... wenn der Diesel ausgeht?

  • Mal eine Frage an die Motorexperten:

    Wenn es im SHTF-Fall an den Tankstellen nichts mehr an Diesel gibt, könnte man dann auch den Heizölvorrat im Keller gehen und das in ein relativ modernes Auto einfüllen (Baujahr 2012 VW Tdi), oder würde man damit einen größeren Schaden anrichten?

    Guck hier mal unter Post #14 - da habe ich mich darüber ausgelassen :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ab minus 10 Grad wird man bei Heizöl auch Probleme haben wegen der sich bildenden Paraffinkristalle. Mag der Dieselfilter nicht gerne. Winterdiesel hat dagegen dann Additive. Also im Winzer aufpassen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Früher hat man im Winter einen "Schuss" Benzin zugefügt, um "Winterdiesel" zu erhalten.

    Moderne Motoren vertragen das aber vermutlich nicht mehr...

  • Früher hat man im Winter einen "Schuss" Benzin zugefügt, um "Winterdiesel" zu erhalten.

    Moderne Motoren vertragen das aber vermutlich nicht mehr...

    Das "vermutlich" würde ich aus der Aussage streichen.

    Bei "modernen" Dieseln schmiert der Kraftstoff die Hochdruckpumpe - jede Verdünnung mit Benzin kann einen schweren Schaden ( festfressen) der Pumpe verursachen. Also nichtmal kurzfristig Benzin mit einfüllen ! Gar nichts, auch kein Kerosin oder Petroleum. Verändert alles die Viskosität vom DK / Heizöl und je nach Fahrzeugalter und Typ der Einspritzanlage schrottet einem das innerhalb von 100 bis 10.000 km das Kraftstoffsystem.


    Man muss da v o r dem grossen Auskühlen etwas Fliessverbesserer hinzufügen, gibts - je nach Packungsgröße- zwischen 10 und 20 € im Handel.


    https://www.ebay.de/itm/264552…yWFx2JI9fS1MaAuOiEALw_wcB


    Ist es schon "zu spät" und die Sosse ist ausparafiniert hilft nur das aufwärmen über Nacht in einer beheizten Garage o.ä. Erst dann kann man das Additiv zumischen.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Für wie wahrscheinlich haltet ihr es generell, das der Diesel ausgeht?

    Und oder deutlich teuerer als Benzin wird?


    Wir brauchen demnächst ein anderes Auto. Da wir viel mit dem Wohnwagen unterwegs und höhere Laufleistungen zu erwarten sind möchte ich eigentlich einen Diesel...

  • Ergänzung. Das ist nicht geheim das Hilfsorganisationen nicht so viel Reserve haben. Jedes Großfahrzeug hat schon mal zweimal 30 Liter Reservekanister. Beim THW werden/wurden die letzten zwei Jahre sowieso mobile Tankstellen beschafft, bzw. das läuft noch. Jeder Ortsverband müsste so ein 450 Liter Tank bekommen den man mit Fahrzeugstrom oder Festnetz betrieben kann, mit Zapfpistole und Schlauch dran. Dazu hat man eigentlich auch ein kleines Öllager mit Kanister-Ware. Manche werden auch Gestelle auf Paletten haben für Reservekanister. Je nachdem welches Spezialgerät vor Ort ist. ... Aber Wie lange das bei Vollbetrieb reicht, steht woanders. Aber auch im Normalfall sollte man im Voraus denken und rechtzeitig nachschub anfordern.

    Gruß David

  • Früher war zwar der Diesel billiger als Ottokraftstoff. Dafür waren aber die Anschaffungskosten für Autos mit Dieselmotor teurer. Vom Verbrauch her ist der Diesel sparsamer.


    Aus Preppersicht sprechen für den Diesel, daß man mehr Diesel als Ottokraftstoff einlagern kann und gegebenenfalls auf Heizöl zurückgreifen kann.


    Ich würde mal das nächste Jahr abwarten, wie sich die ganze Energielage entwickelt.

