Fluchtrichtung bei Kriegsfall

  • Bietet sich in dem Fall nicht an, sich mit dem vollgepackten Auto mitten in den Wald oder zwischen die Felder zu stellen, so dass man hoffentlich nicht entdeckt wird? Die werden ja nicht jedes kleine Dorf besetzen. Die fahren durch, plündern, vergewaltigen und ziehen weiter. Also raus aus dem Haus, ein paar Tage aussitzen bis das Essen alle ist und dann wieder zurück. Entweder steht die Hütte noch oder man versucht bei den Nachbarn unterzukommen.


    Die Einheiten durchpflügen ja nicht auf gesamter Breite alle Wälder und Feldwege oder?


    Klappt natürlich nur im Hinterland. Bei mir sinds fünf Minuten mit dem 4x4 bis in irgendeine uneinsehbare Senke mittem im Wald.

  • Ich erhöhe diesbezüglich schon mal meine Chancen da ich in Zivil rumlatsche, keiner militärischen Einheit angehöre, bis heute als eines der wichtigsten Papierstücke in meinem Besitz die Bestätigung der Bundeswehr habe nicht eingezogen zu werden ( eigentlich wäre ich als 69er Jahrgang noch dran gewesen hab aber so viel Terror gemacht das sie auf mich als Mitspieler freiwillig verzichtet haben) und dann in einem Winzkaff als SO in einer der dünnbesiedelsten Ecken von McPom mit viel Wäldern drum rum. Ich glaube da hat man gute Chancen als Grey Man durch zu rutschen. Auf jeden Fall besser als in einer Einheit an der Front stehen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Baerti

    im Kriegsfall wird jeder, der hinter der Front angetroffen wird, zuerst einmal als verdächtig eingestuft.

    Da kommt es dann darauf an, wem du in die Hände fällst.

    Haben deine Häscher schon schlechte Erfahrungen mit Guerilleros gemacht, dann schießen sie zuerst und fragen dann.

    Und deine Bescheinigung, daß du keinen Wehrdienst abgeleistet hast, kannst du dir sonstwo hin stecken. ( Sorry )

    Heutzutage wird auch nicht mehr zwischen Mann und Frau unterschieden. Aus nachvollziehbaren Gründen.

    In vielen Ländern werden noch nicht einmal mehr Kinder als ungefährlich angesehen und verschont.

    Ebenfalls aus nachvollziehbaren Gründen.

    Kindersoldaten, Selbstmordattentäter, usw.

    Deine Überlebenschancen hinter der feindlichen Front sind in etwa so groß wie die eines Schneeballs in der Hölle.

  • Seh ich weniger dramatisch. Sonst hätten wir bei jedem Kriegsereignis Massentötungen im zig-tausender-Bereich außerhalb normaler Kampfbewegungen. Natürlich kann man in der falschen Situation Pech haben aber das Restrisiko läuft immer mit. Und das halte ich für geringer als eventuell an der Front für Tage oder Wochen unter permanentem Beschuss kämpfen zu müssen.


    Ich denke da hat man als Zivilist mit unauffälligem Verhaltensmuster und ruhiger Art bessere Karten. Da wär ich lieber wenn es mittel-blöd läuft beim Feind im Knast und beim SO ausgeplündert als tod an der Front. Ist aber persönliche Einstellungssache.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich denke da hat man als Zivilist mit unauffälligem Verhaltensmuster und ruhiger Art bessere Karten.

    Dann frag mal die Fahrradfahrer in Buscha warum sie abgeknallt wurden. Vielleicht war ja das Fahrrad eine Abschussrampe für ein panzerbrechendes Geschoss, oder warum Passanten einfach wie Tontauben behandelt werden.

  • Ein Teil meiner Familie hat sich in den ehemaligen deut. Wohngebieten überrollen lassen (Familie Bruder von Opa mit alten Eltern). Sie wollten sich dann ausserhalb der Stadt in einer Hütte verstecken. Hat nicht funktioniert, wir haben von Ihnen nie wieder was gehört.

