Was tun, wenn "Sie" langsam kommen?

  • Zitat von moleson;192696

    (obwohl so ein Appenzeler einen ziemlich über zurichten kann)


    ... Ganz abgesehen davon, dass Appenzeller die unangenehme Angewohnheit haben nicht frontal sondern von hinten anzugreifen. Man nennt sie nicht umsonst "Wadenbeisser".


    Das soll jetzt nicht negativ sein. Das kommt von der ursprünglichen Verwendung der Hunde als Treiber: Kühe die nicht laufen wollten wurden hinten in die Fesseln gebissen.


    OT Ende und Grüsse von Gresli

  • Im Notfall könnte man auch Glasscherben/angebrochene Faschen am Gartenzaun und Fenstersims anbringen. So könnte man nicht mehr so locker einsteigen, aber auch das Flüchten aus dem Haus wird erschwert...


    lg k.sigi

  • Zitat von k.sigi;192750

    Im Notfall könnte man auch Glasscherben/angebrochene Faschen am Gartenzaun und Fenstersims anbringen. So könnte man nicht mehr so locker einsteigen, aber auch das Flüchten aus dem Haus wird erschwert...


    lg k.sigi


    Wenn sich hier in Schweden ein Einbrecher an solchen Sachen verletzt, dann hat der Hausbesitzer ein Problem.

  • Zitat von drudenfuss;192754

    Wenn sich hier in Schweden ein Einbrecher an solchen Sachen verletzt, dann hat der Hausbesitzer ein Problem.


    Interessant, in Brasilien ist das eine sehr verbreitete Methode um die Mauer um das Haus zu verstärken. Genauso Stacheldraht. Eines von beidem sieht man an ca. 80% der Häusermauern des Mittelstandes.

  • Kamera, Paintballmarker, Bewegungserkennung, 2 Servomotoren und eine Feuerleitsoftware. Solange die Farbkugeln am eigenen Grund bleiben sollte das rechtlich ok sein. Und Nachbars Katze erhält ein gratis Umstyling.


    Offiziell erhältlich sind glaube ich nur Kugeln mit Lebensmittelfarbe, für ungebetene Gäste wäre was permanentes wünscheswert.

  • Zitat von Grübler;192802

    ...für ungebetene Gäste wäre was permanentes wünscheswert.


    Farbe die ein paar Wochen nicht abwaschbar ist? warum nicht :)

  • Zitat von k.sigi;192750

    Im Notfall könnte man auch Glasscherben/angebrochene Faschen am Gartenzaun und Fenstersims anbringen. So könnte man nicht mehr so locker einsteigen, aber auch das Flüchten aus dem Haus wird erschwert...


    lg k.sigi


    So einen Zaun kann man hierzulande nicht machen. Ist garantiert verboten und wird beanstandet werden.
    Auch ohne Verbot würde ich das z.B. spielenden Kindern nicht zumuten.
    Für Problemländer in Afrika oder anderswo ist es wohl nicht unüblich.

  • Hi Opa,


    da ich schon das "Vergnügen" hatte mich mit einem Einbruch in meinem Haus klarkommen zu dürfen habe ich mein Haus ein wenig sicherer gemacht: einbruchhemmende Fenster und Haustür (die war allerdings vorher auch schon da), Alarmanlage und diverse erweiterete Möglichkeiten zur SV.
    Bettlern wird grundsätzlich nie die Türe geöffnet.


    Obwohl wir am Land leben kommen trotzdem relativ viele Rotationseuropäer vorbei und bitten um milde Gaben. Tendenz: stark steigend!
    Daher wird der nächste Schritt sein unser Grundstück so zu umzäunen dass ein Betreten nicht mehr ohne weiteres möglich ist! Das dauert zwar (lebender Zaun wächst bereits) und kostet leider auch (Tor für die Einfahrt - wird nicht billig).


    Als Eigenheimbesitzer bin ich prinzipiell eine mögliche Beute, daher macht "Tarnung" hier keinen Sinn.



    LG,


    Maresi


    PS: Es gibt keinen Einbruchschutz! Der Monteur unserer neuen Fenster hat mir von einem Fall erzählt wo wirklich hochwertige Fenster und Türen eingebaut waren. Die Einbrecher haben dann einfach einen Schirmständer aus Granit als Rammbock benutzt und die Terrassentür mitsamt Rahmen eingedroschen...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Bei mir steht ab Dezember die Verstärkung des Einbruchsschutzes um 150 % an.


