COVID-19: News & Informationen
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Mit spekulativen Szenarien (Zig-1000e werden sterben) lässt sich gut Stimmung machen. Aber es bleiben trotzdem Spekulationen.
Naja, so spekulativ ist es garnicht, denn es sind ja epidemiologische Daten, die in der Fachwelt allgemein akzeptiert sind, in der Realität bisher weitaus dramatischer als zuvor angenommen sind und die derzeitige Entwicklung genau darauf hinausläuft.
Ich für meinen Teil schau mir das lieber erstmal in Ruhe und Vorsicht an, bevor ich bei der ersten Welle mit dabei bin.
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@T I D
Ja, wird nicht passieren, von daher sind wir uns einig. Weder in Deutschland, noch Europa oder der USA. Dafür fehlt es an politischen Willen.
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Wir werden Alle sterben - früher oder später. Wenn man sich dessen bewusst ist dass das Leben in der Regel tödlich endet lebt es sich absolut entspannter.
DITO
Ist's doch im Allgemeinen wohl bekannt
das selbst der Mensch
nun mal ausser des Nachts
auch zwischen Sonnenauf und Untergang
vom Leben zum Tote kommen kann
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Und deiner weiteren Aussage kann ich nur zustimmen und hatte in einem anderen Kontext ja auch schon Miesegrau was zu geschrieben
Du weißt ja wie es ist: hier ist zwar schon alles geschrieben worden, nur noch nicht von jedem. Zum Beispiel noch nicht von mir...
Ich persönlich bin nur vorsichtig mit der Forderung von Maßnahmen. Um es mal mit emotionalen Worten zu sagen: möglicherweise führen die hier geforderten und teils drastischen Maßnahmen nachhaltig zu einem viel größeren Leid als das Virus selbst.
Ich behaupte nicht, dass es nicht vielleicht doch ganz Dicke kommen könnte. Momentan sehe ich das nur nicht. Vielleicht sieht es in vier Wochen schon ganz anders aus.
Ich kann eigentlich nur hoffen, dass jetzt schnell ein Impfmittel gefunden wird und in die Massenproduktion geht. Aber auch hier ist es so, dass wir nicht riskieren dürfen durch eine Impfung mehr Opfer zu haben als durch den Virus selbst.
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Charité-Chefvirologe Christan Drosten: "Im Herbst wird es kritisch":
Was ist das eigentlich immer mit dem Herbst?
Das dürfte doch dann schon die zweite Welle sein?
Wenn ich mir die aktuellen Zahlen und die Geschwindigkeit anschaue, mit der der Virus sich weiterverbreitet, dann komme ich darauf, dass in den ersten 2-3 Wochen im Herbst die Ansteckungsgefahr am größte und zeitversetzt eine Woche später dann die Anzahl der Kranken am höchsten ist.
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Was ist das eigentlich immer mit dem Herbst?
Bei Beginn der Heizungssaison wird besonders die Nasenschleimhaut trockener und damit anfälliger für Viren. Deshalb fängt da die "Erkältungssaison" an.
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Aktuell nochmal einkaufen gewesen (BEVA möchte ja regelmäßig frisches Obst und Gemüße auf dem Tisch haben
).Die Regale sind diese Woche insgesamt deutlich leerer als letzte Woche.
Produkte, die sichtbar weniger vorhanden waren:
- Mehl
- Nudeln
- Trockenhefe (sowohl in Edeka und Aldi nichts mehr zu erhalten)
- Tomaten / Tomatenmark
- Sauerkraut in Dosen
- Dosensuppen
- H-Milch
- Klopapier (im Aldi noch eine Pallette vorhanden, im Edeka ein komplettes Regal à 10m leer)
- Waschmittel
- Brennspiritus
- Vitamin C und Vitamin D-Präparate (dm)
Mal schauen wie es nächste Woche aussieht, falls ich da dann noch einkaufen gehe
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Drosten hat einen Tweet von Tim Cook retweetet, der einen dramatischen Brief vom 4.3. der Mailänder Klinikärzte an ihre Kollegen in anderen Ländern veröffentlicht hat: "We wish to convey a strong message: Get ready!"
Hier die automatische Übersetzung (mit deepl.com und händisch nachkorrigiert):
Mailand, 4. März 2020
Liebe Freunde,
In diesem Moment halten wir es für wichtig, unsere ersten Eindrücke und die Erkenntnisse aus den ersten zehn Tagen des COVID-19-Ausbruchs zu teilen. Wir haben eine sehr hohe Zahl von Einweisungen auf die Intensivstation erlebt, die fast ausschließlich auf schweres hypoxisches Atemversagen zurückzuführen sind, das eine mechanische Beatmung erfordert.