  • Zwei interessante Aspekte zum Thema "Treibstoffversorgung bei längerem Stromausfall" habe ich gerade in der Lokalzeitung gelesen, auf Grundlage eines berichts des Kreisbrandinspektors im Kreistag:


    Erstens ist steht ein Vertrag zwischen dem Landkreis als Organisator von Feuerwehren und Rettungsdiensten mit einem Mineralölhändler kurz vor dem Abschluss, nach dem Feuerwehren, Rettungsdienste und die Aggregate an Kritis-Einrichtungen in diesem Fall direkt von Tankwagen des Händlers angefahren werden. Zu den Tankstellen müssen die dann ja nicht mehr. Mit der Polizei sei der Schutz dieser Transporte besprochen.


    Zweitens gibt es wohl außerdem Absprachen mit der Bundeswehr, nach denen der Kreis für die genannten Zwecke auf deren Treibstoffvorräte zurückgreifen kann. Er müsste nur selbst Tankwagen organisieren, die den nächsten Bw-Standort anfahren.


    Das nur einmal als Beispiel für einen Lösungsansatz. Ich gehe davon aus, dass unser Landkreis da nicht der innovationstreiber ist, sondern andernorts ähnlich vorgegangen wird.

  • Zweitens gibt es wohl außerdem Absprachen mit der Bundeswehr, nach denen der Kreis für die genannten Zwecke auf deren Treibstoffvorräte zurückgreifen kann. Er müsste nur selbst Tankwagen organisieren, die den nächsten Bw-Standort anfahren.

    Wie gut, dass in den letzten drei Jahrzehnten die Bundeswehrstandorte erheblich reduziert wurden und die Bundeswehr nicht mehr in der Form in der Fläche vertreten ist wie noch in den 1980ern.


    Und es ist auch gut, dass nach den 2000ern die Bundeswehr anfing, ihre kaserneneigenen Tankstellen zurückzubauen, so dass die Bundeswehr mit ihren Fahrzeugen an reguläre Tankstellen mussten.


    So wie wir Anfang des Jahrtausends mit den LKW unseres Transportbataillons. 🙈 Keine Ahnung wie die Pioniere das mit ihren Panzern gemacht hatten. Kann mich gerade nicht mehr daran erinnern, ob die bereits aufgelöst oder nur verlegt waren.

    Aber ein Panzer an einer Tankstelle dürfte ein beeindruckendes Erlebnis für Passanten gewesen sein. 🤪


    (Wer Zynismus in diesem Beitrag findet, darf ihn gerne behalten. Gibt genug davon.)

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich gehe mal davon aus, dass das im reginalen Fall schon geregelt sein wird, an welchem Standort noch etwas zu bekommen ist, wenn es da individuelle Absprachen mit der Bundeswehr gibt.

  • Zweitens gibt es wohl außerdem Absprachen mit der Bundeswehr, nach denen der Kreis für die genannten Zwecke auf deren Treibstoffvorräte zurückgreifen kann. Er müsste nur selbst Tankwagen organisieren, die den nächsten Bw-Standort anfahren.

    Wenn es soweit ist das nur noch bedingt Treibstoff zur Verfügung steht, und das nur für die genannten Bereiche, dann Gnade uns Gott.

    Dann muss jeder Tankwagen mit einer schwer bewaffneten Exkorte fahren, sonst kommt der Tankwagen nicht dort an wo er gebraucht wird.

    Oder glaubt ihr wirklich,die können so einfach durch die Gegend gondeln ohne behelligt zu werden?

    Bedenkt auch die Folgen die durch einen Treibstoffmangel in der Bevölkerung herrschen, vom Transport von Gütern ganz zu schweigen, denn das werden die ersten sein die das zu spüren bekommen. Die damit einherkommenden Ausfälle wie nicht belieferung von Lebenmittel, kann schnell das Fass zum überlaufen bringen. Dann sind Unruhen vorprogrammiert.

  • Mit Verlaub, die Situation haben wir grade in der Ukraine. Aber da sehe ich keine Unruhen durch die Bevölkerung...


    Ich denke, im Ernstfall werden sich viele verstecken und viele am Riemen reißen.


    PS: Ich höre hier grade die belgische Artillerie üben - Elsenborn ist nicht weit weg. Beruhigendes Geräusch.