    Wenn alles klappt, wird ein zweiter Hund
    http://de.wikipedia.org/wiki/Malinois


    bei uns einziehen.


    Unser bisheriger Hund hat das Grundstück gut sauber gehalten. Jetzt bekommt er Verstärkung.
    Das sollte dann erstmal reichen.


    Tsrohinas

  • Zitat

    Der Monteur unserer neuen Fenster hat mir von einem Fall erzählt wo wirklich hochwertige Fenster und Türen eingebaut waren. Die Einbrecher haben dann einfach einen Schirmständer aus Granit als Rammbock benutzt und die Terrassentür mitsamt Rahmen eingedroschen...


    Regel #1: Wer rein will, kommt rein.
    Regel #2: Die meisten wollen nur "irgendwo" rein, also reicht es, wenn der Nachbar lohnender/schutzärmer wirkt.


    Je unbekannter/ungewöhnlicher ein Sicherungssystem ist, umso eher wird der Einbrecher aufgeben, weil er nicht spontan weiss, wie er es sicher überwinden kann und Opfer gibt es genug, also geht er zum nächsten über...


    Sehr schön auch (bei dicht schließender Schlafzimmertür) ist sowas: http://www.obramo-security.de/Reizgas-Alarmsystem-Furie-5

  • Servus,
    da ich bei einer Firma gearbeitet habe, die Sicherheitsbeschläge (Schlößer) hergestellt hat, kenne ich mich mit dem Thema etwas aus.
    Wie hier jetzt schon mehrmals geschrieben: 100% Schutz gibts nicht!
    Man kann aber denoch ein paar Kleinigkeiten beachten.
    Es sollte ein Beschlag sein der ein Zertifikat hat. Das bedeuted aber auch "nur", dass er 20 Minuten schwerem Einbruchswerkzeug standhalten muss. Das bringt dann schon mal Nachbarn auf den Plan.
    Was dabei aber so gut wie immer vergessen wird, sind die Türanglen. Ein erfahrener Einbrecher wird es dann da versuchen. Am sichersten ist da ein Querriegel.
    Bei Abwesendheit bitte auch wirklich abschließen. Dann funzt der Kartentrick nicht mehr.
    Einen Spion und eine gute Kette sollte auch da sein.
    Meiner Erfahrung nach sollte man bei Hausiererbanden sehr masiv auftretten. Ich habe letztes Jahr einen lautstark vertrieben. Seit dem ist mit diesem Volk Ruhe hier. Zuvor sind sie im 4 Wochenhytmus aufgetaucht.
    Ansonsten passt hier auch mein Boxerle mit auf, was auch an dem Schild an der Tür zu sehen ist. Nützt halt leider nichts bei Abwesenheit.
    LG
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Zitat von Cephalotus;192666

    Wirklich einbruchhemmende Türen und Fenster sind schon mal ein Anfang, den 90% aller Leute garnicht erst machen. (ich auch nicht, da Mietwohnung).


    Vielleicht ist auch eine Alarmanlage nützlich.


    Hausratversicherung und mobile Wertgegenstände (z.B. die Münzsammlung) gut verstecken.


    Warum willst Du Deine Hausratversicherung verstecken ?:kichern:

  • Zitat von el presidente;192839

    Was wenn du mit den Hunden auf dem Spaziergang bist?


    Tja Presindente, leider ist kein Schutz Perfekt.


    Der neue Hund, wenn er denn wirklich zu uns stößt, gehört einem meiner Söhne.
    Ich werde nicht mit zwei Hunden gleichzeitig Spazieren gehen.


    Unser Hund ist, so meine ich, ein guter Schutz vor unberechtigten Zutritt des umzäunten Grundstücks.
    Mein Hund ist aber nur draussen, wenn wir auch draussen sind. Er ist meist da wo wir sind.


    Wenn kein Hund oder Mensch anwesend ist, greifen nur die normalen Schutzmaßnahmen gegen Einbrecher.
    Der Hund ist aber auch mal alleine im Haus, dann möchte ich nicht Einbrecher sein.


    Bettler, Hausierer, Drückerbanden etc. hatten bei uns in der Vergangenheit schlechte Karten.
    Und in diesem Zusammenhang sehe ich den größten Gewinn!


    Tsrohinas

  • Hi, es beunruhigt mich doch etwas, dass mein subjektives Gefühl doch recht vielfach bestätigt wird...


    Der Hinweis mit dem "Gelände übersichtlicher gestalten" finde ich gut.


