Wer "fährt" auch schon "hoch"?

  • Aktuell fahre ich nicht weiter hoch, die Situation ist zwar definitiv nicht entspannt wegen Syrien und einer möglichen direkten Konfrontation USA vs. RUS; da hatte ich bereits zu Beginn der Spannungen vorratstechnisch nachgelegt, was für die nächste Zeit reichen sollte.


    Was die BASF und Ludwigshafen betrifft so liegen diese rund 24km Luftlinie von uns entfernt und ich habe gestern in der Wohnung zweimal einen Explosionsknall wahrgenommen - nicht deutlich, da diese ziemlich "tief" und sonor waren, aber mir war sofort klar, dass irgendwo etwas größeres hochgegangen sein muss.
    Einen direkten Einfluss auf unsere Situation vor Ort hat das nun nicht; der Wind trägt nichts in unsere Richtung (Rauch, Schadstoffe etc.) und so sehe ich das b.a.w. eher entspannt - ein Glück dass wir nicht nahe an der BASF wohnen! Die Häufung der Zwischenfälle macht mich allerdings nachdenklich, wenngleich ich hier nicht unbedingt Sabotage oder gar terroristische Aktivitäten als Ursache vermute.


    Gruss, Fairlane

  • Die Informationen die durch die Medien gehen sind momentan sehr diffus,teilweise sogar widersprüchlich..Mir reicht das nicht um konkret hochzufahren. Da ich relativ gut aufgestellt bin was eine Autarkie anbelangt sehe ich zwar genau hin was sich weltpolitisch so tut,aber das "Pioniermaterial" bleibt noch liegen bzw. der "letzte Grosseinkauf" ist noch nicht in Sicht.


    Gespannt bin ich aber wie viel von dem Treffen Merkel/Putin an die Öffentlichkeit gelangt bzw. ob ein Ergebnis erzielt wird. Ich habe fast ein wenig das Gefühl als ob Herr Putin ausloten will wie sich Deutschland im Nahostbereich einbringen will - oder auch nicht.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Welche Auswirkungen haben die aktuellen Ereignisse und Aussagen auf politischer Ebene ( diverse Wahlen, die im Ausland sind, etc.) bezüglich eurer Vorbereitungen?
    Was verändert Ihr, fahrt ihr hoch? Wenn ja, inwiefern?


    Vielleicht gibt es ja einzelne Punkte, die man von anderen für sich ergänzen könnte, die man noch nicht beachtet hat.




    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Keine.


    Wenn man sich zum Beispiel diesen Thread anschaut der ist 3 Jahre alt und passiert ist uns in DACH rein garnichts. Mittlerweile bin ich viel entspannter geworden. Hängt natürlich auch damit zusammen das ich ein gewisses Level an Vorbereitung erreicht habe.
    Was wurde nicht in den letzten 7-8 Jahren, das ist der Zeitraum in dem ich mich aktiv mit dem Thema beschäftige, alles prophezeit und nichts davon ist eingetreten...

  • Locker bleiben....
    Aufgrund unserer guten Vorbereitungen sollten wir in der Lage sein, auf die derzeitigen Nachrichten gelassen zu reagieren.
    Keine akute Gefahr erkennbar, oder?


    Tsrohinas

  • Also ich finde die Lage in Syrien, dort stehen sich die USA und Russland jetzt quasi direkt gegenüber, zumindest bedenklich.

    Haben ist besser als brauchen

  • Mag sein, ich sehe aber dadurch keine Veranlassung irgendeine meiner Vorbereitungen zu intensivieren.
    Ich geh ja auch nicht in den Bunker, bloß weil in Nordkorea eine Rakete startet.


    Tsrohinas

  • Moin,


    da die Großmächte - egal ob China, Russland oder USA (Reihenfolge alphabetisch, ohne Wertung) keinerlei unmittelbaren Vorteil von eine "Steel on Steel" Konfrontation haben, werden sie diese tunlichst unterlassen. Das sind und (werden IMVHO auch bleiben) lokale (Stellvertreter-) Konflikte, bei denen es um Einflussinteressen, Märkte und Rohstoffe geht. Diese werden nicht - außerevtl. durch Preisschwankungen - bis zu uns durchschlagen.
    Ich bleibe bei meinen Vorkehrungen im Sinne einer Preparedness für den Alltag.

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zitat von survival;305145

    Welche Auswirkungen haben die aktuellen Ereignisse und Aussagen auf politischer Ebene ( diverse Wahlen, die im Ausland sind, etc.) bezüglich eurer Vorbereitungen?
    Was verändert Ihr, fahrt ihr hoch? Wenn ja, inwiefern?


    Vielleicht gibt es ja einzelne Punkte, die man von anderen für sich ergänzen könnte, die man noch nicht beachtet hat.
    LG, Survival


    Hallo survival,


    so um 2008 fing ich an das System zu hinterfragen und mir regelmäßig neue Bücher zum Geldsystem ... zu kaufen. Damals war ich doch ein wenig hektischer da ich quasi "nichts" bis auf unser abbezahltes Haus mit Kamin hatte.


