Audi gibt Benzinern und Dieseln nur noch fünf Jahre

  • Eben habe ich spasseshalber geguckt wo ich denn "meinen" Tesla laden könnte wenn ich einen hätte...

    Blöd nur das mit Stand "heute" nur eine einzige Lademöglichkeit in etwa 65 km Entfernung vorhanden wäre. ( Siehe Screenshot der Tesla-Karte ) Und davon nichtmal ein Schnellader...

    Selbst die sehr stark befahrenen Autobahnen 7 und 27 sind hier im Umkreis unversorgt...


    Den mir super-günstig angebotenen Tesla Model S lasse ich lieber da stehen wo er ist - obwohl der leichte Unfallschaden eine Lachnunner zum reparieren wäre...Hatte da kurz überlegt einen zu kaufen,der hat zwar schon 300 K gelaufen.Macht aber alles was er soll.


    Also mit der Lade-Infrastruktur ist noch sehr viel Handlungsbedarf - ob man das in 5 Jahren im Griff hat ?

    Da wäre in einschreiten des Gesetzgebers nötig - denn ähnlich wie diese hohlen "Selbstverpflichtungen" in der Telekommunikationsbranche wird auch dort niemand in " die Fläche" investieren.

  • mueller nett wie du meinen Post zu gunsten der E-Mobile Lobby verdrehst!!!:pouting_face:


    Zitat

    Wenn ich aufzählen müßte, was ich für andere bezahle. Da fange ich einfach mit meinen Steuergeldern an, die in die Sozialkassen gezahlt werden. Doof für mich, gut für die anderen.

    Der klassische Äpfel- Birnen Vergleich. Um zum Thema zu kommen: Wozu sollte ich als Verbrenner Fahrer, der Jahrzehnte lang schon über Mineralösteuer, Maut usw. Strassen Infrastruktur finanziert hat. Nun soll ich auch noch die Infrastruktur der Batterieautofahrer mitfinanzieren??? Ohne den Mist brauchts keine neuen, stärkeren Leitungen, Trafostationen etc. Tankstellen wurden auch nicht aus Steuergeldern Finanziert- im Gegenteil.


    Zitat

    Und kein Nachbar wird es schaffen, die restlichen Eigentümer zu "nötigen". Und das für sein Kfz.

    Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie PENETRANT solche Leute sein können! Mit den "Grünen" hat er schon mal angefangen...aber weiter führ ich das hier besser nicht aus.


    Zitat

    Zum letzten Punkt: Stimmt voll und ganz. Weg mit den SUV-Zeug. Freies Parken für Kleinwagen!!!!!

    Wieder Äpfel Birnen! Ich hatte geschrieben "warum Leistungsstarke Batterieautos aka Tesla, Audi Etron usw. steuerlich begünstigt sein sollen" :exclamation_mark: Und du kommst mit "Freies Parken für Kleinwagen" Was bitte hat das mit Steuerlicher Begünstigung von PS Starken Batteripanzern zu tun? Ausserdem ist zb ein Tesla S kein SUV.


  • Unsere Wirtschaft wird ohnehin immer Stromintensiver. Strom brauchen wir immer mehr und damit auch Leitungen.

    Gut wäre es, wenn viel dezentral produziert werden könnte. Dann brauchen wir weniger Leitungskapazitäten.

    Heute bedeutet viel Strom der Verbleib an der Spitze.

    Also Leitungen kommen so oder so.


    Es ist doch völlig gleich, ob Tankstellen steuerfinanziert wurden. Ein Aufrechnen hilft da nichts. Die haben nicht also sollen die auch nicht.


    Und wer sich von penetranten Menschen beeinflussen lässt, lässt sich eben beeinflussen. Muss ja keiner. Evtl. hat er aber auch nur die anderen überzeugt. Egal, wenn er sich die Mehrheit der Eigentümer beschafft hat, hat er die Mehrheit (ich finde Mehrheit manchmal auch doof).


    Zu den Batterienpanzern. Mich stören die Kfz-Panzer in der Stadt. Egal ob mit oder ohne Batterie. Die braucht eigentlich niemand und verengen nur den Verkehrsraum.

  • Was ich einfach nicht verstehen kann ist, dass man den Herstellern nicht von Beginn an ein einheitliches Ladesystem vorschreibt. So wie es jetzt bei Handys der Fall ist.