    Erklärter FDGO-Fan

  • In D ist durch das Erdölbevorratungsgesetz festgelegt, dass die Mineralölwirtschaft Erdöl und Erdölprodukte (Benzin, Diesel etc.) für eine Vollversorgung über 90 Tage vorhalten muss. Der Sprit für die Notstromaggregate, die BOS-Fahrzeuge, Kritis etc. ist also grundsätzlich im Land. Es gibt in den Bundesländern entsprechende Standorte, teils bei den Raffinerien, teils bei Händlern, aber auch eigene gesicherte staatliche Tanklager.


    Mittlerweile sind die großen Betreiber kritischer Infrastrukturen und die KatS-Stäbe großer Städte und der Landkreise auch auf das Thema aufmerksam geworden. Ich weiss z.B. von der Stadt Reutlingen, dass sie einen Dieselbedarf von 48.000l pro Tag kalkuliert, um kritische Infrastrukturen, Notunterkünfte, Feuerwehr und Rettungsdienst am Laufen zu halten. Und da der Städte- und Gemeindetag auf die Forderung einer 72h-Notstromfähigkeit (vgl. Bundeswirtschaftsministerium) eingeschwenkt ist, kann man davon ausgehen, dass zumindest für diesen Zeitraum bei den meisten Kommunen Notbetrieb und Handlungsfähigkeit gegeben ist, ohne dass extern z.B. per THW oder BW geholfen werden muss. Das sind drei Tage Zeit, um Nachschub zu organisieren (oder den Stromausfall zu beenden).


    Ich hör die Skeptiker schon...Natürlich sind 72h keine 90 Tage und 90 Tage sind kein ganzes Jahr. Aber irgendwo muss eine Katastrophenschutzvorsorge auch praktisch und flächendeckend handhabbar sein. Also bitte weniger "Ja, aber..." und mehr Mut und Zuversicht :winking_face:

  • Wenn es soweit ist das nur noch bedingt Treibstoff zur Verfügung steht, und das nur für die genannten Bereiche, dann Gnade uns Gott.

    Es ist weniger die Gnade Gottes, von der wir uns abhängig machen sollten noch wird es zu apokalyptischen Unruhen kommen. Ist hier ja nicht wie in einem Endzeitfilm, wo die Leute sich gegenseitig den Schädel einschlagen.


    Ja, das schmückende Kleid der Zivilisation ist dünn und wird in so einer apokalyptisch erscheinenden Lage auf eine harte Probe gestellt werden. Aber die Welt wird sich weiterdrehen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Mit Verlaub, die Situation haben wir grade in der Ukraine. Aber da sehe ich keine Unruhen durch die Bevölkerung...


    Ich denke, im Ernstfall werden sich viele verstecken und viele am Riemen reißen.

    Ich sehe in der Ukraine keine Verknappung der Treibstoffe, so das die Menschen vor der Tankstelle Schlage stehen. Das sehe ich eher in Frankreich. Aber in der Ukraine ist Krieg, was völlig anderes. Die Leute haben ein Feindbild und das schweißt zusammen. Und wenn der Panzer kein Sprit mehr hat wird welcher organiesiert um den Panzer an die Front zu kommen. Das ist der kleine, aber entscheidene Unterschied.

    Wenn hier in einer Notlage der Sprit ausgeht, und ein THW steht still, weil der Sprit ausgegangen ist, wird keiner kommen und den Tank soweit voll machen damit er sein Ziel erreicht. Da bin ich mir ziemlich sicher.

  • Ich sehe in der Ukraine keine Verknappung der Treibstoffe, so das die Menschen vor der Tankstelle Schlage stehen. Das sehe ich eher in Frankreich. Aber in der Ukraine ist Krieg, was völlig anderes. Die Leute haben ein Feindbild und das schweißt zusammen. Und wenn der Panzer kein Sprit mehr hat wird welcher organiesiert um den Panzer an die Front zu kommen. Das ist der kleine, aber entscheidene Unterschied.