Der Stoß [surge] kann während eines Ausbruchs wichtig sein, und die Maßnahmen zur Cluster-Isolierung müssen bereits vorhanden sein, um die Virusübertragung zu verlangsamen. Wir sehen einen hohen Prozentsatz positiver Fälle, die auf unsere Intensivstationen aufgenommen werden, im Bereich von 10% aller positiven Patienten.
Wir möchten eine wichtige Botschaft vermitteln: Macht euch bereit! Wir möchten Ihnen auch einige Schlüsselpunkte aus unserer Erfahrung mitteilen:
- Machen Sie sich jetzt bereit - mit den Netzwerken Ihrer Intensivstation - um Ihren Notfallplan für den Fall eines Ausbruchs in Ihrer Gemeinde zu definieren.
- Arbeiten Sie nicht "im Silo". Koordinieren Sie sich mit Ihrer Krankenhausleitung und anderen Fachleuten des Gesundheitswesens, um Ihre Reaktion vorzubereiten.
- Vergewissern Sie sich, dass Ihr Krankenhausmanagement und Ihr Beschaffungsbüro ein Protokoll darüber haben, welche Persönliche Schutzausrüstung (PSA) Sie vorrätig haben und wieder einlagern müssen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Personal im An- und Ablegen [vion Schutzausrüstung] geschult ist.
- Bildung, Training und Simulation so weit wie möglich nutzen
- Identifizieren Sie frühzeitig Krankenhäuser, die den ersten Schub auf sichere Weise bewältigen können.
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Erhöhen Sie Ihre gesamte ICU-Kapazität [Intense Care Unit - Intensivstation]
- Bereiten Sie sich darauf vor, die Bereiche der Intensivstation vorzubereiten, in denen COVID-19 + Patienten kohärent behandelt werden sollen - in jedem Krankenhaus, falls erforderlich
- Ein Triage-Protokoll einführen, um Verdachtsfälle zu identifizieren, sie zu testen und sie an die richtige Kohorte weiterzuleiten
Stellen Sie sicher, dass Sie sich frühzeitig klare Ziele für die Betreuung der Patienten und ihrer Familien setzen
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Maurizio Cecconi Prof. Antonio Pesenti Prof. Giacomo Grasselli
Gewählter Präsident, ESICM Universität Mailand Universität Mailand
Humanitas-Universität, Mailand
Es kann keiner in unseren Spitälern mehr behaupten, man hätte das nicht ahnen können.
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Das ist eine deutliche Warnung!!
Vielen Dank für diese Info.
Fazit: es klingt nicht wirklich nach "nur wenigen" intensivmedizinisch zu betreuenden Patienten, wie bisher nach außen kommuniziert wird.
PS.: Am Ende sitzen wir mit Ambubeutel und Propofol neben unseren Angehörigen, weil keine Betten auf der Intensiv verfügbar sind.
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Mich würde ja mal die Altersverteilung der Intensivfälle interessieren, leider findet man nur Informationen zu der CFR bezüglich des Alters. Besorgniserregend ist, dass statistisch die Hälfte der kritischen Fälle draufgeht.
http://www.cidrap.umn.edu/news…ients-finds-23-death-rate
Edit: doch, habe etwas gefunden: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2002032
und es ist genauso, wie ich es vermutet habe: ein sehr schwerer Verlauf ist hier definiert als 1) auf Intensivstation verlegt oder 2) extern beatmet oder 3) verstorben. Die Altersverteilung der sehr schweren Fälle ist folgendermaßen:
0-14y: 0%
15-49y: 18%
50-64y: 32%
>64y: 49%
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(1) Du glaubst wirklich, dass eine Bevölkerung, die eine BBK-Broschüre zur Vorsorge für lächerlich hält, hier einer Aufklärung durch offizielle Stellen mehr glauben schenkt, als der Titelzeile der Bildzeitung?
(2) Du rufst hier nach einem Staat der auf dem Verordnungsweg in den Alltag der Menschen, das wirtschaftliche Handeln und die gesellschaftlichen Ordnung eingreift - kurz gesagt, Du rufst nach einer Diktatur!
(3) Du forderst Maßnahmen, die entweder im Vorfeld oder im Nachgang horrende Kosten generieren, über die derzeit kein gesellschaftlicher Konsens besteht...
