Eingelagerte Menge Lebensmittel in der augenblicklichen Situation

  • Wir haben eine Mietwohnung im Hochhaus.

    Konserven und ähnliches reichen für 4 Wochen.

    Wasser reicht für etwa 10 Tage, 3 Liter pro Tag pro Person.

    Gas für Camping Kocher ausreichend vorhanden.

    2 Tiefkühlschränke vorhanden.

    Lifepo4 Akkus für Licht massiv vorhanden.

    Teure LED Taschenlampen mit 2.000 Lumen ausreichend vorhanden.

    Gepanzerte Wohnungstür wurde zufällig vor einigen Monaten eingebaut.


    Unsere absoluten Schwachstellen sind Wasser und möglicherweise Nachbarschaft.


    Bei einem längeren Blackout könnten wir uns einsperren und abwarten bis sich die Wohnungen in der Nachbarschaft leeren. Oder uns aktiv in der Nachbarschaftshilfe mit einbringen.


    Habe dafür gesorgt, dass sehr viele Nachbarn in den letzten 2 Wochen die Katastrophen Broschüre vom BBK im Briefkasten gefunden haben.

    Diese Broschüre gibt es leider nur in 2 Sprachen.

  • Mit den stark zugenommenen Herausforderungen wie Ukraine-Krieg, Inflation, Störung der Lieferketten, Energieunsicherheit etc., für wieviel Monate habt ihr Stand heute Lebensmittel eingelagert? Falls ihr eure Lagermengen aufstocken wollt: welchen Zeitraum peilt ihr an in dem ihr euch selber versorgen wollt.


    Mit meinen Ukraine-Flüchling hat sich meine Reichweite halbiert.

    Großartig aufstocken werde ich aber nicht (das bekomme ich dann nicht rotiert, wenn sie mal wieder zurück fährt).

    Im Garten sind aber ein paar Beete dazugekommen (war schon vorher geplant).

  • Ok, also nur Lebensmittel.


    Laut meiner Liste, die relativ aktuell ist, zeigt sie mir

    Gesamt Gewicht

    2117,193 kg = 269 Tage


    Gesamt Kalorien

    4.006.180,60 kcal = 291,36 Tage

    Gesamt Eiweiß

    109.085,20 g = 331 Tage

    Gerechnet für die "Grundfamilie" mit 6 Personen.

    Dazu kommen noch die Gefriergeräte und die Speisekammer. Allein die müßten nochmals gut 4 Wochen reichen.

    Nicht einkalkuliert ist der Garten. Wasser ist vorhanden. Gute Vernetzung für Tausch (Fleisch) usw. auch.


    Weiter erhöhen ist Platztechnisch, rotationsmäßig und auch finanziell nicht drin.

    Den Verbrauch erhöhen würden die Eltern die nicht in der Grundfamilie einkalkuliert sind und der schon jetzt das Mehl wieder ausgegangen ist.

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  • Kannst Du da bitte die Einheiten dazuschreiben, weil SO geben die Gleichungen nicht viel Sinn :thinking_face:

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Ich notiere ja alle eingelagerten Lebensmittel in einer Tabelle, dazu Gewicht, Kalorien und Eiweißgehalt.

    Unten erscheint je die Gesamtsumme.

    Gewicht geht durch die Vom BBK äh BKK ? na wie auch immer mal angegebenen 1,432kg Nahrungszusichnahme pro Tag.

    Kalorien durch kalkulierte 2500 kcal. pro Tag und beim Eiweiß durch 60g pro Tag.

    Geteilt durch unsere Personenanzahl ergibt sich die jeweilige "Reichdauer".


    Angefangen habe ich mit dem Gewicht. Da dies allein ja nicht viel aussagt, habe ich die Kalorien dazu genommen um

    die Reichdauer vom Vorrat festzustellen. Dann hat mich mal ein User darauf hingewiesen, das dies ohne Eiweiß zu berücksichtigen

    nicht viel bringt. Weil oft zu wenig Eiweiß eingelagert ist. Also habe ich die Sparte auch noch in meine Liste aufgenommen.

