Persönliche Kriegsvorbereitung

    Zitat von tomduly

    Ich finde das nicht nett, wenn man genau im Bermudadreieck von Stuttgart - Böblingen und Ulm wohnt :frowning_face:


    Mein Arbeitgeber hat seinen Sitz 600m vom EUCOM (Europe Command) und 6.000m vom AFRICOM (Africa Command) der US-Streitkräfte entfernt. Das sind die beiden einzigen Oberkommandos des US-Militärs außerhalb der USA. Das EUCOM befehligt z.B. die 7. Armee, die 6. Flotte (40 Schiffe, 150 Flugzeuge, 24.000 Mann) und die 3. u. 17. Luftflotte der Airforce (u.a. Ramstein).

    Geradezu prädestiniert für einen russischen Erstschlag ohne Vorwarnung mit was richtig großen, also Fusionsbomben statt nur 'ner kleinen 08/15 Atombombe.


    Die Satan-2 (neulich erst von den Russen mal wieder getestet) mit Mehrfachsprengkopf braucht von Kalingrad aus ca. 3 Minuten Flugzeit bis zu Dir.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    ... Gabelschlüssel SW18 für die M12-Schrauben an den Leitplanken.


    --- und dann die handlichen Stücke nehmen, als Abdeckung auf den privaten Unterstand im Garten? Dann aber bitte daran denken, genug Erde drüber anzuhäufen als Splitterschutz, weil die Leitplanken sonst zum Verstärker der Splitterwirkung werden :construction_worker:

    Zitat von Tsrohinas

    Genau.....und weil es dort so schön ruhig ist, baut irgendjemand....genau dort.....das unterirdische Weltverteidigungszentrum auf und du bist im A.....

    So wie den hier:


    Regierungsbunker (Deutschland) – Wikipedia


    Als man ihn endlich fertig gebaut hatte, hatten die Russen dann auch Bomben, die stark genug waren ihn zu zerstören.


    Teile davon kann man besichtigen. Ganz nett.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Zitat von Wikipedia

    Einen Regierungsbunker gibt es seither (laut offiziellen Aussagen) nicht mehr – nicht zuletzt, weil er aufgrund neuer Waffentechnologien und Bedrohungsszenarien wohl auch weitestgehend nutzlos wäre

    Auch eine seltsame Behauptung. Natürlich kann man Bunker so bauen, dass sie nicht durch Raketen zerstört werden können. Müssen halt tief im Fels liegen.


    Gibt es aktuell Pläne in Deutschland hier einen neuen Bunker zu bauen?

    Also bei uns in Hamburg begrünt man sie und baut eine Konzerthalle und Hotel und Probenräume drauf (Feldstrassenbunker). Passend dazu kann man dann zum Einschlag von Mozart das Requiem spielen. :winking_face_with_tongue:


    IMG_1255.jpeg


    Ende letzten Jahres gerade fertig geworden, architektonisch sehr geil geworden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

    Es geht nicht darum, die Leitplanken zu entwenden und sozialistisch umzulagern, sondern einen Ausweg aus dem Stau zu haben.

    Zugegebenermaßen für Mog-fahrer eine Option, mit den meisten PKW aber kein Ausweg :winking_face:

    Man hatte auf der „Gegenseite“ ja auch genug Zeit, sich mit dem Bunker intensiv zu befassen, da eine solche Großbaustelle nicht geheim gehalten werden konnte.

    Ich war selbst mehrfach in dem Bunker.


    Wer mehr dazu wissen möchte, was so der DDR (und somit aus den Russen) bekannt war:

    Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland - Zum Tod von Markus Wolf

    Regierungsbunker im Ahrtal | Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs
    Zwischen 1960 und 1972 entstand in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler ein streng geheimes Bunkerbauprojekt der Bundesregierung. Im atomaren Ernstfall sollten…
    www.stasi-mediathek.de

    Regierungsbunker schlägt „Akte Markus Wolf“ auf
    www.blick-aktuell.de

    Zitat von Ben

    Auch eine seltsame Behauptung. Natürlich kann man Bunker so bauen, dass sie nicht durch Raketen zerstört werden können. Müssen halt tief im Fels liegen.


    Gibt es aktuell Pläne in Deutschland hier einen neuen Bunker zu bauen?

    Wenn eine Wasserstoffbombe tatsächlich nicht reichen sollte wirft man halt eine zweite, dritte, vierte drauf. Irgendwann gibt schon was Wichtiges nach.


    Das geilste am alten Regierungsbunker war, dass er ohne Verteidigung auskommen sollte. Dafür waren Soldaten vorgesehen, die aber draußen bleiben mussten, um die Großkopferten drinnen nach einem Atomschlag zu beschützen.


    Finde den Fehler.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Solange auf Selenskys Kopf noch keine Wasserstoffbombe gefallen ist, mache ich mir keine Sorgen das eine auf meinen fällt.


    Wenn es so einfach wäre würde doch jeden Abend ein Bunker Buster auf Kiew fallen?


    Oder sehe ich das zu positiv?