Ich respektiere deine Meinung, nur:
(1) Ja, ich bin durchaus der Ansicht, dass eine durchdachte und durch Fakten belegte Sensibilisierung der Bevölkerung dazu geführt hätte, dass weniger Panik ausbricht und professioneller von allen Seiten agiert wird.
(2) Natürlich rufe ich nicht nach einer Diktatur. Es geht jedoch für uns alle um proaktive Vorsorgemaßnahmen, die Leben retten. Wir brauchen jetzt "Macher", keine Paragraphenreiter. Beitrag #963 von tomduly zeigt das überdeutlich ...
(3) Die Kosten kommen so oder so. Wenn ein schweres Unwetter im Anmarsch ist und du dein Dach sturmfest machen willst, kostet das auch erstmal Geld. Aber immer noch besser als der unabgefederte Sturmschaden. Wenn zum Schutz der Bevölkerung kein Geld da ist, wofür dann?
Ich gebe aber lord_helmchen Recht: Hier zu debattieren, nützt nichts - der Unmut muss auch "oben" ankommen.
Am erschreckendsten finde ich derzeit, dass Rettungsmaßnahmen für die Wirtschaft jetzt erste Priorität zu haben scheinen (siehe obige Beiträge oder auch Tagesschau-Meldung Nr. 1 heute).
Das beste, was man vermutlich jetzt selbst tun kann, ist, das eigene Immunsystem so gut wie möglich zu stärken: Ausreichend Schlaf, frische Luft, Bewegung, viel Trinken und gesunde Ernährung.
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Italien Region Lombardei steht vor Abriegelung
Quelle https://www.welt.de/vermischte…Millionen-Region-vor.html -
Mich würde ja mal die Altersverteilung der Intensivfälle interessieren, leider findet man nur Informationen zu der CFR bezüglich des Alters.
Worldometers.info bietet auf seiner Unterseite "Age, Sex, and existing conditions of Deaths" detailierte Zahlen zur Sterblichkeit an, derzeit:
AGE DEATH RATE
confirmed casesDEATH RATE
all cases80+ years old 21.9% 14.8% 70-79 years old 8.0% 60-69 years old 3.6% 50-59 years old 1.3% 40-49 years old 0.4% 30-39 years old 0.2% 20-29 years old 0.2% 10-19 years old 0.2% 0-9 years old no fatalities -
Worldometers.info bietet auf seiner Unterseite "Age, Sex, and existing conditions of Deaths" detailierte Zahlen zur Sterblichkeit an, derzeit:
[...]
Sorry, die Daten sind veraltet, konkret Stand 29.09.20 published am 28.02.20. Zitat:
"The Report of the WHO-China Joint Mission published on Feb. 28 by WHO"
Wie sich die aktuelle Lage darstellt weiß ich auch nicht. Mich würde freuen, wenn jemand aktuellere Paper bzw. Studienergebnisse hat.
Soweit ich weiß haben RKI und WHO die Case Fatality Rate inzwischen mit mehr als 3 % angegeben - ist ja eine "dynamische Lage" die sich sehr schnell ändern kann
. Ich hoffe das eine _sehr große_ Vielzahl mild verlaufende Infektionen einfach auch nicht gezählt werden. Was die Sterberate in Deutschland angeht... mich würde interessieren ob alle Todesfälle mit Atemwegserkrankung getestet werden. Wahrscheinlich nicht. -
Todesfälle Italien:
42,2% 80- bis 89-Jährige;
32,4 % der Todesfälle waren zwischen 70 und 79;
8,4 % waren zwischen 60 und 69 Jahre alt
2,8 % zwischen 50 und 59 Jahre
14,1 % über 90 Jahre.
Quelle: https://www.corriere.it
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Was die Sterberate in Deutschland angeht... mich würde interessieren ob alle Todesfälle mit Atemwegserkrankung getestet werden. Wahrscheinlich nicht.
Wir sind das einzige Land das nun trotz 800 identifizierter Infektionsfälle keinen einzigen Toten zu beklagen hat. Ich verstehe das nicht. Kennt jemand den Grund dafür? Machen wir etwas, was andere nicht machen? Haben wir was, was andere nicht haben? Oder wird tatsächlich nicht getestet um die Leute nicht zu beunruhigen?
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Interessanter Artikel bei heise.de:
ZitatEs macht fassungslos, mit welcher Nonchalance über die Infektion von 50 Millionen Deutschen bzw. 500 Millionen Europäern nachgedacht wird, wenn China unter Aufbietung aller seiner Möglichkeiten, und sicherlich nicht aus Spaß, den Ausbruch bei 80.000 Infizierten begrenzt hat - dazu später noch mehr.
