailand
Da fehlen eine ganze Menge Länder. Ist es denen Egal oder haben die sich anders organisiert ?
Auf Europa bezogen denke ich besonders an Skandinavien - dort hat das Bargeld ja keine Bedeutung mehr. Dort wäre der Impact wohl am heftigsten wenn die Banken auf SWIFT / Maestro / Kreditkarten verzichten müssten. Dort würde das ja extrem auch bis zum tgl Bedarf und Einzelhandel durchschlagen...
Ist es überhaupt möglich das ganze System zum Erliegen zu bringen? Gibt es dafür nicht zu viele Dienstleister und Anbieter? Wo genau würden den „Hacker“ ansetzen um das System zu stören? Ein Angriff auf Mastercard oder Visa dürfte ja nicht sofort das ganze Finanzsystem zum Erliegen bringen. Oder sehe ich das falsch?
wenn es so weit kommen sollte:
Das könnte schneller reell werden als uns lieb ist - z. B. die log4j Geschichte ist noch nicht vorbei.
Dienstag: Die Bedrohungslage verschärft sich – Log4j-Angriffe nehmen zu | heise online
Log4j: Angriff auf Netz des belgischen Verteidigungsministeriums | heise online
Erster Wurm "kriecht" durch Log4j-Sicherheitslücke | heise online
Ist es überhaupt möglich das ganze System zum Erliegen zu bringen? Gibt es dafür nicht zu viele Dienstleister und Anbieter?
Es reicht aus, SWIFT lahmzulegen. Da hängen mehr als 11 000 Banken weltweit dran.
Und die Sache mit dem "Aus" von Maestro in 2023 nicht vergessen....
So wandert wieder ein Stück europäische Zahlungsdienstleistung in die Versenkung.
Übernehmen wirds dann Mastercard,also wandert immer mehr Zahlungsdienstleistung in die USA ( wo wahrscheinlich nur 2 Anbieter übrigbleiben werden AmEx und Master vermute ich.)
Das spielt den Angreifern gut in die Hände - denn man hat statt diverser nur noch 2 Ziele.
Soo gut können auch deren IT Fuzzis nicht sein das die mal was übersehen oder eine Hintertür nicht dichtmachen. Wenn auch nur temporär !
Und die Sache mit dem "Aus" von Maestro in 2023 nicht vergessen....
So wandert wieder ein Stück europäische Zahlungsdienstleistung in die Versenkung.
Maestro ist ein internationaler Debitkartendienst von Mastercard, vergleichbar mit V Pay von VISA. Insofern wird hier nichts europäisches abgeschaltet, sondern Mastercard konsolidiert nur seine Infrastruktur/Produktwelt. Maestro ist in Deutschland auch nur deshalb so weit verbreitet, weil man mit dem inkompatiblen deutschen Giropay-Karten (EC-Karte) nicht im Ausland bezahlen kann und die deutschen Banken hier eine Lösung brauchten (parallele Aktivierung von Maestro auf der selben Karte). Inwieweit das "Aus" vom Maestro-Service weniger Redundanzen im weltweiten Zahlungsverkehr bedeutet kann ich nicht beurteilen, so problematisch wie von dir beschrieben ist es aber eher nicht.
Aber wenn ich ein Angreifer wäre, würde ich mich eher auf Swift konzentrieren, da hier alle internationalen Überweisungen zusammen laufen. Beim Ausfall von Kartenzahlungen kann man ggf. auf Bargeld ausweichen. Wenn aber Überweisungen längere Zeit nicht gehen, bricht unser gesamtes Wirtschaftssystem zusammen. Auf den Ausfall von Kartenzahlungen können wir uns alle auch relativ einfach vorbereiten. Ein Monatsgehalt in Bar gehört aus meiner Sicht in jeden Preppervorrat. Wenn man noch ein bisschen weiter denkt, dann vielleicht auch noch ein weiteres Monatsgehalt in einer Fremdwährung wie dem Schweizer Franken.
Insofern wird hier nichts europäisches abgeschaltet, sondern Mastercard konsolidiert nur seine Infrastruktur/Produktwelt.
Erstmal danke für Deine gute Erklärung !
Aber für die vorhandene Maestro "Infrastruktur" könnte man doch einen Europäischen Anbieter nehmen bzw. Gründen. Je mehr Redundanz je mehr Sicherheit würde ich sagen.