    Lebensmittel = Fehlanzeige, nur für 5-7 Tage im Haus
    Getränke = Fehlanzeige, nur für eine Woche
    Medikamente = Aspirin ...
    Finanzen = Kapital-LV, 3x Zusatzrente, ... ... ...
    Ersatz-Versorgung (Licht, Kochen) = nix da


    Und dann bin ich fast innerhalb weniger Wochen in 2008 aufgewacht. Los ging es mit Lebensmittel, Wasser, Toilettenpapier und ähnliches.


    Stand heute = deutlich entspannter. Warum? Weil ich auf externe Ereignisse keinen Einfluß habe und nur im Rahmen meiner Möglichkeiten handeln kann. Da bin ich aber hoffentlich :021: besser aufgestellt als vor ein paar Jahren. Hihihi. Petromax, Feuerhand, zusatz Camping-Gasherd mit 11kg Flasche, Diesel in der Garage, Jäger (2x Kurzwaffe + 2x Langwaffe), CB>-Funk und AFU Ausrüstung (6110 + ICOM 7300), Armbrust, Wiederlader-Ausrüstung (Munition), vieeeellll Seife, Toilettenpapier, Wasserfilter, Wasserbehälter, ... kleine PV-Anlage 100W Leistung (wird ggf. aufgerüstet auf 200W - in zwei bis drei Monaten).


    Wir wohnen leider am Stadtrand einer mittleren Grossstadt.


    Also: Viel Entspannter als vor einigen Jahren. Aber es hat einiges an Geld gekostet.


    Waidmannsheil
    zero-error


    PS: LV + Renten alle gekündigt und alternativ in Eigenverantwortung angelegt. Dazu noch die Versicherungen durchgeackert und einige "entsorgt"

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Moin allerseits


    Sehe es so wie meine Vorredner:
    Für irgendwas haben wir uns ja vorbereitet, oder? Solange nicht wirklich der Krieg bei oder direkt um uns ausbricht, ist, zumindest bei mir, keine weitere Erhöhung der Prepparednes nötig.
    Schliessslich könnte auch in völlig friedlichen Zeiten was passieren (Erdbeben, "ordentlicher" Meteoreinschlag...etc). Auch für solche unvermittelt auftretenden Szenarien sind wir hier schliesslich soweit wie möglich vorbereitet, ein jeder so wie er es für genug und richtig hält.. Daher nur keine Panik meine Lieben, ihr seid ja bereits nach bestem Wissen und Gewissen vorbereitet! :)


    Gruss
    Canelo

  • Zugegeben: Ich fahre gerade hoch. Und zwar im Sinne von: Ich kaufe mir Zeug, das ich in der Normalzeit niemals brauchen werde. ABC-Schutzausrüstung zum Beispiel.
    Bisher habe ich nur das bevorratet was ich normalerweise verbrauchen kann. Aber seit der blonde Zwilling von Kim Jong Un den kurzen Finger am roten Knopf hat bin ich etwas unruhiger...


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ich fahre auch ein wenig hoch.
    Allerdings bin ich noch nicht lange dabei und habe noch längst nicht alle Vorkehrungen getroffen.


    Auch wenn mir politische Ereignisse derzeit etwas Kopfzerbrechen bereiten, so bin ich noch nicht bei meiner persönlichen "roten Stufe" angelangt, bei der ich nicht mehr nach und nach aufstocken würde, sondern mehrere Dinge sofort machen würde. Gefühlt bin ich aber nicht weit vom nächsten Schritt des Hochfahrens entfernt.

  • Ich sehe momentan für mich keinen akuten Grund "hochzufahren". Meine Ausrüstung liegt bereit, die Vorräte sind ok. Ja, man könnte immer etwas mehr machen aber ich sehe derzeit - für mich - keinen Grund auf "Rot" zu gehen, Das einzige was demnächst (Mai) fällig wird ist die Überprüfung meiner Filter für die Schutzmaske. Das werde ich evt. vorziehen ...

  • Ich stocke Alltagskram etwas auf, aber sehe ebenfalls keine direkte Bedrohung in naher Zukunft.
    Rumgepöbelt wurde auf internationaler Ebene schon immer. Was mir eher Sorge bereitet, ist die steigende Zahl der als Terrorismus gemeldeten Vorfälle.
    Da ich mitten im Nichts wohne (hinter meinem Gartenzaun hört die Welt einfach auf), betrifft mich das jedoch auch nicht wirklich.


    Das Haus wird weiter auf Autarkie ausgelegt. Nicht (nur) für mich, eher für meine Hinterlassenschaft.
    Mehr Bäume, mehr (Heil-)Kräuter, Solar wird ausgebaut, Brunnen,...
    All das würde ich aber auch einfach so anschaffen.
    Prepperinvestition: ein guter Wasserfilter (MSR Guardian) fehlt in der Vorsorge, und ein paar Dosen von Sichersatt, dann ist da erstmal Ruhe.
    Geld fließt in Luxus. (Warmes Wasser, Licht, Heizungen, Dusche mit Radio, Sauna,...)