    So könnte jedes Auto an jeder Ladesäule aufgeladen werden.

    Wer soll denn den Herstellern von Mobiltelefonen ein einheitliches Ladesystem vorgeschrieben haben?

  • Unsere Wirtschaft wird ohnehin immer Stromintensiver. Strom brauchen wir immer mehr und damit auch Leitungen.

    Sorry, wenn ich da widerspreche: Mein Privathaushalt verbraucht nur mehr etwa 2/3 des Verbrauchs von vor 5 Jahren. Umstellung auf LED, bewußterer Umgang mit Geräten, die bei Neuanschaffung stromsparender sind, usw.

    Und ich bin da nicht alleine: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch

    Spitze war das Jahr 2008 mit 621,4 Terrawattstunden. Seitdem leichter, aber kontinuierlicher Rückgang auf 559,3 Terrawattstunden im Jahr 2020.

    Die Industrie verringert auch ihre Verbrauch. Und zwar einfach aufgrund des abartig teuren Stroms in Deutschland.

    https://www.welt.de/wirtschaft…hr-naechstes-Problem.html

    Textauszug: "Ohne ausreichend verfügbaren und bezahlbaren Grundlaststrom wird die Wirtschaft nicht überleben".

    Das heißt stromintensive Industrien haben D bereits verlassen, oder werden das demnächst tun. Auch so geht der Stromverbrauch in der Summe zurück.

    Z.B. dieses Aluwerk in Hamburg, als größter Einzelverbraucher in D, wird nach Norwegen verlegt, inkl. der Arbeitsplätze.

  • ...

    Also Leitungen kommen so oder so.

    ...

    Es ist doch völlig gleich, ob Tankstellen steuerfinanziert wurden. Ein Aufrechnen hilft da nichts. Die haben nicht also sollen die auch nicht.

    Komische Ansichten, aber manche muss man nicht verstehen! Es ist eben nicht "völlig gleich" Sondern nichts anderes als Wettbewerbsverzerrung.

    Ach wie groß wäre der Aufschrei wohl umgekehrt. Tankstellen die mit Steuergeldern finanziert werden...

    Herrlich (oder eher bedenklich=O) wie verblendet manche Zeitgenossen sind, gerade in Bezug auf E-Mobilität.

  • Meine Güte, wie das Thema hier wieder emotional diskutiert wird.


    Ich wollte mit diesem Thread lediglich sagen, dass der Ausstieg von Verbrennermotoren offenbar schneller kommt als erwartet und wir als Prepper uns darauf mittelfristig vorbereiten sollten.


    Wie das jeder macht, ist sicher nicht uninteressant und sollte eher diskutiert werden, als Entwicklungen die wir nicht ändern können.

  • Meine Güte, wie das Thema hier wieder emotional diskutiert wird.


    Ich wollte mit diesem Thread lediglich sagen, dass der Ausstieg von Verbrennermotoren offenbar schneller kommt als erwartet und wir als Prepper uns darauf mittelfristig vorbereiten sollten.


    Wie das jeder macht, ist sicher nicht uninteressant und sollte eher diskutiert werden, als Entwicklungen die wir nicht ändern können.

    Na in meinem Fall ist das einfach:

    Schritt 1: Ich fahre meinen Benziner noch so lange wie es geht und die Reparaturkosten im vernünftigen Rahmen bleiben.


    Schritt 2: Das nächste Auto (schätze, in etwa 8 Jahren ist es soweit) wird dann ein Elektromodell sein.


    Schritt 3: Sobald es die Finanzen zulassen werde ich mir Fotovoltaik zulegen.

    Falls möglich auch einen "kleinen" Batteriespeicher im Keller.


    Wäre ja super, wenn ich in den Sommermonaten "gratis tanken" könnte.

    Da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, wird unser Auto nicht jeden Tag benutzt und so sollte das möglich sein.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Wer soll denn den Herstellern von Mobiltelefonen ein einheitliches Ladesystem vorgeschrieben haben?

    Oder kamen die von selbst drauf?

    Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.


    Aber du kennst sicherlich noch die Zeiten, als noch jedes Modell innerhalb der gleichen Marke unterschiedliche Stecker fürs Ladekabel hatte.