    Nach dem, was mein Großvater von der Ostfront und dem Vormarsch der Russen erzählte, kommt für mich definitiv kein überrollen lassen durch eine russische Front in Frage.


    Als die Ostfront zusammenbrach und die Rote Armee immer weiter Richtung Westen vormarschierten forderte er seine Frau auf, aus Sachsen in Richtung Hannover auf den Weg zu machen, wo er sie dann nach dem Krieg finden würde.


    Gegenwärtig würde es also tatsächlich eher die Option sein, in Erwägung zu ziehen, dass wir uns nach Schweden zu den Schwiegereltern absetzen würden. Das würde aber nur eine realistische Option sein können, wenn wir die Pferde mitnehmen könnten.


    Also, ja, wahrscheinlich würden wir eher zu den 60% Aussitzern gehören.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • man weiss es halt nie....ein Teil meiner Familie ist im Osten geblieben...tot. ein Teil ist geflüchtet... hat es nur teilweise überlebt,

    Mein Opa war schon lange vor dem Krieg in Hessen hängengeblieben. Seine Tochter (meine Tante) und seine Enkel (darunter mein Bruder) sind in Frankfurt bei einem Luftangriff umgekommen. Ein paar Tage vorher war schon alles zerbombt worden, darum wurde das als sicher angesehen, da sich Bomben für diesen Ruinenhaufen nicht mehr lohnen würden.

    Nur eins ist sicher, egal was du machst es besteht ein hohes Risiko, dass du draufgehst.

    Ich bin nicht feige aber ich habe eine Höllenangst vor dem Krieg und dann um meine Kids.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Aus den Anfangstagen des Ukrainekrieges gibt es ein Drohnenvideo das zeigt, wie ein russischer Panzer ohne Vorwarnung einen zivilen PWK abschießt. Nicht irgendwo in der Stadt, oder im Gefecht mit Ukrainern, sondern auf freiem Feld in der Pampa. Insassen ein älteres Ehepaar, sofort tot.

    Fazit: lieber flüchten, und mit den anderen Flüchtenden im Stau stehen. Das ist definitiv das kleinere Übel.

  • Ich glaube da hat man gute Chancen als Grey Man durch zu rutschen. Auf jeden Fall besser als in einer Einheit an der Front stehen.

    Das kommt auch auf die Erwartungshaltung an.


    Wenn man die Kapitulation vor dem Feind als passable Option empfindet mag man das so sehen. Ich möchte nicht unter russischer (oder chinesischer) Herrschaft leben, also werde ich mich entsprechend engagieren. Was ich nicht machen möchte wäre ein Selbstmordkommando. Mit einer Javelin auf den Russenpanzer warten? Ja. Mit einem G36 auf den Russenpanzer warten? Eher nein, weil sinnlos.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Unter der Vorraussetzung das das eigene Land vom Gegner schnell überrollt wird (die Betonung liegt auf schnell und wenn kein zähes Vorrücken Kilometer um Kilometer erfolgt) dann sehe ich durchaus Vorteile sich auf die Front hin zu bewegen.

    und was machst du wenn das eigene Land den Gegner zurückschlägt und du unter "Friendly Fire" gerätst, weiße Tücher schwenken.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • und was machst du wenn das eigene Land den Gegner zurückschlägt und du unter "Friendly Fire" gerätst, weiße Tücher schwenken.

    Die wissen auch dass dort noch 60% nicht geflüchtete versuchen zu leben. Das Restrisiko bleibt dir bei jeder Option.

  • Das kommt auch auf die Erwartungshaltung an.


    Wenn man die Kapitulation vor dem Feind als passable Option empfindet mag man das so sehen.