  • Ich beschäftige mich auch schon länger mit dem Thema und fühle mich inzwischen relativ gut vorbereitet auf verschiedene Eventualitäten. Ich mache das kontinuierlich.
    Daher habe auch ich jetzt auch nicht mehr hochgefahren. Was gerade auf dem Weg zu mir ist, ist ein Einwecktopf (für alle Herdarten), so dass ich mich auch mit dem Einwecken
    vertraut machen kann und mir eventuell auch langfristig gesehen, dadurch einen gewissen Vorrat anschaffen kann, aber auch für den normalen Alltag möchte ich
    das ausprobieren. Momentan sehe ich noch keinen Anlass, den letzten Vorratslebensmittelkauf zu tätigen. Ein gewisses Maß ist sowieso laufend vorhanden.

  • Ich finde gut was ich hier lese! Kein wilder Aktionismuss, alle sind recht entspannt und bauen ihre Vorbereitungen mit bedacht weiter aus so wie es in meinen Augen sein sollte.
    Unter richtigem hochfahren würde ich verstehen angedachte Projekte vorzuziehen, Vorräte kurzfristig massiv aufzustocken, Bankkonten zu räumen, das Geld zu investieren oder bar zu bunken usw.


    @survival du hast das hier wieder hochgeholt fährst du den momentan hoch?

  • Doch, ich fahre hoch!


    Ich will das mal so erklären, vor ca. 5 Jahren war es noch für mein Umfeld seltsam “Vorzusorgen“. Die Politischen Ereignisse der angrenzenden Länder lassen doch immer wieder aufhorchen.


    Die Situation rund um die Einwanderer ist sehr komplex. Frankreich, Polen,Holland, Dänemark sind ständig in den Medien.
    Die Grössmächte sind alle sagen wir unruhig.


    Ich suche nicht nach Schuld und möchte auch nicht die Einwanderungspolitik kommentieren. Aber eines ist sicher.


    ICH HALTE MEINEN LEVEL UND OPTIMIERE!!!


    Die Frage ist eigentlich nicht wer hochfährt, sondern runter.
    Denn wer den Level hält, der hat hochgefahren. Das im Rahmen
    seiner Mittel.


    Mal ehrlich, was habt Ihr (länger als ein Jahr angemeldet) Euch alles
    angeschafft? Und dann zu sagen, nööö ich fahr nicht hoch.


    Passt hinten und vorne nicht.
    Also bei mir sind das tausende von Euro in den letzten Jahren.

  • Dadurch, dass ich das Haus ohnehin grundsaniere, will ich nicht sagen: ich mache jetzt mehr als üblich. Ich mache es lediglich gleich richtig.
    Ich habe auch eine neue Campingausrüstung. Sie war teuer, sie ist toll und wird auch außerhalb von einer möglichen Zombieapokalypse genutzt.
    Hätte ich auch angeschafft, wäre ich kein Prepper.


    Ich habe seit je her einmal im Monat eingekauft. Die Mittel sind gestiegen, der Einkauf geringfügig auch, aber einen gewissen Vorrat hatte ich bereits immer.
    Es wird lediglich durch Feinschliff etwas optimiert, aber keinesfalls drastisch oder gar panikartig erhöht.
    Ja es hat bereits einen 5stelligen Betrag erreicht, aber das bringt eine Sanierung eben so mit sich :winking_face:
    Pauschal zu sagen, nur weil ich gerade mehr Geld ausgebe als früher fahre ich hoch, ist etwas platt :)


    Die Lebensumstände ändern sich und der Level passt sich an.


    Manch Anderer kauft sich n neuen Rucksack, neuen Schlafsack, n Wochenendhaus, was auch immer.
    Die Ansichten können sich ja ändern. Wintercamping, Ultraleicht, Wochenendurlaub,..
    Alles Mehrausgaben de rletzten Jahre, aber kein "Hochfahren" im Sinne von Reaktion auf Panikmache/Propaganda :)

  • Zitat von flywheel;305319


    Mal ehrlich, was habt Ihr (länger als ein Jahr angemeldet) Euch alles
    angeschafft? Und dann zu sagen, nööö ich fahr nicht hoch.


    Nun, ich persönlich verstehe unter "hochfahren" etwas anderes und nicht, dass ich ca. die letzten zwei bis drei Jahre laufend meine Vorbereitung optimiert habe. Hochgefahren habe ich vor ca. 1 bis 1,5 Jahren - das ist für mich also schon Vergangenheit. :)

  • Hmmm, hochfahren?


    Ich sehe das nicht so digital. Ich habe meine Vorbereitungen zumindest intensiviert, bzw. manche Dinge zeitlich vorgezogen, für die ich mir ursprünglich mehr Zeit gelassen hätte.


    LG. Nudnik