Konkrete Spar- und Optimierungsmaßnahmen

Interessantes Thema.

Viel mache ich um ehrlich zu sein nicht.

Beim Autofahren, fahre ich mittlerweile etwas langsamer auf der Autobahn, Tempomat kommt bei 125 130 rein, hab auch das Gefühl, das allgemein der Verkehr etwas langsamer geworden ist.

Da ich mittlerweile in meiner Freizeit nach Köln fahre, nutze ich gelegentlich das 9€ Ticket.

Hier spare ich an Sprit und vorallem Parkgebühr.

Ich hab mir den Pelletspeicher voll gemacht, nicht zum besten Preis aber die Preise gehen immer noch hoch, mittlerweile wäre ich bei über 500€/t

Mit den Pellets sollte ich nun 2 Jahre hinkommen.

Ich versuche aktuell noch etwas Brennholz zu bekommen, vermutlich so in 4 bis 6 Wochen.

Desweiteren hab ich mit einen Heizstab in den Pufferspeicher einbauen lassen, somit unterstütze ich mit der PV Anlage meine Heizung und bin begeistert.

Ansonsten hoffe ich, das ich irgendwann noch den Speicher für meine PV Anlage bekomme.

Bin gespannt was ihr so macht

Bis auf die aus Solidarität abgestellte Gasheizung sparen wir nicht, warum auch. Unser Ressourcenverbrauch bewegt sich auch in normalen Zeiten eher am unterem Level trotz leicht überdurchschnittlichem Haushaltseinkommen.

Mama mir ist sooo kalt.

Dann lass uns dir was wärmeres anziehen.

Können wir nicht einfach die Heizung aufdrehen, so wie immer?

Leider nein. Das geht nun nicht mehr. Es ist einfach nicht genug Heizungswärme für alle da. Gott sei Dank wussten wir das und haben euch warme Sachen besorgt. Wie du ja siehst, haben Mama und Papa sich auch sehr warm angezogen. Und wenn dir heute Nacht im Bett kalt ist, dann mache ich dir eine Wärmeflasche, das hat Oma auch immer bei uns Kindern gemacht, das ist mollig warm. Und weiß du was, wenn wir heute nach dem Abendessen alle zusammen Fernsehen oder Lesen, dann kuscheln wir uns einfach unter einer riesigen Decke und trinken was warmes.

Ich will aber nichts warmes anziehen.

Dann ist dir wohl doch noch nicht sooo kalt.

So gut wie gar nichts. Die Heizung ist sowieso momentan nicht in Betrieb, Konsum findet bei mir so gut wie keiner statt weil ich nicht denke, dass es noch irgendetwas gibt das ich brauchen könnte. Das Auto bewege ich momentan fast gar nicht mehr.

Wenn die Heizperiode startet schaue ich mal wie ich in der Firma Energie einsparen kann. In der IT sehe ich da wenig Möglichkeiten außer, ich würde alles modernisieren, was natürlich immense Kosten verursachen würde. Das wären aber ziemlich heftig nur um ein paar Watt einzusparen. Möglicherweise bieten sich Möglichkeiten in der Organisation der einzelnen Dienste. So könnte man 24/7 Dienste und alles andere voneinander trennen um dann diese nicht immer notwendigen Maschinen nach Feierabend herunter zu fahren.

Home-Office ist bei uns sowieso die Regel, also besteht wenigstens hier die Möglichkeit Energie zu sparen.

Ansonsten plane ich nun die Anschaffung eines Fahrrads. Das fährt immer und ist gesund.

Am Essen spare ich keinen Cent. Abwechslungsreich, ausgewogen und frisch ist mir total wichtig. Die paar Euro mehr sind mir das nach wie vor wert.

Beim Sparen gibt es bei uns folgende Ansätze:

1. weniger verbrauchen

* Autofahrten etwas einschränken

* Gas- und Energieverbrauch senken (z.B. mehr drauf achten das Licht nicht übermäßig brennt, Fernseher ausschalten wenn keiner ununterbrochen schaut, meinen PC runter fahren auch wenn ich nur 1 Stunde nicht arbeite usw.)