    Wenn hier in einer Notlage der Sprit ausgeht, und ein THW steht still, weil der Sprit ausgegangen ist, wird keiner kommen und den Tank soweit voll machen damit er sein Ziel erreicht. Da bin ich mir ziemlich sicher.

    Hoffen wir, dass wir es nie erfahren müssen... Ich bin da aber zuversichtlicher als Du.


    Ich würde ja ne Wette vorschlagen, aber das Problem würde sein, dass, wenn Du Recht hast, wir die vermutlich nicht mehr einlösen könnten...

    Erklärter FDGO-Fan

  • Wir hatten das Thema Treibstoffmangel (also nicht nur Diesel, sondern dann auch Benzin, Flüssiggas, Kerosin und andere Raffinerieprodukte) im Zusammenhang mit den peak oil Diskussionen so in den Jahren 2005-2008.


    Ich glaub da war das Forum hier noch nicht bzw. noch sehr jung, aber es gab Foren dazu in Deutschland und den USA, da gibt es sehr viele Überschneidungen mit Prepperthemen.


    Szenario war hier immer ein globaler Mangel an Rohöl.


    Ein lokaler Mangel an einzelnen Raffinerieprodukten ist in der Regel ja nicht systemkritisch. Da steigen halt die Preise und es bilden sich Schlangen an den Tankstellen und nach zwei Wochen ist es wieder vorbei.

    Ölprodukte lassen sich ja recht problemlos weltweit transportieren.


    Einen globalen andauernden Mangel gab es noch nie, außer man will die Ölpreiskrisen als sowas bezeichnen und da hat es einfach der Preis geregelt.


    Kuba hatte allerdings sowas in ihrer "Sonderperiode" nach dem Zusammenbruch der UdSSR.


    Venezuela hat sowas ansatzweise, in Sri Lanka gibts zumindest temporäre Probleme. Kuba war aber für die peak oil Leute DER Präzedenzfall schlechthin:

    Sonderperiode in Kuba – Wikipedia


    Es ist richtig, dass Öl in sehr vielen Bereichen notwendig ist, was aber von den peak oil Leuten immer übersehen wurde ist, dass Öl ein extrem preissensibles Produkt ist, Es ist völlig problemlos möglich bei einem Dieselpreise von 10€/Liter Tomaten von Spanien nach Deutschland zu fahren und ein Spenderorgan fährt oder fliegt man auch mit Diesel oder Kerosin für 100€ den Liter herum.

    Umgekehrt würden Pendler solche Preise idR nicht zahlen und schon hat man einen Nachfragerückgang um 50%. Die kommen dann schon trotzdem irgendwie auf Arbeit, Fahrrad, Fahrgemeinschaft, Zug, Elektroauto, Homeoffice, was auch immer.


    Kurz und gut, ein solcher Treibstoffmangel kann dauerhaft für uns hier eher nur globaler Natur sein und dafür gibt es aktuell keinerlei Anzeichen und Lösungen für den kurzzeitigen Mangel über wenige Wochen sind jetzt so kompliziert nicht.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Für wie wahrscheinlich haltet ihr es generell, das der Diesel ausgeht?

    Und oder deutlich teuerer als Benzin wird?


    Wir brauchen demnächst ein anderes Auto. Da wir viel mit dem Wohnwagen unterwegs und höhere Laufleistungen zu erwarten sind möchte ich eigentlich einen Diesel...


    Wohnwagen ist evtl. ein Problem.


    Ich betreibe immer mal wieder etwas Lobbyismus für Erdgasautos (CNG), eine aussterbende Spezies.


    Wir haben eine Octavia G-Tec der 3. Generation mit einem 15kg CNG Tank (gasförmiges Methan bei ca. 200bar) und einem 50l Benzintank. Macht so bei moderater Fahrweise 400km Reichweite mit Methan und 800km Reichweite mit Benzin.


    Bei unserer Haupttankstelle hier kostet das Bio-CNG noch immer nur 1,17€/kg, was umgerechnet ca. 70ct pro Liter Benzin sind. Wir können also die große Kiste für 4-4,50€/100km fahren.