    Mein erster Schritt wird sein, die Umgebung etwas übersichtlicher zu gestalten (Hecken und Bäume schneiden), sowie. die Überwachung etwas zu verbessern.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Hallo


    Ich weiß jetzt nicht ob es hier generell nicht so verbreitet ist oder es am (zumindest etwas) gehobenen Wohnumfeld liegt,
    aber bei mir hat noch keiner gebettelt oder ähnliches. Ok, Die Zeugen ... waren schon mal da und als wir noch die Mietwohnung
    hatten steckte auch mal ein Stapel Leuchtturm im Briefkasten. Ansonsten nichts, nur die Kids zu Halloween, aber den Spaß
    gönne ich ihnen. Gibt aber überwiegend Obst statt Süßkram.


    Einbrüche sind sehr selten, fährt ein Auto 2 mal langsam durch die Straße steht schonmal die Polizei da (dank aufmerksamer Nachbarn).


    Dennoch werden noch verschiedene Maßnahmen angegangen. Die Fenster werden noch erneuert, ein paar Ideen für zusätzliche Riegel hab ich schon.
    Zudem Rundum Beleuchtung mit Bewegungsmelder vorhanden.


    Und was vlt auch hilft: Bei uns gibts nicht viel zu holen, kaum Elektronik und so Späße, den Einbrechern würden wohl die Tränen kommen...


    Gruß Avec

  • Hi zusammen
    Ich wohn wegen meinem Studium zwar noch bei meinen Eltern, bin aber mit deren Sicherung absolut einverstanden.
    Sie sind zwar sicher keine Prepper und schauen mich immer schief an, wenn ich mit meinen Ideen komme aber was die Sicherheit angeht machen Sie es schon nicht schlecht.
    So schliessen unsere beiden Haustüren nicht nur beim Schloss selber, sondern auch unten und oben. In den bewohnten Zimmern im Keller haben wir Sicherheitsglas, und die unbewohnten sind über Nacht, oder wenn wir weg sind, immer abgeschlossen.
    Gewisse Bereiche rund ums Haus sind mit mit Leuchten mit Bewegungssensor ausgestattet. Ausserdem haben wir auch noch einen Hund. Der ist zwar eine verdammter Schisshase, bellt aber was das Zeug hält.
    Rund um uns herum wurde schon des öfteren eingebrochen, bei uns haben sie es jedoch nicht einmal versucht.
    Zu guter Letzt liegen wir nicht an einer Durchgangsstrasse, sondern haben eine etwa 50m lange Zufahrt. Dass hat und bis auf die Zeugen bis jetzt alle Bettler erspart.


    Grüsse Riverbull

    Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.

  • Hallole
    Ich wohne hier erst seit fast anderthalb Jahren und hatte noch nie Hausierer , Jehovas oder Bettler zu besuch . Auch einbrüche hatten wier hier vor Jahren erst einen versuch , der aber von ner aufmerksamen Nachbarin vereitelt worden ist .
    Ich wohne auch auf dem Land in nem 750 seelen Dorf , wo jeder jeden kennt . Ein kleines Qartier mit 15 Häuser umgeben von Landwirtschaftsland , an einer Sackgasse .
    Die beste Alarmanlage hier sind meine Nachbarn die immer wissen was hier los ist und auch ales überblicken ( leichte hanglage in der mitte ). Gute Nachbarschaft ist das wertvollste in dieser beziehung .
    Unser " Hund "ein Jorkscher terrier ist zwar nicht furchteinflössend aber kläfft wie ein grosser :grosses Lachen:. Und Wertsachen haben wir auch nichts lonenswertes , halt Familie mit Kindern .
    Zudem ist mein älterster ( 21J ) da und passt auch wenn wir wegg oder in den Ferien sind auf ( nimmt dann öfters selbst Ferien , dann hat er sturmfreie Bude :winking_face:
    Ist halt ein vorteil wenn mann in nem kleinen Dorf lebt finde ich , desswegen mache ich mir auch diesbezüglich nicht al zu grosse Sorgen .


    Gruss dess

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  • Es gibt auch bei mir nichts "Wertvolles" zu holen. Wenn Einbrecher meinen Tresor rausschleppen sind zwar meine Waffen weg, aber was mich weitaus mehr stören würde, ist eigentlich der Schaden, den Einbrecher normalerweise verursachen. Ich meine jetzt nicht durch entwendete Gegenstände, sondern was alles kaputt gemacht wird. Und natürlich der Eingriff in die Privatsphäre...


    Das Problem dabei ist, der Einbrecher weiß ja nicht, dass es nichts zu holen gibt.