    Da ist bei uns der Unterschied, das sehe ich als Option an so lange ich dadurch meine Überlebenschancen erhöhen kann. Das Leben ist mir zu kostbar als das ich für Ländergrenzen kämpfen würde. Muss am Ende eh jeder für sich entscheiden und entsprechend handeln. Mich würdest du nie mit einer Panzerabwehrrakete in der Hand sehen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das Leben ist mir zu kostbar als das ich für Ländergrenzen kämpfen würde. Muss am Ende eh jeder für sich entscheiden und entsprechend handeln.

    Bis Anfang der 1990er hätte ich dir wahrscheinlich gesagt, dass ich auch für Ländergrenzen gekämpft hätte, denn da hätte es nur zwei oder drei Tage gedauert bis "der Russe" bzw. die NVA im Garten meiner Großeltern gestanden hätten und ich mit meinen Eltern und meiner Schwester bereits seit ein oder zwei Tagen kein zu Hause mehr gehabt hätten. Und mein Vater als Reservist eines Heimatschutzkommandos wahrscheinlich schon seit Wochen oder gar Monaten einberufen worden wäre und womöglich in den ersten Kriegstagen gefallen hätte sein können. Und mich hätte nur meine fehlende Volljährigkeit vor der Einberufung bewahrt. 🤷


    Nach der Jahrtausendwende hätte ich dir wahrscheinlich auf diese Frage geantwortet, dass ich natürlich auch das Bundesgebiet schützen würde, vor allem aber unsere Werte und Lebensweise damit meine Familie und meine Kinder so aufwachsen und leben können, wie ich es durfte: in Frieden, sich nur gegen mobbende Idioten in der Schule behaupten zu müssen, ansonsten aber alle Freiheiten dieser parlamentarischen Demokratie und unseres Grundgesetzes genießen zu können.


    Heute sieht das wieder differenzierter aus. Die Landesgrenzen sind mir weitestgehend egal. Liegt vielleicht auch daran, dass ich in alle Richtungen genug Verfügungsmaße habe, ehe ich eine Entscheidung treffen muss.

    Sollten die Dänen sich wieder bis an Hamburg vergrößern wollen (Hamburg-Altona heißt ja so, weil die Dänen "al to na= all zu nah" waren), wäre das noch nicht primär mein Problem. Außer, dass ich dann womöglich unter Umständen einen Reisepass benötige, um zur Arbeit zu kommen.


    Wenn die Franzosen wieder bis an die Elbe wollen, weil sie einen Napoleon-Komplex ausleben wollen und irgend so wirrer Kopf auf die Idee kam, Frankreich wieder in den Grenzen von 1810 zu erschaffen... Abgesehen davon, dass mein Französisch lausig ist, ich keine Froschschenkel mag und meine letzte Flasche Rotwein mittlerweile auch schon etliche Jahre her ist, gäbe es sicherlich Schlimmeres, als unter französischer Herrschaft und Verwaltung zu leben.


    Die Schweizer müssten wahrscheinlich erst einmal ein Referendum darüber abhalten, ob sie überhaupt in Deutschland einmarschieren sollten und würden wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass sie sich kein Armenhaus in die Eidgenossenschaft holen wollen, die sie erst über Jahre durchfüttern müssen, ehe der finanzielle Lebensstandard annähernd vergleichbar ist.


    Sollte wieder ein Österreicher aus Braunau irgendwelche Phantasien haben, würde er wahrscheinlich schon von der Braunauer Dorfjugend zünftig eingeordnet werden, weil sich die Österreicher sich schließlich nicht ihr Rentensystem kaputt machen lassen wollen, nur weil so ein Spinner diesmal Deutschland "heim ins Reich" holen will.


    Desgleichen in Tschechien. Da würde es auch wieder einen Prager Fenstersturz geben. Dieses Mal aber nicht, um als symbolischer Beginn für den 30-jährigen Krieg zu stehen, sondern um einen neuen Krieg zu verhindern.


    Belgien: da müssten sich erst einmal Flamen und Wallonen hinreichend einig sein, mit welcher Zielsetzung sie überhaupt Deutschland angreifen wollen. Bis das geschehen ist, wäre ich wahrscheinlich alt und grau und säße knalldement im Seniorenheim.


