Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Man kann über die "Goldrand"-Lösungen der Bundeswehr denken, wie man will. Beim alten Gepard sind jetzt alle dankbar, dass seinerzeit ein komplexes mechanisch-elektronisches System für die Ewigkeit konstruiert wurde, das nach 50 Jahren(!) noch recht gut funktioniert.

    Also zumindest alle außer der Bundeswehr. Denn der hat man die Geparden seinerzeit ersatzlos weggenommen, weil unnütz.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Man kann über die "Goldrand"-Lösungen der Bundeswehr denken, wie man will. Beim alten Gepard sind jetzt alle dankbar, dass seinerzeit ein komplexes mechanisch-elektronisches System für die Ewigkeit konstruiert wurde, das nach 50 Jahren(!) noch recht gut funktioniert.

    Das ist eine wahre Erfolgsgeschichte, aber es bringt auch nichts, wenn wir die beste Ausrüstung der Welt entweder in Kleinstserie oder aber geplant in 5 bis 20 Jahren haben und uns gegenwärtig weitestgehend mit Lücke und Krücke behelfen müssen.

    Die Schlachten werden auch weiterhin Materialschlachten sein, in denen Massen an Ausrüstung verschlissen werden, es muss also genug Material und Fertigungskapazitäten vorhanden sein um dem zu begegnen, besonders wenn wir es mit einem Feind zu tun haben dem es am Ar... vorbei geht wie viele seiner eigenen Leute drauf gehen.

  • Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bei einem Hackerangrif

    die komplette russische Steuerdatenbank sowie die Backups

    zerstört bzw. lahmgelegt. Alle Server der zentralen russischen

    Finanzbehörde in Moskau und der angeschlossenen 2300 Regional-

    ämter sind mit Malware infiziert, eine Kommunikation unter-

    einander ist derzeit nicht möglich.



    Hacking of Federal Tax Service of the russian federation ― Details of Another Cyber Operation of the Defence Intelligence of Ukraine



    Ukraine says it wiped out Russian tax data in cyber offensive
    Experts say restoring Russia's tax system could take at least a month after Ukraine's reported hack
    euromaidanpress.com

  • Übersetzung: Beitragserhöhungen und Deutschland müsste davon den grössten Anteil übernehmen.

    Ach wo. Zahlungen an Polen und Ungarn erheblich reduzieren funktioniert genauso gut.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ukraine an den Brennpunkten weiter unter Druck:


    Angriffe aus der Ruinenstadt: Russen rücken bei Bachmut vor - n-tv.de


    Zitat: "In der Ukraine drohen die Fronten in Bewegung zu geraten: Seit Beginn des Winters stehen die ukrainischen Verteidiger gleich an mehreren Brennpunkten massiv unter Druck. Bei Bachmut gelingen den russischen Truppen größere Erfolge.


    Im Osten der Ukraine zeichnen sich für die ukrainischen Streitkräfte zunehmend Probleme ab: Zeitgleich zur großen Schlacht um Awdijiwka müssen die Verteidiger an verschiedenen Stellen der mehr als 1000 Kilometer langen Front russische Angriffe abwehren.


    Bei Bachmut konnten russische Einheiten in den vergangenen Tagen umfangreichere Geländegewinne verzeichnen. Die ukrainischen Einheiten mussten dort nicht nur den Bachmuter Vorort Khromowe aufgeben. Auch das mühsam zurückeroberte Vorfeld der Straße nach Tschassiw Jar befindet sich offenbar wieder fest in russischer Hand. "An Dutzenden von Orten entlang der gesamten Frontlinie wird heftig gekämpft", fasste der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Lage Anfang Dezember zusammen. "Am schwierigsten sind die Gebiete Marjinka, Awdijiwka und Bachmut." An diesen drei Brennpunkten müssen die Ukrainer seit Beginn des Winters teils Dutzende Angriffswellen pro Tag abwehren. Marjinka liegt längst in Trümmern, in Awdijiwka konnten die Ukrainer bisher die Einschließung verhindern, in Bachmut sind wichtige ukrainische Stellungen in Gefahr."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Sehe ich auch so.


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    Putin: Biden redet "völligen Unsinn"
    Sollte Russland den Krieg gegen die Ukraine gewinnen, könnte es zu einem Angriff auf die NATO kommen. Vor diesem Szenario warnt US-Präsident Biden. Das sei…
    www.n-tv.de

  • Was denn?
    Dass die Ukraine "denazifiziert" werden muss? Dass Putin kein NATO-Land angreifen wird?

    Viele (inkl. ich selbst) haben auch gedacht, dass Putin niemals in die Ukraine einmarschiert und dass die Truppenaufzüge nur etwas Säbelrasseln seien.

    Mittlerweile traue ich Putins Aussagen so weit, wie ich einen LKW werfen kann.
    Ich hoffe, dass es nie so weit kommt, aber ganz auschliessen kann ich das nicht mehr.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Laut Putin soll Russland an der russischen Finnische Grenze Militär stationiert werden. Da Finnland April 23 der Nato beigetreten ist. Was soll man dazu denken?

  • Da Europa ums Verrecken einfach keine Lust hat sich zu verteidigen, selbst dann wenn man den Sieg in der Ukraine für uns so billig bekommen hätte wie niemals zuvor, ist es doch eine Einladung für Putin. Was soll man denn noch tun? Ihm den roten Teppich hinlegen. Die Pro Putin Fahnen schwenken sie hier im Osten ja jetzt schon.