    Zitat von buchemer

    Solange auf Selenskys Kopf noch keine Wasserstoffbombe gefallen ist, mache ich mir keine Sorgen das eine auf meinen fällt.


    Wenn es so einfach wäre würde doch jeden Abend ein Bunker Buster auf Kiew fallen?


    Oder sehe ich das zu positiv?

    Wenn Trump in den USA nochmal Präsident wird werden die Karten nochmal neu gemischt.

    Man wird es sehen, aber die Chance für einen nuklearen schlag Russlands auch gegen Deutschland in den nächsten 5 Jahren sehe ich mittlerweile nicht mehr unter 1%. Das ist ein Level, wo ich anfange mich damit zu beschäftigen.


    Noch sind die Russen in der Ukraine beschäftigt, aber unsere Gesellschaft und unsere Regierung tut ja vieles dafür, dass die Russen dort gewinnen.


    Irgendwo kann man's ja auch verstehen. Stell Dir vor es ist der dritte Weltkrieg und wir Deutschen wären nicht dabei? Also fleißig Russland Flaggen schwenken, damit Putin endlich "zur Hilfe" kommt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Zitat von Huck Finn

    Zugegebenermaßen für Mog-fahrer eine Option

    Mist ertappt. Stimmt aber, ich "musste" auf der Stadtautobahn von Tunis mal wenden, weil ich an der Abfahrt zum Fährhafen vorbeigesemmelt war und einmal durch Innenstadtstau hätte uns die Fährabfahrt verhagelt. Also bestand rechtfertigender Notstand und einmal wupp-wuppmit dem Mog über die Betonbarriere in der Mitte geklettert und nen U-Turn gemacht, war aber eher nur so ne 30cm Stufe. Und es waren ausser zwei Eselskarren keine weiteren Verkehrsteilnehmer unterwegs.


    Das mit der Leitplanke kam mir aber mal in einem langen Stau in den Sinn, als ich 2h lang keine 500m von der Ausfahrt stand und nur eine dusselige Leitplanke zwischen mir und einem ebenerdig erreichbaren Feldweg gewesen ist. Dürfte in der Praxis aber an den mittlerweile relativ eng gesetzten Pfosten scheitern. Bei der Recherche stellte sich raus, dass die Schutzplankenschrauben nicht nach DIN sondern nach ISO ausgeführt sind und eben SW18 haben statt SW19.


    Aber für ein Fluchtfahrzeug, um sich im Kriegsfall davonmachen zu können, sollte man gewöhnliche Verkehrshindernisse wie Poller (3-kant Schlüssel) oder mit Vorhangschloss verschlossene Schranken (Akkuflex) einpreisen und das richtige Werkzeug an Bord haben. Ebenso wie Reifenflickzeug und Luftpumpe.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

    Zitat von tomduly

    Aber für ein Fluchtfahrzeug, um sich im Kriegsfall davonmachen zu können, sollte man gewöhnliche Verkehrshindernisse wie Poller (3-kant Schlüssel) oder mit Vorhangschloss verschlossene Schranken (Akkuflex) einpreisen und das richtige Werkzeug an Bord haben. Ebenso wie Reifenflickzeug und Luftpumpe.

    Hier mal ein uralter Thread von mir was man denn so dabei haben sollte: https://www.golf4.de/jetzt-neh…nd/131881-notfallset.html

    Dazu die Liste für heutigen Bedarf ergänzen um die Akkuflex, und noch diverse andere Sachen. Auch sollte man sich das Reifenflicken wenigstens mal ansehen, wie das geht, sonst wird da nix draus, bei Bedarf. Besonders, wie schlauchlose Reifen, von der Felge runter abgedrückt werden: Durch drauf Fahren, usw.. Dann brauchts dazu am besten 2 x 60 cm Hazet-Montierhebel (und Übung), sonst kriegt man den Reifen nicht runter.

    Hab mal meine Kanäle gecheckt. Folgendes Ergebnis: LP sind typisch in 4 m Feldern verbaut, die Länge ist 4,30 m. Sie werden überlappend verbaut, um da durchzukommen, wird man 4 Felder lösen und zwei LP ausbauen müssen wenn 2 LP untereinander verbaut sind. Eine LP wiegt ca. 45 kg, mit hydraulischem Werkzeug verbaut, da kommen einige kg zusammen - ob man da mit einem Schraubenschlüssel eine Chance hat - Fragezeichen. Arbeit für 2 Mann, die Teile können unter Spannung stehen, Verletzungsgefahr.

    Daher: Autobahn vermeiden, auf allen anderen Straßen und Wegen gibt es bessere Ausweichmöglichkeiten. Es besteht wohl ohnehin Chaosgefahr in einer Krise/Flucht-Situation.

    Ich denke, dass der Einzelne nicht viel bewegen kann. Ob es zur Eskalation kommt, liegt nicht in unserem Einflussgebiet und ein Mitbestimmungsrecht o. Ä. wäre zwar schön aber gleichfalls utopisch. Dafür gibt es ausgebildete Experten, welche ich auch in diesem Forum verorte. Primär sind aber wohl militärische Fachkräfte gefragt, ob und in welchem Umfang diese allerdings er- bzw. gehört werden, vermag ich nicht zu sagen.