* Jetzt im Sommer kann man nicht wirklich den Gasverbrauch senken, außer die Duschzeiten etwas reduzieren (aber nur leicht)

* letztes Wochenende haben wir den Tiefkühlschrank abgetaut, war viel Eis drin

2. auf Preise achten

* wie Ben schon geschrieben hat, viele Lebensmittel kaufen die durch kurzes Verfallsdatum reduziert werden

* bei 5 erwachsenen Personen im Haushalt wird viel gefuttert, da wird nicht eine Packung Fleisch benötigt sondern 3..4 (das sind dann schnell mal 10 € Einsparung)

3. Geld für Zukunftsprojekte ausgeben (es wird nicht billiger, sondern in kurzen Intervallen teurer)

* wir kaufen Dinge die dieses Jahr noch bei uns gebraucht werden vorfristig

* das ist z.B. im Baumarkt die Farbe fürs Fensterstreichen

* Tierfutter

* eventuell Weihnachtsgeschenke

Tschüss Heiko

Sparen:

- ich habe gerade eine Kündigungswelle von nicht benötigten Verträgen. (Bringt nicht viel im Monat, aufs Jahr gesehen ne ganze Menge)

- ich habe mir endlich einen Wochenend-Blocker für die Steuererklärung erstellt, jetzt muss ich das "nur" noch machen

- das 9€ Ticket habe ich automatisch, mein Verkehrsbetrieb hat mein Abo reduziert

- mein Badezimmerschrank sieht wie eine Drogerie aus, da brauch ich bis Jahresende nix mehr.

- aber bei den Schuhen wirds wieder teuer, brauche neue Tracking und Winterschuhe

- ich kaufe 2x die Woche ein. 1 x kommt Picnic - ein Lieferant (der liefert nur das was auf der Einkaufsliste steht ) und am Samstag gegen 19:00 schaue ich beim Aldi rein (der hat ab 18:00/19:00 das Obst und Gemüse reduziert)

- ansonsten lebe ich nach dem Prinzip "Lebenszeit" geht vor, Verschwendung muss bewusst sein (und z.B. nicht im Stau)

Technisch-energetisch gesehen gibt es bei uns keine grossartigen Einsparmöglichkeiten, die nicht mit einem immensen Aufwand zu betreiben wären. Wir verbrauchen im freistehenden EFH 8.000kWh Gas (Wärme und Wasser) auf 135qm Wohnfläche für 4-6 Personen. Daher hatte ich den Vornado angeschafft um die Wärme des Kamins im Wohnzimmer in den Rest des Hauses rauszuheben. Die Schlafzimmer und die Küche werde ich dann absenken, das ist dann der kleine Komfortbeitrag.

Auto wird bei uns aufgrund der beruflichen Lage eher weniger gefahren, daher tut uns das sowieso nicht weh. Mit den Öffis und dem Fahrrad fahre ich ohnehin schon viel. Notwendige Fahrten versuchen wir zusammen zu legen, bspw. unterwegs Glasmüll entsorgen etc.. Das haben wir aber immer schon so gemacht.

Konkret werde ich die Sonnenmonate noch nutzen, einiges einzukochen für die Wintermonate. Das spart die eine oder andere kWh Strom im Winter. Hierbei wurden und werden dann grössere Mengen Sonderangebote (hochwertige Lebensmittel) genutzt, bisher habe ich aber Gulasch, Chili und Co. eher eingefroren, das ändert sich jetzt nach und nach.

Lustiger Schwank: als ich mal erzähle dass ich seit Jahren fürs Handy einen Prepaidtarif mit 1GB Datenvolumen habe und dieser nur einmal touchiert wurde sind die Leute vom Glauben abgefallen…

Wir nutzen den Trockner nicht mehr, schalten Abends die Steckerleisten aus und versuchen einiges mit dem Rad anstelle des Autos zu erledigen. Heizung ist im Sommer aus, geduscht wird entweder im Schwimmbad oder Fitnessstudio, weil wir da unsere Freizeit verbringen. Ansonsten leben wir nicht anders und mehr gespart wird erst, wenn es notwendig wird. Warum sollten wir z.B. weniger essen gehen oder günstigere Dinge oder Lebensmittel kaufe, so lange wir es uns leisten können. Wer weiß wie schlimm es noch wird und dann zerrt man eventuell von schönen Erinnerungen bzw. kann dann ein paar Gänge herunterschalten.

