Spannender Artikel im IT-Portal Golem.de mit weiterführenden Links, der die Risiken durch die zunehmende Digitalisierung unserer Städte beleuchtet. Besonders erschreckend fand ich die Information, dass der Stromausfall in Kanada von 2003 durch einen Softwarebug (!) verursacht wurde. Daraufhin mussten "...265 Kraftwerke heruntergefahren werden, 45 Millionen Menschen saßen im Dunkeln, die Mobilfunknetze kollabierten. (...) Acht US-Bundesstaaten waren von dem Ausfall betroffen. Allein in New York City wurde 3.000-mal Feueralarm ausgelöst." Wenn schon ein Bug einen solchen temorären Zusammenbruch herbeiführen kann, wie fragil ist dann der Rest unserer Versorgung mit öffentlichen Dienstleistungen (Service public) hinsichtlich eines digitalen Angriffs?
Allerdings sehe ich - ebenso wie im Artikel beschrieben - die grosse Gefahr weniger durch Hacker (lohnt sich nicht) sondern eher durch Terroristen oder Geheimdienste. Erstere aus bekannten Motiven, letztere aus Gründen der Spionage oder Erpressung/ ganzer Staaten. Nicht umsonst wappnen sich alle grossen Staten (USA auf der einen, Russland und China auf der anderen Seite) gegen solche Angriffe des jeweils anderen Blocks. Mittel- bis langfristig sehe ich durch die umfassende Digitalisierung auch kritischer öffentlicher Prozesse wie Wasserversorgung etc. sogar das grösste Risiko für einen echten GAU.
Wie sehr ihr das?