    Da gab es keinen einheitlichen Standard.


    Wieso macht man hier wieder den selben Fehler?

    Mir total inverständlich.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Oder kamen die von selbst drauf?

    Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.

    Es gab da, insbesondere seitens der EU, ich meine um 2010 rum entsprechende Bestrebungen. Übrig geblieben ist davon, wenn ich mich recht erinnere, nur das einheitliche Netzteil. Also die USB-Netzteile. Es gibt heute, zum Glück, im Wesentlichen ja nur noch drei Steckertypen: Micro-USB, USB-C und das vom angebissenen Apfel.


    Auch bei den E-Autos werden es die Hersteller früher oder später einsehen, dass es sinnvoll ist, sich auf einen Standard zu einigen, wenn sie ihre Fahrzeuge an den Mann bringen wollen. Oder zumindest einfache Austauschbarkeit oder Adapter oder was auch immer. Nischen- und Insellösungen werden sich die Verbraucher, hoffentlich, nicht gefallen lassen langfristig. Spätestens dann nicht, wenn daraus ein Massenmarkt und nicht mehr nur ein Elfenbeinturmprojekt geworden ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wenn ich mich recht erinnere war das damals eine Europäische Vorgabe, und alle außer Apple haben mitgemacht.

    Im Grunde ist doch jede Ladesäule und Wallbox nix anderes als eine Steckdose mit Sicherung und einem Schaltelement seinem Zähler, grundsätzlich haben die am Eingang auch nur einen runden roten Stecker für 16A oder 32A.

    Das Problem der öffentlichen Ladestationen wird sich von selbst lösen. Wenn genug Nachfrage besteht weden die Geschäftsleute Gewinn wittern und eine Steckdose vermieten. Generell könnten viele Hausbesitzer in Städten Lademöglichkeiten schaffen. Wichtiger währe ein einfaches offenes allgemeines Abrechnungssystem das überall funktioniert, nicht nur bei einem Anbieter, und dem man als Kleinunternehmen mit einer Ladestation am Vorgarten beitreten kann. Parkhäuser und Tiefgaragen können nachgerüstet werden. Ja, die Kabelquerschnitte sind ein Problem, jetzt noch...

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Das Problem der öffentlichen Ladestationen wird sich von selbst lösen. Wenn genug Nachfrage besteht weden die Geschäftsleute Gewinn wittern und eine Steckdose vermieten.

    Ich denke nicht das dies so einfach funktioniert. Denn je mehr eMobile unterwegs sind desto weniger Mineralölsteuer füllt die Staatskassen. Also wird Strom entweder für alle Verbraucher teurer oder nur jener der für Mobilität verwendet wird.
    Vom meinem Gefühl her werden Systeme für die Mobilitätsverwendung entwickelt werden.


    gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Das ist eine Frage der Zielsetzung. Da man eMobile haben möchte und weniger CO2 wird erstmal das tanken teurer. Auch die Mineralölkonzerne weden umdenken und in eine eigene Ladeinfrastruktur investieren, den auch sie wissen das er Absatz an Benzin und Diesel langfristig einbrechen wird.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Vorallem wird es eine Frage der Politik sein. Die werden nicht freiwillig auf Mineralölsteuer und (!!) Mehrwertssteuer on Top verzichten.

    Da der Batterieauto Wahnsinn weiter gepuscht wird, wird vermutlich eher die Allgemeinheit zum Handkuss kommen, in welcher Form auch immer. Zuerst wird natürlich noch versucht die normalen Autofahrer auszuquetschen. Den vom ach so Öko Batterieautofahrer will man ja nichts besteuern.

    Frage mich nur wer für den Straßenerhalt dann zum herangezogen wird.


    Schade an der ganzen Sache ist, dass echte alternative Antriebskonzepte durch die Batterielobby verdrängt wird.


    Irgendwann wird auch der dümmste Batterieautofahrer merken dass der Strom der aus seiner Ladestation kommt doch nicht so grün ist. Von den Batterien (tschuldigung Akkus) mal ganz abgesehen... Aber das kann und wird dauern.