    Wir fahren fast nur Langstrecken (wir pendeln beide ganzjährig mit dem Fahrrad), aber halt insgesamt nicht so wahnsinnig viel. manchmal steht unser Auto 1 Monat ungenutzt herum. Bio-CNG nutzen wir primär aus ökologischen Gründen. Für uns passt das mit dem 50l Reservetank super und so alle 300-400km mal an eine CNG Tankstelle zu fahren klappt bei uns auch völlig problemlos. Man findet immer eine auf dem Weg. Das Nachtanken geht grob genauso schnell wie bei Benzin und Diesel auch, man muss es nur öfter tun.


    Man muss da natürlich die Lage vor Ort anschauen und bei neuen Strecken vorher kurz planen:

    Tankstellen Geben Sie Gas mit CNG! (gibgas.de)


    Natürlich gibt es bei CNG große Unsicherheiten und das sind wohl die Gründe, warum die neu fast niemand mehr kaufen will. (was wiederum gut ist bzgl der Gebrauchtpreise beim Kauf). Ich weiß nicht wie die Lieferverträge sind und was das CNG nächstes Jahr kosten wird und einzelne Tankstellen können immer mal wieder in Wartung sein oder auch mal verschwinden, sich nur auf eine einzige zu verlassen wäre also nicht ideal.


    Für uns funktioniert das aber bisher prima und wir haben eben zwei vollwertig Nutzbare Kraftstoffsorten mit gänzlich unterschiedlichem Ursprung und Distributionspfad (Gas-Pipeline vs. Kraftstoff-LKW). Redundanz ist nun mal geil.


    Den Benzintank befüllen wir mit Ultimate 102, weil wir den in einem Jahr nicht mal annährend durchrotiert bekommen und wir die Hoffnung haben, dass das Zeug länger haltbar ist. Bisher (etwas über 2 Jahre) klappt das.


    Ach ja, Umweltzonen sind kein Thema. CNG Fahrzeuge erfüllen auch ohne komplexe Abgasreinigung alle Grenzwerte locker. Sie stoßen deutlich weniger NOx aus und so gut wie keinen Feinstaub.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • In D ist durch das Erdölbevorratungsgesetz festgelegt, dass die Mineralölwirtschaft Erdöl und Erdölprodukte (Benzin, Diesel etc.) für eine Vollversorgung über 90 Tage vorhalten muss. Der Sprit für die Notstromaggregate, die BOS-Fahrzeuge, Kritis etc. ist also grundsätzlich im Land. Es gibt in den Bundesländern entsprechende Standorte, teils bei den Raffinerien, teils bei Händlern, aber auch eigene gesicherte staatliche Tanklager.


    ....


    "Ja, aber..." und mehr Mut und Zuversicht :winking_face:

    Für die entsprechenden stationären NEA (Diesel bzw. Heizöl) gibt es im (äußersten) Notfall nicht nur die Menge die tomduly (Erdölbevorratungsgesetz) genannt hat, sondern auch noch das Heizöl in den Tanks bei den Endkunden.


    Zum Abpumpen muss ggf. nur der Domdeckel entfernt werden und entsprechende Schläuche, eine Pumpe (12 Volt bzw. 230 Volt) sowie ein paar Kleinteile zur Verfügung stehen.


    Feuerwehren, Tankreinigungsfirmen usw. haben z.B. entsprechendes Equipment.



    OK, Heizöl und nicht Diesel, aber für entsprechende NEA geht das auch.


    Dann steht auch mehr Diesel-Transportvolumen in den Tankwagen für die Diesel-Fahrzeuge zur Verfügung.


    Obiges wurde bei uns einmal angesprochen für den Notfall.

    Dafür steht z.B. ein "Pickup-Tank" mit ADR-Zulassung zur Verfügung.


    Nicht nur die Sicherheitslage können den Strassentransport "verzögern",

    sondern auch die Witterung (Schnee, Eis u.ä. auf den Strassen).


    "Pickup-Tank" (Diesel / Heizöl) mit 12 Voilt-Pumpe:

    PickUp-Tank-3-1-1-.jpg PickUp-Tank-4-1-1-.jpg PickUp-Tank-2-1-1-.jpg 20220709_114831-1.jpg

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

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