Wundert mich sowieso das hier alles kampflos dem Amis überlassen wird, unsere Banken eiern seit Jahrzehnten mit " Buchungszeiten usw." rum,verzögern Überweisungen, haben es nicht geschafft " Echtzeitüberweisungen" einzuführen.
( Jaa,ich weiß, es gibt etwas das sich so nennt - funktioniert aber nicht sowie 2 verschiedene Banken beteiligt sind und sich den Schwarzen Peter zuschieben. Ich habe das oft das Kunden beim uns was bezahlen das wir schnell versenden sollen, die zahlen extra für eine Sofortüberweisung die dann erst am nächsten Werktag bei uns gebucht wird. Fragt man irgendwo nach kommt dann " da müssen Sie bei der anderen Bank nachfragen" )
Kein Wunder das PayPal so einen Zulauf hat !
( Das ist übrigens nach unserer Erfahrung Hochrisiko - schliesslich bekommt man ja nur eine Email das irgendwo ein Vorgang ausgelöst wurde. Aber keine Zahlung. Die verzögert sich teilweise um Wochen ! Daher nehmen wir solche Zahlungen gar nicht mehr an )
Ist jetzt vielleicht sogar eine Chance wenn 2023 Maestro wegfällt, vielleicht kriegt man dann ja mal etwas " Frische" in unser verstaubtes Bankensystem.
Selbst zwischen den Sparkassen funktioniert die Echtzeitüberweisung nicht immer, nicht alle Sparkassen bieten diesen Service an.
Erst vor zwei Tagen gehabt, dass die Empfänger-Sparkasse das nicht anbot und damit keine schnelle Überweisung möglich war.
Deutschland, es lebe deine Rückständigkeit!
Es gibt die Echtzeitüberweisung (Ausführungszeit 24-7 max. 10 Sekunden), aber es bieten nur wenige deutsche Banken an.
Damit ich habe ich Sonntagnacht Tickets für einen Freizeitpark bezahlt bekommen, die für den Montag waren....
Das hatte unser Kunde dann auch merken müssen - wir hatten ihm dann eine Kopie der Buchung bei uns mit Uhrzeit und Datum zugemailt. Seine Bank hatte es nicht für nötig gehalten ihn darüber zu informieren das so was nur klappt wenn beide Banken daran teilnehmen. 
Bei meinem Zahlungsdienstleister ist da extra ein Hinweis im Online-Banking zu sehen :
"Wir buchen werktags von 12:00 bis 17:00 Uhr.
An Wochenenden und Feiertagen wird nicht gebucht."
Auf meine tel. Nachfrage hin warum das so sei, bzw. ob denen von 17 - 12 Uhr kein Strom zur Verfügung steht konnte mir das keiner schlüssig beantworten.
Kannst Du Dir das erklären ? Ich meine im Zeitalter von Negativzinsen sollte doch jede Bank froh sein die Kohle nicht so lange im Besitz zu haben...
Echtzeitüberweisung wird demnächst europaweit Standard, ich glaube sogar schon nächstes Jahr Punkt müsste ich jetzt recherchieren, bin ich aber zu faul am Heiligen Abend.
Schon seltsam dass die AltBanken Moloche das (teilweise sogar noch mit Aufpreis!) als die neue Errungenschaft anbieten.... während es bei anderen Anbietern aus dem Europäischen Umland STANDARD ist.
ZB Revlout- jede Überweisung wird als "Echtzeitüberweisung" ausgeführt. Wenn die Empfängerbank das nicht unterstützt(en will) wird´s in der App angezeigt, und die Überweisung dauert dann halt die 1-2 "Bankwerktage"
Schon seltsam dass die AltBanken Moloche das (teilweise sogar noch mit Aufpreis!) als die neue Errungenschaft anbieten...
Meine frühere Bank (die immer den Weg frei macht...) wollte sich mit 10 (in Worten zehn) Euro bereichern. 
Vor vielen Jahren tätigte ich vormittags online für meinen Sohn eine Überweisung von Süd- nach Norddeutschland zu einer komplett anderen Empfängerbank. Er hatte sich von privat via Internet etwas bestellt. Nachmittags kam mein Junior freudestrahlend mit der Meldung, das Geld sei angekommen.
Gruß Peter
Aber für die vorhandene Maestro "Infrastruktur" könnte man doch einen Europäischen Anbieter nehmen bzw. Gründen. Je mehr Redundanz je mehr Sicherheit würde ich sagen.