  • @seance

    Auf welche alternative Antriebskonzepte spielst du an?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Hier in unserer Nachbarschaft hat einer einen schwarzen Tesla S Performance. Er steht mit unseren Stadtwerken in Verhandlung, weil er sich so einen Schnelllader ans Haus schrauben möchte. Unsere Stadtwerke sagen, das das nicht möglich ist, weil die Leitung in der Straße das nicht hergibt. 11 KW ist das Limit


    Soll er sich eine Batteriespeicher hinstellen, diesen mit 11kW (wen mal nicht der E-Herd an ist) oder Solar laden und damit daraus seinen Tesla schnellladen.

    Geld scheint ja da zu sein.


    Achso, er lebt ja in De. Da ist nicht nur die Wallbox, sondern auch der Batteriespeicher und die Solaranlage vom Netzbetreiber zustimmungspflichtig.

    Technisch ist es kein Problem, das so auszulegen, das auch keiner Phase mehr als 16A aus den Versorgungsnetzt gezogen wird und es auch keine Einspeißung ins Netzt gibt. Papierkrieg ist aber garantiert, und enevntguell muß er auch noch klagen mit teueren Gutachten.

  • Meine Hoffnung: Pflicht von Solaranlagen auf allen Dächern, dezentral Strom produzieren mit Speichermöglichkeit im Keller. E-Autos überall.


    So, jetzt könnt ihr mich schlachten :upside_down_face:

    Das hat keiner vor. Aaaaber...

    Mein Giebel zeigt nach Süden, Morgens nur knapp drei Stunden Sonne auf der Ostdachseite, das Westtdach wird dauerhaft beschattet.

    Unser Haus hat keinen Keller. Könnte sonst dort Forellen in der Mausefalle fangen, aber niemals einen Batteriespeicher unterbringen.


    Deshalb bin ich froh das die Solaranlagenpflicht wenigstens vorläufig vom Tisch ist. Zwangsverordnungen darf es nicht geben, da nicht überall umsetzbar und für viele auch nicht bezahlbar.


    Und nein, ich habe definitiv nix gegen E Mobilität. Wünsche mir immer noch ein Moppedauto mit E Antrieb für 90 % meiner Wege. Aber auch das ist für einen Rentner nicht finanzierbar.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Frage an Moderatoren:


    das Thema "grüne Energie" wird jeden von uns in unterschiedlichsten Bereichen (Kosten, bauliche Anlagen bei einem selber oder der Windpark hinterm Garten, Frage der Grundlastfähigkeit unses Stromnetzes, Vorteile von einem gewissen Maß an Energieautarkie gegenüber OPEC-Staaten usw. und so fort) immer stärker treffen und vermutlich auch im Forum einen immer größeren Platz einnehmen.


    Wäre es nicht sinnvoll hierfür einen Eigenen "Oberpunkt" im Forum zu schaffen? Es gibt hier schon etliche interessante Diskussionsstränge nur sind die alle irgendwo über das Forum verteilt und man findet sie nur mit Mühe wieder. Ich fände einen Oberpunkt mit "alternative Energien" gut und darunter dann die Punkte:


    Photovoltaik

    Windenergie

    Sonstige alternative Energieerzeugung und -einsparung

    Energiespeicherung

    E-Mobilität


    Dann hätte man das Alles mal zusammengefasst.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Diese 5-Jahresfrist betrifft doch nur Neuwagen.

    Der europäische Gebrauchtmarkt wird noch auf Jahrzehnte hinaus Verbrenner anbieten schätze ich.

    Möglicherweise wirds teurer, wenn man immer wieder mal Bußgelder zahlen muss weil man nur durch die Umweltzone nach Hause fahren kann.

    Ein adhoc-Komplettverbot von Verbrennern (wozu ich im Übrigen auch die Hybriden zähle) kann ich mit selbst bei den Grünen nicht vorstellen.


    Wie also vorbereiten? Da ich ohnehin keine Neuwagen kaufe, schiebe ich das Thema erstma auf die Lange Bank. Bis der Gebrauchtwagenmarkt nur noch Stromer anbietet werden hoffentich Neuakkus erschwinglich und Tankmöglichkeiten besser sein.


    LG

    Bo

    PS: Ich oute mich mal: ich mag SUVs. Optisch und auch weil sie sicherer und praktischer sind. Ich sehe im Vergleich zum (E-)Kleinwagen auch eigentlich nur Vorteile und wirklich Null Nachteile. Aber jeder wie er/sie mag. :)