    Irgendwo zwischen den Werten liegt dann wohl die Wahrheit. :smiling_face_with_sunglasses:


    öh... =O .. ich habe oben noch ergänzt, da mir die Werte so geläufig sind, ist mir nicht aufgefallen das ich nicht dazu geschrieben habe

    ob das nun Ostereier oder Kloschüsseln sind...... :upside_down_face:

  • Ehrlich, ich weiß es nicht.

    Aber deutlich mehr als alle anderen die ich kenne.


    Einen kompletten Ausfall der Versorgung kann ich mit nicht vorstellen.

    Kartoffeln, Bohnen, ein paar Kaninchen….irgendwas geht immer.


    Tsrohinas

  • Inklusive Kühltruhe(-ninhalt), die über PV bzw. Batterie weiter befeuert

    werden kann, haben wir für vier Personen etwa für 6 bis 7 Monate Vorräte.

    Ein Brunnen mit Filteranlage ist auch vorhanden.

    Was aber viel wichtiger ist, wo das Verzehrte hingeleitet wird, falls doch

    keine Wasser mehr aus der Leitung kommt. Eine Komposttoilette muss

    noch her.

  • 4-6 Monate würde ich schätzen. Wobei das die letzten Wochen sehr spartanisch mit Convar-Riegeln und anderer Notnahrung aussähe. Wasser gibt’s hier in der Umgebung unbegrenzt aus Quellen.


    Wenn mehr Personen zu versorgen wären, reduziert sich die Reichweite entsprechend. Wobei ich schon 2-3 Monate als „Overkill“ einschätze. Wenn unsere Gesellschaft mal 14 Tage *und flächendeckend* keine Nahrungsmittel oder Stromversorgung hätte, wären wir zivilisatorisch am Ende. Die Vorstellung, wir säßen dann monatelang zu Hause und futtern uns durch die Vorräte, während die Nachbarschaft verhungert, ist nicht realistisch. Schaut euch die Krisen-Hotspots auf der Welt an. Haiti, Lybien, Libanon, Syrien, Afghanistan, Jemen und jüngst Ukraine.


    Wenn die Welt um einen herum zerfällt, dann betrifft es alle. Ob die Vorräte dann noch 2 Monate länger gereicht hätten, hab ich bislang nicht als entscheidend wahrgenommen. 😀

  • Die Vorstellung, wir säßen dann monatelang zu Hause und futtern uns durch die Vorräte, während die Nachbarschaft verhungert, ist nicht realistisch.

    Sag das mal den Bewohnern von Mariupol - die haben seit 50 Tagen ein sehr reales Szenario, von den eigenen Reserven leben zu müssen, während man in Dnipro (noch) ein relativ normales gut versorgtes Stadtleben inkl. belebter Straßencafés hat.


    Die Vorstellung solch selektiver örtlich extremer Notlagen fällt uns schwer, vielleicht auch weil es mental bequemer ist, sich dann auf ein "Dann ist es eh zu spät" zurückzuziehen und nichts zu tun.

  • Lebensmittel lt. PC Eingelagerte Kilokalorien 1093934 Fette 37147 Eiweiße 35987 Kohlenhydrate 122282 gr Bei einem Verbrauch von

    2300 kcal/Tag 476 Tage. 80 Kisten Wasser plus 2 x 1000 lt und 9600 liter Regenwasser. 1 Person plus 4 Hühner

  • In Mariupol kann ich mir nicht vorstellen, dass dort ein Haushalt von Vorräten zehrt, während die Nachbarn seit Tagen (Wochen) nichts mehr zu essen haben. Shanghai ist eine besondere Situation, weil die Bewohner alle zu Hause „eingesperrt“ sind, sodass es in großem Stil zu keinen Verteilungskämpfen zwischen Nachbarn kommt.