Standby reduzieren: Es gibt so viele Geräte im Haushalt die auf Standby laufen. Ich habe versucht mit wenig schaltbaren Steckdosenleisten die Verbraucher abschaltbar zu machen.

Licht ausschalten: Man merkt manchmal nicht, dass Licht an ist und trotz LED verbraucht es Strom

Fahrten mit dem Auto reduzieren und planen. Besser einmal fahren und 5 Sachen erledigen, als 5 mal einzeln fahren und nicht zur Hauptzeit, um nicht im Stau zu stehen. Fahrten mit dem Fahrrad erledigen.

Beim Einkaufen auf Aktionen achten, bei der Qualität der Lebensmittel reduziere ich momentan noch nicht. Ich kaufe viel bei örtlichen Bauern, das lohnt sich in vielerlei Hinsicht.

Wäsche aufhängen statt in den Trockner. In der früh lüften und dann die Rollo runter, dann bleiben die Räume im Sommer kühler und die Klima muss nicht laufen.

Heizungsrohre dämmen hatte ich auch in Überlegung, aber mein Installateur meinte, dass bringt nix. Das Material ist aktuell sehr teuer und wenn die Fenster im Heizraum geschlossen sind, geht die Wärme nicht verloren sondern wärmt den Boden von unten. Besser ist, sagt er, die Dachbodendecke dämmen.

Es sind alles kleine Schräubchen, aber in Summe bringt es auch was.

• Noch mehr Geräte durch schaltbare Steckdosen abschalten.

• Die Heizung, bzw die Zeit für Warmwassererzeugung reduziert.

• von notwendigen Anschaffungen etwas mehr kaufen, wird ja nicht billiger.

• Mobilfunkvertrag gekündigt und auf Prepaid umgestiegen.

• Beim Einkauf vermehrt auf Angebote achten und zumindest am WE den Speiseplan entsprechend anpassen.

• Autofahrten aufs Nötigste reduzieren, entschleunigt fahren. Abstandstempomat auf das jeweils erlaubte Tempo einstellen, schon ist man wesentlich entspannter unterwegs. Auf Autobahnen/Bundesstraßen nicht schneller als 120-130. Vernünftige Reifen (bin grad über meine neuen Michelin Primacy erstaunt, Verbrauch ggü. den Winterreifen bei gleichem Streckenprofil/Fahrstil um mindestens nen halben Liter gesunken, komme jetzt auf 1.330km mit einer Tankfüllung, vorher 1.100.
• Homeoffice an einem stromsparenden Mini-PC, die beiden 24"-FHD-Monitore durch einen 32" 4K ersetzt.
• Alle PCs auf kurze Zeitspanne bis zum Standby gestellt, da die Kisten sonst den ganzen Tag durchlaufen.
• Dank Solarthermie schalten wir die Zentralheizung schon immer im Frühsommer aus und erst im Herbst wieder ein.
• DSL-/WLAN-Router (Fritzbox) so eingestellt, dass das WLAN nachts inaktiv ist (WLAN ist der größte Nebenverbraucher in den meisten Haushalten).

Hmmm, wenn wir uns eines sparen, dann sind es Wege. Wir haben die Homeofficeregelungen noch mal angemahnt und ziehen das jetzt ziemlich nach Vertrag durch, wo es immer geht. Sprit kostet halt...

Energetisch sind wir hier zuhause ziemlich optimiert, da geht nicht mehr viel. Standby gab und gibt es eh kaum bei uns, Fernseher läuft selten. Unser Kleiner ist nicht energiehungrig (Playstation oder dergleichen)... Wärmepumpe ist 3 Jahre alt, die hat nen guten Wirkungsgrad. PV auf dem Dach ist vorhanden, Großverbraucher laufen nur Mittags, wenn die Sonne scheint. Direktverbrauch ist das beste, was man machen kann.

Lebenshaltungskosten könnten wir drücken, vor allem in Sachen Nahrung / Essen gehen - aber das sehen wir derzeit noch nicht ein. Wir essen eben gerne und Biofleisch kostet zu Recht auch mehr.