    Der muss jetzt halt noch abwarten, dass/ob Trump in den USA gewinnt und dann kann er endlich die Atomwaffenkarte in Europa richtig ausspielen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Laut Putin soll Russland an der russischen Finnische Grenze Militär stationiert werden.

    is nix verwerfliches dran erstmal. Ändert ja nix an der IST-Situation.

    Aktuell sind die sowieso im Süden bei Avdiivka und Kupjansk gebunden.

  • Aus russischer Sicht ist das schlüssig und nicht weiter verwunderlich.

    Das werte ich erstmal als Säbelrasseln und Panikmache.

    Immerhin hat Russland an der finnischen Grenze so ziemlich

    alles an Truppen abgezogen, auch, weil es in der Ukraine

    nicht so gut lief und Soldaten gefehlt haben.


    Finnish border ‘pretty empty’ of Russian troops, says Helsinki | Financial Times


  • Interview Reisner mit Verlustzahlen:


    Reisners Blick auf die Front: "Die Russen gehen mit noch mehr Vehemenz in den Angriff" - n-tv.de


    Zitat: "ntv.de: In den Medien tauchte jüngst eine überraschende Zahl auf: Da hieß es, 95 Prozent der Waffen, die der Westen der Ukraine geliefert hat, sei noch verfügbar. Das klingt, als hätte die Ukraine vielleicht doch Ressourcen für eine Frühjahrsoffensive 2024. Ist die Zahl valide?


    Markus Reisner: Ein Blick auf die öffentliche Quelle "Oryx" im Netz zeigt, dass dieser Wert leider wesentlich zu hoch angesetzt ist. Die Seite zählt sehr präzise russische und ukrainische Verluste - jedes zerstörte Fahrzeug, von dem ein Foto existiert, wird beurteilt und eingeordnet. Wenn wir uns die dortigen Zahlen ansehen, dann weist die Statistik unter anderem 28 zerstörte und beschädigte Kampfpanzer westlicher Produktion aus, also Leopard oder Challenger, daneben 90 zerstörte und beschädigte Bradley, CV90 und Marder-Kampfschützenpanzer sowie Stryker- und Sisu-Radpanzer - das sind insgesamt schon knapp 120. Dazu über 200 gepanzerte Fahrzeuge vom Typ MRAP, darunter auch sieben deutsche Dingo - all das stammt aus den westlichen Lieferungen und belegt die Verluste. Besonders schmerzlich sind die fast zu zwei Drittel verlorenen Minenräum- und Bergepanzer. Hinzu kommt die verlorene Artillerie, darunter unter anderem 75 der 155mm- Haubitzen aus US-Produktion, weitere über 80 Selbstfahrlafetten westlicher Bauart, nur um einige Zahlen zu nennen. Tatsächlich hat die Ukraine nicht alles Material verloren, aber ich schätze, dass etwa 40 Prozent des gelieferten Geräts ausgeschaltet ist. Entsprechend wären 60 Prozent einsatzbereit oder müssten instandgesetzt werden. Verfügbarkeit ist aber nicht der einzige Faktor.......


    ntv.de: Im Bereich Drohnen scheint die Ukraine gar nicht mit Unterstützung des Westens zu rechnen. Stattdessen gibt es wieder viel improvisierte Produktion im Hinterhof. Wird das Problem damit lösbar sein?


    Die Frage sollten wir etwas weiter fassen: Wenn wir uns die letzten Tage ansehen, hat die Ukraine auf der strategischen Ebene zwei schwere Rückschläge erlitten. Zum einen: Die USA waren nicht in der Lage, notwendige Hilfsgelder durch den Kongress zu bekommen. Als zweites: Die Europäische Union will weiter unterstützen, hat aber nicht die zugesagten Ressourcen im notwendigen Umfang freigemacht. Interessant ist, welche Folgen das schon jetzt für den Kriegsverlauf hat. Wir können erkennen, dass die Ukraine basierend auf diesen beiden Niederlagen nun gezwungen ist, in die Defensive zu gehen. Das kündigen Oberbefehlshaber bereits an - etwa der Oberkommandierende der Streitkräfte in der Ostukraine, der sagt, zum Wohle der Soldaten werde es "einige harte Entscheidungen" geben. Was meint er damit? Möglicherweise sogenannte Frontbegradigungen.


    ntv.de: Wenn ein Storm Shadow Marschflugkörper ein U-Boot in einer Werft zerstört?


    Ja, aber was fehlt, sind einfach Masse und Gleichzeitigkeit. Es ist spektakulär, wenn es gelingt, mit den von den USA gelieferten ATACMS einen russischen Luftwaffenstützpunkt für Hubschrauber anzugreifen. Aber das müsste dutzende Male gleichzeitig passieren, um wirklich einen massierten Effekt zu erzielen. Und der bleibt aus. Es ist eine großartige Headline, die möglicherweise etwas anderes überdeckt. Aber die Nachhaltigkeit fehlt....."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wenn Selensky , wie jetzt angekündigt, 500.000 Mann mobilisiert, wird der Sieg ja nicht mehr fern sein.

    Ich weiß jetzt nicht ob das sarkastisch gemeint war. Das Personal wird die Ukraine schon irgendwie hinbekommen, als alter Doom Spieler kann ich nur sagen: iddqd gibt es nicht, aber am idkfa und iddt kann man arbeiten, übersetzt: massiv Waffen und Munition plus Aufklärung. Wann letzteres ernsthafter angegriffen wird ist unklar, richtig blöd wäre es wenn doch genug kommt - und die Ukraine erstmal Grundausbildung anfangen müsste. Die müssen jetzt das Personal für das was hoffentlich kommt aufbauen.