  • 5,50 konvertible Mark in Bosnien sind doch um 2,90€ oder? Dann hat das da preismäßig aber auch schon angezogen. Wobei solche Bilder manchen deutschen Supermarktbesucher vermutlich die Öltränen in die Augen drücken……


    Wer hätte das gedacht das wir mal wie die Leute in der DDR staunen wenn es solche Mengen eines Produktes gibt. Was früher im Osten die Banane war ist heute die Sonnenblumenölflasche. Naja, beides gelb, daran wird es liegen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Vermutlich haben die Leute in Bosnien schlicht nicht genug Geld, um sich in Panik 10 Flaschen Öl zu kaufen, von denen sie in einem Jahr 8 wegschmeißen müssen, weil es ranzig geworden ist. Uns gehts zu gut…

  • Ich hab heute den letzten Tag hier und vermute das Du damit gar nicht so verkehrt liegst. Eine Tankfüllung Diesel liegt bei 50 €. Das ist sehr viel Geld und es stehen Fahrzeuge herum die aus Mangel an Geld nicht betankt werden. Es gibt hier zu wenig Jobs und viele viele alte Menschen.


    Zudem wurde uns von Spannungen erzählt zwischen Moslems Bosniern und Kroaten die sich hier den Grund irgendwie teilen müssen. Jedes Partei fühlt sich ungerecht behandelt.

    Hier ist es teilweise modern und teilweise wirklich wie in der Steinzeit.

    Tolles Land ich bin freundlich zu jedem und Versuche immer etwas zu lächeln,

    damit öffnet sich die Tür zu vielen Herzen.

  • Zudem wurde uns von Spannungen erzählt zwischen Moslems Bosniern und Kroaten

    Zwischen Bosniern und Kroaten? Ich dachte da sind grad die Serben/Srpska am spalten.


    Wenn du noch bisl ein Rodeo haben willst, dann diskutier mal das Thema ob sich die Republik Srpska jetzt endlich abspalten sollte oder nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • 5,50 konvertible Mark in Bosnien sind doch um 2,90€ oder? Dann hat das da preismäßig aber auch schon angezogen. Wobei solche Bilder manchen deutschen Supermarktbesucher vermutlich die Öltränen in die Augen drücken……

    Dürfte regional unterschiedlich sein oder die Leute bewerten das unterschiedlich.


    Ich war vorhin im Netto einkaufen. Es gab Nudeln und auch Öl, wenn auch nicht alle Sorten. Mehl ausgedünnt, aber verfügbar. Klopapier gabs noch eine Sorte :winking_face:


    Unter der Woche war ich mal in einen REWE in der Innenstadt. Nudelregal war voll mit allen möglichen Sorten. Mehl ausgedünnt, aber verfügbar. Beim Öl hatte ich nicht geschaut.


    Der "Mangel" hier ist kein wirklicher, außer die Welt bricht zusammen, weil es jetzt unbedingt das Öl xy von der marke z sein muss und natürlich gleich 30 Liter auf einmal.


    Hab mich heute kurz mit der Kassiererin unterhalten. Die berichtet, dass sich die Leute massivst beschweren würden. Wie gesgat, einen wirklichen Manegl gibt es überhaupt nicht, man muss dann halt mal Rapsöl kaufen statt Sonnenblumenöl und es ist halt teurer als bisher. DRAMA!



    Zum Thema des threads: Ich sehe für mich aktuell überhaupt keinen Grund, irgendwas mehr einzulagern als üblich. Ein wirkliche Knappheit sehe ich nicht kommen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe, eher aus Faulheit, bei einer Mühle, die auch Direktvermarkter ist, eine große Batterie an Backmischungen für unseren Automaten bestellt. Das treppenweise kalkulierte Porto muss sich ja lohnen :)


    Das war vom Timing her Glück, denn der Shop hatte die letzten Wochen auch immer mal wieder alle Artikel gestrichen.


    Bei anderen Mühlen-Homepages steht auch immer mal wieder, dass aufgrund der "aktuellen Lage" nicht an Privatpersonen verkauft wird... Eine Mühle, weiß leider nicht mehr welche, hatte sinngemäß geschrieben "aufgrund des offiziellen Versorgungsauftrages" o. ä....