Ich fürchte, die von dir gewünschte Redundanz mit einem europäischen Anbieter würde keine echte Redundanz bringen, sondern nur wieder ein weiteres in Konkurrenz stehendes System. Ob das der Sache bzw. dem System förderlich ist? Ich weiß es nicht. Zwei Wochen Betriebspraktikum bei einer Bank reichen dafür sicherlich nicht aus. 
Alles anzeigenBei meinem Zahlungsdienstleister ist da extra ein Hinweis im Online-Banking zu sehen :
"Wir buchen werktags von 12:00 bis 17:00 Uhr.
An Wochenenden und Feiertagen wird nicht gebucht."
Auf meine tel. Nachfrage hin warum das so sei, bzw. ob denen von 17 - 12 Uhr kein Strom zur Verfügung steht konnte mir das keiner schlüssig beantworten.
In Zeiten von Online-Banking wird die von dir gestellte Fragen natürlich immer absurder.
Die Sofort-Überweisung kostet bei vielen Banken heute noch einen Obulus von zumeist 1 bis 2 Euro und ist nur in den höherpreisigen Girokonten kostenfrei inkludiert. Wobei man sich natürlich schon fragen kann und muss, welchen technischen Mehraufwand die Banken dadurch haben, dass sie das Geld sofort durchschleusen anstatt einen regulären Buchungszyklus abzuwarten. Und in Zeiten von Negativzinsen könnte man meinen, dass die Banken froh sein sollten über jeden Euro, der ihre Konten eher früher als später verlässt.
und die Überweisung dauert dann halt die 1-2 "Bankwerktage"
Und schon das wurde als die große Errungenschaft gefeiert! Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, so in den 1980er Jahren und auch noch bis in die 1990er hinein, da war es völlig normal, dass eine Banküberweisung ein bis zwei Wochen dauerte! Aber da wurde auch noch mit Papierüberweisungsträgern gearbeitet, die handschriftlich ausgefüllt waren und entsprechend auch händisch in das EDV-System eingehackt werden mussten...
Und seien wir doch mal ehrlich: Wir regen uns hier über ein gewisses Luxusproblem auf. Überweisungen, bei denen man für Sofort-Überweisungen teilweise noch bezahlen muss oder bei einer Standard-Überweisung ein bis zwei Werktage noch warten muss und solche Sachen.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie das in den USA heute ist, aber gegenüber einem Land, in dem Mieten und Gehälter und andere Dauerdienstleistungen per Scheck ein- und ausgezahlt werden, sind jede Art von Lastschrift- und Überweisungsverfahren, wie wir es hier in Europa und vor allem Deutschland kennen, ganz großes Kino! Man möge mich bitten korrigieren, wenn die USA in dieser Hinsicht dann doch auch endlich mal in der Moderne angekommen sind.
Man möge mich bitten korrigieren, wenn die USA in dieser Hinsicht dann doch auch endlich mal in der Moderne angekommen sind.
deswegen läuft dort alles über paypal, gpay und applepay.
die haben von scheck auf paypal gewechselt und "sepa" überweisungen übersprungen.
Die "krasseste" Überweisung habe ich 1995 erlebt. Da hat mein damals zukünftiger Schwiegervater meinem Vater Sonntag nachmittags online Geld überwiesen, von der KSK auf die Volksbank. War Montag vormittag 9 Uhr auf dem Konto. Das Gesicht von meinem Vater hätte ich fotografieren sollen. 
Mein Schwiegervater hatte damals Online-Banking mit seinem Amiga 500 und BTX gemacht.
Habe Suchfunktion genutzt aber nichts konkrets gefunden deshalb versuche ich es mal hier...
Ziel: Fremdwährungen (NOK, GBP, HUF,..) kaufen und in bar erhalten.
Aber wo am a) günstigsten b) zuverlässigsten c) diskretesten
Google spuckt zB Commerzbank oder comdirect aus aber recht hohe Gebühren wie ich finde.
Reisebank findet man aber ich möchte nicht erst ein Konto eröffnen.
Wise - sehr interessant was die Gebühren und die Idee angeht aber keine wirkliche Bargeldsendefunktion.
Hat da jemand Erfahrung und kann mich teilhaben lassen bitte?!
Danke
Kein Währungskonto ich will bares!