    Niederlande: deren Armee macht einen auf "fliegender Holländer" und sieht nach mehr aus als sie sind. Die sind bereits in den 1990ern in der Armee grundsätzlich alleine auf den LKW der Nachschubtruppe gefahren, während das bei uns gefühlt "bei Todesstrafe" verboten war und wir zu zweit fahren mussten. 🤪 Ansonsten: wir haben mit dem Harzer Rolle den schlimmer stinkenden Käse. Da helfen auch keine ABC-Schutzmasken.😈


    Polen: Da würde ich mir erst Gedanken drüber machen, wenn Frankreich zeitgleich von der andere. Seite kommt. Nicht, dass es dann irgendwelche geheimen Verträge gibt, von denen wir nichts wissen und die erst 50 Jahre später ans Tageslicht kommen.


    Luxemburg: die würden es eher mit Aufkaufen oder Bestechen versuchen anstatt mit Militär einmarschieren. Oder sie schicken eine Armee von Beratern und drohen uns damit, uns zu Tode zu beraten, wenn wir deren Forderungen nicht erfüllen.


    Nein, tatsächlich sehe ich nur im Russen derzeit eine realistische Bedrohung für die Integrität des deutschen Staatsgebietes und das Leben und die Gesundheit der Menschen hier.

    Ich weiß nicht, wie schnell ich einem Aufruf zu den Waffen aktuell folgen würde. Aber ich würde wahrscheinlich eher sterben als unter russischer Tyrannei leben zu wollen. Ich könnte nicht mit der Angst leben, jeden Tag darauf Acht geben zu müssen, was ich wem wann wie sage, weil mein Leben sonst möglicherweise auf dem Spiel steht.

    Heute kann ich noch sagen, dass Scholz ein Idiot ist, weil er die inkompetente Lambrecht als Verteidigungsministerin nicht abgesägt hat. Wenn ich dasselbe von Putin über Shoigu sagen würde, wäre es womöglich nur eine Frage der Zeit, bis ich in einem Gulag verschwinde, wenn ich Glück habe und gleich sechs Fuß unter der Erde, wenn ich Pech habe.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Du willst also in Feindrichtung flüchten, womöglich mit einem erstklassig gepackten BoB, um die Überlebenschancen zu erhöhen.

    Was, wenn du an einem Checkpoint/ oder von einer Patrouille aufgegriffen wirst; und dein Gepäck auseinander genommen wird?

    Könnte dann schnell final ungemütlich werden, bei Fragen wie:

    • Wofür sind die Landkarten?
    • Wen kontaktierst du mit der Baofeng-Quetsche?
    • Was ist auf den Speicherkarten?
    • Woher stammen die MRE's?

    Und schon sitzt du auf einem Kamaz Richtung Filtrationslager....

    Nur meine 2 Rappen.

    LG WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Da ist bei uns der Unterschied, das sehe ich als Option an so lange ich dadurch meine Überlebenschancen erhöhen kann. Das Leben ist mir zu kostbar als das ich für Ländergrenzen kämpfen würde. Muss am Ende eh jeder für sich entscheiden und entsprechend handeln. Mich würdest du nie mit einer Panzerabwehrrakete in der Hand sehen.

    Die meisten Menschen haben schon eine Vorstellung von Gut und Böse. Die mag nicht immer identisch sein, aber nüchtern betrachtet hat fast jeder klare Präferenzen wie er die Welt gerne hätte und eine klare Vorstellung davon wie sie nicht sein soll.


    Ich möchte keine Welt unter der Herrschaft von Putin und Xi mit Folterlagern, Gefängnis für jedermann, Korruption, Willkür und Krieg haben.


    Ich kämpfe nicht für Grenzen, aber für eine bessere Welt, dort wo mir das sinnvoll möglich ist. Am Ende sterben wir alle und ich möchte schon mit einem überwiegend positiven Rückblick auf mein Leben abtreten können.