    Ich spiele z. Z. mit dem Gedanken, die russische Sprache zu erlernen. Warum? Ich denke, dass wir (gemeint das Forum) auf eine vielzahl an Szenarien vorbereitet sind. Aber... folgendes Szenario: Die Russen stehen in unserem Dorf, sind scheinbar(!) der Zivilbevölerung gegenüber nicht freundlich gesinnt. Plötzlich wird damit begonnen, ganze Straßenzüge auf einen Marktplatz o. Ä. zu treiben (Analog evtl. Gefangenenlanger). Beiläufig wird Gewalt angewendet, Zivilisten werden eingeschüchtert. Es tritt ein Russe vor die Massen und entweder a) er ist "zivilisiert" und möchte die Bewohner über allg. Dinge informieren oder b) Es wird bspw. für eine durchgeführte Guerillaaktion Rache oder dergleichen verlangt...

    (Welche Aktion ist wohl wahrscheinlicher ;))


    Jedenfalls egal wie viele Lebensmittel etc. bevoratet werden, in dieser Situation bestünde allein durch die sprachliche Barriere eine Unsicherheit, welche sich m.M.n. auf die Psyche niederschlägt und das eigene Verhalten unvorhersehbar werden lässt.

    Losgelöst von diesem Szenario ist es aber vermutlich vom Vorteil um Dokumente zu verstehen oder einfach Propaganda zu verstehen, Konversationen zu führen oder um sich im Zweifelsfall als Sympathisant auszugeben.


    Haltet ihr diese Gedanken für nachvollziehbar? Gibt es Plattformen um Russisch zu erlernen? Abseits vom Premiumabbo bei bekannten Anbietern oder zeitlich begrenzten VHS Kursen?

    Die Gedanken gab es früher auch schon, gab da mal nen Spruch: "Der Optimist lernt russisch, der Pessimist chinesisch". Eine möglichst unmissverständliche Kommunikation mit etwaigen Besatzern ist sicher hilfreich, Fehler haben da gerne große Folgen. Für relevant halte ich es vor allem in den ehemaligen Sowjetstaaten, hierzulande eher nicht, zumindest für das Besatzungsszenario. Allgemein ist es aber schon von Vorteil auch weiter entfernt die Sprache des "Gegners" zu verstehen - und mit der Sprache kommt ja auch normalerweise Landeskenntnis usw. (Auch wenn von Sprachreisen momentan eher abzuraten ist), man kann sich dann eher ein eigenes Bild machen.

    Aber grundsätzlich steht Russland mit 144 Mio Einwohnern immer noch die EU mit knapp 450 Mio gegenüber, plus knapp 90Mio (UK, Schweden, Schweiz). Aber wir müssen langsam unsere Hausaufgaben machen, militärisch wie zivil.

    Zitat von Schlossblick

    Gibt es Plattformen um Russisch zu erlernen? Abseits vom Premiumabbo bei bekannten Anbietern oder zeitlich begrenzten VHS Kursen?

    Klar. Hunderte. Abervielleicht ist das hier ein Einstieg für dich?


    Lernen Sie Die wichtigsten Wörter auf Russisch!


    Ob dich das im Notfall rettet, möchte ich nicht garantieren, aber ich nutze den Weltreisewortschatz immer als erstes, wenn ich ein Land bereise, dessen Sprache ich nicht ansatzweise beherrsche.

    Funktionierte für mich in Spanien, Italien,... genauso wie Georgien oder im Iran. Immer mit Öffis unterwegs gewesen und trotzdem durchgekommen. Vielleicht muss man aber den Wortschatz noch entsprechend erweitern. Ich finde aber den Grundstein als Einstieg gut...


    Vielleicht hilft ja auch noch das:


    https://www.amazon.de/Langenscheidt-Ohne-W%C3%B6rter-Buch-600-Zeigebilder-Weltenbummler/dp/3468298382?tag=httpswwwaustr-21

    Zitat von Schlossblick

    die russische Sprache zu erlernen

    Хорошо :gut:

    Zitat von Schlossblick

    Abseits vom Premiumabbo bei bekannten Anbietern

    Nimm Duolingo.


    Noch besser, Duolingo hat jetzt auch Ukrainisch. :smiling_face_with_sunglasses:


    Wenn die Ukraine gewinnt, wird Russland in zig Republiken zerbalkanisiert. Wär eventuell Tatarisch, Tuvanisch oder Baskirisch besser als Russisch. :winking_face:

    Bilhorod und Kuban fällt denn eventuell Reparationsmäßig als Okkupations-Gouvernat an die Ukraine zurück.


    Ukrainer sind dann mit den vielen Ex-Pats dicke im Westen integriert.


    Die Moskauer zwischen Novgorod, Woronesch und Wolga so ein Rumpfland mit Post-Imperialen Amputationsschmerzen wie Deutsch-Österreich 1919.