Wenn wir etwas tun, dann ist es investieren. Wenn nicht jetzt, wann dann - das Konto wird von selber weniger wert und die Preise gallopieren. Also raus mit dem Zaster. Die Fahrräder sind auf den neuesten Stand gebracht, Zähne, Haus, Autos repariert... Wir ziehen die für die nächsten Jahre geplanten Arbeiten jetzt vor. Wird nicht billiger werden.

Der Spruch: 'Spare in der Zeit'... heißt für mich nicht: Knete beiseite legen. Es geht vielmehr um sinnvolle, vorausschauende Investition bzw Erhaltung.

Mein Opa sagte übrigens immer: 'Spare in der Not, dann hast Du dafür Zeit.'

Meine Frau und ich sind aktuell jeweils zwei Tage die Woche im Home Office.

Spart in erster Linie Zeit, aber keinen Sprit, da meine Frau mit dem Fahrrad zur Bahn und mit dieser zur Arbeit fährt. Ich fahre meine Strecke gleich komplett mit dem Fahrrad zur Arbeit. Sind ja nur knapp 30 km laut Google Maps.

Heizung muss ich noch auf Sommerschaltung umstellen. 🙈

Aber ansonsten haben wir den Winter über eh nur wenig Gas verbraucht. Hauptsächlich für die Warmwasserbereitung.

Wir nehmen Angebote gerne mit, wo es sich gerade anbietet. Aber wir fahren jetzt nicht auf Krampf zu diesem oder jenen Laden, weil es da etwas im Angebot gibt. 🙄 Da rechne ich schon seit Jahrzehnten auch zeitökonomisch: wieviel spare ich bei diesem oder jenem Angebot und wieviel hätte mir mein Arbeitgeber in dieser Zeit an Stundenlohn gezahlt? Kamen mir da früher schon die Tränen, kommen sie mir heute erst recht. Da überlege ich es mir wegen ein paar Euro oder gar Cent schon zweimal, ob ich die halbe Stunde, Stunde Umweg mache oder nicht lieber stattdessen irgendwas im Garten, am Fahrrad oder die Steuererklärung (die wartet noch auf mich 🙈🤪).

Autofahren: nur, wenn es zum Stall geht, zur Familie oder größere Mengen zu transportieren sind. In der Regel moderate Geschwindigkeit, aber gerne auch mal mit viel Gas. Insgesamt fahren wir weniger. Aber wirklich verzichten wollen wir nicht darauf. Und diverse Carsharing-Konzepte sind in unserer Gegend seltener als die nadel im Heuhaufen und wenn, dann sündhaft teuer oder inkompatibel zu unserer Lebensweise.

...ich hab jetzt meinen Körper das Timing der Verdauung so beigebracht, das ich "gross" nur auf der Arbeit mache ....

Zuhause hab ich jetzt die 3 Muscheln....

Problem ist...

In meinem Wohlstandshaushalt ist inzwischen sooo viel Krempel, das ich nicht mehr weiss, was ich mir noch kaufen soll....

An den Preisen für gutes, FRISCHES Essen kann ich kaum was machen....

ansonsten spare ich einfach die Inflationseinheiten fleissig, um in 6,5jahren schuldenfrei zu sein....

Dann läuft die 10 Jahres Frist ab, zu der ich mein noch günstiges Darlehen kündigen kann.....

Gruß EZS

Zitat von Endzeitstimmung

...ich hab jetzt meinen Körper das Timing der Verdauung so beigebracht, das ich "gross" nur auf der Arbeit mache ....

Und an arbeitsfreien Tagen? 😳

Zitat von Endzeitstimmung

Zuhause hab ich jetzt die 3 Muscheln....

Vorsicht, den verstehen die Jüngeren hier nicht

Zitat von UrbanTrapper

Und an arbeitsfreien Tagen? 😳

da ist wohl durchhalten angesagt 😉

Zitat von KidCrazy

Vorsicht, den verstehen die Jüngeren hier nicht

ich fürchte, diese ALTE Österreicherin versteht's auch nicht - muss wohl was Bundesdeutsches sein ?

Ein Tipp... Ein Film mit Sly Stallone