    Was ist Dein Leben noch wert, wenn sie Deine Frau vergewaltigen und zu Tode foltern und Deine Kinder nach Sibirien deportieren, bevor sie Dich ins Gulag stecken?


    Meinst Du, Deine pro-russischen Beiträge retten Dich? :winking_face:

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Fluchtrichtung ergibt sich bei mir aus den Fluchtstrategieen. Des weiteren sind hier Dinge noch nicht angesprochen worden,

    die Einfluss auf die Reaktionszeit haben.


    - Schulpflicht von Kindern

    - Der Job

    - Weitere Familienangehörige höheren Alters

    - Immobilien


    In der Theorie mag alles funktionieren aber wer hat sich nicht auch gefragt, warum sind die nicht schon eher gegangen bzw abgehauen?

    500 KM Reichweite sind bei mir keine Option, daher habe ich meine Vorsorge dahingehend ausgebaut, 2000 KM mit einem Fahrzeug erreichen zu können.

    Tankdepots habe ich auf der Route bereits seit 2 Jahren.

    Meinen Job kann ich durch das Homeoffice weiterführen. Meine Frau ist selbstständig und kann das nicht so einfach. Aber auch dafür gibt es einen Plan.

    Die Verlegung ist wenn alles gut läuft für bis zu 12 Personen möglich. 2 Fahrzeuge ein Anhänger und das bevor die ganze Meute auf der Straße ist, so der Plan. Unauffällig wendig und autark. Diverse Strecken haben wir schon seit Corona getestet also auch schon geübt. Inclusive ausweichen und aufteilen der Familengruppe. Ein Paar werden es schon schaffen und können sich neu organisieren bzw der Situation anpassen.


    Einer meiner SO ist derzeit sehr reizvoll. Was mich hält sind meine Ü80 Eltern, beide krank und ein15 jähriger Filius in der Schulpflicht.

    Wenn man bis auf den letzten Drücker alles so weiter macht sitzt man in der Falle und muss sich im Stau hinten anstellen.

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  • Windrose : da wäre ich zum Glück nur Beobachter am Rande. Als ehemaliger West-Berliner mit mittlerweile über 45 Jahren der nie zum Bund oder zum Zivildienst musste mit einem SO wo ich nicht dauerhaft gemeldet bin um eventuell von irgendwem "angeschrieben" zu werden ob ich nicht noch noch Lust auf einen Krieg habe wäre mir die Gesetzeslage erst einmal recht wurscht, da wären genug andere vor mir dran. Manchmal hat die damalige "Fronthauptstadt" auch in ihren Nachwirkungen noch was Gutes….

    Ich denke, im Bündnis- oder Verteidigungsfall machen Dir die Feldjäger oder auch irgendeine Polizeistreife ganz schnell einen Strich durch die Rechnung.

  • Aus den Anfangstagen des Ukrainekrieges gibt es ein Drohnenvideo das zeigt, wie ein russischer Panzer ohne Vorwarnung einen zivilen PWK abschießt. Nicht irgendwo in der Stadt, oder im Gefecht mit Ukrainern, sondern auf freiem Feld in der Pampa. Insassen ein älteres Ehepaar, sofort tot.

    Fazit: lieber flüchten, und mit den anderen Flüchtenden im Stau stehen. Das ist definitiv das kleinere Übel.

    Drohnen scheinen mir überhaupt eine große Gefahr zu sein: mit Wärmebildkamera können sie mich praktisch überall aufspüren, in der Pampa, im dichten Gebüsch und auch im Hochmoor =O .

    Also dann: wenn nicht eine Höhle zum Verstecken vorhanden ist - so weiiiiiiit wie möglich fliehen.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Immobilien würden im Krieg wertlos oder Zielscheibe.


    Flucht mit Autos über 2.000 Kilometer? Womöglich noch eine Landesgrenze?

    Das ging schon beim Beginn der corona Pandemie nicht mehr.

    Wenn du 1 Minute zu spät bist, wird das nicht mehr funktionieren